Ausbildung/ Studium im Bereich Ernährung/ Gesundheit

Hat jemand in dem Bereich eine Ausbildung absolviert oder ist gerade dabei?

Ökotrophologen, Ernährungswissenschaftler, Ernährungsberater, Gesundheitsmanager ......?

Ich würde mich gere beruflich umorientieren, weiß aber nicht wo genau ich am besten ansetze.

Die Hochschule in Saarbrücken bietet z.B. interessante Fernstudiengänge an:

http://www.dhfpg.de/index.php?id=21


Was haltet ihr generell von sowas?

Gibt es noch weitere Möglichkeiten im Bereich Gesundheit und Ernährung sinnvoll einzusteigen?

schwierig, ich stehe auch vor dieser überlegung.
ernährungswissenschaften ist fast nur labor und chemie zeugs. ökotr. schon bisschen mehr praxis, was du damit machen kannst? keinen plan.
alles was auf -management endet ist viel vwl/bwl/mathe. also auch eher nicht das gelbe vom ei.
und ernährungsberater ist auch schon jeder 2. deutsche

bei einem gutem abschluss findest du immer was. kannst dich auch selbstständig machen, ist aber auf risiko und kann nach hinten losgehen.
wünsche dir trotzdem viel glück und geb im oktober bescheid was draus geworden ist

Vegetal schrieb:schwierig, ich stehe auch vor dieser überlegung.
ernährungswissenschaften ist fast nur labor und chemie zeugs. ökotr. schon bisschen mehr praxis, was du damit machen kannst? keinen plan.
alles was auf -management endet ist viel vwl/bwl/mathe. also auch eher nicht das gelbe vom ei.
und ernährungsberater ist auch schon jeder 2. deutsche

bei einem gutem abschluss findest du immer was. kannst dich auch selbstständig machen, ist aber auf risiko und kann nach hinten losgehen.
wünsche dir trotzdem viel glück und geb im oktober bescheid was draus geworden ist

Ökotrophologen und Ernährungswissenschaftler werden wohl strikt nach den Empfehlungen der DGE ausgebildet. Solche Sachen wie Low Carb und ähnliches passt da nicht rein. Hat mit meinen Ansichten zum Thema Ernährung dann auch nicht mehr so viel gemein. Nur die tiefen medizinischen und bio-chemischen Grundlagen sind dann vin Interesse.

Die Ernährungsberatung an der Hochschule Saarbrücken setzt bei Logi und Low Carb an und ist aktueller/ mehr auf Sport zugeschnitten.
Allerdings bekommt man bei einem dualen Studium wohl nur um die 350€ im Monat. Da ich ohne finanzielle Hilfen auskommen muss, kann ich damit nicht leben.
Außerdem scheinen die Zukunftsaussichten wohl mißerabel zu sein, da die Studios lieber Aushilfen und Auszubildende einstellen als teure ausgelernte Kräfte.




Hat hier jemand Erfahrung mit irgendwelchen Fernstudiengängen?
Was gibt es generell für sinnvolle Möglichkeiten im Bereich Gesundheit und Soziales eurer Meinung nach?

lehrer für gesundheitsberufe, die sind in jedemfall gesucht

Ich hatte mir das vor 10-15 Jahren auch mal überlegt, aber ich sehe keinen Bereich wo man damit genug Geld zu Leben verdienen könnte.
Entweder bist du bei einem Arzt oder Krankenkasse angebunden und machst einen auf "Abspeck-Helfer" oder im Fitnessbereich....aber da sehe ich kaum etwas. Große Fitnessketten machen auf Mitglieder-Masse, da kann man vielleicht einen Nebenjob machen.

Wenn du nicht gerade eine neue Wunderdiät erfindest und ein Bestsellerbuch schreibst, sehe ich leider keinen Bereich, wo man gutes Geld jeden Monat verdienen kann.

Vielleicht habe ich aber auch nur Scheuklappen auf.

JanII schrieb:Ich hatte mir das vor 10-15 Jahren auch mal überlegt, aber ich sehe keinen Bereich wo man damit genug Geld zu Leben verdienen könnte.
Entweder bist du bei einem Arzt oder Krankenkasse angebunden und machst einen auf "Abspeck-Helfer" oder im Fitnessbereich....aber da sehe ich kaum etwas. Große Fitnessketten machen auf Mitglieder-Masse, da kann man vielleicht einen Nebenjob machen.

Wenn du nicht gerade eine neue Wunderdiät erfindest und ein Bestsellerbuch schreibst, sehe ich leider keinen Bereich, wo man gutes Geld jeden Monat verdienen kann.

Vielleicht habe ich aber auch nur Scheuklappen auf.

Nein, dass siehst du wohl richtig.
Einen halbwegs sicheren Job schein es hier nur im Bereich Therapie zu geben. Dann ist man bei Ärzten/ Krankenhäusern/ Rehas und dergleichen angeschlossen.
Allerdings ist das wohl rein den Ökotrophologen, Ernährungswissenschaftlern und Diätassistenten vorbehalten.

Alles andere, auch die oben genannten Fernstudiengänge, sollen wohl eher im Studio enden. Und hier werden lieber Aushilfen, "Halbselbstständige" oder eben Auszubildende für billig Geld beschäftigt. Ausgelernte Fachkräfte sind nach ihrem Studium zu teuer und fast schon überqualifiziert.
Bliebe nur die Selbstständigkeit. Hier lebt man von einem guten Ruf. Alles andere als sicher.

Kann ich das ganze wohl abhaken. Ein Präsenzstudium an einem entfernten Ort kommt für mich so nicht mehr in Frage.

Weitere Überlegungen gehen in die Richtung Erwachsenenbildung oder BWL. Beides Master-Studium. BWL ist aber nicht gerade mein Favorit.
Für soziale Arbeit habe ich noch keinen passenden Fernstudiengang gefunden.

Was machstn du bis jetzt, vielleicht kann man darauf aufbauen?

Bebenciukas schrieb:Was machstn du bis jetzt, vielleicht kann man darauf aufbauen?

Bin diplomierter Soziologe

Aufbauend wären im Fernstudium folgende Master-Abschlüsse möglich (also was ich bisher gefunden habe):
- Prävention und Gesundheitsmanagement (an der oben genannten Hochschule in Saarbrücken)
- Erwachsenenbildung (Kaiserslautern)
- BWL für nicht Wirtschaftswissenschaftler (Kaiserslautern)
- diverse Studiengänge in Hagen: http://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/masterundzusatzstudiengaenge/index.shtml

Ich brauche auf jedenfall diesesmal was arbeitsmarkttaugliches.
Favorisierte Bereiche sind Sozialwesen, Erwachsenenbildung und eben Gesundheit.

openMfly schrieb:Bin diplomierter Soziologe

Ja schei*e, ich hab auch Japanisch und Soziologie studiert und stand hinterher vor genau dem gleichen Problem, keinen Job zu finden.
Habe dann an der FernUni in Hagen WiWi angefangen und nach einem Semester wieder abgebrochen.
Letztendlich bin ich jetzt bei Physiotherapie gelandet und auch zufrieden mit der Entscheidung.

Zur FernUni Hagen: Die Materialien sind zwar gut, aber der große Nachteil ist, dass du nicht mal eben nachfragen kannst, wenn du etwas nicht verstehst. Dafür müsstest du dann erst zum nächsten Regionalzentrum fahren, wo die Tutorien auch gerne mal ausfallen... Ich würde ein Präsenzstudium immer vorziehen, aber es hängt auch davon ab, was du für ein Lerntyp bist.
Mit der Entscheidung kann ich dir leider auch nicht helfen, aber du solltest schon irgendwie Spaß/Interesse an der Sache haben und nicht nur nach "Arbeitstauglichkeit" entscheiden. (Meine Erfahrung)

Malte schrieb:

openMfly schrieb:Bin diplomierter Soziologe

Ja schei*e, ich hab auch Japanisch und Soziologie studiert und stand hinterher vor genau dem gleichen Problem, keinen Job zu finden.
Habe dann an der FernUni in Hagen WiWi angefangen und nach einem Semester wieder abgebrochen.
Letztendlich bin ich jetzt bei Physiotherapie gelandet und auch zufrieden mit der Entscheidung.

Zur FernUni Hagen: Die Materialien sind zwar gut, aber der große Nachteil ist, dass du nicht mal eben nachfragen kannst, wenn du etwas nicht verstehst. Dafür müsstest du dann erst zum nächsten Regionalzentrum fahren, wo die Tutorien auch gerne mal ausfallen... Ich würde ein Präsenzstudium immer vorziehen, aber es hängt auch davon ab, was du für ein Lerntyp bist.
Mit der Entscheidung kann ich dir leider auch nicht helfen, aber du solltest schon irgendwie Spaß/Interesse an der Sache haben und nicht nur nach "Arbeitstauglichkeit" entscheiden. (Meine Erfahrung)

Und wie kams zur Physiotherapie? Ne Lehre angefangen?

Noch gar nix angefangen. ^^ Ich studiere aber ab nächstem Semester "Fysiotherapie" in den Niederlanden. Hat meine Mutter mir empfohlen, die arbeitet auch im Gesundheitsbereich.