Guten Morgen zusammen,
nachdem ich jetzt ein paar Monate heimlich bei euch mitgelesen habe, dachte ich, es wird langsam mal Zeit mich hier auch anzumelden.
Ich bin 33 Jahre alt, 168 cm groß und wohne derzeit in der Nähe von Heidelberg. Vegetarierin bin ich seit Herbst 2010. Ich führe seit einigen Jahren immer mal wieder ein Essenstagebuch zur Gewichtskontrolle. Was anscheinend nicht so recht funktioniert hat, denn im Juni letzten Jahres hatte ich mein Höchstgewicht von knapp über 130 kg. Laut Waage waren davon etwa 60% Fett. Auch wenn ich der Waage längst nicht alles glaube was sie anzeigt: das sind ziemlich erschreckende Zahlen. Die Ursachen sind wohl Faulheit, einfache Verfressenheit und wahrscheinlich stehen ich auch mindestens am Rande einer Essstörung.
An diesem Punkt habe ich dann angefangen mich wieder mehr zu bewegen (Rad fahren in erster Linie). In einem Sportstudio war ich angemeldet, aber eher 1, 2 oder 0 mal in der Woche da, was erstens an meiner Faulheit lag, zweitens daran, dass ich nicht (mehr) wirklich einen Plan hatte. Ich habe mehr oder weniger zufällig Übungen wiederholt, die ich halt irgendwann mal gezeigt bekommen habe. Völlig ineffektiv, bringt nicht und vor allem: es hat nur noch wenig Spaß gemacht. Aber durch das Radfahren bin ich immerhin wieder in Bewegung gekommen.
Alles in allem bin ich letzten Jahres bei 124 kg gelandet und habe mir daraufhin mal angesehen was in diesem halben Jahr passiert ist, mit dem Ergebnis, dass ich immer zunehme, wenn ich auf der Arbeit Stress habe (oder mir mache) und anscheinend wirklich in erster Linie abnehme, wenn ich in Bewegung bin, weniger, wenn ich nur auf das Essen achte. Der dritte Punkt, der relativ deutlich war: Eier, Milch und Milch (pur) haben sich irgendwie recht unbemerkt aus meiner Ernährung verabschiedet und selbst Joghurt und Käse sind in diesem Zeitraum deutlich weniger geworden. Und Käse war neben Nudeln wirklich lange mein Hauptnahrungsmittel (und beiden verdanke ich wohl einige meiner Kilos). Also die logische Konsequenz: das ganze auf solide Füße stellen und auf vegane Ernährung umstellen. Logisch und konsequent fand ich das Konzept schon länger, aber.... der Käse ;-). Außerdem hatte (und habe weiterhin) das Problem, dass ich beruflich z.T. mit tierischen Produkten arbeite (quasi-Biologin) und das widersprüchlich fand. Aber auf der anderen Seite: warum sollte das mich davon abhalten das zu tun was ich kann? Also bin ich seit Weihnachten auf dem Weg Veganerin zu werden. Alle offensichtlichen tierischen Produkte sind aus meiner Ernährung verschwunden und auch bei den nicht-offensichtlichen mache ich deutliche Fortschritte (hin und wieder greife ich noch zu dem einen oder anderen Fertigprodukt, das von der Zutatenliste her ok zu sein scheint, nur um mich hinterher vom Internet eines besseren belehren zu lassen. Werde ich mir auch noch abgewöhnen.).
Zum Sport: längere Radtouren sind im Winter nicht so toll, also wieder zurück zum Sportstudio (einem der günstigeren), allerdings wie oben geschrieben eher planlos. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon angefangen hier mitzulesen, dann kam Silvester.. um das ganze abzukürzen: ich werde (irgendwann) an einem KDK- oder Strongman-Wettbewerb teilnehmen und ich werde nicht letzte werden. Hey, ich brauchte eh ein Ziel ;-)
Also bin ich bin zu den Trainern im Sportstudio gegangen und habe ihnen gesagt, dass ich gerne einen neuen Plan hätte. Die Antwort ging in Richtung „jaja, hin und wieder mal über den Plan drüberschauen ist schon ganz gut“. Ich bin da wohl in der Schublade „Dicke mit guten Vorsätzen zum neuen Jahr“ gelandet- schlechtes Timing meinerseits ;-) . Aber ich habe einen Termine bei einem Trainer bekommen, der sowohl eine Gewichtsprobleme als auch mein Ziel nachvollziehen kann und mir einen Plan (3er-Split) gebastelt hat, nach dem ich seit Mitte Januar trainiere. Und zwar fast jeden Tag. Ja, ich habe gelesen, dass Muskeln in der Erholungszeit wachsen und ich habe auch von Übertrainig gelesen, aber zum einen bin ich ein Gewohnheitstier und zum anderen ersetzte ich derzeit mit dem Sport die schlechte Angewohnheit mich abends auf der Couch vollzufressen bis es weh tut. Mein Gewicht geht runter, die anderen Gewichte gehen hoch und das wichtigste: ich freue mich jeden Abend darauf. Was will man mehr?
ZDF:
Alter 33 Jahre
Größe 168 cm
Gewicht 110,6 kg
Kniebeugen 65 kg (4 saubere Wiederholungen)
Kreuzheben 90 kg (3 Wiederholungen)
Bankdrücken kommt noch, Brustpresse zwischen 50 kg und 55 kg
OK, das war jetzt keine kurze Vorstellung, aber immerhin eine Vorstellung
nachdem ich jetzt ein paar Monate heimlich bei euch mitgelesen habe, dachte ich, es wird langsam mal Zeit mich hier auch anzumelden.
Ich bin 33 Jahre alt, 168 cm groß und wohne derzeit in der Nähe von Heidelberg. Vegetarierin bin ich seit Herbst 2010. Ich führe seit einigen Jahren immer mal wieder ein Essenstagebuch zur Gewichtskontrolle. Was anscheinend nicht so recht funktioniert hat, denn im Juni letzten Jahres hatte ich mein Höchstgewicht von knapp über 130 kg. Laut Waage waren davon etwa 60% Fett. Auch wenn ich der Waage längst nicht alles glaube was sie anzeigt: das sind ziemlich erschreckende Zahlen. Die Ursachen sind wohl Faulheit, einfache Verfressenheit und wahrscheinlich stehen ich auch mindestens am Rande einer Essstörung.
An diesem Punkt habe ich dann angefangen mich wieder mehr zu bewegen (Rad fahren in erster Linie). In einem Sportstudio war ich angemeldet, aber eher 1, 2 oder 0 mal in der Woche da, was erstens an meiner Faulheit lag, zweitens daran, dass ich nicht (mehr) wirklich einen Plan hatte. Ich habe mehr oder weniger zufällig Übungen wiederholt, die ich halt irgendwann mal gezeigt bekommen habe. Völlig ineffektiv, bringt nicht und vor allem: es hat nur noch wenig Spaß gemacht. Aber durch das Radfahren bin ich immerhin wieder in Bewegung gekommen.
Alles in allem bin ich letzten Jahres bei 124 kg gelandet und habe mir daraufhin mal angesehen was in diesem halben Jahr passiert ist, mit dem Ergebnis, dass ich immer zunehme, wenn ich auf der Arbeit Stress habe (oder mir mache) und anscheinend wirklich in erster Linie abnehme, wenn ich in Bewegung bin, weniger, wenn ich nur auf das Essen achte. Der dritte Punkt, der relativ deutlich war: Eier, Milch und Milch (pur) haben sich irgendwie recht unbemerkt aus meiner Ernährung verabschiedet und selbst Joghurt und Käse sind in diesem Zeitraum deutlich weniger geworden. Und Käse war neben Nudeln wirklich lange mein Hauptnahrungsmittel (und beiden verdanke ich wohl einige meiner Kilos). Also die logische Konsequenz: das ganze auf solide Füße stellen und auf vegane Ernährung umstellen. Logisch und konsequent fand ich das Konzept schon länger, aber.... der Käse ;-). Außerdem hatte (und habe weiterhin) das Problem, dass ich beruflich z.T. mit tierischen Produkten arbeite (quasi-Biologin) und das widersprüchlich fand. Aber auf der anderen Seite: warum sollte das mich davon abhalten das zu tun was ich kann? Also bin ich seit Weihnachten auf dem Weg Veganerin zu werden. Alle offensichtlichen tierischen Produkte sind aus meiner Ernährung verschwunden und auch bei den nicht-offensichtlichen mache ich deutliche Fortschritte (hin und wieder greife ich noch zu dem einen oder anderen Fertigprodukt, das von der Zutatenliste her ok zu sein scheint, nur um mich hinterher vom Internet eines besseren belehren zu lassen. Werde ich mir auch noch abgewöhnen.).
Zum Sport: längere Radtouren sind im Winter nicht so toll, also wieder zurück zum Sportstudio (einem der günstigeren), allerdings wie oben geschrieben eher planlos. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon angefangen hier mitzulesen, dann kam Silvester.. um das ganze abzukürzen: ich werde (irgendwann) an einem KDK- oder Strongman-Wettbewerb teilnehmen und ich werde nicht letzte werden. Hey, ich brauchte eh ein Ziel ;-)
Also bin ich bin zu den Trainern im Sportstudio gegangen und habe ihnen gesagt, dass ich gerne einen neuen Plan hätte. Die Antwort ging in Richtung „jaja, hin und wieder mal über den Plan drüberschauen ist schon ganz gut“. Ich bin da wohl in der Schublade „Dicke mit guten Vorsätzen zum neuen Jahr“ gelandet- schlechtes Timing meinerseits ;-) . Aber ich habe einen Termine bei einem Trainer bekommen, der sowohl eine Gewichtsprobleme als auch mein Ziel nachvollziehen kann und mir einen Plan (3er-Split) gebastelt hat, nach dem ich seit Mitte Januar trainiere. Und zwar fast jeden Tag. Ja, ich habe gelesen, dass Muskeln in der Erholungszeit wachsen und ich habe auch von Übertrainig gelesen, aber zum einen bin ich ein Gewohnheitstier und zum anderen ersetzte ich derzeit mit dem Sport die schlechte Angewohnheit mich abends auf der Couch vollzufressen bis es weh tut. Mein Gewicht geht runter, die anderen Gewichte gehen hoch und das wichtigste: ich freue mich jeden Abend darauf. Was will man mehr?
ZDF:
Alter 33 Jahre
Größe 168 cm
Gewicht 110,6 kg
Kniebeugen 65 kg (4 saubere Wiederholungen)
Kreuzheben 90 kg (3 Wiederholungen)
Bankdrücken kommt noch, Brustpresse zwischen 50 kg und 55 kg
OK, das war jetzt keine kurze Vorstellung, aber immerhin eine Vorstellung