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    Neuer Bass-Artikel über HIT

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    Neuer Bass-Artikel über HIT Empty Neuer Bass-Artikel über HIT

    Beitrag  human vegetable Do Sep 01, 2011 4:57 am

    Clarence Bass hat wieder einmal einen Artikel über HIT eingestellt, der zentrale Aussagen dieses Systems wissenschaftlich untermauert: http://www.cbass.com/IntensityResistanceTraining.htm

    Am Ende liefert er einen Link zur zitierten Studie (Volltext) - darin werden ganz am Ende in tabellarischer Form "evidenzbasierte" Empfehlungen zur Trainingsgestaltung gegeben, die dem klassischen HIT sehr nahestehen: http://www.medicinasportiva.pl/new/pliki/ms_2011_03_08_Fisher.pdf

    Ich hielt HIT-Theorie immer für ein Spielfeld von rhetorisch brillanten Dogmatikern, die ausbleibende Resultate mit logischen Winkelzügen kaschieren. Aber diese ausführliche Metastudie scheint ja zu zeigen, dass es ganz so einfach nicht ist.

    HIT spielt soweit ich weiß im Leistungssport keine Rolle, und auch die Trainingswissenschaft lehnt das System ab. Da passen die von Herrn Bass ausgegrabenen Studien so gar nicht zu. Kann mir jemand diesen Widerspruch erklären?
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    Beitrag  Gast Do Sep 01, 2011 10:43 am

    human vegetable schrieb:

    HIT spielt soweit ich weiß im Leistungssport keine Rolle, ...

    Bislang dachte ich immer das Dorian Yates Leistungssportler war.....
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    Beitrag  Jens Fr Sep 02, 2011 8:11 pm

    Hi ja es führen halt mehrere Wege nach Rom, oder zu Kraft und muskelaufbau, ich hab Hit vor 10 Jahren auch mal recht erfolgreich getestet, allerdings seit dem auch eine Abneigung dagegen mich so zu quälen und bis zum Erbrechen zu zwingen. ich hatte auch nur für wenige Wochen das Gefühl, dass ich damit gut fahre. Seit dem ich wieder richtig angefangen hab zu trainieren ( seit januar 2011) mach ich allerdings das komplette Gegenteil: kein muskelversagen, Clustersets, Hochfreuqenz mit Volumenaufbau, das ganze autoreguliert nach tgaesform. Auch das funktioniert gut, ohne mich ständig völlig übersäuert zu fühlen. Ich vermute, dass zwei verschiedene Arten des Aufbaus stattfinden. Einmal durch willentliche zerstörung der Proteine im Muskel, was glaube ich bei mehr WH pro satz u. bis zur lokalen Erschöpfung geschieht, bei der anderen Variante, durch die hohe intramuskuläre Spannung. Das ist jetzt nach meinem Gefühl ausgedrückt, also ohne die wissenschaftlichen Hintergründe genau zu kennen. Übrigens kennt ihr eine Seite, wo man das "wissenschaftliche" nachlesen kann, wasgenau in den Muskelfasern usw. passiert?
    Gruß Jense
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    Beitrag  human vegetable Sa Sep 03, 2011 8:33 pm

    HIT schnürt ja ein ganzes Bündel von dezidierten Aussagen zur Trainingsgestaltung zusammen:
    - Man soll immer bis zum positiven MV gehen, evtl. sogar darüber hinaus
    - Keine schnellen oder explosiven Bewegungen
    - Satzdauer mindestens 30-45 sec (und evtl. bis 120 sec)
    - Volumen pro Einheit klein halten (Einsatztraining?)
    - niedrige Frequenz (je besser der Leistungsstand umso niedriger)
    - Periodisierung ist unnötig bis schädlich
    - Maschinen sind freien Gewichten zumindest ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen
    - ...

    Kaum ein anderes System legt sich im Bezug auf so viele verschiedene Trainingsparameter derartig fest.

    Umso wichtiger, diesen monolithischen Block wieder auseinanderzuklamüsern und jede Aussage einzeln auf den Prüfstand zu stellen. Es wäre ja durchaus denkbar, dass man individuell davon profitiert, manche dieser Richtlinien zu übernehmen, andere aber nicht.

    Habe in der Vergangenheit schon mal mehrere Jahre nach HIT trainiert und meine Kraftwerte in dieser Zeit auch maximieren können. Jedoch zwangen mich Verletzungen zum Umdenken. Jetzt möchte ich versuchen, nur einige Parameter des HIT-Trainings in einen konventionelleren, frequenz- und volumenorientierten Plan einzubauen. Dies ist natürlich ein Tanz auf dem Drahtseil, denn hohe Intensität und hoher Umfang/Frequenz vertragen sich auf den ersten Blick nicht besonders gut. Ich habe einige Ideen, wie man beides dennoch vereinbaren könnte, und die ersten zwei Trainings sind auch gut gelaufen. Ob sich Überlastungssymptome einstellen, werde ich aber erst nach ein paar Wochen/Monaten sagen können. Stay tuned...

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