Ja, das waren noch Zeiten, als die Kirche die einzige maßgebliche Autorität war.
Damals wusste man immer im Gegensatz zur heutigen pluralistischen Welt, was richtig ist.
Selbst wenn es in der Vitaminsache eine Wahrheit gäbe, würd sie doch nicht für jede Person gelten.
----
Meine Meinung zu dem Thema:
Mich hat das Video gewundert, da es doch zig Studien geben muss, die die Wirksamkeit von Antioxidantien beweisen.
Für mich sind isolierte Vitamine wie
Medikamente, mit denen man durchaus heilen kann (Orthomolekularmedizin),
die aber auch mit Nebenwirkungen verbunden sein können.
Nicht umsonst kommen Vitamine, Mineralien und andere Pflanzenwirkstoffe in der Natur immer in Kombinationen vor.
Allerdings sind
freiverkäufliche Präparate meiner Meinung viel zu nieder dosiert, um gravierende Wirkungen zu verursachen.
-------
Übrigens:
Wer weiß schon, dass
Vitamin E aus vielen Tocopherolen besteht
und man nicht alleine alpha-Tocopherol (wie in fast allen Vitaminpräparaten vorhanden) einnehmen soll?
Wer weiß schon, dass hochdosiertes
Vit C und Zink (50mg+) zu Kupfermangel führen können?
Der Trend geht zurecht in Richtung
Superfoods (Supergreens wie Spirulina, Broccoli etc. und Superfruits z.B. Beeren), die ein reiches Spektrum an natürlichen Vitaminen besitzen.
Irgendjemand hat mal geschrieben, dass er Proteine nicht richtig verdauen kann, und ihm wurde geantwortet, dass es die Alternative der isolierten Aminosäurenzufuhr gibt.
Ähnlich könnte ich mir vorstellen, dass z.B. bei
Nahrungsunverträglichkeiten Vitaminpräparate durchaus Sinn machen, weil ein angeschlagener Darm Probleme damit haben kann, aus der Nahrung genügend Vitalstoffe aufzunehmen.
Eine recht gute Stellungnahme zur
Vitamineinnahme von Sportlern:
http://forum.dgk.de/nahrungsergaenzungen-f22/vitaminpraeparate-bei-sportlern-eher-kontraprodukt-t6476.html