Ottomane So Aug 04, 2013 10:29 am
Die Hauptbaustelle wäre die Bewegung des Körpers relativ zu Langhantel. Bestenfalls bewegt sich hauptsächlich der Kopf um den Weg für die Langhantel frei zu machen und der Körper bewegt sich nur leicht und nur an der Hüfte. Dadurch kriegt man das Gewicht schneller über den Kopf und damit in die Mitte des Körpers.
Das Zurücklehnen um es in die Richtung eines gefühlten Schrägbankdrückens zu führen ist zwar verlockend, aber hier stützt keine Bank von hinten und die Kräfte wirken in etwas andere Richtungen. Real hat man dann, bei weit zurückgelehntem Körper und der Hantel relativ weit vom Körper weg, einen ziemlichen Hebelarm an der Schulter angelegt, wodurch mehr Kraft von der Schulter aufgewendet werden muss der nun entstandenen
Rotationskraft der Langhantel zu widerstehen, und weniger die Langhantel nach oben zu
drücken. Weiter liegt die Langhantel nicht mehr über dem Schwerpunkt des Körpers, wodurch sich dieser erst noch zusätzlich erneut bewegen muss. Das sieht man auch im Video ganz gut, da die Hantel sich ab diesem Punkt nur nach oben bewegt, wenn der ganze Körper zurück nach vorne kippt.
Ellenbogen sind bei machen Wiederholungen auch zu weit hinten, wodurch die Langhantel dann beim Hochdrücken automatisch leicht vom Körper weggeht.
Kurz also: Langhantel gerader nach oben drücken, hauptsächlich Kopf aus dem Weg bewegen, Langhantel so schnell wie möglich über den Kopf führen, den Kopf dann zügig zurück in relativ neutrale Position bewegen. Nur Oberkörper nur an Hüfte bewegen. Der Rest geht dann fast von alleine gerade nach oben und sollte sich etwas leichter anfühlen, weil quasi nur noch oben gedrückt werden muss.
Für strammen Unterkörper hilft mir immer Gluteus und Quadriceps maximal anzuspannen, das führt dann zu einem festern Fundament von dem aus man besser drücken kann.
Hoffe das ist hilfreich. Das sieht man alles beim Tomasz im Video ziemlich gut
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Also: 8 Wiederholungen in Kategorie III!