Ich habe seit ein paar Wochen Probleme mit dem ISG. Becken und ISG sind häufiger etwas verdreht, wodurch auch die Beinlänge unterschiedlich ist. Das wurde von einem Arzt und einem Chiropraktiker festgestellt. Wird das manuell behandelt, habe ich ein paar Tage Ruhe. Aber der Zustand hält leider nicht lange. Ist der Bereich zu beweglich oder eben nicht beweglich genug? Das konnte mir noch keiner Sagen. Ich merke oft, dass es in dem Bereich leicht "knackt". Wenn ich im Sitzen die Muskeln anspanne, oder wenn ich aus dem Auto aussteige. Dann merke ich manchmal eine Blockade, die sich dann wieder löst. Hat jemand Erfahrung mit ISG-Problemen und kann eventuell eine Übung empfehlen oder sonstige Tips geben? Soll ich eher auf die Beweglichkeit in dem Bereich setzen oder eher auf verstärktes Training zur Stabilisierung? Soweit ich weiß, kann man das ISG selbst ja nicht trainieren, sondern nur die umgebenden Bereiche. Ich bin da momentan etwas ratlos.
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Verdrehtes Becken / Probleme mit ISG
xeper- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #1
Verdrehtes Becken / Probleme mit ISG
human vegetable- Maschine
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- Beitrag #2
Re: Verdrehtes Becken / Probleme mit ISG
Hatte bis vor ca. 2 Jahren auch ständig Probleme damit. Was mir geholfen hat:
- möglichst wenig sitzen, Büroarbeit möglichst am Stehpult machen. Wenn das nicht geht: Häufig aufstehen, leichte Dehnübungen machen
- wenn sitzen, dann "richtig", d. h. bei vollständig aufgerichtetem Becken
Grundsätzlich würde ich eher versuchen, die Ursachen im alltäglichen Verhalten abzustellen, anstatt zusätzlich Rehabilitation zu betreiben. Solange die wirklichen Ursachen nicht abgestellt sind, hat das eh kaum Aussicht auf nachhaltigen Erfolg (und ist dazu noch aufwändig und öde).
Gute Besserung!!!
- möglichst wenig sitzen, Büroarbeit möglichst am Stehpult machen. Wenn das nicht geht: Häufig aufstehen, leichte Dehnübungen machen
- wenn sitzen, dann "richtig", d. h. bei vollständig aufgerichtetem Becken
Grundsätzlich würde ich eher versuchen, die Ursachen im alltäglichen Verhalten abzustellen, anstatt zusätzlich Rehabilitation zu betreiben. Solange die wirklichen Ursachen nicht abgestellt sind, hat das eh kaum Aussicht auf nachhaltigen Erfolg (und ist dazu noch aufwändig und öde).
Gute Besserung!!!
xeper- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #3
Re: Verdrehtes Becken / Probleme mit ISG
Danke für deine Tipps! Auf der Arbeit habe ich jetzt einen Schreibtisch den ich hochfahren kann. Das ist natürlich gut. Die Veränderung im Alltag fällt mir aber teilweise recht schwer, besonders das "korrekte" Sitzen...
Ich habe heute mal die "Alte-Leute-Sportart" Nordic Walking versucht. Die Bewegung ist für den Rücken sehr gut und kommt auch im unteren Bereich an. Gerade wenn man sich mit den Stöcken abdrückt, merkt man das sehr gut. Scheint auf jeden Fall eine gute Erweiterung für mein übliches Programm zu sein. Zumal ich so deutlicher schneller marschiert bin wie sonst und das auch als Cardiotraining sehe. Hat bei dem schönen Wetter auch Spaß gemacht.
Ich habe heute mal die "Alte-Leute-Sportart" Nordic Walking versucht. Die Bewegung ist für den Rücken sehr gut und kommt auch im unteren Bereich an. Gerade wenn man sich mit den Stöcken abdrückt, merkt man das sehr gut. Scheint auf jeden Fall eine gute Erweiterung für mein übliches Programm zu sein. Zumal ich so deutlicher schneller marschiert bin wie sonst und das auch als Cardiotraining sehe. Hat bei dem schönen Wetter auch Spaß gemacht.
human vegetable- Maschine
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- Beitrag #4
Re: Verdrehtes Becken / Probleme mit ISG
LISS cardio wird unterschätzt - Nordic Walking ist eine sinnvolle Ergänzung zu intensiveren Übungsformen wie Krafttraining und Intervalltraining.
Zudem: Bewegung an der freien Natur ist für noch viel mehr gut, und dein ISG wird es dir danken.
Klar ist Umstellung alltäglicher Gewohnheiten anfänglich hart, aber wenn du dir bewusst machst, was es dir bringt, und was du dir damit sparst (öde Rehaübungen, Physiotermine etc.) dann schaffst du es vielleicht ja doch, es die ersten kritischen vier Wochen lang durchzuziehen, bis es zur neuen Angewohnheit geworden ist.
Zudem: Bewegung an der freien Natur ist für noch viel mehr gut, und dein ISG wird es dir danken.
Klar ist Umstellung alltäglicher Gewohnheiten anfänglich hart, aber wenn du dir bewusst machst, was es dir bringt, und was du dir damit sparst (öde Rehaübungen, Physiotermine etc.) dann schaffst du es vielleicht ja doch, es die ersten kritischen vier Wochen lang durchzuziehen, bis es zur neuen Angewohnheit geworden ist.
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