Eure (Un)Gesundheits-Definition?

Ich find das Thema "un/gesund" (besonders auf Ernährung bezogen) recht spannend, weil alle Welt mit dem Begriff um sich schmeißt, als wäre das eine feste Größe - dabei könnte das, was sich darunter tatsächlich vorgestellt wird, ja oft verschiedener gar nicht sein.

Meine 3 Lieblingsanekdoten zu dem Thema:
Neuer Kollege: "Was trinkst du da?"
Ich: "[Alpro]Sojakakao."
Kollege: "Nee, das wäre ja ist nichts für mich, das ist mir zu gesund!"

Stark übergewichtige Kollegin ist mal wieder auf höchst zweifelhafter Diät, sitzt wenig glücklich vor ihren Instant Ramen plus Brötchen ohne alles: "Da versucht man schon, sich gesud zu ernähren und dann schmeckt das nicht mal..."

Trainer-/BodyBuilder-Kollege zu mir im Asia-Restaurant: "Was kippst du dir da auf dein Essen?"
Ich: "Sojasauce?"
Kollege: "Uuh nee, das ist mir zu gesund!" [und grad neulich war das genau gleiche Szenario in genau gleichem Laden mit genau gleichem Kollegen - diesmal anlässlich meines Guaven-Nektars! XDD )

Was versteht ihr also darunter? :)

unter gesunder Nahrung verstehe ich persönlich welche die dem Körper so wenig wie möglich an Zusatzarbeit verschafft, um dadurch möglichst viel Energie zu haben. Das bezieht sich aber nicht nur auf die Qualität der Nahrung, auch auf die Quantität. In Bezug zur Quantität siehts bei Kraftsportlern ja schlecht aus Ist eben nicht der gesündeste Sport mMn. Wobei ich immer wieer lese und höre, dass Rohkost BBler mit deutlich wenige rKalorien auskommen sollen; bin mir da nicht sicher.
Verarbeitete Nahrung bzw. denaturierte Nahrung, wie der Name schon sagt, verursacht meines Wissens Mehrarbeit im Körper, da es nicht dem entspricht, worauf sich de rKörper jahrtausende oder 'gar mehr optimal angepasst hat. Das ist allerdings eine radikale Ansicht (Da radikal von "Wurzel" kommt und so viel bedeutet wie "Das Problem an der Wurzel packen" mag ich Radikales ). Sicher kann man auch glücklich und gesund mit schoko-soja-milch usw. leben und ich sauf das zeug selber... aber optimal ist 'was andres.
Jedenfalls hab' ich mit Rohkost am meisten Energie, nicht nur gefühlsmäßig, auch beim Ausdauersport, den ich zu den Zeiten, zu denen ich Rohkost probiert hatte (damals wars für mich enifach, da ich keinen hohen Kalorienbedarf hatte, bei 3000kcal+ find ich Rohkost allerdings recht schwer... auch geldtechnisch und motivationstechnisch...) konnte ich mehr leisten, allerdings eher auf langen Strecken und viel Erfahrung hab' ich damit dennoch nicht gemacht. Naja, komtm halt drauf an, ob einen die Ergebnisse, der Energie-Level und sonstige Vorteile, die ich auf die shcnelle nicht weiß, einem der Aufwand wert ist oder ob man sich mit der momentanen Ernährung zufriedenstellen kann. Wobei das Wort "zufrieden" meinem Hirn fremd ist

Unter gesunder Nahrung verstehe ich Lebensmittel, die so wenig wie möglich verarbeitet sind und daher eine hohe Nährwertdichte haben. Also z.B. das Vollkorngetreide anstelle von Weißmehl oder die Rübe anstelle des Rübenzuckers.

Klar ist das auch wieder relativ...

Gesund ist, was nicht krank macht? Oder so. Hängt ja auch immer von der Dosis ab. D.h. der Spruch geht: Die Dosis macht das Gift.

illith schrieb:
Neuer Kollege: "Was trinkst du da?"
Ich: "[Alpro]Sojakakao."
Kollege: "Nee, das wäre ja ist nichts für mich, das ist mir zu gesund!"

Stark übergewichtige Kollegin ist mal wieder auf höchst zweifelhafter Diät, sitzt wenig glücklich vor ihren Instant Ramen plus Brötchen ohne alles: "Da versucht man schon, sich gesud zu ernähren und dann schmeckt das nicht mal..."

Ich schmeiß mich weg...
kenn ich aber nur zu gut, solche situationen..

Meiner Meinung nach ist alles das gesund, was den Normalzustand eines Körpers verbessert oder zumindest beibehält.