Hallo ihr,
ich habe am Wochenende etwas ganz furchtbares erlebt und möchte dies jemanden erzählen und euch fragen, wie ihr weiter verfahren würdet. Ich hoffe, es hat jemand Interesse, den langen Text zu lesen.
Sonntag auf Montag Nacht hat meine 11jährige Hündin eine Magendrehung erlitten. Es war klar, dass wir in die Tierklinik fahren müssen, es standen zwei zur Auswahl welche die gleiche Anfahrtszeit hatten (wir hatten bisher noch keinerlei ERfahrungen mit Tierkliniken machen müssen) und wir entschieden uns für die eine, weil die Tieräztin, die wir vorher angerufen hatten gemeint hätte, wir sollen zu dieser fahren.
Also riefen wir vorher an, sagten, dass es sich wahrscheinlich um eine Magendrehung handelt und bekommen zunächst gesagt, dass der Tierarzt mit dem dreifachen Satz berechnen würde und wenn wir es bereit wären zu bezahlen, sollen wir direkt kommen. (Damit will ich sagen, er wusste 30min vorher bescheid, dass ein HUnd kommen wird, der sehr wahrscheinlich eine MAgendrehung hat)
Dort angekommen, standen wir vor einer Tür und nach dem Klingen kam der Tierarzt ans Fenster und fragte erstmal ob wir angerufen hätten. Bis er uns dann endlich eingelassen hat, verging dann noch eine gute Zeit. Nach Röntgen und Abtasten stand fest, es ist wirklich eine Magendrehung.
Dann teilte uns der werte Herr mit, dass wir ihn hassen werden für das was er sagt (ohja, das tue ich) aber die Op würde 3000 - 5000€ kosten und dann wäre es noch sehr wahrscheinlich, dass sie nicht überleben würde, weil es wirklich schon recht fortgeschritten war plus ihr Alter. Wenn wir bereit wären das zu bezahlen, würde er es machen, müsste aber dann noch jemanden anrufen, der dann kommen müsste (eine MAgendrehung kann man nicht alleine operieren), er würde aber eher dazu "raten" sie einzuschläfern.
Ich wollte natürlich sofort operieren lassen, aber meine Mutter redete mir ins Gewissen, dass wir uns das absolut nicht leisten können (der Tierarzt hat uns dann noch mitgeteilt, dass wir die Häfte in den nächsten TAgen in bar schon zu bezahlen hätten) und wir können auch keinen Kredit oder sowas aufnehmen, da wir schon einen laufen haben für ein HAus, was wir bauen.
Somit entschieden wir uns sie einzuschläfern..
Heute waren wir bei unserem Haustierarzt und haben mit ihm darüber gesprochen. Er sagte, dass Tierkliniken mit einem 2-fachen Satz (also das doppelte von einem normalen Tierarzt) abrechnen MÜSSEN, einen dreifachen Satz können sie, wenn sie wollen. Selbst wenn man mit einem dreifachen Satz eine Magendrehung berechnet kommt man mit Nachsorge auf bis zu 1500€.
DAS hätten wir gemacht. Das Geld habe ich nämlich hier für mein Auto liegen und wäre am nächsten Tag ohne Bedenken in der Tierklinik gewesen.
Ich weiß, dass sie es vermutlich trotzdem nicht mehr geschafft hätte, weil sie schon sehr aufgebläht war, aber wir hätten es wenigstens versucht.
Ich weiß nicht, ob ihr mich nachvollziehen könnt, aber ich bin stinksauer auf den Mann. Wie kommt er auf eine solche Zahl? Hatte er kein Bock zu operieren? Er hat doch schon damit gerechnet, dass 80% der Menschen bei solchen Summen erstmal stocken würden.
Und wie kann es sein, dass man sich Tierklinik schimpft und keine Tierarzthelferin da ist? Das setze ich voraus, dafür gehe ich doch in eine TIerklinik. Weil sie bereit sind, weil sie sofort operieren können und man nicht noch auf eine Helferin warten muss, die erst noch kommen muss. Bei Notfällen, die nunmal in eine Klinik kommen, muss oft SOFORT operiert werden.
Aber dieser Mann Ich bin fix und fertig, weil ich mit mir vereinbaren muss, dass wir wegen Geld eine Op abgelehnt haben und sie eingeschläfert haben. Auch wenn sie es nicht geschafft hätte, was wirklich wahrscheinlich wäre, das weiß ich, aber trotzdem wüsste ich, dass wir alles probiert haben!
Ich muss nun unbedingt was tun, bin mir aber noch unschlüssig was. Ob ich mal in der Klinik anrufen und den Vorgesetzten sprechen soll und ihn fragen, wie es sein kann, dass ihr Assistensarzt, den sie in die Nachtbereitschaft stellen, uns erzählen, dass wir für eine Op 3000-5000 Euro rechnen müssen. Anklagen kann ich ihn nicht, er hat uns ja nur was gesagt und wir haben uns frei entschieden.
Und mir wurde heute sogar mitgeteilt, dass jeder EInsicht in die Gebührenordnung von Tierärzten hat und tatsächlich kostet die reine Op einer Magendrehung im einfachen Satz 255€. Im dreifachen Satz sind es dann knapp 800€. Schön, dann noch die Nachsorge mit Medikamenten, hat er immer noch 700€ bis er gerade mal auf 1500€ kommt. Aber 3000-5000€ ???
ich habe am Wochenende etwas ganz furchtbares erlebt und möchte dies jemanden erzählen und euch fragen, wie ihr weiter verfahren würdet. Ich hoffe, es hat jemand Interesse, den langen Text zu lesen.
Sonntag auf Montag Nacht hat meine 11jährige Hündin eine Magendrehung erlitten. Es war klar, dass wir in die Tierklinik fahren müssen, es standen zwei zur Auswahl welche die gleiche Anfahrtszeit hatten (wir hatten bisher noch keinerlei ERfahrungen mit Tierkliniken machen müssen) und wir entschieden uns für die eine, weil die Tieräztin, die wir vorher angerufen hatten gemeint hätte, wir sollen zu dieser fahren.
Also riefen wir vorher an, sagten, dass es sich wahrscheinlich um eine Magendrehung handelt und bekommen zunächst gesagt, dass der Tierarzt mit dem dreifachen Satz berechnen würde und wenn wir es bereit wären zu bezahlen, sollen wir direkt kommen. (Damit will ich sagen, er wusste 30min vorher bescheid, dass ein HUnd kommen wird, der sehr wahrscheinlich eine MAgendrehung hat)
Dort angekommen, standen wir vor einer Tür und nach dem Klingen kam der Tierarzt ans Fenster und fragte erstmal ob wir angerufen hätten. Bis er uns dann endlich eingelassen hat, verging dann noch eine gute Zeit. Nach Röntgen und Abtasten stand fest, es ist wirklich eine Magendrehung.
Dann teilte uns der werte Herr mit, dass wir ihn hassen werden für das was er sagt (ohja, das tue ich) aber die Op würde 3000 - 5000€ kosten und dann wäre es noch sehr wahrscheinlich, dass sie nicht überleben würde, weil es wirklich schon recht fortgeschritten war plus ihr Alter. Wenn wir bereit wären das zu bezahlen, würde er es machen, müsste aber dann noch jemanden anrufen, der dann kommen müsste (eine MAgendrehung kann man nicht alleine operieren), er würde aber eher dazu "raten" sie einzuschläfern.
Ich wollte natürlich sofort operieren lassen, aber meine Mutter redete mir ins Gewissen, dass wir uns das absolut nicht leisten können (der Tierarzt hat uns dann noch mitgeteilt, dass wir die Häfte in den nächsten TAgen in bar schon zu bezahlen hätten) und wir können auch keinen Kredit oder sowas aufnehmen, da wir schon einen laufen haben für ein HAus, was wir bauen.
Somit entschieden wir uns sie einzuschläfern..
Heute waren wir bei unserem Haustierarzt und haben mit ihm darüber gesprochen. Er sagte, dass Tierkliniken mit einem 2-fachen Satz (also das doppelte von einem normalen Tierarzt) abrechnen MÜSSEN, einen dreifachen Satz können sie, wenn sie wollen. Selbst wenn man mit einem dreifachen Satz eine Magendrehung berechnet kommt man mit Nachsorge auf bis zu 1500€.
DAS hätten wir gemacht. Das Geld habe ich nämlich hier für mein Auto liegen und wäre am nächsten Tag ohne Bedenken in der Tierklinik gewesen.
Ich weiß, dass sie es vermutlich trotzdem nicht mehr geschafft hätte, weil sie schon sehr aufgebläht war, aber wir hätten es wenigstens versucht.
Ich weiß nicht, ob ihr mich nachvollziehen könnt, aber ich bin stinksauer auf den Mann. Wie kommt er auf eine solche Zahl? Hatte er kein Bock zu operieren? Er hat doch schon damit gerechnet, dass 80% der Menschen bei solchen Summen erstmal stocken würden.
Und wie kann es sein, dass man sich Tierklinik schimpft und keine Tierarzthelferin da ist? Das setze ich voraus, dafür gehe ich doch in eine TIerklinik. Weil sie bereit sind, weil sie sofort operieren können und man nicht noch auf eine Helferin warten muss, die erst noch kommen muss. Bei Notfällen, die nunmal in eine Klinik kommen, muss oft SOFORT operiert werden.
Aber dieser Mann Ich bin fix und fertig, weil ich mit mir vereinbaren muss, dass wir wegen Geld eine Op abgelehnt haben und sie eingeschläfert haben. Auch wenn sie es nicht geschafft hätte, was wirklich wahrscheinlich wäre, das weiß ich, aber trotzdem wüsste ich, dass wir alles probiert haben!
Ich muss nun unbedingt was tun, bin mir aber noch unschlüssig was. Ob ich mal in der Klinik anrufen und den Vorgesetzten sprechen soll und ihn fragen, wie es sein kann, dass ihr Assistensarzt, den sie in die Nachtbereitschaft stellen, uns erzählen, dass wir für eine Op 3000-5000 Euro rechnen müssen. Anklagen kann ich ihn nicht, er hat uns ja nur was gesagt und wir haben uns frei entschieden.
Und mir wurde heute sogar mitgeteilt, dass jeder EInsicht in die Gebührenordnung von Tierärzten hat und tatsächlich kostet die reine Op einer Magendrehung im einfachen Satz 255€. Im dreifachen Satz sind es dann knapp 800€. Schön, dann noch die Nachsorge mit Medikamenten, hat er immer noch 700€ bis er gerade mal auf 1500€ kommt. Aber 3000-5000€ ???