co² steuer

theoretisch nach
http://www.co2-steuer.info/co2-rechner-berechnung-der-individuellen-co2-steuer.php

müsste ich für ein auto, 1400ccm, 7 l/km benzin

163 Gramm CO2 pro km

In den Jahren 2010 und 2011: 114 Euro
In den Jahren 2012 und 2013: 134 Euro
Ab 2014: 164 Euro

zahlen.

im durchschnitt fährt der deutsche vielleicht 40000km pro jahr ( spinn ich mir mal zusammen )
das sind dann ca 18kg co² am tag.

verglichen für mich als mensch, müsste ich dann

Ein Mensch atmet in seinem Leben (68 Jahre) durchschnittlich ca. 300.000 m³ Luft ein. Jährlich atmet ein Mensch somit ca. 350 kg CO2 aus (pro Tag also ca. 1 kg).

bei obiger rechnung, ein 18tel (9€ 2014) oder ganz einfach nach:

Hinzu kommen 2 Euro pro Gramm CO2, das ihr Auto pro Kilometer oberhalb eines Grenzwertes ausstößt. Dieser Grenzwert liegt für die Jahre 2010 & 2011 bei 120 Gramm CO2 / km, 2012 & 2013 110 Gramm CO2 / km und ab 2014 bei 95 Gramm CO2 / km.

eben sogar 20€ zuzahlen, da mein bsp-auto ja über den grenzwert liegt - mal davon abgesehen, dass das lungenvolumen mit bis zu 6 litern ja weit über 1400ccm legen würde ;p

aufgerechnet auf die bevölkerung deutschlands, sind das über 700 000 000€ /jahr zusätzliche
steuereinnahmen, bei einer co² steuer, die für das, zwangsläufig durchs atmen entstehende co² greift...

nicht vergessen, als umweltbewusste klimaretter ... täglich mehrmals die luft für 3min anhalten ...

da haben al-core und sein gefolge ja tolle arbeit geleistet...

Passt gut zum Thema:

"Leider gibt es noch nicht ausreichende Studien über den Zusammenhang von Klimagasen und dem Anbau von Bio-Sojamilch, jedoch hat eine Untersuchung zu Sojamehl ergeben, dass Lachgas produziert wird, wenn die Halme der Sojapflanzen biologisch abgebaut werden. Dies ist wiederum ein großes Problem weil Lachgas 298-mal mehr klimaschädlicher ist als CO2. "

http://www.utopia.de/ratgeber/ernaehrung-die-milch-machts-nur-welche-kuhmilch-sojamilch-nachhaltigkeit-co2-bilanz

OAT schrieb:nicht vergessen, als umweltbewusste klimaretter ... täglich mehrmals die luft für 3min anhalten ...

da haben al-core und sein gefolge ja tolle arbeit geleistet...

Was genau möchtest du mit deinem Beitrag aussagen?


Am meisten verteuert würden übrigens Fleisch und Käse, wenn so eine breite CO₂-Steuer eingeführt würde.

Psychonaut schrieb:
Was genau möchtest du mit deinem Beitrag aussagen?

das mit einer co² steuer genau das erreicht werden kann, was eigentlich jedem die nackenhaare zu berge stehen lassen tät - eine lebenslange steuer - und zwar aufs atmen -für die bloße existenz auf diesem planeten...das ist
mmn nichts anderes als eine milchkuh oder ähnlich, die nur dafür geboren wird, ausgebeutet zu werden...

OAT schrieb:das mit einer co² steuer genau das erreicht werden kann, was eigentlich jedem die nackenhaare zu berge stehen lassen tät - eine lebenslange steuer - und zwar aufs atmen -für die bloße existenz auf diesem planeten...das ist
mmn nichts anderes als eine milchkuh oder ähnlich, die nur dafür geboren wird, ausgebeutet zu werden...

Du zahlst also sonst keine lebenslangen Steuern?

Der Sinn einer CO₂ Steuer liegt darin, Verschwender von CO₂Äquivalenten zur Kasse zu bitten. Da jeder Mensch in etwa gleich viel produziert durchs Atmen würde eine solche Steuer nie eingeführt, da es nichts auszugleichen gibt, das ist völlig absurd anzunehmen.

Du fändest es also nicht gut, wenn Offroader, Fleischproduktion etc. mit einer CO₂-Steuer belegt würden?

Psychonaut schrieb: Da jeder Mensch in etwa gleich viel produziert durchs Atmen würde eine solche Steuer nie eingeführt, da es nichts auszugleichen gibt, das ist völlig absurd anzunehmen.

die co² steuer ist ein fakt, ich produziere als mensch co² - mit absurd würde ich auf einer anderen grundlage kommen.

Psychonaut schrieb: Du fändest es also nicht gut, wenn Offroader, Fleischproduktion etc. mit einer CO₂-Steuer belegt würden?

ersteinmal finde ich, sind steuern dazu da, um einen saat in seinen grundfunktionen aufrecht zu erhalten. das hat mit, u.a. einer co²steuer sicher nicht mehr viel am hut.
dann stellt ich mir die frage warum denn gerade co².
bei der heutigen fleischproduktion gibt es kritisch aspekte, aber glaubst du, dass eine co²steuer eine lösung davon ist?

OAT schrieb:die co² steuer ist ein fakt, ich produziere als mensch co² - mit absurd würde ich auf einer anderen grundlage kommen.

Wie gesagt, die Steuer wurde eingeführt, um Unterschiede auszugleichen bzw. umweltschädliches Verhalten unattraktiver zu machen. Das ist beim Atmen eindeutig nicht gegeben, da gibt es werde etwas auszugleichen noch umweltschädliches Verhalten wirtschaftlich unattraktiv zu machen.

OAT schrieb:ersteinmal finde ich, sind steuern dazu da, um einen saat in seinen grundfunktionen aufrecht zu erhalten. das hat mit, u.a. einer co²steuer sicher nicht mehr viel am hut.

Auch diese Steuer ist dazu da. Dafür braucht es an anderer Stelle weniger Steuern.

OAT schrieb:dann stellt ich mir die frage warum denn gerade co².

Meines Wissens geht es um CO₂-Aquivalente, also nicht nur um CO₂. Korrigier mich, falls ich da falsch liege.

OAT schrieb:bei der heutigen fleischproduktion gibt es kritisch aspekte, aber glaubst du, dass eine co²steuer eine lösung davon ist?

Absolut! Die Viehhaltung ist der grösste Produzent von klimaschädlichen Gasen und somit Klimakiller Nummer 1. Wenn eine solche Steuer sich also breit durchsetzt und alle Aspekte umfasst, also auch beispielsweise die Fleischproduktion, würden Fleisch und Käse extrem viel teurer werden.

Psychonaut schrieb:

OAT schrieb:bei der heutigen fleischproduktion gibt es kritisch aspekte, aber glaubst du, dass eine co²steuer eine lösung davon ist?

Absolut! Die Viehhaltung ist der grösste Produzent von klimaschädlichen Gasen und somit Klimakiller Nummer 1. Wenn eine solche Steuer sich also breit durchsetzt und alle Aspekte umfasst, also auch beispielsweise die Fleischproduktion, würden Fleisch und Käse extrem viel teurer werden.

Floey schrieb:

OAT schrieb:bei der heutigen fleischproduktion gibt es kritisch aspekte, aber glaubst du, dass eine co²steuer eine lösung davon ist?

Absolut! Die Viehhaltung ist der grösste Produzent von klimaschädlichen Gasen und somit Klimakiller Nummer 1. Wenn eine solche Steuer sich also breit durchsetzt und alle Aspekte umfasst, also auch beispielsweise die Fleischproduktion, würden Fleisch und Käse extrem viel teurer werden.

Wie wärs denn einfach damit die Subventionen für europäische Lebensmittel zu kürzen?
Die Idee hohe Kosten durch noch höhere Kosten zu ersetzen kommt für mich irgendwie nicht so knackig rüber - ausser du bist Finanzminister
Es sollte klar sein, dass nicht nur die "böse" Fleischindustrie ein extremes Interesse an Fleischabsatz hat, sondern vorallem auch die Futtermittelindustrie und das sind meist "Pflanzenbetriebe".
Die würden nämlich immens weniger verkaufen können wenn der Massenfleischkonsum wegbrechen würde.
Achja und die Leute in anderen Teilen der Welt würden wegen unserer scheiss Subventionen nicht zu hunderttausenden arbeitslos werden und oder erbärmlich verhungern
oder
im Mittelmeer ersaufen

und wenn wir schon auf dem Meer sind vielleicht die Subventionen für die europäische Fischereiindustrie gleich mal mit überdenken
die Afrikas Küsten leerfischen lässt und jeglichen Widerstand als "Piraten" umgehend abknallt..



Ursachenbekämpfung ist angesagt, die antidemokratische Profit/Konkurrenzwirtschaft ist alles andere als unschuldig.

Erdnuss schrieb:

Floey schrieb:

OAT schrieb:bei der heutigen fleischproduktion gibt es kritisch aspekte, aber glaubst du, dass eine co²steuer eine lösung davon ist?

Absolut! Die Viehhaltung ist der grösste Produzent von klimaschädlichen Gasen und somit Klimakiller Nummer 1. Wenn eine solche Steuer sich also breit durchsetzt und alle Aspekte umfasst, also auch beispielsweise die Fleischproduktion, würden Fleisch und Käse extrem viel teurer werden.

Wie wärs denn einfach damit die Subventionen für europäische Lebensmittel zu kürzen?

Das hat auch meiner Meinung nach absolute Priorität. Gerade die Agrarsubventionen der EU, die im Prinzip nichts anderes als eine Jobgarantie für Landwirte der Mitgliedsstaaten sind, gehören schlicht und einfach abgeschafft.
Nichtsdestoweniger ist mir jede weitere Maßnahme, die den Fleischkonsum einschränkt, willkommen. Desweiteren macht eine solche Steuer eben nicht nur für die Lebensmittelindustrie Sinn.

xphilx schrieb:[...]
Nichtsdestoweniger ist mir jede weitere Maßnahme, die den Fleischkonsum einschränkt, willkommen. Desweiteren macht eine solche Steuer eben nicht nur für die Lebensmittelindustrie Sinn.

Mit Zwang und Verordnungen eine Durchsetzung von geringerem Fleischkonsum erreichen zu wollen funktioniert nunmal nicht. Überzeugungsarbeit zu leisten ist mMn wesentlich sinnvoller als Verbote, denn oftmals ziehen die nur eine Trotzreaktion nach sich (siehe zb amerikanische Alkoholverbote in den 1930ern usw)..

Erdnuss schrieb:Mit Zwang und Verordnungen eine Durchsetzung von geringerem Fleischkonsum erreichen zu wollen funktioniert nunmal nicht.

Für mich ist das kurzfristig gesehen sogar der einzige Weg. Das ist eben auch eine Frage der praktischen Umsetzung.

xphilx schrieb:

Erdnuss schrieb:Mit Zwang und Verordnungen eine Durchsetzung von geringerem Fleischkonsum erreichen zu wollen funktioniert nunmal nicht.

Für mich ist das kurzfristig gesehen sogar der einzige Weg. Das ist eben auch eine Frage der praktischen Umsetzung.

Kurzfristig? Dann wird eben der Schwarzhandel blühen. Ist bei JEDEM Produkt so das verboten/teurer wird. Und das ist für die Tiere dann alles andere als ein Vorteil, glaubs mir!
Langfristig wird sich eine Mentalität gegen diese Verordnungen ausbilden und genau das Gegenteil erwirken.

Es geht hier nicht um ein Verbot, sondern um eine Steuer. Die Menschen zahlen bereits Unmengen davon für Suchtmittel wie Nikotin oder Bedarfsgüter wie Benzin, und das in erster Linie aufgrund von Alternativlosigkeit. So lange die also gegeben ist, wird es funktionieren. Zudem glaube ich, dass du etwas dramatisierst. Es ist ja nicht so, als wäre Fleische das einzig existierende Lebensmittel. Es stehen genügend Alternativen zur Verfügung. Da hinkt auch der Vergleich mit der Prohibition - Fleisch ist eben keine Droge, sondern Nahrung.

Mit einer Abschaffung der EU-Agrarsubventionen würde sich das Problem ohnehin von selbst lösen. Eine Steuer, die den Konsum dann zusätzlich teurer machen würde wäre dann nur ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.