human vegetable Mo Apr 27, 2015 1:28 am
Habe auch schon öfter gelesen, dass das Trainingsziel diesbezüglich einen Unterschied macht: Geht es um Kraftgewinn (d. h. Steigerung sportlicher Leistung), sei geplante und systematische Progression wichtiger. Geht es um Hypertrophie, sei möglichst vielfältige Variation (insb. breiteres Übungsspektrum) hilfreich. Aber ob dies nur Anekdoten oder wissenschaftlich belegte Fakten sind - keine Ahnung.
Ich denke, die eigenen psychologischen Vorlieben spielen da auch eine Rolle. Wenn es mir Befriedigung verschafft, einen langfristigen Trainingszyklus sorgfältig vorzuplanen und dann Schritt für Schritt durchzuziehen, dann werde ich auch 100% motiviert bei der Sache sein und dementsprechende Ergebnisse einfahren. Wenn ich mich demgegenüber von einem solchen Vorgehen eher eingeschränkt/angeödet fühle und gerne spontaner sein will, dann verhält es sich gerade andersrum.
Letztlich sind wir (die meisten von uns) keine Leistungssportler, und der Spaß an der Sache ist da auch nicht ganz unwichtig - gerade wenn man langfristig denkt und auch in zehn, zwanzig, fünfzig? Jahren noch dabeisein will.