Emotionale Aspekte des Essens

Was haltet Ihr davon?

Dusk schrieb:Was haltet Ihr davon?

Weiß nicht, ohne mir das Video jetzt ganz angeguckt zu haben: Wenn blau deine Farbe ist kauf dir das Kleid.

Partiell sicher nicht ganz verkehrt, was sie sagt, aber dass Systeme (Organismen) niemals selbstzerstörerisch sein können halte ich für falsch. Es gibt durchaus Zustände, in denen ein System durch Umwelteinflüsse so verändert wurde, dass es sich selbst schädigt oder sogar zerstört (Selbstmord).

Hab aber auch keinen Bock, das ganze Video zu gucken, ehrlich gesagt

Soweit ich mich erinnere, wiederholt sich der Inhalt mehr oder weniger ab der Mitte. Ich habe keinen Ton am PC und muß alles konvertiert am MP3-Player anhören
Ich glaube, sie nimmt irgendeine nicht näher bezeichnete Trennung zwischen Bewußtsein/Geist/was auch immer und Körper vor. Selbstmord wäre daher für sie vermutlich eine Fehlentscheidung eines verwirrten Bewustseins, während der Gesamtorganismus sich selbst nie zerstören würde; ich denke auch mal, daß sie Selbstzerstörung und eingeleitete Zerstörung von Zellen als dem Erhalt des Gesamtorganismus dienliche Vorgänge interpretiert.

Die Essensaspekte finde ich insofern interessant, als vieles, worauf man Lust bekommt, schädlich für den Organismus ist, z. B. Frittiertes/Gebratenes.

Das lässt sich aber auch so interpretieren, dass in bestimmten, noch nicht so lange zurückliegenden Zeitabschnitten diese Gelüste total überlebenssichernd waren, da entsprechende Nahrungsmittel mit der entsprechenden Energiedichte gar nicht so häufig verfügbar waren. Bis dieses Verhalten kulturell und biologisch ausselektiert wird, dauert es halt noch ein Weilchen (falls unsere überzivilisierten Kulturen nicht vorher hops gehen).

Jo.