Man möchte Haferflocken gerne in seine tägliche Ernährung einbinden doch entweder
a) bekommt man das Zeug einfach nicht in Mengen runter (Geschmack/Konsistenz...) oder
b) Magen/Darm-Party den halben Tag
bei mir trifft sowohl a) als auch b) zu, allerdings gab ich nicht auf einen Weg zu finden sie auch für mich schmackhaft und leichter verdaulich zu machen
Ganz zu Anfang versuchte ich es klassisch: Teller mit 200g Haferflocken grob/körnig gefüllt, Sojamilch drüber, Banane reingeschnibbelt, ein bisschen Zimt drüber und gelöffelt. Nicht nur, dass ich ziemlich lange brauchte um die Portion hinter mich zu bringen, mir wurde auch leicht schlecht und der Magen beschwerte sich auch prompt ordentlich.
Also erneut zum Supermarkt, diesmal Haferflocken zart, bei der Zubereitung erst in der Milch aufgeweicht, etwas erhitzt. Verdaulicher, aber immer noch kein Ticket und auch kein Spaß beim Essen.
Ich hab's ein paar Tage so durchgehalten aber bei jeder weiteren Portion hatte ich immer weniger Durchhaltevermögen, das Zeug runterzubekommen. Eine Lösung musste wirklich her, denn ich wollte nicht ganz verzichten.
Natürlich könnte man auf Dinkelflocken ausweichen, oder Instant Haferflocken, aber mit fast dem 10fachen Preis (zumindest Letzteres) auch keine Lösung für mich.
Also fing ich fröhlich an zu experimentieren, habe mir erst meinen Mixer geschnappt, dort die Haferflocken trocken(!) zu Pulver zerkleinert, anschließend meinen Entsafter ausgepackt, Orangen oder Äpfel rein und den ganzen Spaß zu einem Smoothie mutieren lassen. Das Ergebnis: Hervorragender Geschmack und super Verträglichkeit! Zudem teile ich mir die 200g in jeweils 100g Portionen auf, das ergibt jeweils 500ml Smoothie, 1x morgens und 1x nachmittags/abends. Damit auch keine Langeweile aufkommt kann man ja bunt die Fruchtsäfte wechseln.
Durch das Vitamin C in den Orangen gibt's ja auch eine bessere Aufnahme von dem Eisen etc, und für den Fall, dass der Saft zu süß wird kann ich noch empfehlen das ganze mit calciumreichem Mineralwasser zu strecken, das sollte auch den möglichen negativen Effekt der Phytinsäure etwas reduzieren?
Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen