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    Orthosiphontee/Fast Tract Diet

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    Beitrag  human vegetable Mo Jun 24, 2013 9:47 am

    Seit meiner Kindheit habe ich Probleme mit Wassereinlagerungen (vor allem wenn ich viele KH esse). Die medizinische Ursache ist ungeklärt. Das ist auch der Grund, warum ich die letzten Jahre viel low-carb Ernährung gemacht habe (und selbst dabei noch nicht symptomfrei bin).

    Ich habe schon mehrere rezeptfreie pflanzliche Entwässerungsmittelchen ausprobiert, aber nie mit durchschlagendem Erfolg. Das hat sich gestern geändert: Bei dm gibt es für 70 ct einen "Entwässerungstee" aus Orthosiphonblättern (Hausmarke), der sofort angeschlagen hat und meine Knöchel seit Monaten das erste mal völlig trockengelegt hat. Wahnsinn! Und angeblich ist das Kraut zur Langzeitbehandlung geeignet und hat bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keine Nebenwirkungen wie pharmakologische Diuretika (Kaliummangel etc.).

    Es ist wohl noch ein bisschen früh zum Freuen, vielleicht passt sich mein Körper ja schnell an und der Tee wirkt nicht mehr. Im Moment hoffe ich aber sehr, dass ich bald wieder einen neuen Versuch mit higher carb starten kann: starch-based diet 2.0, here I come!

    Link zum Produkt: http://www.dm.de/de_homepage/dasgesundeplus_home/dgp_produkte/dgp_produkte_pharma/dgp_produkte_pharma_arzneitees/44658/dgp_entwaesserungstee.html

    Eine weitere für mich sehr wertvolle Hilfe, über die ich bald noch mehr schreiben will, ist dieses ebook: http://www.amazon.com/Fast-Tract-Digestion-IBS-ebook/dp/B00CBP2S1Q/ref=tmm_kin_title_0

    Der Autor hat eine mathematische Formel entwickelt, nach der sich das "Fermentationspotential" (d. h. die Fähigkeit, Blähungen und weitere Verdauungsprobleme auszulösen) von lebensmitteln beurteilen lässt. Er bewertet die gängigsten Lebensmittel, und nach seinen Angaben lassen sich die Berechnungen für weitere Lebensmittel selbst durchführen. Nach nur einem Tag auf der "Fast Tract Diet" ist mein Taillenumfang merklich geschrumpft - es funktioniert! Das Buch ist interessant für alle Veganer, die mit Verdauungsproblemen (insb. Gasbildung/Blähbauch) zu kämpfen haben.
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    Beitrag  Holger Di Jun 25, 2013 1:21 am

    human vegetable schrieb:Eine weitere für mich sehr wertvolle Hilfe, über die ich bald noch mehr schreiben will, ist dieses ebook: http://www.amazon.com/Fast-Tract-Digestion-IBS-ebook/dp/B00CBP2S1Q/ref=tmm_kin_title_0

    Der Autor hat eine mathematische Formel entwickelt, nach der sich das "Fermentationspotential" (d. h. die Fähigkeit, Blähungen und weitere Verdauungsprobleme auszulösen) von lebensmitteln beurteilen lässt. Er bewertet die gängigsten Lebensmittel, und nach seinen Angaben lassen sich die Berechnungen für weitere Lebensmittel selbst durchführen. Nach nur einem Tag auf der "Fast Tract Diet" ist mein Taillenumfang merklich geschrumpft - es funktioniert! Das Buch ist interessant für alle Veganer, die mit Verdauungsproblemen (insb. Gasbildung/Blähbauch) zu kämpfen haben.
    Das klingt sehr interessant! Aber vegan bleibt dann an empfehlenswerten Lebensmitteln leider nicht mehr viel übrig, oder? Keine Hülsenfrüchte, kein Brot, kein Zucker und bei Obst und Gemüse auch noch Einschränkungen. pale
    http://www.cambridgenaturals.com/wp-content/uploads/2011/03/Revision-Fast-Tract-Diet.-Review.2013.pdf

    Bitte mehr dazu, ich hab kein Kindle...
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    Beitrag  human vegetable Di Jun 25, 2013 2:32 am

    Holger, Amazon bietet umsonst einen kindleviewer an, mit dem man sich kindle-Bücher auf dem PC anschauen kann. So einen nutze ich.

    Da es nicht unbedingt darum geht, das Fermentationspotential (FP) auf null zu senken, gibt es schon jede Menge Anregungen auch für vegane Kostformen, egal ob high oder low carb/protein/fat oder was auch immer.

    Die Stärke des Buchs ist m. M. gerade, dass kein Patentrezept oder "ideale Kostform" geliefert wird, sondern das Material (ausführliche Tabellen, FP-Formel) das man braucht, um die eigene Ernährung im Hinblick auf leichte Verdaulichkeit zu optimieren.

    Nochmals - bei mir sofortiger und dramatischer Erfolg: Der abendliche gasgefüllte Kugelbauch ist wieder flach.

    Daumen hoch!Daumen hoch!Daumen hoch!
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    Beitrag  heil Mi Jun 26, 2013 7:59 am

    Holger schrieb:
    Das klingt sehr interessant! Aber vegan bleibt dann an empfehlenswerten Lebensmitteln leider nicht mehr viel übrig, oder? Keine Hülsenfrüchte, kein Brot, kein Zucker und bei Obst und Gemüse auch noch Einschränkungen. :pale:
    Kein(e) Zucker ist nicht ganz richtig. Nur solche nicht, die Fructose enthalten, also Saccharose (Tafelzucker) und z.B. Inulin (Fructooligosaccharid - FOS).
    Traubenzucker, Maltose, Maltodextrin und Amylopektin (z.B. Wachsmaisstärke) gehen.
    Reissirup sollte auch keine Probleme machen - Reissirup ist der vegane Honig :D

    Auch Reisdrink, Haferdrink sollten gehen.


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    Beitrag  Gorilla Mo Jul 01, 2013 7:29 am

    Hey human vegetable,
    erstmal danke für den Link, du bist wirklich goldwert und die Bereichung in diesem Forum Yeah! 

    Habe das Buch gelesen und bin fasziniert, wie sich der Kreis schliesst.
    Werde erstmal eine Testphase fahren und schauen wie es mit dabei ergeht und hier auch ein Feedback geben. Ich habe aber nach vielen Jahren Hoffnung, daß die Verdauungsprobleme ein Ende haben.

    Dies wäre auch ein großer Schritt für die vegane Ernährung, da einige doch (auch wegen Verdauungsproblemen) auf der Strecke bleiben.
    Ich denke, da jetzt an Mr. P hier im Board, aber auch andere Threads.
    Mit dem Wissen kann man definitiv weiterhelfen!

    Einziger Krtikpunkt. Der Autor hat sich Rat bei Gary Taubes eingeholt, was in etwa der US-Amerikanische Udo Pollmer darstellt.
    Das Buch scheint aber sauber recherchiert zu sein.

    Die Formel muss ich mir nochmal reinfahren.
    Aber im Prinzip spielt GI und der Ballaststoffgehalt rein.
    Eine Bereicherung an Wissen ist auch, daß Reis nicht gleich Reis ist.
    Habe mich schon gewundert, daß auch nach dem Reiskonsum bei mir Beschwerden auftraten.
    Jetzt wird es mir klar, da es brauner Reis war und dort "resistente Stärke" enthalten ist.
    Ob nun neben Jasmin-Reis noch andere Sorten gut sind, wäre mal interessant. Milchreis hat z.B. auch wenig Ballaststoffe, GI ist mir nicht bekannt.
    Kartoffeln sind mir auch ein Rätsel, von Kartoffeln der Gattung Ontario mit einem Wert von 13 (hoch) bei 150g bis Kartoffel der Gattung Desiree mit einem Wert 2 (niedrig) bei 150g. Ich wusste nicht, daß es hier soviele Sorten mit unterschiedlichsten Werten gibt scratch 

    Ich muss mich echt nicht wundern...ein Höchstwert für das "fermentierbare Potential" soll bei ungefährt 30 Werteinheiten liegen.

    Ich komme bei 150g Haferflocken, 400g Brokkoli, 500g Kartoffel, 3 Bananen am Tag (was echt nicht viele Kalorien sind) auf einen Wert von 127  affraid 

    Mich wundert jetzt überhaupt nichts mehr!

    Für die geneigten Leser, die keine 10 Euro ausgeben wollen, ein kleiner Einstieg.

    Geeignete Lebensmittel mit niedrigem "fermentierbaren Potential" (bei den Mengen nicht übertreiben):

    SUPPEN - Miso
    BROT - Baguette
    REIS - Jasmin, Sushi-Reis
    KARTOFFEL - Gattung Desiree
    GEMÜSE - Blattgemüse, alles ohne Stärke
    SOJAMILCH - TOFU
    NÜSSE - Mandeln, Cashewnüsse, Walnüsse (aber keine Unmengen)
    FRÜCHTE - wenig, eher Beeren
    Einfachzucker - Dextrose, keine Fruktose, keine Haushaltszucker

    Eine Lowfat Ernährung ist da allerdings sofort raus. Bei den Lebensmitteln mit hohem GI würden bei 10% Fett massig Triglyceride erzeugt werden.

    Weitere Meinung willkommen, super Thread Daumen hoch!
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    Beitrag  human vegetable Mo Jul 01, 2013 8:12 am

    Gorilla - freut mich, dass dein erster Eindruck ähnlich positiv wie meiner ist. Ich hoffe, dass sich auch der praktische Erfolg bald einstellt.

    Habe es für einen Tag mit Jasminreis probiert - zwar ist mein Bauch sofort superflach geworden, aber ich habe so massiv Wasser gezogen, dass ich sofort wieder abgebrochen habe (nach ein paar Monaten low carb und meiner Vorveranlagung nicht verwunderlich). Werde wie schon gesagt bald ein neues Experiment machen, aber diesmal mit Entwässerungstee und langsamerem "Einschleichen" der KH über mehrere Tage.

    In der Zwischenzeit habe ich das FP meiner low carb diet soweit gesenkt, dass zumindest die Verdauungsprobleme komplett weg sind und der Bauch auch wesentlich flacher ist (es gibt aber noch Optimierungspotential, wie der Jasminreistag zeigte).

    Schauen wir mal, was die nächsten Wochen bringen - bin wirklich gespannt. Lange her, dass Ernährungsumstellungen schon so kurzfristig deutlich positive Resultate brachten!

    Warum glaubst du, die FTD würde in der low fat version die Triglyceride hochtreiben? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es so einen Mörderunterschied macht, ob man nun weißen oder VK-Reis isst, was das angeht. Deine Ansicht interessiert mich, denn auf Basis der FTD könnte ich mir durchaus einen starch-based 2.0 Versuch für mich vorstellen.
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    Beitrag  Holger Mo Jul 01, 2013 8:47 am

    Nachdem HV so eine Lobeshymne angestimmt hat, hab ich's mir auch mal gegönnt. Immerhin nur ein Bruchteil der Kosten, die ich sonst gerne mal raushaue, um neue nutzlose Supps im Klo runterzuspülen. Very Happy

    Hab's gestern komplett gelesen. Klingt wirklich einleuchtend und erklärt bei mir möglicherweise so einiges! Warum ich mal echte Probleme hatte, mit Rosinen, Bananen, Agavendicksaft...
    Und dass es vielleicht doch nicht gerade Schonkost ist, jeden Tag 200-300g Basmati zu fressen, am besten direkt für zwei Tage auf einmal gekocht. zahnloses Grinsen

    Mir sind zwar ein paar kleinere Fehler aufgefallen, z.B. haben 8oz "plain yoghurt" 7g FP, im Rechenbeispiel in Kapitel 11. Und in Anhang C, Tabelle 12 haben sie nur 4 FP (weil der Wert für Net Carbs plötzlich anders ist). Oder "Pickles, Dill" kommen in Tabelle 10 zweimal vor, einmal mit 1FP und einmal mit 2FP. Rundungsfehler sind mir auch direkt mehrmals aufgefallen, als ich mal zum Verständnis ein paar Werte nachgerechnet hatte. Glaub der rundet grundsätzlich alles ab, sowohl Ergebnisse, als auch Ausgangswerte??
    Naja. Aber das liegt wohl in der Natur der Sache, dass sich bei Lebensmitteln eh nichts genau berechnen lässt.

    Ab heute versuch ich es jedenfalls umzusetzen, bin gespannt! Gar nicht so leicht. Ich dachte erst, ich kann mich schön mit Erdnüssen und Cashews vollhauen, aber von wegen. Laughing
    Und natürlich hat mein Supermarkt genau jetzt den Jasmin-Reis aus dem Programm genommen. zahnloses Grinsen
    Also gibt's erstmal Sushi-Reis.

    Gorilla schrieb:Eine Lowfat Ernährung ist da allerdings sofort raus. Bei den Lebensmitteln mit hohem GI würden bei 10% Fett massig Triglyceride erzeugt werden.
    Kannst du das kurz näher erläutern?
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    Beitrag  Gorilla Mo Jul 01, 2013 9:39 am

    Holger schrieb:

    Gorilla schrieb:Eine Lowfat Ernährung ist da allerdings sofort raus. Bei den Lebensmitteln mit hohem GI würden bei 10% Fett massig Triglyceride erzeugt werden.
    Kannst du das kurz näher erläutern?

    Aber sicher meine veganen Freunde Cool 

    Very low fat diets increase TG levels regardless of whether the diet is high in simple or complex carbohydrates

    BTW: TG steht für Blood Triglyceride Daumen hoch! 

    Barr SL, Ramakrishnan R, Johnson C, Holleran S, Dell RB, Ginsberg HN. Reducing total dietary fat without reducing saturated fatty acids does not significantly lower total plasma cholesterol concentrations in normal males. Am J Clin Nutr. 1992;55:675–681.

    Surwit RS, Feinglos MN, McCaskill CC, Clay SL, Babyak MA, Brownlow BS, Plaisted CS, Lin PH. Metabolic and behavioral effects of a high-sucrose diet during weight loss. Am J Clin Nutr. 1997;65:908–915

    Aber!

    but the increase may be attenuated by high dietary fiber intake

    O’Dea K, Traianedes K, Ireland P, Niall M, Sadler J, Hopper J, De Luise M. The effects of diet differing in fat, carbohydrate, and fiber on carbohydrate and lipid metabolism in type II diabetes. J Am Diet Assoc. 1989;89:1076–1086

    Ich erwarte bei einer Reduzierung der Ballaststoffe ein Anstieg der Triglyceride bei LF, wobei mein Ballaststoffgehalt immernoch bei 40 Gramm liegt, bei einem FP-Zielwert von 30-35 Punkten.
    Ich denke auch PUFA, vor allem Omega 3 wie Leinöl, könnten die Triglyceride reduzieren.

    Hier noch was:

    A Fat-Making Machine!

    Dr. Simopoulos says new research shows that eating a very low-fat diet "turns your body into a fat-making machine!" According to Simopoulos, it's one of our built-in survival mechanisms. Sensing that a fat famine is under way, the body converts carbohydrates into fat that circulate in your blood as triglycerides. On a high-fat diet, however, the body says, "Okay, I'm getting an adequate supply of fats in my diet, so I don't need to make any of my own."

    Actually, it's well known that a low-fat, high-carbohydrate diet can drive up a person's triglycerides. This mainly occurs when calorie consumption is excessive, however. A study conducted by Ernst J. Schaefer, M.D., and his colleagues at the Lipid Metabolism Laboratory at Tufts University School of Medicine and report in the Journal of the American Medical Association (1995; 274: 1450-5) demonstrates that eating bulky, high-fiber foods usually solves the problem.

    In the eight weeks following that exam, I doubled my flax seed oil intake and added sardines or salmon (both fatty fish) to my evening meal several times a week. That's when my triglycerides dropped another 20%, to 76.

    I believe I'm onto something good. I've made an excellent diet even better - by simply adding a little "good fat."

    Don't misunderstand, however. This is not to be interpreted as a license to add fat helter-skelter. My total fat intake is still a low 18%, and the saturated fat in my diet remains a very low 3%

    http://www.cbass.com/TRIGLYCE.HTM
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    Beitrag  Gorilla Mo Jul 01, 2013 10:21 am

    Nur mal so am Rande.

    Die "30 Bananas a Day" Ernährung wäre bei (Banane reif, 125g=FP 15) = 450 FP

    Happy digestion Beide Daumen 
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    Beitrag  Amir Mo Jul 01, 2013 11:28 am

    Ich blicke noch nicht so ganz durch. Was an den Bananen soll jetzt so ein großes Fermentationspotenzial haben? Die einfachen Zucker, die den Großteil der Gesamtkalorien darstellen, werden spätestens in den oberen Dünndarmabschnitten fast vollständig aufgenommen sein... Ein geringes Fermentationspotenzial haben die direkt unverdaulichen Bestandteile (z. B. Cellulose, Lignin). Sie landen halt im Dickdarm, werden von der dortigen Flora abgebaut und liefern wohl auch ein paar eher unbedeutende Kalorien. Aber das ist grundsätzlich mit jeder pflanzlichen Nahrung so. Irgendwas entgeht mir hier Laughing
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    Beitrag  human vegetable Di Jul 02, 2013 1:37 am

    Amir, ich fasse es so auf dass der Kennwert halt nur das FermentationsPOTENTIAL angibt, d. h. den "größten anzunehmenden Unfall" der bei Personen mit Verdauungsproblemen, Nahrungsmittelintoleranzen und -malabsorptionen (Fruktose?) etc. eintreten kann. Schließlich wurde das Buch speziell für Personen mit SIBO, also bakterieller Fehlbesiedlung des Dünndarms, geschrieben, so dass der Autor von dem Fall ausgeht, dass der Dünndarm eben nicht mehr das macht was er soll.

    Ich gehe nicht davon aus, dass alle Veganer mit leichten bis mittelschweren Verdauungsproblemen gleich SIBO haben. Ihnen wäre wohl schon mit etwas weniger langsam verdaulichen KH/Ballaststoffen geholfen, und das bedeutet keinen generellen Obstverzicht.

    Zudem geht es bei der "Fast Tract Diet" vor allem darum, störende Verdauungsprobleme (Sodbrennen, Blähbauch, Gas, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Völlegefühl etc.) schnell loszuwerden. Wer damit von vorneherein keine Probleme hat, braucht natürlich auch nichts umzustellen. Es wird ja nicht behauptet, dass diese Art der Ernährung für jeden Menschen notwendig oder gar optimal sei.

    Wer hingegen Probleme hat, muss eventuell von dem, was von vielen "Experten" als langfristig am gesundesten erachtet wird (viel Obst/Gemüse/Hülsenfrüchte/Ballaststoffe; wenig verarbeitete Getreideprodukte) temporär abweichen, weil es sein Bauch in der momentanen Verfassung nicht toleriert. Es ist zu hoffen, dass man nach einigen Wochen bis MOnaten Schonkost dann wieder robuster wird und mehr verträgt.

    Zwar habe ich mit obstlastiger Kost keine Erfahrung und kann nix dazu sagen, aber bei Gemüse macht die Menge das "Gift": Nach einer Mahlzeit mit 1 kg gedünstetem Grünkohl hatte ich vor ein paar Wochen eine schlaflose Nacht, aber 200 g vertrage ich ohne Probleme.

    Je nachdem mit welcher Art von KH der Darm Probleme hat, kann ich mir gut vorstellen, dass manche Menschen mit Verdauungsproblemen Obst nicht reduzieren müssen, andere aber schon.

    Das Fermentationspotential liefert also nur einen Hinweis darauf, woran es liegen könnte. Eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung. Wenn man am Anfang alle Nahrungsmittel mit hohem FP meidet bzw. mengenmäßig begrenzt ist die Chance also am höchsten, eine direkte Besserung zu erzielen. Das beduetet im Umkehrschluss aber nicht, dass JEDES der zunächst ausgeschlossenen Nahrungsmittel nun auf Lebenszeit gemieden werden müsste - nach ein paar Wochen Regenerationszeit fängt dann halt das individuelle Finetuning an, wo man versucht, die persönlichen Problemfälle individuell zu ermitteln.

    Gorilla, danke für die Erläuterungen zur Ballaststoff-Triglycerid-Connection. Das wusste ich noch nicht.

    Trotzdem würde ich die low fat FTD noch nicht aufgeben - denn zwischen deinem Beispieltag mit FP 127 und der Nulllinie existiert eine weite Spanne. Mit dem halben FP könnte man die Tagesempfehlungen für Ballaststoffaufnahme immer noch locker wuppen, und vielleicht würde das ja auch schon reichen, um die Verdauungsprobleme abzustellen.

    Und selbst wenn das nicht reicht und das FP weiter reduziert werden muss: Es geht ja nicht notwendigerweise um eine lebenslange Umstellung, denn hoffentlich gewinnt der Darm nach ein paar Wochen bis MOnaten wieder seine normale Funktion zurück, so dass man dann wieder mehr FP abkann. Und wenn die Triglycerdie nur für kurze Zeit erhöht sind, wird das langfristig kaum ins Gewicht fallen.
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    Beitrag  Amir Di Jul 02, 2013 4:25 am

    Cool, danke für die Erklärung!
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    Beitrag  Gorilla Di Jul 02, 2013 5:57 am

    Ja super,
    mein Tag nach der "Fast Tract Diet" ging ja mal gründlich in die Hose.

    Es gab 200g Ananas, 1 Baguette, 250g Jasminreis und 300g Broccoli, bisschen Leinöl.

    Alles in einem ein FP Wert unter 30.
    Ich hatte bislang noch nie Sodbrennen. Gestern hatte ich die Scheiße.
    Und am nächsten Morgen wieder Darmspicken und der Rest wie gehabt:/ 

    Sprich es ist nach dem ersten Tag "Fast Tract Diet" signifikant schlechter geworden.

    Fuck.

    Ich fahre künftig LowCarb bis 150-180 Gramm Carbs und eine Schema analog der Perfect Health Diet. Ich denke es ist die Menge der Kohlenhydrate.

    Mein erstes Fazit: Ich zweifle nach nun einem Tag schon an der "Fast Tract Diet".
    Die Formel zwecks Berechnung des FP ist nicht wirklich nachvollziehbar.
    Das Lebensmittel muss einen hohen GI haben (das Konzept ist eh schon sehr theoretisch) und wenig Ballaststoffe. Wobei es ja unterschiedliche Ballaststoffe gibt, aber dort alle über einen Kamm geworfen werden.
    Tierprodukte sind per se gut für die Verdauung und am schlimmsten finde ich, daß der Autor sich bei Gary Taubes Informationen einholt:wirr: 
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    Beitrag  human vegetable Di Jul 02, 2013 6:30 am

    Gorilla, wirf die Flinte nicht so schnell ins Korn! Nimm' vielleicht mal einen Tagesplan bei dem es dir ziemlich gut ging als Ausgangspunkt und optimiere von da an (z. B. indem du die KH-Quelle gegen Jasminreis austauschst). Du musst das FP ja nicht gleich minimal runterdrücken - wenn du ein Drittel wegnehmen kannst bringt es vielleicht auch schon was.

    Nur weil es bei mir in einem Tag gefunzt hat, muss das ja nicht bei jedem so sein - gib' dir etwas länger Zeit.

    Zum Thema Nutzen des FP: Wenn jemand spezielle Nahrungsmittelunverträglichkeiten hat (z. B. gegen Soja oder Weizen), dann kann natürlich auch ein niedriges FP-food reinhauen.

    Bei mir hat die FTD auch nicht auf einen Schlag alle Probleme beseitigt, aber immerhin vieles verbessert. Dazu ist mein tägliches FP noch immer nicht wirklich niedrig (bei über 200g Mandeln und Nüssen pro Tag, plus 100 g Lupinen mit massig Ballaststoffen und insgesamt um die 2 kg rohem Gemüse), aber halt soviel niedriger dass es mir viel besser geht.

    Selbst wenn du auf low carb umschwenkst kannst du immer noch mit den FP-Tabellen arbeiten, um das FP in Grenzen zu halten.

    PS: ich kann deine Stimmungsumschwünge persönlich extrem gut nachvollziehen - das habe ich die letzten Monate auch hinter mir. Jedes mal wenn man denkt "Heureka - ich hab's gefunden", und es dann doch nicht den gewünschten Erfolg bringt, ist es einfach nur scheiße. Allerdings haben mir im Rückblick gerade diese Momente Einsichten verschafft, von denen ich langfristig profitieren konnte.

    Mein Problem war oft, dass ich bei Experimenten mit neuen Kostformen immer gleich alles "perfekt" machen wollte, d. h. alle Nährstoffe abdecken wollte. Als Konsequenz hatte ich immer so viele verschiedene Produkte drin, dass ich bei Failure nicht klar sagen konnte, woran es lag und keinen Erkenntnisgewinn hatte.

    Stattdessen lieber mal ein paar Tage testweise etwas fahren, was langfristig Mangelerscheinungen provozieren würde (ganz strikte Eliminationsdiät). wenn man dann einen Grundtsock gefunden hat, der die akuten Symptome begrenzt, kann man davon ausgehend wieder langsam weitere Lebensmittel dazunehmen und eines nach dem anderen austesten.

    Soll heißen: wenn du es nochmal mit der FTD probieren willst, leg mal ein, zwei "Reistage" ganz ohne weitere Produkte ein. Wenn du denkst es sind die KH, geh mal ein paar Tage lang auf GANZ wenig KH und sieh was passiert.
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    Beitrag  Gorilla Di Jul 02, 2013 9:40 am

    Im Prinzip geht ja alles in die gleiche Richtung. Ob man jetzt FODMAPS, Logi, Paleo, PHD, FTD nimmt.
    Bei der FTD findet man halt auch sofort die üblichen Verdächtigen.
    Hülsenfrüchte, Vollkorn, Weizenprodukte wie Kuchen und Nudeln, zuviel Obst, Trockenfrüchte und Zucker.

    Tendenziell geht alles in die selbe Richtung it kleinen Unterschieden.
    Ich kritisiere aber das Berechnungsmodell der FTD.

    Kokosnussmilch hat einen Wert von 0, Kokoswasser einen Wert von 9 scratch 

    Und wie gesagt, es gibt zig verschiedene Ballaststoffe. In der Formel sind alle gleich.

    Kann jemand mal die Formel hier posten? Ich habe gerade kein Zugang zum Buch.
    Da war ein Wert den ich gar nicht einschätzen konnte in der Formel.

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    Beitrag  Holger Fr Jul 05, 2013 10:49 am

    So, mein Fast Tract Experiment ist jetzt auch beendet.

    Tag 1: 42,5 FP
    Tag 2: 38,6 FP
    Tag 3: 41,9 FP
    Tag 4: 40,6 FP

    Ergebnis: Nicht solide, inkl. Gasbildung aller Art, Bauchweh, Pickel... Irgendwie hat das Ganze bei mir das genaue Gegenteil bewirkt, von dem was es eigentlich sollte. Und ich hab die FP teils sogar höher berechnet als im Buch, um auch wirklich sicher zu sein. Ich hatte auch den richtigen Reis, erst rundkörnigen Sushi-Reis, der wirklich sehr klebrig war. Dann teuren Bio Jasmin-Reis.

    Heute abgebrochen, nix gekocht und hauptsächlich Vollkornbrot eingeworfen, Schokolade, Waffeln, Nüsse. Und direkt fühl ich mich besser. Vielleicht hab ich irgendwie ein Problem mit Reis. Hehe
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    Beitrag  human vegetable Fr Jul 05, 2013 6:04 pm

    Leute, mich plagt das schlechte Gewissen, dass ich euch zum Kauf des ebooks geraten habe... und davor noch zum Kauf von Probiotika, Heilerde etc. Embarassed

    Ich sollte meine persönlichen Eindrücke in Zukunft selbst wenn sie positiv sind weniger enthusiastisch ausdrücken und im Ton sachlicher bleiben.

    Aber nun zu mir - ein persönliches update: Die FTD hat mich dazu angeregt, meine low carb Ernährung nach reparablen "Schwachstellen" zu screenen. Ergebnis: Bei rohem Gemüse bevorzuge ich FP-ärmere Sorten, den großen Pott TK-Gemüse (v. a. Grünkohl) lasse ich weg. Das hat, wie schon gesagt, zu einer sehr deutlichen Abnahme von Blähbauch und Gasbildung geführt.

    Andererseits ist damit ja keineswegs gesagt, dass die im ebook vorgestellten Überlegungen diese Verbesserung wirklich begründen. Vielleicht habe ich auch einfach manche der ausgeschlossenen Gemüsesorten nicht vertragen (hört man von Kohlgemüse ja oft).

    Bottom Line: Eine teilweise Umsetzung der FTD hat mir geholfen, wenn ich auch nicht sicher bin, warum.

    P.S.: Holger, Gorilla, von besonderem Interesse könnte der Abschnitt "If the Diet isn't working for you..." in Kapitel 12 sein. Als ein möglicher Fix wird eine ein- bis zweiwöchige ultra low carb Phase vorgeschlagen - wobei die gegebenen Empfehlungen vegan praktisch nicht machbar sind (außer man isst nur noch Tofu und Öl).
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    Beitrag  Gorilla Fr Jul 05, 2013 11:41 pm

    @Holger, ganz genau! Ich esse seit paar Tagen, nach meinem 1 tägigen LowCarb Versuch, einfach was ich mag. Haferflocken, Bananen, Mandelmehl, Pommes, komme auf eine Makroverteilung von P15,K50,F35 und es geht mir gut. Für die 8 Euro des Buches hätte ich mir lieber eine Steige Redbull Sugarfree gekauft. So long, Schönes Wochende
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    Beitrag  xeper Sa Jul 06, 2013 2:33 am

    human vegetable schrieb:Dazu ist mein tägliches FP noch immer nicht wirklich niedrig (bei über 200g Mandeln und Nüssen pro Tag, plus 100 g Lupinen mit massig Ballaststoffen und insgesamt um die 2 kg rohem Gemüse

    Sind bei dieser Menge Verdauungsbeschwerden und Blähungen nicht vollkommen normal? 2 kg rohes Gemüse ist doch ne Hausnummer. Mandeln sind auch nicht leicht verdaulich. Lupinen und andere Hülsenfrüchte auch nicht. Wenn du jetzt noch Zucker zu dir nimmst, sind Blähungen absolut vorprogrammiert. Bei mir wäre das genau so. Wenn ich aber weniger von den genannten Nahrungsmitteln esse, habe ich keine Probleme. Hast du die Beschwerden auch bei weniger Rohkost, mehr gekocht, mehr KH in Form von Brot, Reis, Nudeln usw.?

    Mal ganz allgemein zum Thema. Ich habe für mich gemerkt, dass eine normale, gesunde, vegane Ernährung, also ohne Experimente in die eine oder andere Richtung (LC, LF, IF usw.), mir am besten bekommt. Der Schwerpunkt liegt bei mir auf Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, aber auch Weizenweiß, Soja, Weißmehl, Süßigkeiten usw. Damit scheint es mir am besten zu gehen. Auch wenn es ernährungstechnisch und trainigstechnisch vielleicht nicht ganz optimal ist. Obwohl ich mir da nicht sicher bin. Vielleicht ist auch genau das für mich optimal, da man das allgemeine Wohlbefinden auch bei diesen Punkten nicht unterschätzen sollte.
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    Beitrag  mh1896 Sa Jul 06, 2013 5:20 am

    xeper bringt es auf den punkt! wobei ich versuchen würde die weißmehl/süßigkeiten geschichten halt minimal zu halten. aber es klingt ja auch eher nach ner ausnahme...
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    Beitrag  Holger Sa Jul 06, 2013 5:27 am

    Ach was, schlechtes Gewissen musst du echt nicht haben, HV. Nen Versuch war's ja wert. Very Happy

    Edit: Was mir an der FTD auch noch negativ auffiel, waren die Blutzuckerschwankungen. Falls man die Kalorien nicht hauptsächlich aus Fett holen möchte, isst man praktisch nur noch Sachen mit einem sehr hohen glykämischen Index. Das Ultra Low Carb Experiement werd ich jetzt allerdings nicht versuchen, sondern eher mal nur den Reis weglassen und einige Obst- und Gemüsesorten etwas sytematischer testen...
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    Beitrag  human vegetable Sa Jul 06, 2013 7:30 am

    Mein Problem ist, dass KH bei mir zu starken Wassereinlagerungen führen.

    Vielleicht war ich in den letzten Jahren aber auch zu extrem, da ich zwischen low fat und low carb hin- und hergesprungen bin. Deswegen werde ich in den nächsten Wochen wohl auch mit einer "normaleren" Makroverteilung experimentieren (oder vielleicht doch noch mal eine low FP low fat diet probieren).
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    Beitrag  Gorilla Di Jul 09, 2013 9:19 am

    Holger schrieb:Ach was, schlechtes Gewissen musst du echt nicht haben, HV. Nen Versuch war's ja wert. Very Happy

    Edit: Was mir an der FTD auch noch negativ auffiel, waren die Blutzuckerschwankungen. Falls man die Kalorien nicht hauptsächlich aus Fett holen möchte, isst man praktisch nur noch Sachen mit einem sehr hohen glykämischen Index. Das Ultra Low Carb Experiement werd ich jetzt allerdings nicht versuchen, sondern eher mal nur den Reis weglassen und einige Obst- und Gemüsesorten etwas sytematischer testen...

    Doch, er sollte ein schlechtes Gewissen haben Doofes Grinsen 

    Nein, HV, du hast so cooles Zeug schon gepostet, es möge dir vergeben werden rofl2 

    Aber nochmal zur FTD.
    Ich habe mir nochmal den Berechnungsschlüssel angeschaut.
    Das ist doch vollkommer Müll, Leute.

    Das Kriterium für eine Bekömmlichkeit/Perfekte Verwertung ist der GI.
    Je höher der GI umso besser.

    Beispiel:

    Weißbrot

    Carbs = 14 g
    GI = 77
    Ballaststoffe = 1

    FP = ((100-77)x14)/100+1= 4


    Vollkornbrot

    Carbs = 13 g
    GI = 51
    Ballaststoffe = 2

    FP = ((100-51)x13)/100+2= 8

    Bei diesem Beispiel sieht man den Einfluss des GI. Der Unterschied 77 vs 51 verdoppelt den FP-Wert.
    Der GI ist aber nur für Forschungszwecken als Laborparameter entwickelt worden und hat kein praxiswert.
    Die tatsächliche Blutzuckerreaktion hängt konkret davon ab, welche Lebensmittel kombiniert werden.
    U.a der Fettanteil und der Art der Zubereitung.

    Vom GI auf die Bekömmlichkeit und eine perfekte Verdauung zu schliessen, in einer Formel die auf wackligen Beinen steht.... Meh! 
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    Beitrag  Amir Di Jul 09, 2013 11:06 pm

    Holger schrieb:So, mein Fast Tract Experiment ist jetzt auch beendet.

    Tag 1: 42,5 FP
    Tag 2: 38,6 FP
    Tag 3: 41,9 FP
    Tag 4: 40,6 FP

    Ergebnis: Nicht solide, inkl. Gasbildung aller Art, Bauchweh, Pickel... Irgendwie hat das Ganze bei mir das genaue Gegenteil bewirkt, von dem was es eigentlich sollte. Und ich hab die FP teils sogar höher berechnet als im Buch, um auch wirklich sicher zu sein. Ich hatte auch den richtigen Reis, erst rundkörnigen Sushi-Reis, der wirklich sehr klebrig war. Dann teuren Bio Jasmin-Reis.

    Heute abgebrochen, nix gekocht und hauptsächlich Vollkornbrot eingeworfen, Schokolade, Waffeln, Nüsse. Und direkt fühl ich mich besser. Vielleicht hab ich irgendwie ein Problem mit Reis. Hehe

    Bei den Nahrungsmitteln, die du da aufzählst, fällt mir Folgendes ein:

    Sushi-Reis -> weißer Reis; freie Stärkeladung, die aber langsam verdaut wird -> Gesamtwirkung: großes FP

    Schokolade -> Kakao; fettlastig, proteinlastig; sehr langsame Verdauung -> Gesamtwirkung: sehr großes FP

    Nüsse -> fettlastig, proteinlastig; sehr langsame Verdauung -> sehr großes FP

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    Beitrag  human vegetable Di Jul 09, 2013 11:20 pm

    Gorilla, dein Einwand macht Sinn. Deckt sich auch mit dem traditionellen Rat, bei Verdauungsproblemen nichts Schweres zu essen (d. h. nix Fettiges oder Ballaststoffreiches).

    Ganz ins Klo spülen würde ich das FP aber dennoch nicht - denn selbst bei einer low-fat starch-based diet mit vielen VK-Produkten, Kartoffeln etc. hatte ich mit Blähbauch große Probleme. Solange man fett- und eiweißarm isst, dann sollten Lebensmittel mit niedrigem FP schon den gewünschten Effekt bringen.

    Nur: soweit ich mich an Gorillas Beispieltag erinnere, hat es ja selbst damit nicht hingehauen - das war doch extrem low fat, oder? confused

    Trotzdem, irgendwann probiere ich das selbst aus!

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