Zusammenhänge zwischen Fleisch-, Milch- und/oder Eierkonsum und der Erkrankung an Krebs.
Eine Analyse aus der Studie zum Gesundheitszustand der Adventisten, kam zu dem Ergebnis, dass Nichtvegetarier ein um 54% höheres Risiko hatten, an Prostatakrebs zu erkranken, und ein 88% erhöhtes Risiko für Dick- und Mastdarmkrebs. Sowohl rotes als auch weißes Fleisch waren unabhängig voneinander mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko verbunden.
Fraser GE. Associations between diet and cancer, ischemic heart disease, and all-cause mortality in non-Hispanic white California Seventh-day Adventists. Am J Clin Nutr. 1999
Es wurden geringere Werte für die Kolonzellproliferation bei Vegetariern im Vergleich zu Nichtvegetariern ermittelt.
Lipkin et al. Seventh-day Adventist vegetarians have a quiescent proliferative activity in colonic mucosa. Cancer Lett. 1985
In Beobachtungsstudien erkannte man eine Verbindung zwischen einer hohen Aufnahme von Milchprodukten und Kalzium und einem erhöhten Risiko für Prostatakrebs.
Giovannucci et al. Calcium and fructose intake in relation to risk of prostate cancer. Cancer Res. 1998
Chan et al. Dairy products, calcium, phosphorus, vitamin D, and risk of prostate cancer. Cancer Causes Control. 1998
Chan et al. Dairy products, calcium, and prostate cancer risk in the Physician’s Health Study. Am J Clin Nutr. 2001
Brustkrebs:
Eine hohe lebenslange Östrogenexposition ist mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung gebracht worden. Einige Forschungsergebnisse dokumentieren geringere Östrogenwerte in Serum und Urin von Vegetarierinnen.
Barbosa et al. The relationship among adiposity, diet, and hormone concentrations in vegetarian and nonvegetarian postmenopausal women. Am J Clin Nutr. 1990
Es gibt auch einige Nachweise für einen späteren Eintritt der Menstruation bei vegetarisch ernährten Mädchen, was das Brustkrebsrisiko durch geringere lebenslange Östrogenexposition reduzieren könnte.
Sanchez et al. A hypothesis on the etiological role of diet on age of menarch. Med Hypotheses. 1981
Kissinger, Sanchez. The association of dietary factors with the age of menarche. Nutr Res. 1987
Darmmilieu:
Das Darmmilieu von Vegetariern unterscheidet sich auffällig von demjenigen von Nichtvegetariern. Vegetarier haben eine geringere Konzentration an potenziell karzinogenen Gallensäuren (siehe van Faassen) und weniger intestinale Bakterien, die die primären Gallensäuren in karzinogene sekundäre Gallensäuren umwandeln (siehe Finegold). Häufigere Stuhlentleerung und der Grad bestimmter Enzyme im Darm verbessern die Elimination potenzieller Kolonkarzinogene (siehe van Faassen und Davies). Die meisten Forschungsergebnisse zeigen auf, dass bei Vegetariern in geringerem Maße fäkale Mutagene vorliegen (siehe Nader).
van Faassen et al. Bile acids and pH values in total feces and in fecal water from habitually omnivorous and vegetarian subjects. Am J Clin Nutr. 1993
Finegold et al. Fecal microbial flora in Seventh Day Adventist populations and control subjects. Am J Clin Nutr. 1977
Davies et al. Bowel function measurements of individuals with different eating patterns. Gut. 1986
Nader et al. Diet and DNA-modifying activity in human fecal extracts. Nutr Rep Int. 1981
Weitere Faktoren:
Vegetarier konsumieren kein Hämeisen, für welches gezeigt werden konnte, dass es zur Bildung hoch zytotoxischer Faktoren im Darm führt, die das Darmkrebsrisiko erhöhen.
Sesink et al. Red meat and colon cancer: The cytotoxic and hyperproliferative effects of dietary heme. Cancer Res. 1999
Sesink et al. Red meat and colon cancer: dietary haem, but not fat, has cytotoxic and hyperproliferative effects on rat colonic epithelium. Carcinogenesis. 2000
Vegetarier haben eine höhere Aufnahme an Phytochemikalien, von denen für viele bekannt ist, dass sie der Krebsentwicklung entgegenwirken. Für Isoflavone in Sojaprodukten konnten krebswidrige Effekte nachgewiesen werden, insbesondere in Bezug auf Brust- und Prostatakrebs.
Griffiths K. Estrogens and prostatic disease. International Prostate Health Council Study Group. Prostate. 2000
Messina, Loprinzi. Soy for breast cancer survivors: A critical review of the literature. J Nutr. 2001
Milch(produkte) und Darmkrebs:
Konsum von Milch oder Milchprodukten bei Kindern erhöht das Darmkrebsrisiko um fast das Dreifache (unabhängig vom Konsum von Gemüse, Früchten, Fleisch oder sozioökonomischen Faktoren).
van der Pols et al. Childhood dairy intake and adult cancer risk: 65-y follow-up of the Boyd Orr cohort. Am J Clin Nutr. 2007
Eine Analyse aus der Studie zum Gesundheitszustand der Adventisten, kam zu dem Ergebnis, dass Nichtvegetarier ein um 54% höheres Risiko hatten, an Prostatakrebs zu erkranken, und ein 88% erhöhtes Risiko für Dick- und Mastdarmkrebs. Sowohl rotes als auch weißes Fleisch waren unabhängig voneinander mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko verbunden.
Fraser GE. Associations between diet and cancer, ischemic heart disease, and all-cause mortality in non-Hispanic white California Seventh-day Adventists. Am J Clin Nutr. 1999
Es wurden geringere Werte für die Kolonzellproliferation bei Vegetariern im Vergleich zu Nichtvegetariern ermittelt.
Lipkin et al. Seventh-day Adventist vegetarians have a quiescent proliferative activity in colonic mucosa. Cancer Lett. 1985
In Beobachtungsstudien erkannte man eine Verbindung zwischen einer hohen Aufnahme von Milchprodukten und Kalzium und einem erhöhten Risiko für Prostatakrebs.
Giovannucci et al. Calcium and fructose intake in relation to risk of prostate cancer. Cancer Res. 1998
Chan et al. Dairy products, calcium, phosphorus, vitamin D, and risk of prostate cancer. Cancer Causes Control. 1998
Chan et al. Dairy products, calcium, and prostate cancer risk in the Physician’s Health Study. Am J Clin Nutr. 2001
Brustkrebs:
Eine hohe lebenslange Östrogenexposition ist mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung gebracht worden. Einige Forschungsergebnisse dokumentieren geringere Östrogenwerte in Serum und Urin von Vegetarierinnen.
Barbosa et al. The relationship among adiposity, diet, and hormone concentrations in vegetarian and nonvegetarian postmenopausal women. Am J Clin Nutr. 1990
Es gibt auch einige Nachweise für einen späteren Eintritt der Menstruation bei vegetarisch ernährten Mädchen, was das Brustkrebsrisiko durch geringere lebenslange Östrogenexposition reduzieren könnte.
Sanchez et al. A hypothesis on the etiological role of diet on age of menarch. Med Hypotheses. 1981
Kissinger, Sanchez. The association of dietary factors with the age of menarche. Nutr Res. 1987
Darmmilieu:
Das Darmmilieu von Vegetariern unterscheidet sich auffällig von demjenigen von Nichtvegetariern. Vegetarier haben eine geringere Konzentration an potenziell karzinogenen Gallensäuren (siehe van Faassen) und weniger intestinale Bakterien, die die primären Gallensäuren in karzinogene sekundäre Gallensäuren umwandeln (siehe Finegold). Häufigere Stuhlentleerung und der Grad bestimmter Enzyme im Darm verbessern die Elimination potenzieller Kolonkarzinogene (siehe van Faassen und Davies). Die meisten Forschungsergebnisse zeigen auf, dass bei Vegetariern in geringerem Maße fäkale Mutagene vorliegen (siehe Nader).
van Faassen et al. Bile acids and pH values in total feces and in fecal water from habitually omnivorous and vegetarian subjects. Am J Clin Nutr. 1993
Finegold et al. Fecal microbial flora in Seventh Day Adventist populations and control subjects. Am J Clin Nutr. 1977
Davies et al. Bowel function measurements of individuals with different eating patterns. Gut. 1986
Nader et al. Diet and DNA-modifying activity in human fecal extracts. Nutr Rep Int. 1981
Weitere Faktoren:
Vegetarier konsumieren kein Hämeisen, für welches gezeigt werden konnte, dass es zur Bildung hoch zytotoxischer Faktoren im Darm führt, die das Darmkrebsrisiko erhöhen.
Sesink et al. Red meat and colon cancer: The cytotoxic and hyperproliferative effects of dietary heme. Cancer Res. 1999
Sesink et al. Red meat and colon cancer: dietary haem, but not fat, has cytotoxic and hyperproliferative effects on rat colonic epithelium. Carcinogenesis. 2000
Vegetarier haben eine höhere Aufnahme an Phytochemikalien, von denen für viele bekannt ist, dass sie der Krebsentwicklung entgegenwirken. Für Isoflavone in Sojaprodukten konnten krebswidrige Effekte nachgewiesen werden, insbesondere in Bezug auf Brust- und Prostatakrebs.
Griffiths K. Estrogens and prostatic disease. International Prostate Health Council Study Group. Prostate. 2000
Messina, Loprinzi. Soy for breast cancer survivors: A critical review of the literature. J Nutr. 2001
Milch(produkte) und Darmkrebs:
Konsum von Milch oder Milchprodukten bei Kindern erhöht das Darmkrebsrisiko um fast das Dreifache (unabhängig vom Konsum von Gemüse, Früchten, Fleisch oder sozioökonomischen Faktoren).
van der Pols et al. Childhood dairy intake and adult cancer risk: 65-y follow-up of the Boyd Orr cohort. Am J Clin Nutr. 2007