Floey Mo Jun 07, 2010 1:20 am
Soweit gar nicht mal schlecht, auch wenn Singer teilweise nicht korrekt wiedergegeben wird. Er steht eben genau nicht für die Gleichstellung von Menschen und nicht-menschlichen Tieren ein, sondern für die gleiche Berücksichtigung der Interessen verschiedener Spezies. Das ist schon ein massiver Unterschied, da erstere Sicht äußerst naiv wäre und letztere dies keineswegs ist. Jede Spezies ist verschiedener von der anderen als es die Mitglieder einer Spezies es untereinander sind. Das ist klar, heißt aber nicht, dass das, was die eine Spezies will wichtiger ist, als das was die andere will... naja.
Etwas sauer werde ich, wenn ich die "Kritik" alá "Na, man darf aber Tiere auch nicht vermenschlichen" oder "Die Intelligenz der Tiere hat gaaar nichts mit dem Bewusstsein der Menschen zu tun!" lese.
Ersteres tun ernstzunehmende Tierrechtsbefürworter auch keineswegs! Es geht eben (wie ja oben schon mal kurz ausgeführt) nicht darum, Menschen und Tiere
ontologisch gleichzusetzen, sondern darum beide jeweils
ethisch angemessen zu berücksichtigen!
Und Letzteres ist einfach eine willkürliche Behauptung! Woher weiß denn der nette Herr (kP wie er hieß), der das behauptet, wie das Bewusstsein eines Wales oder einer Ratte ist??? Hat er eine geheime Zauber-Maschine, mit der man einfach mal für ein paar Stunden zur Ratte werden kann und dann alles aus einer derartigen Perspektive erlebt?
Da fehlt einfach
massiv philosophische Grundbildung!