Darf man das?

Darf ich als Veganer der Meinung sein (und diese öffentlich vertreten), dass ich punkto Konsumverhalten besser lebe als die meisten andere Menschen?

Nein darf man nicht, sonst kommt die Veganpolizei und sperrt dich für dein radikales Auftreten in der Öffentlichkeit ein.

Was meinst du mit Konsumverhalten genau?
Es sollte ja kein Geheimnis sein,dass bei der Mast von Tieren jede Menge Getreide verfüttert werden muss und auch jede Menge Mist und Abgase dabei abfallen.

*** Im Nachgang editiert ****

Wenn du gern allein bist würde ich öfter sowas raushauen. Allerdings musst du dabei auf einem Pferd sitzen und den Satz mit: "Schweigt ihr Bauern und sonnt euch in meiner Überlegenheit!" beginnen. Ne, im Ernst ich weiß es nicht ob wir tatsächlich ein sooo viel besseres Konsumverhalten haben. Hängt halt von der definition ab. Wie Gorilla schon gesagt hat ist Soja auch so ein Ding und davon esse ich z.B. recht viel und häufig. Und Konsumverhalten beschränkt sich ja nicht nur auf die Ernährung.

Ja Jungs... wir reduzieren aber doch trotzdem mit dem direkten Verbrauch von Soja das Gesamtaufkommen und den Importbedarf ^^

Das kann man schon als besser ansehen, auch wenn es sicher 'noch besser' ginge. Ich würde mir den Arsch abfreuen, wenn es in Deutschland mehr gut genießbare Lupinenprodukte von heimischen Lupinen gäbe

Soja wird übrigens auch in Frankreich angebaut, was den Import schon deutlich emissions-ärmer machen sollte.

Floey schrieb:
Das kann man schon als besser ansehen, auch wenn es sicher 'noch besser' ginge. Ich würde mir den Arsch abfreuen, wenn es in Deutschland mehr gut genießbare Lupinenprodukte von heimischen Lupinen gäbe

+1

Mit besser meine ich "langfristig mehr Glücksgefühl produzierend".
Und mit Konsumverhalten mein ich hier bloss, dass auf den Kauf von Lebensmitteln, Kleidung und anderen Sachen, an denen Tierblut klebt,
verzichtet wird.
Dass Veganer häufig auch ihre Mitmenschen besser behandeln wollte ich hier ausklammern.

Dani, das "darfst" du schon, aber was bringt es dir?

Nach meiner leidigen Erfahrung werden deine Gesprächspartner deine Äußerung als persönliche Provokation auffassen, und dementsprechend defensiv und emotional reagieren - und zwar umso vehementer, je überzeugender und logisch schlüssiger deine anschließende Begründung dieser These ist. Wenn du das damit bezweckst - go ahead.