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    Beitrag  Gast Di Mai 03, 2011 7:38 am

    Edit:

    Echt kein Beitrag wert..


    Zuletzt von Gorilla am So Mai 08, 2011 6:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Boogeyman Di Mai 03, 2011 7:56 am

    Gorilla schrieb:Was haltet ihr von dem Artikel?

    http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article13325802/Fleisch-ist-Luxus.html

    Mittlerweile haben wir ja rausgefunden, dass sich Lierre Keith mit ihrem Buch "The Vegetarian Myth" ein böses Eigentor geschossen hat.

    Jetzt drängt eine deutschsprachige, ehemalige Vegetarierin auf den Buchmarkt.

    Die Journalistin Theresa Bäuerlein war lange Zeit selbst Vegetarierin - bis sie anfing zu recherchieren. Seitdem hat sich ihre Sicht auf Schweinebraten und Schinken sehr geändert: Man kann auch Tiere lieben, die Umwelt schützen und trotzdem Fleisch essen, fand sie heraus.
    http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article13325802/Fleisch-ist-Luxus.html

    Dann habe ich viel zum Thema recherchiert und verstanden, dass viele Argumente von Vegetariern nicht korrekt sind - ebenso wie die von überzeugten Fleischessern. Es mangelt oft beiden an Informationen.

    Schauen wir nun mal nach den Argumenten im Text. Die Massentierhaltung ist schuld, wenn alle Tiere auf der Weide wären das natürlich. Die Tierhaltung zu 80 Prozent am Gesamt-Methanausstoß der Landwirtschaft verantwortlich, warum sollte das bei Weidentiere anders sein? Dass Kühe dann immernoch Methangas ausstoßen wird unter den Teppich gekehrt.
    Und dass man nicht alle Menschen mit Biotier ernähren kann räumt sie dann doch ein. Wo haben Vegetarier also Mangelinformationen?

    Danach muss Soja herhalten, da hier der Regenwald dran glauben muss. Dass aber Weidetiere, selbst die beste Biomarkte, keine 100% Grasfütterung bieten kann, wird verschwiegen. Und was ist im Winter?

    Keine Antwort zu finden…

    Unter anderem ist ihre Lösung vertikale Farmen, die auf Ebenen übereinander liegen…ah ja.
    Der Artikel bietet überhaupt keine Fehlinformationen der Vegetarier. Soja muss als Sündenbock herhalten, wobei kein Mensch/Veganer überhaupt Soja benötigt und viele Produkte wie von Taifun z.B. in Deutschland angebaut werden.
    Dass Fleisch und tierische Produkte eine ganz schlechte Ökobilanz im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmittel haben wird verschwiegen (auch bei vertikalen Farmen).

    Ist beim Fleischessen, Tiere lieben und Umweltschützen wohl untergegangen........

    Jedes Mal wenn ich hier sowas lese, frage ich mich ernsthaft ob diese Personen wirklich mal vegetarisch/vegan gelebt haben, oder dies nur tun um ihr Essverhalten zu rechtfertigen und um Knete einzukassieren, da ja somit genug Fleischesser es kaufen, um sich selbst dann wieder rechtfertigen zu können.
    Und irgendwas kann ja an ihren Argumenten und "Recherchen" nicht ganz richtig sein, wenn man gegen diese sehr leicht gegenargumentieren kann.
    Alles Geldmacherei, solche Leute widern mich an.
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    Beitrag  Gast Di Mai 03, 2011 8:06 am

    Artikle und Buch...Echt kein Beitrag wert


    Zuletzt von Gorilla am So Mai 08, 2011 6:49 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Floey Di Mai 03, 2011 8:20 am

    Gorilla schrieb:Sie schreibt ja selbst:"Früher war ich Vegetarierin. Ich war total dagegen, Fleisch zu essen, aus ethischen, aus umweltpolitischen Gründen. Gleichzeitig fiel es mir auch schwer, weil ich gern Fleisch esse."

    Das ist eigentlich die Antwort. Sie hat sich was zusammengebastelt um wieder ihr geliebtes Fleisch essen zu können. Da sind auch naive und Natürlichkeits-Argumente gerade gut genug.
    Jap. 100%ige Zustimmung! Geht mir auch tierisch auf den Sack, sowas. Mad
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    Beitrag  VegT Mi Mai 04, 2011 8:09 pm

    Ich würde das als Legitimationsmechanismus sehen. Menschen die Fleisch konsumieren geraten zunehmend unter diskursiven Druck. Insofern wirkt es entlastend wenn jemand daherkommt der eine Alternative angeblich gelebt hat und nun berichtet, dass das eh nix ist. Das macht natürlich einen schwerwiegenderen Eindruck und ist somit besser zur Legitimation des eigenen Verhaltens geeignet. Jemand ist aus der Sinnwelt ausgetreten - kein leichter Schritt und doch zurückgekehrt - so schlecht kann diese also nicht sein. Durch solche Berichte können Dissonanzen geglättet werden, das Weltbild ist wieder etwas geradegerichtet. Die Reste können umgangen werden indem man das Verhalten geringfügig ändert. ("ich esse jetzt halt mehr bio/ein bisschen weniger Fleisch")
    Was übrig bleibt verschwindet im Strudel der Zeit - oder eben nicht und die Gedanken bahnen sich ihren Weg.

    Faktisch sind ihre Aussagen reichlich zusammengezimmert. Selbst wenn wir von ethischen Grundsatzüberlegungen absehen sind die Argumente nicht belastbar. Es beginnt ja schon mit der Absurdität des Titels. Etwas zu lieben und es zu töten und zu verspeisen mag in manchen pathologischen Erscheinungsformen Sinn ergeben, im Normalfall versucht man das was man liebt mit allen Mitteln zu schützen. Es würde kaum jemand behaupten "Ich liebe meine Frau über alles und deshalb mach ich mir aus ihr eine leckere Sulz". Auch bei Tieren würden wohl auch die wenigsten Fleischesser ihren geliebten Hund aufessen weil sie ihn so lieben. Höchst absurd aber ich denke (und hoffe), dass sich langfristig der zwanglose Zwang des besseren Arguments (Habermas) durchsetzen wird.

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