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    Was bewirkt ein Gedanke?

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    Beitrag  Gorilla Di Jul 14, 2015 7:05 pm

    Moin,
    mich beschäftigt die Frage, was ein Gedanke konkret bewirkt. Es gibt hier unterschiedlichste Aussagen, ich versuche mal ein paar zusammenzutragen.

    (Esoterische) Positive Denken: Jeder Gedanke geht ins "Unterbewusstsein" und verwirklicht sich dort und wird im Leben als Ereignis oder Umstand eintreten (u.a. Murphy, Freitag u.a.)

    Rick Hanson (Buddhas Brain): Er sagt sinngemäß, dass einzelne Gedanken im Neuronennetzwerk untergeben, nur die Gedanken die länger im Bewusstsein gehalten werden und besser noch mit Gefühlen unterlegt werden, haben einen Einfluss indem sie die neuronalen Strukturen des Gehirn nachhaltig verändern und letztendlich darüber entscheiden ob wir glücklich sind oder nicht.

    Günter Scheich (Positives Denken macht unglücklich): Er meint, ein einzelner Gedanke bewirkt nichts. Ggf. in der vielfachen Wiederholung wäre eine Wirkung zu erfahren. Gedanken wären nur Mosaiksteine im Wohlbefinden.

    Irvin D. Yalom (Existential Psychotherapy): Er meint: "Gedanken an sich haben keine äusseren Konsequenzen - obwohl sie unverzichtbare Ouvertüren für Handlungen sein können".

    Mich würde interessanen, wann Gedanken Auswirkungen auf unser Leben haben. Der Gedanke in eine saftige Zitrone zu beissen, die Zitronensäure auf der Zunge zu spüren bewirkt ja bei den meisten Menschen eine sofortige körperliche Veränderungen (wie ein Zusammenziehen im Mund). Ich persönlich glaube schon, dass Gedanken sehr grossen Einfluss (mindestens) auf den Körper haben.

    Das weiteren würde mich noch interessieren, ob es "Passive" und "Aktive" Gedanken gibt.
    Passive Gedanken meine ich jetzt, die aus dem Unbewussten auftauchen. Zwangsgedanken wären ein extremes Beispiel. Und mit Aktiv meine ich, Gedanken die ich jetzt willentlich erzeugen möchte.
    Zum Beispiel, ich will mir jetzt den rosaroten Panther vorstellen und sofort ist vor meinem geisten Auge eine Version von Paulchen Panther da.

    Freue mich über Meinungen, Infos ggf. Links zu Vorträgen, Dokus, Schriften.
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    Beitrag  human vegetable Mi Jul 15, 2015 3:32 am

    Tja, interessante Fragen.

    Wirkung von Gedanken: In der kognitiven Verhaltenstherapie wird davon ausgegangen, dass Gedanken viele Gefühle erzeugen.

    Beispiel: Mann wird von Kollege nicht gegrüßt. Gedanke A: "Der hat was gegen mich!" > Gefühl: Ärger, evtl. Angst. Gedanke B: "Der ist aber im Stress!" > Gefühl: Mitleid.

    Aktive vs. passive Gedanken: Bei vielen Meditationstechniken wird darauf hingearbeitet zu bemerken, dass Gedanken mehr oder weniger unwillkürlich im Verstand aufsteigen/erscheinen, und wir diese dann entweder festhalten oder loslassen können. Dadurch, dass man dies auch im Alltagsleben bewusst praktiziert, kann man gewisse Gedanken (bzw. zugrundeliegende Einstellungen) über die Zeit verstärken oder abschwächen. Bestimmt hat das auch eine neurophyiologische Basis, "Neurons that fire together wire together" (soll heißen: je länger/öfter man gewisse Gedanken im Kopf hält, umso leichter lassen sich diese Denkmuster aktivieren).

    Die Idee gibt's auch als indianische Fabel: http://www.firstpeople.us/FP-Html-Legends/TwoWolves-Cherokee.html

    Mit Affirmationen/positivem Denken habe ich selbst nie viel anfangen können. Statt mir positive Gedanken/Einstellungen "einzuimpfen" versuche ich lieber, unbewusste negative/unfunktionelle Denkmuster und Glaubenssätze zu enttarnen und ins Bewusstsein zu zerren - das allein reicht oft schon, sie zu überwinden. Siehe dazu die "cognitive distortions" in der kognitiven Verhaltenstherapie.

    Eine tolle Modernisierung/Simplifizierung der CBT gibt es in folgendem Buch: http://www.amazon.de/Myth-Stress-Andrew-J-Bernstein/dp/0749942991/ref=tmm_pap_title_0?ie=UTF8&qid=1436970460&sr=8-1

    Zwar ist das Buch ab einem gewisssen Punkt ziemlich redundant, das Grundkonzept hat mir aber wirklich geholfen, und wenn mich irgendwo mal wieder der Schuh drückt nehme ich es gerne aus dem Regal und gehe die vorgeschlagene Prozedur durch "to set my mind straight".

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    Beitrag  Gorilla Mi Jul 15, 2015 4:12 am

    Cooler Beitrag, danke

    human vegetable schrieb:

    Wirkung von Gedanken: In der kognitiven Verhaltenstherapie wird davon ausgegangen, dass Gedanken viele Gefühle erzeugen.

    Beispiel: Mann wird von Kollege nicht gegrüßt. Gedanke A: "Der hat was gegen mich!" > Gefühl: Ärger, evtl. Angst. Gedanke B: "Der ist aber im Stress!" > Gefühl: Mitleid.



    Stimmt, soweit ich weiss, ist das aber veraltet. In der Cognitive behavioral therapy (CBT) geht man ja von gegenseitigen Verbindungen aus. Gefühle können Gedanken beeinflussen, aber Gedanken auch Gefühle und diese wiederum Handlungen und Handlungen beinflussen wieder Gedanken und oder Gefühle. Also keine transitive Abbildung.

    human vegetable schrieb:
    Mit Affirmationen/positivem Denken habe ich selbst nie viel anfangen können. Statt mir positive Gedanken/Einstellungen "einzuimpfen" versuche ich lieber, unbewusste negative/unfunktionelle Denkmuster und Glaubenssätze zu enttarnen und ins Bewusstsein zu zerren - das allein reicht oft schon, sie zu überwinden. Siehe dazu die "cognitive distortions" in der kognitiven Verhaltenstherapie.

    Eine tolle Modernisierung/Simplifizierung der CBT gibt es in folgendem Buch:



    Kannst du davon mal mehr sagen? Ist hoffentlich nicht sowas wie "The Work" von Byron Katie.
    Wie geht Bernstein vor. Oder gibt es was kostenloses im Netz?
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    Beitrag  human vegetable Mi Jul 15, 2015 7:20 am

    Gorilla schrieb: In der Cognitive behavioral therapy (CBT) geht man ja von gegenseitigen Verbindungen aus. Gefühle können Gedanken beeinflussen, aber Gedanken auch Gefühle und diese wiederum Handlungen und Handlungen beinflussen wieder Gedanken und oder Gefühle. Also keine transitive Abbildung.

    Stimmt, und genau aus dem Grund können unfunktionelle Gedanken und Gefühle dann auch einen Teufelskreis bilden, der einen immer tiefer reinreißt. Da du dich explizit nach der Wirkung von gedanken erkundigt hast, habe ich mich auf diesen Anteil beschränkt.

    Gorilla schrieb:Wie geht Bernstein vor. Oder gibt es was kostenloses im Netz?

    In der CBT sind "Arbeitsblätter" ja recht beliebt, wo man nach einem gewissen Schema seine ABCs (antecedents, beliefs, consequences) durchexerziert, um sich unbewusste Denkprozesse bewusst zu machen. Im Prinzip bietet Bernstein genau sowas, nur etwas griffiger und knapper als ich es bisher anderswo gesehen habe.

    Hier ein Vortrag bei Google:


    Und hier die website zum Buch: http://www.endofstress.com/

    Auch gut gefällt mir der Ansatz von ACT (acceptance and commitment therapy), hier das beste Buch dazu was ich kenne: http://www.amazon.de/Happiness-Trap-Struggling-Start-Living/dp/1590305841/ref=sr_1_8?ie=UTF8&qid=1436984571&sr=8-8&keywords=harris+happiness

    Nicht perfekt, liefert aber eine recht klare und verständliche Erklärung der Theorie, sowie viele praktische Hinweise zur Umsetzung.
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    Beitrag  Gorilla Mi Jul 15, 2015 8:34 pm

    Danke für die Links.
    Spannendes Thema, wobei ich immernoch skeptisch bin, was nun Gedanken konkret bewirken.
    Ich nehme jetzt mal aus der kognitiven Verhaltenstherapie die "rational emotive Therapie" (RET, REVT).



    Mittelpunkt der RET ist das sogenannte "ABCDE-Modell", wobei mit
    A (Activating event) das auslösende Ereignis eines Problems,
    B (Believe System) Gedanken und Bewertungen und
    C (Consequences) resultierende Gedanken und Gefühle
    D (Disputation) Auseinandersetzung mit den irrationalen Gedanken
    E (Effekt) Ersetzen der irrationalen durch rationale Gedanken

    Quelle: http://www.btonline.de/psychotherapie/verfahren/ret.html

    Jetzt mal ein konkretes Beispiel aus meinem Alltag:
    Ich sitze im Zug, neben mir packt ein Mitreisender ein Fleischwurstbrötchen aus, dass er eben beim Metzger gekauft hat. Er öffnet die Verpackung, ich sehe das und ein ekelhafter Geruch von totem Fleisch steigt in meine Nase - A = Activating event.

    Jetzt ist es so, dass definitiv kein Gedanke gedacht wird, sondern vorher schon Gefühle/Emotionen da sind und eine gewisse Bewertung (unbewusst), was das für ein ignorantes A*loch ist, vorliegt.
    Es ist ja nicht so, dass ich jetzt konkret denke:" Mann, ist der ignorant".
    Das ist im Bruchteil einer Sekunde da, bevor ein innere Dialog stattfinden kann. Daher schon B und C.
    Nun fängt das bewusste Denken, meiner Meinung an. z.B. "am liebsten Würde ich ich dem Trottel sein Brötchen in den Hals schieben". "Igrnorant gegen Tierleid und Umwelt und auch noch gegenüber Mitreisenden. Passt ja wieder!"
    Alles vor D (Disputation):
    Wahrscheinlich das, was du mir bewusstmachen von Glaubensätzen meinst.
    Ist das jetzt ein irrationaler oder rationaler Gedanke?
    Ein Fleischesser käme zu einem anderen Urteil. Veganer wohl nicht.
    Aber was bewirkt jetzt ein Gedanke? Gut ich könnte den Glaubensatz in Frage (Disputation) stellen und (Effekt) ersetzen und künftig situationsangemessen reagieren.
    Letztendlich "leide" ich unter den Gedanken und versaue mir den Tag. Den Typ werde ich nicht ändern, ich könnte eine Diskussion anfangen mit wohl fruchtlosem Ausgang. Ich könnte im das Brötchen aus der Hand hauen und eine Schlägerei einleiten, die auch negative Konsequenzen hätte. Ich kann einfach aufstehen und weggehen (mein Favourit), was mich aber auch unbefriedigend ist.
    So wirklich komme ich nicht weiter, da die Gefühle und Bewertungen wohl immer in anderen Situationen auch so hochkommen werden. Ich kann mit den Gedanken besänftigen:" Naja, das leben ist halt so, Du wirst es nicht ändern".
    Okay Gedanken helfen der Emotionsregulation, die wiederum Einfluss auf mein Wohlbefinden hat....

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    Beitrag  Gorilla Mi Jul 15, 2015 9:55 pm



    Oh je, habe ich mir doch gedacht, das es was mit "The Work" zu tun hat. Hat das Ganze einen wissenschaftlichen Hintergrund, oder ist das eher was bisschen Verhaltenstherapie mit esoterischem "The Work"?
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    Beitrag  human vegetable Do Jul 16, 2015 2:52 am

    Gorilla, super Beispiel!

    Zuerst mal wird klar, dass die Schritte B bis D individuell sehr verschieden ablaufen (man denke sich einen anderen Mitreisenden, dem beim Geruch/Anblick des Brötchens das Wasser im Mund zusammenläuft und der sich ekelt, wenn du deinen veganen Snack auspackst). Dass B weitgehend unbewusst ist, wird auch wunderbar durch deine Beschreibung klar, denn du packst die Bewertung "ekelhaft" ja schon in A. Hier sollte eigentlich was Neutrales stehen.

    Als Veganer ist es natürlich kein großes Problem, wenn wir den Geruch/Geschmack tierischer Produkte als "ekelhaft" empfinden. Im Gegenteil, viele Menschen wären vermutlich gern Veganer, aber die Verlockung durch tierische Produkte ist so groß dass sie nicht widerstehen können. Durch Ansehen von Dokus wie "Earthlings" etc. haben viele Veganer auch aktiv und bewusst dazu beigetragen, selber solch einen Glaubenssatz zu entwickeln und zu verinnerlichen. Soll heißen: Nicht jeder Glaubenssatz ist schlecht und muss disputiert werden - im Gegenteil, die meisten sind essentiell um im Alltag zu funktionieren.

    Andere Glaubenssätze jedoch sind "unfunktionell" in dem Sinne dass sie uns von einem erfüllten Leben abhalten ("Alle Menschen sind schlecht und wollen mir Böses", "Ich bin zu willensschwach und bekomme nix gebacken", "Ich bin etwas Besonderes und verdiene eine Extrawurst", etc.). Hier macht die Beschäftigung mit A-D großen Sinn, um die Bewertungen/Glaubenssätze erstmal von den Auslösern und resultierenden mentalen Konsequenzen zu trennen und offen ins Tageslicht zu zerren.

    Allein schon die Tatsache, dass einem ein solch limitierender Glaubenssatz bewusst wird, reicht oft schon aus, um völlig neue Alternativen aufzuzeigen. Zwar findet die erste Bewertung innerhalb eines Sekundenbruchteils statt, aber wenn sich dann eine Sekunde später der Verstand einschaltet, kann das Schlimmste meist noch verhindert werden. Und Übung macht den Meister, d. h. je öfter wir in einer solchen Situation entgegen dem ursprünglichen Glaubenssatz handeln, desto schwächer wird er.

    Zu Bernstein: Ich kenne "The Works" nicht, aber Bernsteins Konzept ist nicht esoterisch. Er kommt völlig ohne höhere Mächte, Vorsehungen etc. aus. Andererseits muss man natürlich schon sagen, dass seine Synthese eine wesentliche Simplifizierung grundlegender CBT-Werke wie Ellis' Veröffentlichungen darstellt, und dass um den Preis leichterer Verständlichkeit/Anwendbarkeit inhaltlich Einiges verloren geht. "Wissenschaftlich" im Sinne von "durch Studien belegt" ist seine Methode wohl auch nicht.

    Wenn du wirklich tief in die Materie einsteigen willst wäre Ellis vermutlich das Richtige für dich, zumal es dazu ja viel umsonst online gibt wie du schon gemerkt hast.

    Alternatives Buch, nicht so "griffig" aber stimmig: http://www.amazon.de/gp/product/0091906954?keywords=cbt&qid=1437054685&ref_=sr_1_6&s=books-intl-de&sr=1-6
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    Beitrag  Gorilla Do Jul 16, 2015 8:20 pm

    human vegetable schrieb:

    Mit Affirmationen/positivem Denken habe ich selbst nie viel anfangen können. Statt mir positive Gedanken/Einstellungen "einzuimpfen" versuche ich lieber, unbewusste negative/unfunktionelle Denkmuster und Glaubenssätze zu enttarnen und ins Bewusstsein zu zerren - das allein reicht oft schon, sie zu überwinden. Siehe dazu die "cognitive distortions" in der kognitiven Verhaltenstherapie.



    Hallo human vegetable,
    danke nochmal für diesen wertvollen Input.
    Ich beschäftige mich schon sehr lange mit Suggestionen bzw. positiven Affirmationen.
    Aber ich habe nach mehreren Dekaten nun den Eindruck, dass Suggestionen eher etwas "zum Überdecken" sind.
    Kennst du den einen Otto-Film, dort soll der den Hof aufräumen? Da ihm das zu schwer ist, verschiebt er den Zaun. So kommen mir Affirmationen vor. Das Problem wird verdeckt, aber man verkleinert den Handlungsspielraum, da der "Müll" noch immer da liegt.



    Ab =1:30
    Oder = 4:00

    Zum RE(V)T "ABCDE-Modell", wollte ich aber nochmal zurück kommen. Das Beispiel Fleischwurstbrot im Zug. Da diese Situation in mir massive negative Emotionen auslöst, stimmt dann doch etwas nicht mit meinem "Believe System". Eine irrationale Überzeugung wäre demnach eine 1) Absolute Forderungen wie "Niemand sollte mehr Fleisch essen" oder 2) Globale negative Fremdbewertungen wie
    "Dieser Fleischesser ist ein ignorantes A*loch in allen Belangen und taugt nichts".
    Diese irrationalen (ggf. selbstschädigende) Bewertungen sind demnach aufzudecken.
    Wirklich spannend, an einem praktischen Beispiel.
    Und hier liegt meiner Meinung die Stärke im Gegensatz zur Affirmation, besser als "Überdecken" wie "..andere sind gleichgültig und ich bin ruhig und ausgeglichen", ist es besser diesen selbstschädigenden Glaubensatz aufzudecken und die "Consequences" der resultierende Gedanken und Gefühle zu betrachten. In der "Disputation", sprich der Auseinandersetzung mit den irrationalen Gedanken, kann ich dann erkennen, das meine Forderungen in dieser Tierausbeuterwelt zu dieser Zeit unrealistisch sind und solche Forderungen mir nur schaden. Mit "Effekt", dem Ersetzen der irrationalen Gedanken durch rationale Gedanken, kann ich meinen Frieden finden und muss realistisch erkennen, das eine vegane Welt Utopie bleibt, wie eine Welt ohne Krieg.
    Tolstoi's Spruch mit den Schlachtfeldern und Schlachthöfen ist aktueller denn je. Und ich denke Schlachtfelder wird es die nächsten 1000 Jahre noch geben. Es ist daher schädlich mir den Vormittag wegen einem Fleischwurstbrotesser zu versauen.

    Ich will dann nochmal zum eigentlichen Thema zurückommen, was ein Gedanke bewirkt.
    Ich darf festhalten, was empirisch belegt wurde:

    1) Ein Gedanke beeinflusst unsere Gefühle
    2) Ein Gedanke beeinflusst unsere Handlungen
    3) Ein Gedanke kann einen "Belief" und somit selbstschädigende dysfunktionale kognitive Schemata verändern.
    4) Da Angst und Stress sich negative auf die Gesundheit auswirkt (siehe Psychoneuroimmunologie) und Optimismus sich positiv auswirkt, haben Gedanken somit direkt oder indirekt Einfluss auf unsere Gesundheit (u.a. Nervensystem, Immunsystem, Hormonsystem).
    5) Gedanken können bewusst "gedacht werden" aber tauchen auch aus dem Unbewussten auf (da sie auch von Gefühlen und Handlungen beeinflusst werden), wir haben aber die Fähigkeit mit Ihnen umzugehen (Gedankenstopp und andere Techniken).
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    Beitrag  p.o.d.d.n. Do Jul 16, 2015 9:10 pm

    Ich darf festhalten, was empirisch belegt wurde:

    1) Ein Gedanke beeinflusst unsere Gefühle
    2) Ein Gedanke beeinflusst unsere Handlungen
    3) Ein Gedanke kann einen "Belief" und somit selbstschädigende dysfunktionale kognitive Schemata verändern.
    4) Da Angst und Stress sich negative auf die Gesundheit auswirkt (siehe Psychoneuroimmunologie) und Optimismus sich positiv auswirkt, haben Gedanken somit direkt oder indirekt Einfluss auf unsere Gesundheit (u.a. Nervensystem, Immunsystem, Hormonsystem).
    5) Gedanken können bewusst "gedacht werden" aber tauchen auch aus dem Unbewussten auf (da sie auch von Gefühlen und Handlungen beeinflusst werden), wir haben aber die Fähigkeit mit Ihnen umzugehen (Gedankenstopp und andere Techniken).


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    Beitrag  Gorilla Do Jul 16, 2015 10:15 pm

    Klartext ?!
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    Beitrag  p.o.d.d.n. Do Jul 16, 2015 10:19 pm

    ich finds merkwürdig überhaupt -und dann so lange mit too much to read text- über etwas nachzudenken, was klar ist. Also....Die Sonne geht auf. Ja, die Sonne geht auf. Es wurde empirisch bewiesen, dass die Sonne auf geht. Suspect

    aber macht ruhig weiter... Wink
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    Beitrag  Gorilla Do Jul 16, 2015 10:31 pm

    Wenn das alles für dich trivial inkl. der Umsetzung im Leben ist, dann herzlichen Glückwunsch. Die Mehrheit dürfte weniger gesegnet sein, was man an den Wartezeiten bei Psychologischen Therapeuten oder diverser Suchtproblematiken sieht.
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    Beitrag  human vegetable Fr Jul 17, 2015 12:54 am

    Gorilla, deine Erfahrungen mit Affirmationen kommen mir bekannt vor. Es gibt eine Vielzahl von Studien darüber, dass "positives Denken" in vielen Situationen schädlich sein kann, vor allem wenn dadurch Dinge "schöngedacht" werden sollen, die objektiv beschissen sind.

    Nicht brillant, aber gut geschrieben und lesenswert: http://www.amazon.de/Antidote-Happiness-People-Positive-Thinking-ebook/dp/B0080GUX2Q/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1437134395&sr=8-1&keywords=burkeman

    Auch deine weiteren Erläuterungen zum Zug-Beispiel machen Sinn. Wenn man als Veganer in einer solchen Situation kurz Abscheu oder Frustration empfindet, ist das aus meiner Sicht angemessen. Wenn danach aber der ganze Tag gelaufen ist, stimmt was nicht.

    Letztendlich sind negative Emotionen genauso wertvoll wie positive, und Ziel kann es nicht sein, 24/7 auf einer Wolke der Glückseligkeit zu schweben. Ohne yin kein yang!
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    Beitrag  Gorilla Fr Jul 17, 2015 3:07 am

    human vegetable schrieb:

    Letztendlich sind negative Emotionen genauso wertvoll wie positive, und Ziel kann es nicht sein, 24/7 auf einer Wolke der Glückseligkeit zu schweben. Ohne yin kein yang!

    Sicher, da hast du recht. Ohne Wut und Zorn und Aggressivität würden uns einige Menschen sicher auf der Nase rumtanzen und ausbeuten. Sie helfen die Grenzen zu ziehen. Trauer ist auch wichtig, wäre schlimm, wenn einem der Verlust eines geliebten Lebewesen kalt lassen würde. Gleiche gilt für Angst, die Lebenserwartung oder körperliche Unversehrtheit könnte ohne Angst schnell leiden.
    Deshalb halte ich vom Buddhismus wenig, da dort das Ziel eine Gleichgültigkeit zu Gedanken und Gefühlen trainiert wird.

    Die Gefühle sind wichtige Informationen, keine Fakten und dürfen einen aber nicht, wie eine Welle wegspülen, dann wird es problematisch.

    Ich denke aber auch, dass wir von der Evolution eher Spezialisten sind negative Emotionen zu kultivieren, für ein glückliches Leben muss man bewusst die positiven Gefühle länger halten und tranieren. Ähnlich Körperfett und Musklen Cool
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    Beitrag  human vegetable Fr Jul 17, 2015 6:23 am

    Stimme zu dass es einen eingebauten "negativity bias" gibt der heutzutage in vielen Situationen unangebracht ist ("Jammern auf hohem Niveau").

    Deine Ablehnung des Buddhismus teile ich aber nicht - statt Gleichgültigkeit würde ich den angestrebten Gemütszustand eher als Gleichmut beschreiben, der nachhaltiges Glücksempfinden erst möglich macht.

    Case in point: The happiest man on earth!

    http://www.thehindu.com/news/international/matthieu-ricard-says-anyone-can-be-the-happiest-man-in-the-world/article7265279.ec
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    Beitrag  Gorilla Fr Jul 17, 2015 8:28 pm

    Ja, das behaupten Buddhisten oft, Gleichmut habe nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, für mich bleibt es trotzdem weltfremd. Einen Kindervergewaltiger die gleiche liebevolle Güte geben, wie meinen Kindern oder meiner Frau. Buddhismus ist eine tolle Erfinder für Herrscher, Menschen klein zu halten die auf ein Nirvana hoffen dürfen.
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    Beitrag  human vegetable Sa Jul 18, 2015 12:34 am

    Die buddhistische Grundannahme, dass unsere äußeren Umstände wenig mit unserer inneren Befindlichkeit zu tun haben, ließe sich natürlich vortrefflich als Rechtfertigung für politische Unterdrückung einsetzen, das stimmt.

    Andererseits leben die meisten Bürger der "ersten Welt" in einem vorher nie dagewesenen Maß an materiellem Wohlstand und persönlicher Freiheit, ohne dass dies deren Zufriedenheit in ähnlichem Umfang gesteigert hätte. Da haben buddhistische Ansätze schon ihre Berechtigung - auch wenn man das ja nicht gleich als Religion/mit metaphysischem Überbau praktizieren muss.

    Und schließlich leitet der Buddhismus ja auch keineswegs nur zur eigenen Nabelschau an, sondern zum Mitgefühl und zum Einsatz für Andere. Dass Buddhismus und politischer Aktivismus kein Widerspruch ist, zeigen genügend Beispiele.

    Um jetzt mehrere Fäden zusammenzubringen: Anfänglich hast du dich über die massiven negativen Gefühle beklagt, die alltägliche Situationen mit Omnivoren in dir auslösen. Aus deinem letzten Post klingt wieder deutlich negativer Affekt/Abwertung durch. Vielleicht solltest du da reingehen, in dieses rigide "Schwarz-Weiß Denken", das alles in Gut und Böse einteilt, und es geradezu erforderlich macht, alles angeblich Böse gnadenlos zu verachten und ohne jedes Mitgefühl zu behandeln. Dazu braucht es bestimmt keinen Buddhismus wenn dir der nicht zusagt, Arbeit an Glaubenssätzen kann da genauso nützlich sein!
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    Beitrag  Gorilla Sa Jul 18, 2015 6:13 am

    Danke für den Wink, Ja es gibt zum Buddhismus einen extra Thread, es wird offtopic. Nur zwei Dinge. Könige haben den Buddhismus immer gerne gefördert, da Buddhisten wahrscheinlich immer recht handzahm waren.
    Und zu Richard, der Kumpel vom Dalai Lama...sollte vielleicht seine Lehrmeister mal überprüfen.

    http://m.taz.de/!5127305;m/



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    Beitrag  Gorilla So Jul 19, 2015 5:20 am

    Ich habe wohl der Affirmation und der Verdrängung unrecht getan. Laut dieser Studie verlängern Menschen ihre Lebenserwartung und ich Überleben mit dem Fokus auf Gesundheit und der Verdrängung der Krankheit.

    http://ajp.psychiatryonline.org/doi/abs/10.1176/ajp.136.8.1026

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    Beitrag  human vegetable So Jul 19, 2015 7:54 am

    Mag sein, dass Affirmation einigen Menschen zumindest in manchen Situationen hilft. Wenn es dir was bringt (oder besser gesagt: gebracht hat, denn du schreibst ja dass du das schon lange machst), dann auf alle Fälle weiter so!

    Allerdings scheint mir die verlinkte Studie zumindest dem abstract nach ungeeignet, eine generelle Wirksamkeit von Affirmationen zu belegen. Denn erstens geht es um eine sehr spezielle Teilnehmergruppe, der wir uns hoffentlich noch lange nicht zurechnen müssen, und zweitens ist trotz des Titels im abstract lediglich von "denial" die Rede, was die Studie selbst und nicht die Folgerungen des Autors angeht. Es wird auch nicht beschrieben, ob die Patienten dazu angeleitet wurden, bewusst ihre Zukunftsaussichten schönzumalen. Wahrscheinlicher ist, dass die "natürliche" Tendenz zur Realitätsverleugnung per Fragebogen, Tiefeninterview etc. beurteilt und mit der Überlebenszeit korreliert wurde.

    Googel' mal nach "criticism positive thinking" - wusste gar nicht welche links ich hier anfügen sollte, gleich auf der ersten Seite sind viele hits aus seriösen Quellen. Aber wie gesagt, auch für Affirmationen/positives Denken gibt es bestimmt nützliche Verwendungen am richtigen Ort zur richtigen Zeit.

    Wenn das Ziel eine optimistischere Lebenseinstellung ist, dann vielleicht eher Seligman's Konzept des "learned optimism": https://en.wikipedia.org/wiki/Learned_optimism. Wissenschaftliche Unterfütterung ist gegeben, sollte deinem Evidenzstandard genügen.

    Auch hier geht es mal wieder um [...Trommelwirbel...] die Arbeit an inneren Glaubenssätzen.
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    Beitrag  Gorilla Mo Jul 20, 2015 5:54 pm

    Klingt spannend, wobei es mich immer schon abgehalten hat etwas von Seligman zu kaufen, da er viel mit Tierversuchen gemacht hat.
    Finde aber kaum was kostenloses, immer sehr diffus und schlecht handhabbar.
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    Beitrag  Gorilla Mo Jul 20, 2015 6:12 pm

    Ach und hier, effektiver als positives Denken.

    Mental Contrasting

    http://www.coachingzentrumheidelberg.de/wissen-services/artikel-mental-contrasting/?mobile=1

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    Beitrag  human vegetable Di Jul 21, 2015 1:59 am

    Über "learned optimism" sagt eigentlich der wikipedia-Artikel fast alles nötige. Es werden drei Grundeinstellungen genannt, in denen sich Optimisten und Pessimisten unterscheiden. Nun kann man sich selbst beobachten, wenn man in kritische Situationen gerät - was sind die eigenen Grundannahmen, und welche Glaubenssätze stecken dahinter. Und ab da geht#s weiter wie in der KVT.

    Den Link über mental contrasting finde ich hochinteressant. Die Anweisung, bewusst verschiedene Brillen der Realitätsbetrachtung auf- und wieder abzusetzen, fördert wohl die Grundeinsicht, dass unsere Gedanken/Gefühle die Realität nicht direkt wiederspiegeln, sondern nur eine Interpretation davon. Wenn man das verinnerlicht, macht man sich allgemein viel unabhängiger von der inneren Wetterlage. Auch als konkrete Problemlösestrategie scheint mir mental contrasting sinnvoll, da man dann nahezu automatisch auf dem goldenen Mittelweg zwischen Bedenkenträgerei und Fahrlässigkeit landet.
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    Beitrag  human vegetable Mi Jul 22, 2015 2:20 am

    Habe gerade ein Buch über "mental contrasting" (unter anderem) entdeckt: http://www.amazon.de/Rethinking-Positive-Thinking-Science-Motivation/dp/1591846870/ref=tmm_hrd_swatch_0?_encoding=UTF8&sr=8-1&qid=1437571067

    Hört sich nicht schlecht an, aber nicht so billig!
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    Beitrag  Gorilla Mi Jul 22, 2015 3:20 am

    Kennst du Buddha's Brain: The New Neuroscience and the Path of Awakening? Interessanter Ansatz, wird wird Imaginiert und gefühlt und schmerzhafte Erinnerungen hochgeholt und im Hintergrund gehalten und mit dem positiven Bild beim Runterlassen Stück für Stück zum Guten verändert.

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