hallo. bin zurück. es geht weiter...
VegT schrieb:Ich würde dir mal empfehlen die Technik richtig zu erlernen.
Youtube -> "So you think you can bench"
hab ich. und viele andere videos auch.
VegT schrieb:
Dieses Bearbeiten von Muskelgruppen bis man gefühlt viel getan hat ist nur in seltenen Fällen das was auch den höchsten Trainingseffekt erzielt. Das was du deiner Brust da antust hört sich ja grausam an, mach Bankdrücken richtig, nicht bis du das Gefühl von irgendwas hast. Das Gefühl ist trügerisch, wenn du im selben Wiederholungsbereich mit der selben Technik regelmäßig mehr Gewicht schaffst ist das ein messbarer Fortschritt. Wenn man etwas länger trainiert hat spürt man nicht nach jedem Training etwas, selbst Steigerungen gehen in vielen Fällen ohne üblen Muskelkater voran. Dieses "boah heute hab ich hart trainiert" Feeling mag manchmal toll sein, ein objektiver Indikator für Fortschritte sieht anders aus.
Was genau ist daran grausam? Ich mache verschiedene Übungen, das ist alles.
Ich habe 7 Monate nur Bankdrücken gemacht, und da ist eben nicht so viel weitergegangen, also hab ich meine Methode verändert und Kurzhantel genommen und mehr gespürt, und mein Hausverstand sagt mir, dass wenn ich den Muskel nach dem Training mehr spüre, dass er auch mehr wächst als wenn ich ihn gar nicht spüre. Seit wann ist es verboten auf den eigenen Körper zu hören? Ich rede nicht von üblem Muskelkater, sondern davon, die Brust überhaupt zu spüren.
Und so falsch ist meine BD Technik nun auch wieder nicht dass man es nur auf die Technik schieben kann.
Ich glaube einfach dass BD ALLEINE mich IM MOMENT nicht voranbringt.
Und was ist ein objektiver Indikator für Fortschritt?
Tobi schrieb:
An Butterfly ist schlecht, dass sie nur einen sehr kleinen Teil der Brustmuskulatur aktivieren. Kurze Pausen sind für Hypertrophie auch gut. Wenn die vorrangig genutzten Fasern erschöpft sind, musst du auf die anderen zugreifen. Zumindest z.T. ist das der Fall.
deshalb mach ich ja auch nicht NUR butterfly sondern zum aufwärmen bzw nachbearbeiten, einfach um die brust an sich mehr zu fordern in relation zu schulter und trizeps.
das hab ich ja auch nicht selbst erfunden sondern u.a. von karl ess und einigen webseiten.
Philipp schrieb:
Wenn Bankdrücken nicht deine Übung ist und du absolut nichts damit anfangen kannst, dann sei es eben so. Dann trainierst du eben Schrägbank mit Langhantel, eventuell auch Neck Press, mit KH-Bankdrücken im Wechsel. (Es waren zwei Push-Einheiten pro Woche, richtig?) Danach kannst du deine Brust gerne noch mit 2-3 Sätzen Flyes bearbeiten, dagegen hat ja niemand was. Nur lass dir doch einen gut gemeinten Ratschlag geben und geh das Training gleich vernünftig an, bevor du in ein paar Jahren der verschenkten Zeit hinterherjammerst. Glaub mir, ich habe letztes Wochenende erst wieder ein paar Flüche in Richtung meines 18jährigen Ichs gesand, das sich damals eben nicht belehren lassen wollte.
Ja da hast du recht, Bankdrücken ist im Moment meine Schwäche, und das obwohl es mal meine Lieblingsübung war.
Aber Schrägbank ist um nichts besser.
Ich habe mit Kurzhanteln einfach ein besseres Gefühl und fühle mich sicherer.
Es ist nämlich schon so, dass ich beim LH BD nicht 100% geben kann, weil ich keinen Trainingspartner habe und ich Fitnesscenter auch nicht immer Leute in der Nähe sind die mir da richtig helfen können.
Ich schaffe mit jemandem der sichert immer 2 WH. mehr, ist einfach so, auch wenn ich alleine alles gebe, das subjektive Sicherheitsgefühl gibt mir einfach nochmal Kraft für 2 Wh.
Ich kann nicht bei jedem Satz die Stange über den Bauch abrollen, sieht scheisse aus und tut dem Selbstvertrauen auch nichts gutes, und im Sinne der richtigen Ausführung ist es auch nicht.
Ich mache also nur so viele Wh wie ich sicher schaffe und mache dann direkt im Anschluss ein paar Liegestütze bis zum Muskelversagen. Ist doch auch ok oder?
Außerdem ist das rausheben der Stange alleine auch nicht optimal da man sie sehr hoch rausheben muss und man damit seine Position (Schultern) wieder verändert. Nach vorne ziehen wie die richtige Technik wäre, ist nicht möglich.
Also ich denke der gemeinsame Tenor eurerseits ist: Mache KDK, Grundübungen, sonst nichts.
Da ich aber erleutert habe, dass Bankdrücken bei mir nicht so einfach ist, mache ich dafür einfach mehr und andere Übungen um die fehlende Intensität beim BD auszugleichen. Was ist daran falsch?
Ich gehe bei Kurzhanteln genauso bis zum Maximum, und kann die Hanteln sicher ablegen wenn nichts mehr geht.
Bis jetzt hat mir noch niemand sagen können, warum das falsch ist, was ich mache, es heißt immer nur, das ist falsch, das ist falsch, aber niemand hat genau begründet warum es falsch ist einen Muskel mit 3 versch. Übungen zu bearbeiten. Mir reichen eben einfache Antworen nicht, ich will immer genau wissen warum etwas so ist wie es ist.
Mich interessiert der physikalische, sportmedizinische, muskeltheoretische Hintergrund. Dann verstehe ich es und werde demgemäß handeln. Aber nur blind einem fertigen System zu folgen, mach Trainingsplan X, das klappt mit mir nicht.
Ich will es verstehen!
Und es ist ja nicht so als hätte ich gar keine Ahnung, ich hab schon einige Bücher gelesen, Videos gesehen und andere Menschen beobachtet, die nicht gerade wenig Muskeln haben.
Mein Verständnis bis jetz war:
Es gibt grob gesagt 3 Winkel mit denen du deine Brust trainieren kannst, drücken oben, mitte, unten.
oben=schrägbank, mitte= gerade bank, unten= dips
genau wie beim rücken, dort gibt es grob gesagt auch 3 winkel, kreuzheben=unterer rücken, rudern= mitte und klimmzüge= oberer rücken.
beim rücken mach ich auch meistens alle 3 techniken, damit der volle muskelbereich trainiert wird.
warum sollte man das bei der brust nicht machen?
Meine konkrete Frage lautet also zusammengefasst: Wie viele Sätze sind zu viel? Und wieso ist es zu viel?
Welche Nachteile haben zu viele Sätze?
Hier noch einige Videos von Karl Ess:
https://www.youtube.com/watch?v=J1rKyEfrJ3chttps://www.youtube.com/watch?v=QdLWSLn-4ughttps://www.youtube.com/watch?v=4NaL33cnxbshttps://www.youtube.com/watch?v=nHVViblGBf8https://www.youtube.com/watch?v=HQdUKSTvZrkpeace