Hier haben ein paar Amis, die auf "deutsche Wertarbeit" stehen, ihre Erfahrungen mit dem isokinator ausgebreitet und eine günstige DIY Version ersonnen:
Wenn man sich die isokinator-Übungskarte ansieht, ist direkt klar, dass das Ding zum Ganzkörpertraining nix taugt: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Für einige Übungen ist er vielleicht ganz ok (speziell self resistance biceps curls/triceps extensions, siehe Bild unten), aber letztlich ist es doch quasi isometrisches Training mit sehr kleiner ROM (bei den Übungen oben wird der anscheinend große Bewegungsumfang meist nicht von den prime movers geleistet, sondern lediglich von sonstigen Muskeln, die gar nicht unter Zug stehen), vom muskulären impact vergleichbar mit static contraction training (wenn man gutwillig ist). Das bringt zwei Probleme mit sich: 1) wenig Transfer auf den kompletten Bewegungsumfang 2) wenig Hypertrophiereiz
Ich ergänze den Beitrag von human vegetable mal mit einem bissigen Kommentar:
Ich habe keine Ahnung was es bringen soll einen Muskel isostatisch vor konzentrischer oder exentrischer Arbeit zu belasten? Mir gehen schon die Alarmglocken an, wenn ich in der Beschreibung jedes "hochwertige Material" aufgezählt bekomme und mir jemand "Carbonstahl" als Qualität verkaufen will. Das ist Beschiss, weil jeder verdammte Stahl eigentlich "Carbonstahl" ist, weil da immer Kohlenstoff drin sein muss. Carbonstahl wird gerne als Buzz-Word für günstigen, unlegierten Stahl verwendet. Abgesehen davon, dass die ganze Werbung extrem shittig ist, was soll es bringen die arme zu schwingen, während man Kraft eigentlich nur eine Richtung aufwendet? Zugkraft von 20 kg heißt nicht, dass andere Muskeln plötzlich 20 kg durch die Raumzeit bewegen müssen. Vielleicht wird alles durch "Weltraumtechnik" besser.
Das erinnert mich übrigens an eine Monty-Python-Nummer: