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    Die Renaissance von Low Fat

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    Die Renaissance von Low Fat Empty Die Renaissance von Low Fat

    Beitrag  Gast Mi Jun 15, 2011 7:52 am

    Mir kommt es gerade so vor, als ob LowFat aktuelle eine Art Renaissance erfährt, u.a. die 811 Bewegung (BADers).
    Ich ernähre mich ja nun seit knapp einer Woche nach IF (Siehe Thread) und in der Zeit sehr fettreiche durch 200g Erdnüsse. Nach ersten Erfolgen habe ich nun neues Körperfett festgestellt, die Erfolge sind völlig eingefroren.

    Sehr merkwürdig und ich vermute, daß ich mich wohl bei den Kalorien böse verhauen habe.
    Ich gehe von zuviel Öl beim braten aus.

    So nun meine Überlegung wieder mal schön Good Old Low Fat zu fahren:

    In den 80ziger hat es doch auch funktioniert, oder scratch

    Wenn man so in diversen Foren liest, kommt es mir so vor, als ob LowFat nicht mehr existent wäre.

    Ein paar Überlegungen, warum wir LowFat eventuell Unrecht geben:

    - Die Nahrungsinduzierte Thermogenese ist bei der Carbs doppelt so hoch wie bei Fett, würde für einen höheren Teil der Carbs sprechen, gerade in einer Diät.

    - Carbs helfen Protein zu sparen und ermöglichen dem Sportler schneller eine positive N-Bilanz zu erreichen

    - Volle Glykogenspeicher machen ein Training effektiver

    - Leptinspiegel stehen in Korrelation mit dem Insulin- und Blutglukosespiegel

    - Umwandlung von Carbs in Fett ist sehr aufwendig, ineffektiver als Nahrungsfett in Körperfett. Daher (sofern man keine kohlenhydratmast betreibt) wird Glukose im intermediärstoffwechsel kaum in Fett umgewandelt und eine Erhöhung der KH-zufuhr wird zunächst mal die Thermogenese steigern.

    - Keine "mentalen" Einbußen

    - Schnellere Erholung nach einem schweren Training

    - Hohe Glykogenspeicher im Muskel erhöhen die Zellflüssigkeit im Muskel, welche für eine bessere Proteinbiosynthese sorgt

    - Carbs sorgen für Insulinpeaks. Insulin ist das anabolste Hormon des Körpers und stimuliert die Proteinbiosynthese

    - Zusätzlich werden katabole Effekte durch Insulinpeaks reduziert.



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    Beitrag  chicky_hines Mi Jun 15, 2011 9:33 am

    Ich lese gerade die 80/10/10 von Dr. Graham und befinde mich auf dem Umstieg dazu Wink

    Die letzten Probetage liefen tiptop, fühle mich genial! Beim Laufen hatte ich extreme Power und viel weniger geschwitzt als zuvor!

    Habe jedoch (momentan noch) nicht vor, dies zu 100% roh zu machen, nehme auch ein bisschen Reis und ein paar Bohnen mit rein, so fällt es leichter, die kcal und den Proteinbearf zu decken, ausserdem ist es so ein wenig billiger Smile

    Genial an der Sache:

    - Man kann extrem FRESSEN Fressen und fühlt sich dabei sogar noch gut, da man ja nur gesunde Sachen isst!
    - Die Micronährstoffverteilung ist unschlagbar!
    - Besserer Schlaf und bessere Verdauung (wahrscheinlich durch die leicht verdauliche Kost)
    - Hautunreinheiten, die ich schon ewig auf der Brust mit mir rumtrage, sind schon nach wenigen Tagen verschwunden!

    Ich bin schon gespannt auf die weitere "Entgiftung" Smile Hatte beim Umstieg von omnivorer auf die vegane Kost schonmal sehr gute Erfahrungen diesbezüglich gemacht!

    Nachteil:

    - Die Ernährungsform ist noch weniger "sozial" als es die vegane schon ist (was mir jedoch ziemlich egal ist Wink)
    - Die Nahrungsbeschaffung ist etwas Zeit- und Geldaufwendig, mit ein paar Tricks kriegt man das jedoch auch ganz gut in den Griff!
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    Beitrag  Kampfkoloss Mi Jun 15, 2011 9:48 am

    JanII schrieb:Ich ernähre mich ja nun seit knapp einer Woche nach IF (Siehe Thread) und in der Zeit sehr fettreiche durch 200g Erdnüsse. Nach ersten Erfolgen habe ich nun neues Körperfett festgestellt, die Erfolge sind völlig eingefroren.
    Ich frage mich, wie man bereits nach einer Woche irgendwelche Fortschritte/Erfolge/neues Körperfett feststellen will..? Ein Auf und Ab in der Diät mag ja normal sein, aber bereits nach einer Woche irgendetwas außer einem Energie-Gewinn, besseres/schlechteres Körpergefühl zu beurteilen klingt mir etwas verfrüht.

    Die wirkliche Diät-Phase beginnt sowieso erst nach ein paar Wochen, wenn die erste Begeisterung verflogen ist... Doofes Grinsen
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    Beitrag  Gast Mi Jun 15, 2011 6:37 pm

    Kampfkoloss schrieb: Ein Auf und Ab in der Diät mag ja normal sein, aber bereits nach einer Woche irgendetwas außer einem Energie-Gewinn, besseres/schlechteres Körpergefühl zu beurteilen klingt mir etwas verfrüht.

    Die wirkliche Diät-Phase beginnt sowieso erst nach ein paar Wochen, wenn die erste Begeisterung verflogen ist... Doofes Grinsen

    Bei mir scheinen Diätmaßnahmen schneller zu greifen. Ich specke relativ schnell ab, genauso schnell ist das Zeug aber auch wieder da Hmpf Aber du hast recht, meine Ungeduld......
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    Beitrag  chicky_hines Mi Jun 15, 2011 9:01 pm

    JanII schrieb:- Leptinspiegel stehen in Korrelation mit dem Insulin- und Blutglukosespiegel

    scratch Bitte um Erklärung!


    JanII schrieb:- Carbs sorgen für Insulinpeaks. Insulin ist das anabolste Hormon des Körpers und stimuliert die Proteinbiosynthese

    Muss mich nochmals schlau lesen, aber haben diese Insulinpeaks nicht mit einem Zusammenspiel von KH und Fett zu tun?

    EDIT: Sorry, hab da wohl was mit der Insulinresistenz verwechselt Wink
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    Beitrag  Gast Do Jun 16, 2011 5:51 am

    chicky_hines schrieb:
    JanII schrieb:- Leptinspiegel stehen in Korrelation mit dem Insulin- und Blutglukosespiegel

    scratch Bitte um Erklärung!


    Ganz einfach: Leptin & Insulin stehen in enger Verbindung zueinander. Selbst in einer harten Diät mit Insulinpeak (daher machen die LowCarber Aufladetage) bleibt Leptin oben und das ist günstig, den Leptin zählt zu den appetithemmenden Substanzen und beteiligt sich an der Regulierung des Fettstoffwechsels.

    Ein Leptin-Defizit führt ferner zur Abnahme von Thyreotropin, T4, Testosteron und Gonadotropine.

    Sprich die Sache ist viel komplexer, als das manche LowCarber dümmliche Statements abgeben, das Insulin der böse Feind ist.
    Und ich möchte den sehen, der bei einer ketogenen Diät Muskelmasse aufbaut.
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    Beitrag  Nico Do Jun 16, 2011 6:55 am

    Die Frage ist: Wie gut funktioniert Muskelaufbau mit LowCarb/LowFat?

    Wenn man bulking-phasen hat und dannach ne fette Diät macht,dann kann man eh auf lowcarb oder lowfat verzichten,einfach alles rein was die Muskeln wachsen lassen könnte und später an die Defi denken.

    Wieviele (natural) Athleten praktizieren LowCarb und sind damit erfolgreich?

    Wieviele (natural) Athleten praktizieren LowFat und sind damit erfolgreich?
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    Beitrag  Floey Do Jun 16, 2011 7:03 am

    Also zum sauberen Muskelaufbau herrsch in den USA die Meinung, dass man einfach viel Protein, und modertade Mengen an guten (low GI) Kohlenhydraten und Fetten (wenig gesättigtes; wenn dann am ehesten Kokos) zu sich nehmen sollte.
    Ich denke, ob Low Carb oder Low Fat besser funktioniert, ist zT eine Typenfrage Wink Hängt von der Insulinsensitivität der Muskelzellen, der Konvertierunsfähigkeit des eigenen Körpers von Sterinen zu Testo usw. usf. ab. Bei mir klappt high carb schon aus psychischen Gründen nicht, weil ich dann immer Lust auf MEHR habe Wink
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    Beitrag  Amir Do Jun 16, 2011 7:39 am

    Floey schrieb:Hängt von der Insulinsensitivität der Muskelzellen, der Konvertierunsfähigkeit des eigenen Körpers von Sterinen zu Testo usw. usf. ab. Bei mir klappt high carb schon aus psychischen Gründen nicht, weil ich dann immer Lust auf MEHR habe Wink

    Bei mir ist es so mit high fat Laughing Ich bin so unfaßbar gereizt, wenn ich nicht genügend KH bekomme, und so unfaßbar depressiv und lethargisch, wenn ich ein paar Tage auf Fett umsteige.

    Die Insulinsensitivität der Zellen ist doch veränderlich, oder? Sprich: man kann den Zellen anderes antrainieren, oder irre ich mich da sehr, und es gibt wirklich angeborene Unterschiede, die so groß sind, daß sie von vornherein Typen vorbestimmen (also mehr als Tendenzen)?
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    Beitrag  Gast Do Jun 16, 2011 7:52 am

    Dusk schrieb:

    Bei mir ist es so mit high fat Laughing Ich bin so unfaßbar gereizt, wenn ich nicht genügend KH bekomme, und so unfaßbar depressiv und lethargisch, wenn ich ein paar Tage auf Fett umsteige.

    Bei mir genau das selbe. Sowas wie Keto geht bei mir gar nicht. Ich brauche Carbs. Ich kann auch locker mit 10 Gramm Fett am Tag leben.
    Natürlich habe ich ein wenig Angst LowFat zu gehen, da meine Libido geade aufgrund des Kokos und Erdnusskonsum großartig ist, leider auch die Speckschicht über meinem Sixpack Hmpf
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    Beitrag  Floey Do Jun 16, 2011 7:54 am

    Dusk schrieb:Die Insulinsensitivität der Zellen ist doch veränderlich, oder? Sprich: man kann den Zellen anderes antrainieren, oder irre ich mich da sehr, und es gibt wirklich angeborene Unterschiede, die so groß sind, daß sie von vornherein Typen vorbestimmen (also mehr als Tendenzen)?
    Naja, ich denke, dass selbst bei veränderter Insulinsensitivität der eine mehr aus seiner eh schon guten Disposition rausholen können wird, als der andere Wink Gibt ja eben Leute, die mit Low Fat tolle Ergebnisse erzielen, ich bin immer krass geschrumpft (auch wenn ich schnell lean wurde).
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    Beitrag  Gast Do Jun 16, 2011 9:29 am



    Der ist echt großartig. Passt zum Thema. Einfach großartig cheers
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    Beitrag  Gast Do Jun 16, 2011 7:01 pm

    Hier nochmal ein interessanter Punkt als Pro LowFat.

    Ich hatte lange nach Zahlen gesucht, hier bei CBASS:

    It is well-known that fat calories are more easily converted to body fat than other calories. As I explained in The Lean Advantage 3: "Dietary fat can be turned into body fat with just 3% of its energy used in the conversion process, while it takes 23 % of the calories from carbohydrate to turn it into fat stores
    http://www.cbass.com/FatGenes.htm

    Soviel zum Thema Kohlenhydrate werden nicht als Körperfett gespeichert, ABER im Falle eines Kalorienüberschuss werden erstmal 23% der Kalorien für die Umwandlung verblasen, Nahrungsfett geht nahezu (nur 3% für die Verwertung) bei einem Überschuss in die Fettzellen.

    Das nenne ich ein kraftvolles Argument cheers
    Die Frage die ich mir stelle ist, wieviel Gramm Fett das Minimum ist, damit man keine (hormonellen) Nachteile hat.

    Neal Barnard gibt bei seiner Kost 20 Gramm vor.
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    Beitrag  chicky_hines Do Jun 16, 2011 7:57 pm

    Danke für die Erklärung, Jan Wink

    JanII schrieb:Natürlich habe ich ein wenig Angst LowFat zu gehen, da meine Libido geade aufgrund des Kokos und Erdnusskonsum großartig ist, leider auch die Speckschicht über meinem Sixpack Hmpf

    Hier noch ein Video von Durianrider zu dem Thema:



    Der Typ war mir am Anfang zwar echt unsympathisch, jedoch mag ich ihn mittlerweile irgendwie Smile

    Solltest du in die Richtung High-Carb / 80/10/10 etc. gehen wollen, kann ich dir nur empfehlen, alles mitzuloggen was du isst! Ansonsten ist es ziemlich schwer die kcal abzuschätzen und man landet meist im Defizit!
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    Beitrag  Amir Do Jun 16, 2011 11:23 pm

    Zum Thema KH vs Fett:

    Überschüssige Kohlenhydrate gehen fast ausschließlich in die Glykogenspeicher. Um daran zu verfetten, müßte man sich absichtlich mästen, aber das Argument finde ich offen gesagt hirnlos. Das ist so dumm wie wenn ich Floey vor jedem Training ein Muskelrelaxans verabreichen würde, um ihm zu beweisen, daß er mit seiner Diät keine Erfolge erzielen kann. Sabotage zählt nicht Wink

    Exzessives Fett (anscheinend dauerhaft mehr als 15%) geht außerhalb von besonderer Anstrengung (60-70% der Maximalleistung) oder Ketose in die Fettzellen. Das hat absolut nichts mit unterschiedlichen Typen oder Genetik oder sonstwas zu tun, sondern ist menschliche Physiologie. Man denke an den Vergleich Sparkonto/Girokonto - wovon hebt man täglich ab? Wohin gehen Spareinnahmen? Analog verhält es sich mit Fett und KH. Fett wird vom menschlichen Körper als Depotenergie erkannt.

    Stark erhöhte Fettverbrennung kann ohne Schaden immer nur über kurze Zeiträume aufrecht erhalten werden, wohingegen man ununterbrochen primär Kohlenhydrate verbrennen kann; Leute, die sich ununterbrochen Atkins-Style-mäßig ernähren, landen mit Ketoazidose im Krankenhaus, während Leute, die sich kohlenhydratreich und fettarm ernähren, schlank und ausdauernd werden.
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    Beitrag  Floey Fr Jun 17, 2011 4:25 am

    Macht nur weiter so, dann putzt ihr hier die Gänge mit der Zahnbürste! Mad

    Nahrungsfette erfüllen ja eben auch nicht nur die Rolle eines Energieträgers... Wink
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    Beitrag  Gast Fr Jun 17, 2011 5:29 am

    Dusk schrieb:
    Exzessives Fett (anscheinend dauerhaft mehr als 15%) geht außerhalb von besonderer Anstrengung (60-70% der Maximalleistung) oder Ketose in die Fettzellen.

    Da kann etwas nicht stimmen, bei solch intensiven aeroben Anforderungen werden so gut wie ausschließlich Kohlenhydrate (in Form von Glykogen) verbrannt.

    Oder sprichst du von Ausdauerbelastungen (die länger als 1 Stunden dauern) bei gut trainiertem Fettstoffwechsel)?
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    Beitrag  Amir Fr Jun 17, 2011 6:59 am

    Floey schrieb:Macht nur weiter so, dann putzt ihr hier die Gänge mit der Zahnbürste! Mad

    Nahrungsfette erfüllen ja eben auch nicht nur die Rolle eines Energieträgers... Wink

    LA und ALA, ja. Sonst haben Fette keine essentiellen Aufgaben - soweit ich weiss.


    @Jan: Es stimmt, dass vorwiegend KH verbrannt werden, aber 60-70% scheint das Fenster im Aeroben zu sein, in dem am effektivsten Fett verbrannt wird, heisst sowohl vom Anteil her als auch absolut. Ich sage das allerdings nicht aus eigener Erfahrung, sondern habe es mehrfach gelesen. Finde gerade aber nur Wiki und die Seite von dem veganfeindlichen Moosburger, zumal mir auch die ungewohnte Linuxumgebung zu schaffen macht.

    "In Studien war der Fettstoffwechsel bei Trainierten bei einer Belastungsintensität von 65 Prozent der Maximalleistung am effektivsten, bei Untrainierten bei etwa 50 Prozent"

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fettverbrennung

    http://www.dr-moosburger.at/pub/pub031.pdf
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    Beitrag  Gast Fr Jun 17, 2011 7:30 am

    Probleme beim Surfen unter Linux?

    Ich hatte heute so ein LowFat Tag. U.a. hatte ich Inspirationen von Neal Barnard.

    #1 2x Bananen
    #2 250g Haferflocken, Heißes Wasser, 2x Bananen
    #3 Rest von #2
    #4 Riesenpott mit 450g Brokkoli, 250g Kidneybohnen (mal sehen ob ich sie wieder vertrage), 30g geschrotete Leinsamen, 200g Natur & Wildreis, Gewürze, Jodsalz, 15g Bierhefeflocken
    #5 Rest von #4

    Bilanz:

    Protein: 100g (unglaublich hätte nicht gedacht, daß es soviel ist, muss runterschrauben..)
    KH: 432g
    Fett: 20g

    Ich muss sagen, ich bin sehr fit und gut drauf. Kein Hunger oder sowas, die Ballaststoffe sättigen extrem gut.

    Und jetzt kommt es, das waren gerade mal 2330 Kcal.
    Ich hätte demnach ein Kaloriendefizit von ca. 500 kcal. Kann mir nicht schaden beim Abspecken. Sehr interessant das ich kein Fett brauche um gut sättigende Mahlzeiten zu fahren. Eine Lowfat-Pizza kann ich mir gerade auch sehr gut vorstellen king
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    Beitrag  Amir Fr Jun 17, 2011 8:26 am

    Ich kriege die Spacheinstellungen nicht veraendert, viele Installationen (einfache Plugin-Geschichten) werden mit einer Fehlermeldung abgebrochen, und der einzige Computerheini, den ich persoenlich kenne, laesst duemmliche Informatikersprueche vom Stapel.

    Sieht gut aus der Tag. ALA (trotz low fat) und Selen duerften ja auch massig drin sein.

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    Beitrag  Gast Fr Jun 17, 2011 9:27 am

    Dusk schrieb:Ich kriege die Spacheinstellungen nicht veraendert, viele Installationen (einfache Plugin-Geschichten) werden mit einer Fehlermeldung abgebrochen, und der einzige Computerheini, den ich persoenlich kenne, laesst duemmliche Informatikersprueche vom Stapel.

    Wäre ein eigener Thread wert, vielleicht kann ich oder andere helfen. Aber besser in einem Extrathread.
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    Beitrag  Gast Fr Jun 17, 2011 9:35 am

    Je mehr ich recherchiere umso mehr wundere ich mich über den Unfug den eine Paleo, Primal etc Gemeinde verzapft.
    Da werden gesättigte Fett hochgelobt.

    Hier mal ein paar Fakten von Wiki:

    In addition, reviews by the American Heart Association led the Association to recommend reducing saturated fat intake to less than 7% of total calories according to its 2006 recommendations

    In 2003, a World Health Organization (WHO) and Food and Agriculture Organization (FAO) expert consultation report concluded that "intake of saturated fatty acids is directly related to cardiovascular risk. The traditional target is to restrict the intake of saturated fatty acids to less than 10% of daily energy intake and less than 7% for high-risk groups.

    A meta-analysis published in 2003 found a significant positive relationship in both control and cohort studies between saturated fat and breast cancer.

    A meta-analysis published in 2001 found a statistically significant positive relationship between saturated fat and ovarian cancer

    Some researchers have indicated that (...) saturated fatty acids (...) are associated with increased risk of prostate cancer in a dose-dependent manner.

    Die seriöse Datenlage ist schon ziemlich eindeutig....
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    Beitrag  Gast Fr Jun 17, 2011 9:42 am

    Noch was interessantes. Fischöl wird immer hoch gelobt, wegen Omega 3.
    Das ist aber nur eine Seite. Fischöl besteht gerade mal zu 1/4 aus Omega 3.
    Immerhin sind da 1/4 Palmitinsäure (16:00) drin und die hat die ausgeprägteste LDL-Cholesterin steigernde Wirkung. Die Zunahme des
    Verhältnisses Gesamtcholesterin vs. HDL-Cholesterin ist bei Palmitinsäure am deutlichsten und das ist ein Massstab für ein kardiovaskuläres Risiko.
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    Beitrag  Gast Fr Jun 17, 2011 10:42 am

    Und weiter geht es:

    http://www.independent.co.uk/life-style/health-and-families/health-news/high-saturated-fat-intake-damages-sperm-2117667.html

    Experts at Harvard Medical School in the US found men who consume lots of saturated fat and monounsaturated fat may have fewer sperm.
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    Beitrag  Gast Fr Jun 17, 2011 9:31 pm

    JanII schrieb:Noch was interessantes. Fischöl wird immer hoch gelobt, wegen Omega 3.
    Das ist aber nur eine Seite. Fischöl besteht gerade mal zu 1/4 aus Omega 3.

    Noch ergänzend eine neue Studie, daß die hohen DHA Gaben im Fischöl Prostatakrebs begünstigen können.

    http://aje.oxfordjournals.org/content/early/2011/04/19/aje.kwr027.abstract

    Ein weiterer Grund Low-Fat und vegan zu gehen, denn hier baut sich der Körper seine eigenen EPA und DHA Mengen aus dem zugeführten ALA.


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