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    Vollkorn vs. Weißmehl

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    Vollkorn vs. Weißmehl Empty Vollkorn vs. Weißmehl

    Beitrag  illith Di Jun 18, 2013 1:22 pm

    Philipp hat mir in einem anderen thread diesen artikel hier gepostet: http://aesirsports.de/2013/06/duell-am-essenstisch-weis-vs-vollkorn

    fand ich sehr interessant.
    früher war ich so auf der vollwertschiene (bruker & co) mit dem motto "so naturbelassen wie nur möglich" (also zumindest als richtwert, nicht immer konsequent durchgezogen). vor ein paar jahren hab ich durch udo pollmer (jaja, ich weiß Wink) und gunter frank das ganze dann aber mal kritisch hinterfragt (vor allem dahingehend, dass eine verarbeitung der bekömmlichkeit dient/dienen kann und nicht per se schlecht sein muss).

    mittlerweile weiß ich gar nichts mehr so richtig^^

    was haltet ihr von dem text und der thematik allgemein?
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    Beitrag  mh1896 Di Jun 18, 2013 4:53 pm

    vorne weg: den text hab ich noch nich gelesen tongue

    meine (und wirklich nur meine, ohne irgendwelche quellen oder sonstiges) bisherige meinung: auf jedenfall vollwert wo es geht. das mit der verträglichkeit/verdaubarkeit ist doch nur so, weil wir von klein auf an die leichter verdaulichen "weißen" sachen gewöhnt wurden. ne umstellung auf 100% vollwert kann deswegen schwierig sein, aber im endeffekt sind unsere körper doch dafür gemacht die sachen so zu nehmen wie sie in der natur vorkommen. das verarbeitung per se schlecht ist würde ich glaub ich auch nicht sagen. deswegen würde ich auch nicht 100% rohkost machen. kochen ist ja auch ne art von verarbeitung und das kann durchaus auch seine vorteile haben. ne gekochte tomate ist nicht schlechter als ne rohe sondern anders. beide haben ihren wert und im endeffekt ist es als hätte man ne tomate mit 2 verschiedenen reifegraden (vereinfacht gesagt).
    beim schälen von nahrungsmitteln geht hingegen immer etwas verloren und sollte deswegen nur gemacht werden wenns anders absolut nicht geht, banane, ananas usw. ich hab aber zum beispiel gelernt das man das weiße in ner wassermelone wunderbar wie gemüse behandeln kann. einfach die äußerste schale ab (muss vllt nichtmal), kleinschneiden, mit zwiebeln andünsten, in den salat geben oder was auch immer.
    aber es geht ja wahrschienlich hauptsächlich um mehl ^^ deswegen dahin nochmal zurück: das weiße hat halt ernährungsphysiologisch kaum einen wert. die kohlehydrate sind drin, vitamine, ballaststoffe und alles andere halt nicht. Aber es schmeckt gut und wenns gut schmeckt darf man es sich schon mal gönnen :grins:genuß ist halt gesund für die psyche. und das ist auch wichtig.

    nochmal: das ist nur meine, wissenschaftlich unfundierte (ist das ein wort?) meinung, die ich mir über die zeit beim lesen, diskutieren und drüber nachdenken gebildet hab!
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    Beitrag  Gorilla Di Jun 18, 2013 7:30 pm

    Der Text im Link ist jetzt nicht unbedingt die Wucht.
    ich interessiert auch wenig, dass der Autor gerne viel Fleisch auf sein Brot packt.

    Letztendlich ist es eine individuelle Sache der Verträglichkeit und wie satt es macht.
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    Beitrag  xeper Mi Jun 19, 2013 1:14 am

    In Vollkornprodukten stecken einfach mehr Nährstoffe drin. In Weißmehlprodukten ist davon nichts mehr übrig. Man muss ja nicht gerade wie Brucker jeden morgen einen stundenlang eingeweichten Körnerbrei essen. Wenn möglich, ziehe ich Vollkornprodukte vor. Die machen mich auch länger satt. Aber ich esse auch mal normale Nudeln, Brötchen, Baquette usw.
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    Beitrag  illith Sa Jun 22, 2013 9:46 am

    die argumente der gegenseite sind dann ja, dass zwar mehr mikronährstoffe im vollkorn sind, die aber wegs enzyminhibitoren & co nicht in dem maß aufgenommen werden können, im gegensatz zu ausgemahlenem mehl.
    außerdem könne demnach ein zuviel an ballaststoffen zum leaking gut syndrom führen, weil (wenn ich das noch richtig zusammenkrieg) zu viel unverdauter kram in den darm gelangt und dort die bakterienkultur, die das abbauen muss, überlastet (oder irgendwie so, ist schon ein weilchen her^^°).
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    Beitrag  Ottomane Sa Jun 22, 2013 10:07 am

    Sofern man nicht den Großteil seiner Nähr- oder Ballaststoffe aus Getreide oder ähnlichem bezieht, sollte für einen Normalmenschen der Unterschied zwischen Vollkorn und Nicht-Vollkorn zumindest bei Weizen ausreichend vernachlässigbar sein. Die %-Differenz ist ja nicht gerade ausschweifend.

    Es wird davon ausgegangen, dass die Menschen im Paläolithikum wahrscheinlich täglich mehr als 100 g Ballststoffe am Tag zugeführt haben. Mit einer gewissen Gewöhnungsphase dürfte da einiges gehen. Allerdings essen wir heutzutage praktisch keine Pflanze, die es in der Form damals gab.

    Alles hypothetisch.
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    Beitrag  Sonne So Jun 23, 2013 12:05 am

    Ich nehm mal einen Vergleich aus einem anderen Diskursfeld: Die Rohfleischfütterung beim Hund (BARF). Hier ist es so, dass der Hund an sich einen sehr starken Magensaft hat und daher diese Fleischstücke (und ihre Bakterien etc.) gut verarbeiten kann. Durch das (gekochte) Hundefutter passt sich der Verdauungstrakt dieser einfacher verdaubaren Nahrung an, weswegen eine sanfte, längere Umgewöhnungsphase auf BARF notwendig ist, damit sich der hündische Körper umgewöhnen kann.

    Ich kann mir das gut vorstellen, dass der Körper sich darauf einstellt. Seit ich Veganerin bin vertrage ich nämlich keine Milch mehr. traurig Wenn ich was erwische, gehts mir wirklich schlecht und ich hab Bauchschmerzen. Das zeigt mir, dass mein Körper die Enzyme zum Aufspalten von Milcheiweiß wahrscheinlich schon verloren hat und es bedürfte einer längeren, langsamen Umgewöhnung.

    Es ist ein Fakt, dass Vollkorn mehr Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine enthält. Aber für einen Verdauungstrakt, der das nicht gewöhnt ist, diese "schwere" Kost zu verarbeiten, kann das natürlich eine Überforderung sein.

    Es ist also eine freie menschliche Entscheidung, auf was sich der Mensch selbst gewöhnt. Wir sind nunmal Omnivoren und haben die Qual der Wahl. Das unterscheidet uns ja gerade von anderen Tieren.

    Nur meine nicht-wissenschaftlichen Gedanken zum Thema...

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