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    Magnesium als T-Booster

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    Magnesium als T-Booster Empty Magnesium als T-Booster

    Beitrag  human vegetable Sa Dez 17, 2011 10:27 pm

    Schaut mal hier: http://www.ergo-log.com/magnesiumtestosterone.html

    Schade, dass aus dem Artikel nicht hervorgeht, ob pro Tag 1 g Magnesiumsulfat konsumiert wurde, oder eine erheblich größere Menge, die 1 g reines Magnesium enthält (meine Vermutung: vermutlich letzteres).

    Magnesiumsulfat ist spottbillig in jeder Apotheke unter der Bezeichnung "Bittersalz" erhältlich. Es wirkt allerdings abführend und wird gerne zur Einleitung von Fastendiäten verwendet. Vielleicht also doch keine gute Idee, davon jeden Tag größere Mengen zu sich zu nehmen.

    Alternative: In der Apotheke nach reinem Magnesiumcitratpulver fragen (etwas teurer; habe 250 g für ca. 11 Euro bestellt). Allgemein werden 2-3 g/Tag zur Behebung/Vorbeugung von Magnesiummangel empfohlen (entspricht ca. 300-500 mg reinem Magnesium). Wenn man den Empfehlungen der Studie folgen wollte, müsste man diese Dosis verdoppeln, das zieht allerdings die bessere Bioverfügbarkeit von Magnesiumcitrat gegenüber Bittersalz nicht in Betracht. Bei Citrat (organisches Salz) soll die Bioverfügbarkeit angeblich 3-4 mal höher sein als bei anorganischen Salzen (Sulfat). Also sollten die oben erwähnten 2-3 g wohl doch ausreichen - was gut wäre, denn in höheren Mengen wirkt auch Citrat abführend.

    Werde nächste Woche mit der Einnahme beginnen - stay tuned!

    Edit: Auch noch wichtig - das Magnesium sollte nicht zusammen mit oxalsäurereichen Lebensmitteln eingenommen werden, da dies die Aufnahme reduziert. Eine umfangreiche Liste gibt es hier (vielleicht auch von allgemeinem Interesse): http://www.ohf.org/docs/Oxalate2008.pdf. Dem hinzuzufügen wäre noch, dass Kakaopulver ebenfalls zu den "very high oxalate foods" gehört (über 600 mg Oxalat auf nur 10 g!).

    Die Betrachtung dieser Liste hat mich schon nachdenklich gemacht, da praktisch jede meiner Mahlzeiten mehrere Lebensmittel mit viel oder gar sehr viel Oxalat enthält. Und viele dieser Produkte sind ja keinesfalls ungesund, denn sie enthalten eine Vielzahl anderer wertvoller Nährstoffe. Sie aus dem täglichen Speiseplan zu verbannen, ohne dass eine gesundheitliche Komplikation vorliegt (z. B. Nierensteine), macht meines Erachtens keinen Sinn.

    Als Kompromiss versuche ich nun, oxalsäurereiche Lebensmittel möglichst auf eine tägliche Mahlzeit zu konzentrieren (und dabei die Flüssigkeitsaufnahme besonders hoch zu halten), so dass die Mineralstoffaufnahme über den Rest des Tages weniger behindert wird.

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