B12 Analoga

Ich bin mir nicht sicher, ob das Problem der B12 Analoga schon behandelt wurde:


„Algen sind eine sichere B12 Quelle

Leider können Algen und andere Pflanzen aus dem Meer nicht als sichere B 12 Quellen angesehen werden. Sie enthalten einen beträchtlichen Anteil an B 12 Analoga. B12 Analoga sind gleich doppelt gefährlich für den Körper: Erstens glaubt der Körper, sie sind B12 weil sie chemisch gleich oder sehr ähnlich aufgebaut sind, dass es sich um echtes B 12 handelt, aber Analoga haben nicht die gleiche Wirkung. Zweitens blockieren die die B 12 Rezeptorstellen. Vielen andere B 12 Quellen, die früher als sicher galten, wird heute nachgesagt, die sie hauptsächlich Analoga liefern."

http://www.vegan.at/vgoe/aussendungen/sondernewsletter20060503.html

Interessant!

Ich hatte von meiner Oma noch eine beträchtliche Menge an Spiulina-Tabletten (Spiruletten) 'geerbt' und diese vor kurzem erst wiederentdeckt. Ich hab mich gefreut wie ein Kaninchen, weil ich dachte, dass ich mir jegliches Gedankenmachen um B12 für die nächsten Monate erstmal schenken kann. Nun lese ich das hier bezüglich der Algen und bin verunsichert.

In dem Artikel werden ja keine Algen im speziellen genannt, bedeutet das eurer Meinung nach, dass ALLE ungünstig sind oder dass es Ausnahmen geben KÖNNTE?
Habt ihr Erfahrungen mit Spirulina gemacht oder tieferes Wissen darüber? Denn im Internet kann ich sonst keine Quellen finden, die speziell das Thema Spirulina und B12 elaborieren.

Mir hatte mal ein Hersteller von Spirulina-Tabletten eine Analysezertifikat vorgelegt, welches aktives Vitamin B12 nachwies. Aber der Wert lag bei 13,x mcg pro 100g Spirulina. Ich glaube mit ein paar Tabletten kommt man da nicht weit. Und ob das für alle Hersteller von Spirulina-algen gilt kann ich leider auch nicht sagen.

gelbetomate schrieb:B12 Analoga sind gleich doppelt gefährlich für den Körper: Erstens glaubt der Körper, sie sind B12 weil sie chemisch gleich oder sehr ähnlich aufgebaut sind, dass es sich um echtes B 12 handelt, aber Analoga haben nicht die gleiche Wirkung. Zweitens blockieren die die B 12 Rezeptorstellen.

Das ist komisch formuliert.
"Der Körper glaubt..." - aha, was soll das heißen?
Die Gefahren der Analoga sind 1., dass es in manchen Tests fälschlicherweise als B12 identifiziert wird, und dann sowas rauskommt wie zB Alge XY enthält B12, es aber in Wahrheit keins drin ist. Und 2., dass es Rezeptorstellen blockieren kann und daher die Wirkung von B12 abschwächt, bzw. die benötigte Menge an echtem B12 erhöht.

Ich weiß auch nicht, welche Tests den Angaben zu verschiedenen Lebensmitteln zugrunde liegen.

TomaszGaider schrieb:Interessant!

Ich hatte von meiner Oma noch eine beträchtliche Menge an Spiulina-Tabletten (Spiruletten) 'geerbt' und diese vor kurzem erst wiederentdeckt. Ich hab mich gefreut wie ein Kaninchen, weil ich dachte, dass ich mir jegliches Gedankenmachen um B12 für die nächsten Monate erstmal schenken kann. Nun lese ich das hier bezüglich der Algen und bin verunsichert.

In dem Artikel werden ja keine Algen im speziellen genannt, bedeutet das eurer Meinung nach, dass ALLE ungünstig sind oder dass es Ausnahmen geben KÖNNTE?
Habt ihr Erfahrungen mit Spirulina gemacht oder tieferes Wissen darüber? Denn im Internet kann ich sonst keine Quellen finden, die speziell das Thema Spirulina und B12 elaborieren.

Erstens: Nicht gegen Spirulina

Ich habe die Aussage eigentlich so verstanden, dass der Versuch alleine über Algen den B12-Bedarf zu decken fehlschlagen muss.
Etwaige Spuren von B12 etwa in angereicherten Lebensmitteln werden nicht mehr effizient aufgenommen, weil die B12-Rezeptoren bereits von Analoga besetzt sind.
Da die meisten Veganer B12 substituieren und nicht stattdessen tonnenweise Algen einwerfen, seh ich kein Problem.