Andi schrieb: Selbst Frutarier treten mal Ameisen platt. Oder fahren Auto, bei dessen Herstellung (Rohstoffförderung, Fabrikbau, Transport) (Tier-)Leid entstanden ist.
Das mit der Ameise ist wirklich unvermeidbar, es sei denn man kann über eine Wiese schweben, aber Wildtierschäden sind ja schon sehr gut vermeidbar.
Und eine Lebensweise als Fruktarier wäre in der Tat nahe an Tierleidfreiheit, wenn nicht sogar eine tierleidfreihe Kost.
Pestzideinsatz ist meiner Kenntnis nach sehr gering bis nicht verhanden, da es in die Schale geht oder bei Bio ganz ohne. Ich weiß natürlich nicht, ob "Schädlinge" andersweitig gefangen oder besser vertrieben werden.
Andi schrieb:
Selbes Problem bei den Öffentlichen. Und woher bekommst du das Obst, und wieso sollte das dann automatisch Tierleidfrei sein?
Ich wüsste nicht, daß bei Obst und Salaten irgendwie Tierleid entsteht, wenn ja bitte aufklären!
Andi schrieb:
Was ist mit der Baumwolle für die Kleidung? Holzmöbel?
Jetzt werfen wir einiges zusammen, eben ging es noch um vegane Kost, jetzt sind wir beim Lebensstil. Das Ganze geht ja noch weiter, hier wird ja gerne mal mit Proteinriegel geworben, wieviel mal wieder gegessen wurde. Wo kommt die Schokolade her, mit der sie überzogen sind? Sicher aus üblen Quellen, Kinderarbeit oder sonstige Ausbeutungen.
Mir geht es auch eher draum, daß einige Veganer sich so ehtisch überlegen fühlen und dann z.B. Vegetarier als Mörder titulieren, aber selbst genug Leid mit ihrem Konsum verursachen und nicht bereit sind, daß Leid weiter zu reduzieren und sich auf ihrer (objekt nicht nachvollziehbaren) Grenze ausruhen.
Andi schrieb:
Irgendwo muss eine Grenze gezogen werden, und Robert hat da schon einen schönen Vorschlag gemacht. Wer die Grenze nicht ziehen möchte, wird sich wohl selbst von diesem Planeten entfernen müssen.
Mir ist die Grenze zu schwammig und das Hinübertreten und sich ehtisch Überlegen fühlen zu Heuschlerisch.