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    Minimalismus

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    Beitrag  Stockvieh Mo Okt 13, 2014 9:05 am

    Ich wollte mal nachfragen ob es hier ebenfalls Anhänger des Minimalismus gibt oder Leute die sich zu diesem Thema schon Gedanken gemacht haben.
    In diesem Fall meine ich das minimieren der Dinge im täglichen Leben, Verzicht auf unnötigen Ballast und den Kapitalismus aus einem etwas kritischen Blickwinkel zu betrachten.
    Vorallem zu dem veganen Lebensstil passt diese Lebensart meiner Meinung nach sehr gut.

    Im Minimalismus geht es ganz allgemein darum bewusst auf unnötige Dinge im Leben zu verzichten und Platz für neues zu schaffen, damit ist aber nicht neuer sinnloser Kram gemeint, sondern seinen Geist für neues frei zu bekommen.

    Ich selbst habe meinen Minimalismus mit 2 Fahrten zum Flohmarkt, einiges online zu verkaufen und auch etwas zu verschenken gestartet, das hatte den positiven Nebeneffekt von einigen Euro mehr auf dem Konto.

    Weiter geht es damit das ich Gegenstände die ich Besitze solange wie möglich nutze und gründlich darüber nachdenke bevor ich etwas neues kaufe.
    Ich überlege mir vor einer Neuanschaffung was mit dem alten Gerät passiert, oft hat irgendjemand mit etwas Freude das ich sonst wegschmeißen würde.

    Ich besitze zwar ein Smartphone, aber das gebrauchte meiner Schwester.
    Bei meinem PC tausche ich immer nur einzelne Komponenten wenn es nötig ist.
    Meinen Beamer und mein Fahrrad habe ich gebraucht gekauft.
    Anstatt etwas wegzuwerfen entscheide ich mich eher fürs reparieren, sofern möglich, was ich jetzt bei meinem Fahrrad mache und auch immer wieder bei meinem 14 Jahre alten Golf.
    Lebensmittel kaufe ich nur nach Einkaufsliste und werfe somit fast nichts weg.

    Das waren nur ein paar Beispiele die mir im Moment eingefallen sind.
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    Beitrag  Rami Mo Okt 13, 2014 10:28 pm

    Ich finde diese Einstellung, diese Lebensweise, gut! Selbst schaffe ich es nicht, da richtig konsequent zu sein. Mit dem iPhone war ich es (bin auf ein ganz simples Handy umgestiegen). Aber sonst. Ich habe seit meiner Jugend Bücher noch und nöcher angesammelt. Es würde mir sehr schwer fallen, diese wegzugeben. Wegwerfen kann ich kein Buch, egal ob es gut oder schlecht ist. So ist es auch mit anderen Dingen. Dazu kommt, wenn man verheiratet ist, lebt man nicht mehr allein und kann auch nicht über alle Dinge entscheiden. D.h. zum Beispiel Musikanlage oder Fernsehgerät. Ich könnte auf beides verzichten. Aber mein Mann nicht. Was Kleidung betrifft, muss ich gestehen, bei der alltäglichen Kleidung bin ich nicht so anspruchsvoll. Aber bei Sportkleidung ... Doofes Grinsen
    Also, in einem Leben sammeln sich viele Dinge an. Man kauft, bevor Altes unbrauchbar ist. Häuft immer mehr an, was man eigentlich nicht benötigt. Zu lernen, Dinge loszulassen, ist kein leichter Prozess. Es gibt genug, was man abschaffen könnte, aber so leicht ist es leider nicht immer.
    Mein Sohn dagegen lebt sehr bescheiden und minimalistisch. Ich bewundere ihn dafür und staune, wie gut er mit wenig klar kommt! Denn eigentlich braucht man zum Leben nicht viel!
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    Beitrag  Stockvieh Mo Okt 13, 2014 11:33 pm

    Ich bin dabei auch nicht ansatzweise zu 100% konsequent, aber ich versuche es.

    Dinge wegzuwerfen ist dabei aber nicht Sinn der Sache, diesem Trend sollte man damit eher entgegenwirken, zB kaufe ich eher gebrauchte Bücher, usw.

    TV besitze ich keinen und hatte auch noch nie einen.
    Meine DVD, CD und Büchersammlung habe ich verkauft.
    Bei Kleidung kaufe ich weniger neu als ich entsorge, somit schrumpft mein Kleiderschrank ganz langsam.
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    Beitrag  rager Di Okt 14, 2014 4:22 pm

    Absolut mein Ding Smile Ich bin eher so der 100% oder gar nicht Typ, daher versuche ich das möglichst konsequent durchziehen, schritt für schritt dennoch.

    konsum sieht momntan so aus: ich besorge mir für 100€ Bio Lebensmittel und das sind auch schon emien kompletten Ausgaben. In 3-4monaten kommen eventuell 120€ Miete hinzu, wenn sich ncihts andres ergibt Very Happy Finanzieren tu ich die Ausgaben momentan mit Erspartem von Verkäufen Wink echt einiges dabei zusammengekommen Smile Zur Not werden 4h ind er Woche als einzige "Pflich"-Arbeit Pfandflaschen gesammlt Very Happy
    Würde ich auf bio und Qualität in allgm. keinen Wert legen, würde ich zu 100% containern oder von Fair-Teiler-Stellen beziehen, wo Jeder containertes Essen kostenlos abholen kann. Ich "arbeite" aber lieber, da  Ernährung neben Training ein Grundbaustein des Lebens darstellt meiner Meinung nach Smile

    Der nächste Schritt ist eine gemeinschaftliche(!) biovegane selbstversorgung, um diesen letzten Konsum innerhalb dieses kapitalistischen Systems auf null zu bringen. Einfach um ihm die Energie zu entziehen, da so viel Negatives mit dem System einhergeht, auch wenn einiges an sinnvollen Vorzügen (Vielfalt und Qualität - wenn man sucht -, nicht nur Masse) da ist. Das andere ist positive Energie irgendwo reinzustecken anstatt "nur" gegen etwas zu sein oder Energien zu entziehen.

    Es sollten sich allerdings die richtigen Leute finden. Für eine energetische Unabhängikeit kann man auf nahezu alle elektrishen geräte verzichten, man glaubt gar nicht wie viel man einfahc nur glaubt es zu brauchen Very Happy eine 100W solarzelle und nen selbstgebautes wndrad aus lichtmaschine, keilriehmen, rotoren und autobatterien ist der Plan Very Happy für laptop (15W) und ein paar LED's als Notlicht (0,2W each Very Happy). Ich koche nicht, brauche bereits keinen herd oder kühlschrank.

    Man kann die Teile die man braucht gut kostenlos bekommen und das verwenden was die gesellschaft wegwirft. das bezieht sich auf Materialien, Gegenstände, Möbel, Essen und auch indirekt geld (pfandflaschen - gar kin shclechter stundenlohn). Es gibt da auch einige vielversprechende konkrete Projekte: ein veganes selbstversorgerisches gemenschaftsleben ohne Geld, mit Schenkökonomie - Eotopia: http://de.eotopia.org/home.html Das "utopival" ist auh ein schönes Festival (kostenlos mit kostenloser verpflegung) um sich zu informieren über ein leben ohne geld, containern, homeschooling, minimalismus, veganismus, rohkost usw.

    Ein weitere langjährigs Projekt ist dieses: http://experimentselbstversorgung.net/biovegan/ Dort findet man auch sehr sehr hilfreiche Artikel zu minimalistischerem Leben, wie zum beispiel tipps zum verzicht auf diverse elektro-geräte und alternativen und immer in bezug auf veganismus  Daumen hoch!

    Für mich ist das, in verschiedenen Formen umgesetzt, die Zukunft mit Veganismus als ein Teil des holistischen.


    auch auf jegliche chemie-kosmetik, waschmittel usw. kann man recht simpel verzichten. Es befreit so ungemein Very Happy Mein nächstes Ziel ist: Möbel 'raus Very Happy Soll ohnehin gesüdnder sein auf dem Boden zu schlafen (mit ein paar decken als unterlage), wie viele Tiere es tun. Very Happy und der Boden ist auch eine ausreichende sitzgelegenheit (entweder kissen, matratze oder auch nichts) und unterlage für arbeiten. Der Lohn ist eine ununtterbrochene maximale Fokussiertheit, Klarheit, Vorrankommen und Befreeiung/Gelassenheit Smile

    auch intressant: https://www.youtube.com/watch?v=G1bM0LWuIX0

    Liebe Grüße
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    Beitrag  Rami Di Okt 14, 2014 11:26 pm

    Man merkt, du bist noch jung und hast noch keine körperlichen Probleme (offensichtlich). tongue Aber ich finde das gut! Zieh's durch, wenn du dich so wohl fühlst. Solange man keine Verpflichtungen hat, ist alles möglich (auch spätere Verpflichtungen in dieses Lebensprinzip mit einzubinden, man muss halt die oder den richtigen Partner dafür finden, die das mittragen). Wenn man schon Verpflichtungen, damit meine ich vor allem finanzielle aber aber soziale, hat ist das alles nicht mehr so einfach. Aber einiges lässt sich trotzdem umsetzen. Das Prinzip sollte auf jeden Fall Schule machen! Ist meine Meinung!
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    Beitrag  JaneDoe Mi Okt 15, 2014 1:40 am

    Ich finde das Thema interessant, aber Minimalismus an sich ist mir zu streng.

    Ich versuche, mir keinen unnötigen Kram zu kaufen oder Zeug nur um des Kaufens Willen zu kaufen. Aber insgesamt sind mir ein gewisser Komfort und eine gewisse Praktikabilität schon wichtig. Damit meine ich nicht Luxus, aber ich hab zb gerne vernünftiges Kochgeschirr und manche Teile auch zwei Mal, damit eines da ist, wenn das andere dreckig oder in der Spülmaschine ist. Ich bin nciht so hundertpro durchgeplant, dass ich zb immer alles gespült habe. Wenn es morgens eilig wird, nehm ich halt Teil Nr. 2. Daneben möchte ich Kleidung haben, die gut aussieht und passt, vernünftige Pflegeprodukte, etc. Was ich nicht kaufe, sind jetzt irgendwelche unnötigen Cremes oder Mittelchen, ich hab auch nicht dreitausend Ausgehklamotten oder so.
    Ich kaufe vegan und Naturkosmetik (oder DM, halte ich für eine vernünftige Marke) und wenn ich mal mehr Kohle habe, würde ich auch viel mehr an Lebensmitteln in Bio-Qualität kaufen. Kleidung größtenteils secondhand und später mal würd ich dann auch die neuen Sachen aus fairer Herstellung kaufen.
    Bücher kauf ich auch secondhand und ich bin Mitglied in Tausch- und Verschenkgruppen. Wenn ich also etwas brauche, was man nicht unbedingt neu braucht, kauf ich das auch secondhand.
    Dass man etwas repariert, solang man kann, oder dann verschenkt/verkauft, finde ich sehr sinnvoll.
    Insofern, ich mach recht viel so nach meinen (finanziellen, zeitlichen) Möglichkeiten, aber es muss alles auch alltagstauglich sein und zu meinem Leben passen. Auf Biegen und Brechen minimalistisch sein möchte ich nicht und auch nicht mich nach irgendwelchen Regeln richten (zb nur 100 Dinge besitzen). Den von rager beschriebenen Lebensstil würd ich vielleicht mal ausprobieren wollen, wäre für mich aber nicht alltagstauglich.
    Mir kommt Minimalismus ein bißchen wie ein Trend vor. Ich finde, wenn man auf vegan, bio, fair trade achtet, bewusst konsumiert/wegwirft/mit Gegenständen umgeht, dann kann man schon sehr viel erreichen.
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    Beitrag  Stockvieh Mi Okt 15, 2014 9:51 am

    @rager
    Erst mal ganz großen RESPEKT von mir!

    Im Vergleich zu dir führe ich ein relativ normales bürgerliches Leben.

    Ich gehe mal davon aus das du in einer Großstadt lebst?
    Zur Zeit lebst du also schon von sehr wenig Geld und der nächste Schritt wäre vollkommen ohne Geld zu leben?

    Bisher habe ich von solchen Gemeinschaften und Menschen nur gehört und Berichte immer sehr aufmerksam verfolgt, aber nie so direkten Kontakt.

    Ich müsste mich dazu nicht nur mich selbst ändern, sondern müsste mir auch ein völlig neues Umfeld suchen oder ein sehr einsames Leben führen.


    Ich für mich selbst nehme es eher wie JaneDoe und möchte in Zukunft mehr gebrauchtes kaufen.

    Ich denke das ich in diese Richtung in einer Großstadt noch viel mehr unternehmen könnte.
    Dort könnte ich auf mein Auto verzichten und entsprechende Community.
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    Beitrag  rager Do Okt 16, 2014 10:46 am

    @Rami: wer jeden tag trainiert und rohkost isst, bleibt jung tongue ja, deswegen wollte ich erst nie in dieses system eingebunden sein. dann ists auf jeden fall schwieriger d wieder rauszukommen, in welcherm Maße man das persönlich für sich auch entscheiden mag. Im Prinzip muss es nur Vorreiter geben, die die sache dann für alle andren einfacher macht, also gar kein stress nötig ;D wie beim veganismus. jetzt gibts etliche imbiss-sachen etc. in vegan Very Happy

    @Jane: minimalismus an sich ist gar nichts, also auch nicht streng tongue sondern immer nur das, welche persönlichen Gefühle man dabei hat. Für mcih fließe ich einfach auomatisch in die Richtung, ohne mir was aufzuzwingen Very Happy Das macht mir einfach nur noch spaß, loslassen ist aber natürlich auch nicht immer einfach ^^ die belohnung ist aber größer!
    Jeder so wie er/sie mag. was unnöttig ist liegt ja immer im eigenem Bemessen. Ich finde es wichtig, dass sich niemand für irgendwas rechtfertigen muss und idealisieren sollte man auch nicht, wenn man merkt, dass es zu viel(=wenig tongue) für einen ist. Also alles gut Very Happy

    @Stockvieh: ich wohne aktuell in einer Gemeinde, nah am Wald tongue aber mitn fahrrad komm ich überall hin. in der nähe sind mehrere städte und uch ein paar großstädte. ich ziehe in wenigen monaten aber um. wie genau plane ich in diesem moment. zwing mir da aber auch wiede rnichts auf, ich suche keine (vermeintlichen) Sicherheiten mehr. Was soll schon passieren Very Happy gibt immer möglichkeiten, auch recht spontan! dieses ganze harte planen und sich aufzwingen brauch ich nicht mehr Smile

    ja, ohne geld wäre  mein nächster schritt. das üergreifende Thema dabei ist autarkie bzw. unabhängigkeit. wäre das finanzsystem gerecht und angemessen, hätte ich weniger probleme damit und als übergangslösung, solange man ziele hat, find ichs auch super, um "beweglicher" zu bleiben. z.b. dass man sehr gut mit haushaltet und nur noch dinge anschafft, die der eigenen leidenschaft entsprechen. trainingsequipment z.B. nur ich selber möchte diesen zustand überspringen und nen schritt weiter gehen. Selbst wenn das geldsystem gerecht wäre, fände ich es immernoch zu unpersönlich. ich tue gerne dinge aus liebe heraus und biete das auch gerne an, also meine leistungen udn arbeiten kostenlos. das habe ich in der vergangenheit schon so gemacht. erstens kriegt man dann automatisch dinge zurück - karmamäßig quasi, hab ich zumindest die erfahrung gemacht Smile und 2. wenn man eine gemeinschaft aufbaut oder teil dieser is (veganes ökodorf), tun das alle und viele dinge sind damit einfach abgedeckt. Mir ists wert das auszuprobieren Smile

    Also meine Freunde bleiben meine Freunde. Dafür brauch ich ja kein Geld Very Happy und wer das nicht akzeptiert, dass ich so lebe, das sind dann auch keine Freunde. Very Happy Ja es gibt bisher wenig Projekte in die Richtung. Grade in den startlöchern alles quasi. Zumindest auf gemeinschfts-basis. Gibt da auch die familien-landsitze. jeder hat ein hektar land zur selbstversorgung als kleine gemeinschaft und das land liegt innerhalb einer gesamt-gemeinschaft, manchmal sogar mit schule für die kinder. das wird auch grade konkret aufgebaut und gibts schon mehrfach in Deutschland und besonders russland. ein weiterer schritt wäre dabei, das umliegende dorf mit einzubeziehen mit dem Ziel die regionalität zu stärken. Ich denke in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird da einiges passieren Very Happy Da bin ich mir absolut sicher. Ich sehe da auch die Verbindung zum Veganismus, der allgeeine freiheits-gedanke und eine Gesellschaft mehr auf Liebe und gegenseitige Hilfe basierend, anstatt auf mathematische, kalte Systeme.

    Ich hab allerdings auch etliche leute kennen gelernt, die ähnliche ziele haben, ohne dass ich mir sie hätte suchen müssen Smile mal schaun was sich ergibt. sofern ich nirgends einsteige, sondern was eigenes aufbaue, wirds aber ebe auch noch etwas dauern, bis man die richtigen menschen dafür gefunden hat. 1-2 hät ich schon, aber die brauchen wiederum noch 1-2jährchen ;D



    LG
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    Beitrag  Rami Do Okt 16, 2014 4:09 pm

    rager schrieb:@Rami: wer jeden tag trainiert und rohkost isst, bleibt jung tongue ja, deswegen wollte ich erst nie in dieses system eingebunden sein. dann ists auf jeden fall schwieriger d wieder rauszukommen, in welcherm Maße man das persönlich für sich auch entscheiden mag. Im Prinzip muss es nur Vorreiter geben, die die sache dann für alle andren einfacher macht, also gar kein stress nötig ;D wie beim veganismus. jetzt gibts etliche imbiss-sachen etc. in vegan Very Happy

    LG

    Du sagst es. Ich trainiere jeden Tag und esse jeden Tag Rohkost. Deshalb fühle ich mich auch jünger und bin gesünder als meine 21, 24 und 26jährigen Kinder, die mehr in diesem System eingebunden sind als ich. tongue
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    Beitrag  rager Fr Okt 17, 2014 1:19 am

    sehr nice! Doofes Grinsen Cool
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    Beitrag  JaneDoe Fr Okt 17, 2014 9:23 am

    rager, was machst du denn, wenn du mal weggehen willst? Oder eine Unternehmung machen möchtest (Veggiemesse Wink Kino, Ausflug, etc)? Oder unerwartet sich höhere Kosten einstellen?
    Also wie muss man sich das praktisch vorstellen? Smile
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    Beitrag  McTofu Fr Okt 17, 2014 10:29 am

    Minimalismus ist immer eine Frage der eigenen Definition. Für den einen ist ein Porsche minimalistisch - für den anderen das Fahrrad. Wichtig ist glaube ich sein Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen. Weshalb sollten wir uns eigentlich alle drei Jahre ein neues Auto und jedes Jahr ein neues Handy kaufen, obwohl das alte noch wunderbar funktioniert? Warum sollten wir etwas, das unsere Bedürfnisse vollkommen erfüllt, wegwerfen?

    Und was machen wir mit unserer Zeit? Verwenden wir unsere Zeit dafür, glücklich zu sein und zu genießen, oder hetzen wir von einem “wichtigen” Termin zum anderen, um uns anschließend unnötigen Kram kaufen zu können, der uns nur kurze Zeit ein bisschen befriedigen kann?

    Minimalismus ist für mich einen Weg dar, sich zu reduzieren und zu fokussieren, Glück zu finden und dabei unabhängiger von Äußerem zu werden. Ich lebe seit einigen Jahren sehr minimalistisch & es hat mein Leben deutlich entschleunigt & glücklicher gemacht. cheers
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    Beitrag  rager Sa Okt 18, 2014 3:04 am

    seh ich absolut genauso McTofu Doofes Grinsen

    @Jane: Das kann ich dir nicht beantworten oder vll doch Very Happy Momentan habe ich jedenfalls kein Bedürfnis solche Veranstaltungen zu besuchen, hat mich noch nie so gereizt wegzugehen Very Happy Meist mach ich einfach was mit Freunden so zusammen. Die besten Dinge sind eh kostenlos, also mir reicht das so Very Happy Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es in Zukunft Veranstaltungen gibt, die was lkosten aber doch ganz nützlich wären für mein weiterkommen. Ich mach mir bis es soweit ist aber keine gedanken drum wie das dann funktionieren könnte. Wird sich scon was ergeben. zur not kannste mal ne woche pfandflaschen sammeln oder auch mal nen monat iwo arbeiten wenn man bock hat. gibt viele möglichkeiten, würde das nicht zu dogmatisch sehen alles. Very Happy
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    Beitrag  Stockvieh Sa Okt 18, 2014 6:20 am

    Kann McTofu auch nur zustimmen, genauso betreibe ich es auch selbst!

    @rager
    Also musst du fürs Pfandflaschensammeln und andere Erledigungen in die nächste Stadt mit dem Fahrrad fahren, geht das auch im Winter?

    Einerseits kann ich dich und diese Bewegung gut verstehen, andererseits ist es auch so das viele Generationen ihre ganze Energie und auch Blut dafür gegeben haben um dort hinzugelangen wo wir heute sind.
    Diese Gemeinschaft in der der Großteil von uns lebt ist halt sehr viel größer und in dieser sind auch ganz andere Mechanismen notwendig um diese am laufen zu halten und diese sind mit der Zeit ein wenig außer Kontrolle geraten, könnte soetwas nicht in jeder anderen Gemeinschaft, zB in so einer wie du sie anstrebst irgendwann auch mal passieren?

    Abgesehen davon möchte ich auf einen gewissen Komfort und Annehmlichkeiten der heutigen Zeit nicht mehr verzichten, da bin ich jetzt mal ganz ehrlich, alles andere wäre Verleugnung.
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    Beitrag  rager So Okt 19, 2014 2:13 pm

    im winter ist man eingeschränker, das ist immer so, aber über den winer wird man schon kommen Very Happy Hm, was andere Generaion getan haben ist mir ehrlich gesagt recht egal. Für mich zählt nur das zu tun was ich für richtig halte Smile und da mir das aufegabute System von vorne rein nicht gefällt, nicht nur das außer kontrolle geratene möchte ich weitesgehend systemlos leben. Ich denke wir bruchen kein System, wir können das auch selber. Mit den paar Unruhestiftern etc. muss man halt dann leben, nehm ich gerne in Kauf. Dass das langfristig besser funktioniert als groß durchdachte Systeme, bin ich mir ziemlich sicher. Gegens ausprobieren hab ich jedenfalls nichts. Ich will einfach nicht still stehen im aktuellen. Irgendwas sollte verändert werden und in meinen Augen ist Minimalismus ein geeigneter Weg. so konsequent wie ich ihn durchführen möchte, muss es wie gesagt nicht sein Smile
    Wie gesagt ich will eben kein wirkliches System, Regelungen usw. Die dauerhafte Sinnhaftigkeit hinterfrage ich da generell. Die einzigen Richtlinien für mich sind Mensch-sein. Ich kann verstehen wenn man da kein vertrauen in andre Menschen hat, aber prinipiell ists mMn das aktuelle System, was betrügt und nicht die Menschen, sie werden dazu nur verleitend wegen dem unfairen System. Ich glaube, dass Menschen an sich gar nicht mal so schlecht sind im überwiegendem Maße Smile
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    Beitrag  Gast So Okt 19, 2014 6:42 pm

    Naja aber rager, ist dir schon bewusst dass du von dem System, gegen das du bist, profitierst? Ich mein - du sagst ja du containerst. Das geht aber nur, solange es Menschen gibt die normal einkaufen, wenn viele mehr damit beginnen zu containern wirds eng.
    Um nur ein Beispiel zu nennen.

    Ach ich weiß nicht, ich komm mit so einer Weltanschauung echt nicht klar. Aber das ist ja finde ich auch wieder das faszinierende am Veganismus, dass wir eine extrem heterogene Masse sind ;-)
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    Beitrag  Stockvieh So Okt 19, 2014 11:36 pm

    @rager
    Ich weiß zwar das du das gar nicht möchtest, aber wenn jeder das aktuelle System aufgeben würde grenzt das schon an einem Verbrechen an vielen Menschen die vor uns gelebt haben.
    Ich finde es trotzdem sehr gut was du machst, vielleicht bringst du wieder ein paar andere Menschen ins krübeln, sodass sie etwas mehr über ihre Lebenweise nachdenken.

    Wenn ich mit Arbeitskollegen spreche ist es oft erschreckend, viele haben null Einsicht und sind sich darüber absolut nicht bewusst was sie anstellen!

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