Gibt nichts mehr her das Thema....

bla, bla, bla

Wie die neue Überschrift schon sagt.....

Gorilla schrieb:
Ich bin auch der Überzeugung, dass isolierte, künstliche Dinge oftmals nicht funktionieren, nur im natürlichen Lebensmittelverbund . Nichts ist besser als die Natur und isolierte Stoffe sogar mehr Schaden als Nutzen anrichten können. Ein Beispiel wären isolierte isoflavonhaltigen Präparate die in isolierter Form Schaden anrichten können.

+1

Ich denke das grad die Verbindung verschiedener Stoffe für die (gewünschte) Wirkung sehr wichtig ist und diese so komplex sind das ein "nachbauen" derzeit nicht möglich ist. Diese ganze Green Welle bei den Supplementen springt da ja so halbwegs auf wobei ich das auch nur für Geldschneiderei halte. Was Cyanocobalamin betrifft würde mir auch keine Alternative einfallen. Aber vielleicht gibts da eine kleine Ameise du unermüdlich Liegestütz macht die dazu was zu sagen hat.

Leider nicht viel.

Grundsätzlich denke ich auch wie Gorilla, dass es prinzipiell besser ist, seine Mikronährstoffe aus Lebensmitteln anstatt aus Tabletten etc. aufzunehmen (wobei die Grenzen fließend sind - viele Lebensmittel werden künstlich angereichert, und wie von Bebenciukas erwähnt, gibt es mittlerweile auch viele Nahrungsergänzungen, die nicht nur einen künstlich produzierten Stoff enthalten, sondern einen aus einem Lebensmittel extrahierten Verbund von Phytochemikalien).

Vitamin B12 ist da das drängendste Problem. Laut Ava gibt es zwar eine Methode, mit der man "natürliches" B12 in pflanzlichen Produkten durch bakterielle Fermentation erzeugen könnte (siehe http://veganesauge.wordpress.com/2010/01/02/vitamin-b12-und-professor-barwald-die-unterschatzte-bedeutung/), nur besteht an deren industriellem Einsatz kein kommerzielles Interesse. Selbst zuhause nachbauen lässt sich das auch nicht. Zumindest was B12 angeht, bleiben wir also auf weiteres auf künstliche Zufuhr angewiesen.

Als Grundregel mag es zwar gut sein, Lebensmittel Nahrungsergänzungen prinzipiell vorzuziehen, aber ich rate dennoch dazu, Ausnahmen anzuerkennen, wenn hinreichend belegt ist, dass künstliche Supplementation keine Nachteile bringt, bzw. die Versorgung durch die reguläre Ernährung unzureichend ist. Ersteres sehe ich bei Vitamin C gegeben (wenig Hinweise auf Toxizität oder andere negative Auswirkungen bei Überversorgung), letzteres bei Vitamin B12 und D.

Ein weiterer Punkt ist, dass man sich nicht nur mit der nötigen Zufuhr beschäftigen sollte, sondern auch damit, wie viel des zugeführten Nährstoffes auch tatsächlich vom Körper aufgenommen und verwertet werden kann. Wie viel ausgeschieden wird, spielt auch eine Rolle (manchmal sogar die entscheidende - siehe Calcium). So ist es selbst bei geringer Zufuhr möglich, gut versorgt zu sein (und leider auch umgekehrt).

Die letztgenannten Faktoren hängen oft davon ab, welche Kombinationen von Lebensmitteln zusammen verzehrt werden, oder wie ein einzelnes Lebensmittel zubereitet wird. Da diese Dinge im Regelfall nicht von Ernährungssoftware erfasst werden, ist es selbst mit solch professioneller Hilfe kaum möglich, seine Versorgung realistisch einzuschätzen.

Ich würde alle paar Jahre zum Arzt meines Vertrauens gehen und ein Blutbild machen lassen, dann weiß man, woran man ist (wobei wir da wieder bei der in einem anderen Thread erwähnten Problematik von allgemein definierten Normwerten wären).

Löschen ist wohl aus...na sei es drum.....

human vegetable schrieb:

Vitamin B12 ist da das drängendste Problem. Laut Ava gibt es zwar eine Methode, mit der man "natürliches" B12 in pflanzlichen Produkten durch bakterielle Fermentation erzeugen könnte (siehe http://veganesauge.wordpress.com/2010/01/02/vitamin-b12-und-professor-barwald-die-unterschatzte-bedeutung/), nur besteht an deren industriellem Einsatz kein kommerzielles Interesse. Selbst zuhause nachbauen lässt sich das auch nicht. Zumindest was B12 angeht, bleiben wir also auf weiteres auf künstliche Zufuhr angewiesen.

Nach etwas zögern frage ich schließlich doch:
Kennst du dich mit der Bärwaldmethode (gut) aus?
Wenn ja, warum ist sie nicht Zuhause anwendbar?

*** Im Nachgang editiert ****

Gorilla schrieb:

Nico schrieb:
Wenn ja, warum ist sie nicht Zuhause anwendbar?

Woher die Bakterienkultur nehmen?

Ich weiß es nicht, ich weiß nicht welche benötigt wird.

Gorilla schrieb:Woher die Bakterienkultur nehmen?

Ich hätte da eine im Badezimmer in so nem Zwischenraum von der Dusche der sich nicht putzen lässt.

*** Im Nachgang editiert ****

Was soll der sinnlose Link?

Ist eine Quelle für die Bakterienkultur.

Was hat das mit Käsereibedarf zu tun?

Die Bakterien die die Löcher im Käse machen sind u.a. die die auch B12 produzieren. (Propionibakterien)

Den Mikroorganismus den du dafür ein industrielles Fermentationsverfahren brauchst, bekommst du sicher nicht in dem Shop.

Warum nicht? Die Industrie benutzt vielleicht ein paar optimierte Stämme die Bakterien sind trotzdem die selben. Das Problem für den Heimbrauer wird eher sein den (aktiven) B12 Gehalt zu bestimmen.