Hi,
auch wenn die Überschrift was anderes sagt, es geht hier natürlich eher um meinen Trainingsplan
Zur Vorgeschichte: Mein "Personal Trainer", ein langjähriger Bodybuilder, der seit einigen Jahren auch ein erfolgreiches Studio etwas weiter weg von hier besitzt (hab sowas ähnliches schon mal hier irgendwo geschrieben), erscheint mir mittlerweile einfach inkompetent.
Eigentlich wollte ich nur, dass der Mann mir live zeigt, wie man ordentliche Kniebeugen und Kreuzheben macht, ich wollte nämlich schon vor rund 2 Monaten mit Starting Strength anfangen. Naja, der hat natürlich gleich geschrien, das wären ja keine Anfängerübungen und sowieso bräuchte ich für die Grundübungen erst mal ein Kraftfundament. Also hat er mir einen GK-Trainingsplan aufgeschwätzt, den ich dann auch 8 Wochen lang durchgezogen hab. Hab auch ganz gute Ergebnisse damit erzielt: Nach einem Monat Training war mein Oberarmumfang bei 28cm, nach den 8 Wochen war er bei 34cm, ich hab ganz schön blöd geguckt (hab wie ein Diskopumper anfänglich nur meine Oberarme gemessen.. )
Ich hab natürlich ganz gut gesteigert, z.B. an der Beinpresse von 70kg auf 140kg. So weit so gut, ich bin dann also letzte Woche mit freudiger Erwartung zu besagtem Studio hingefahren, immerhin dachte ich er zeigt mir jetzt die Grundübungen - nö.
Ich hab ihm also gezeigt, wie ich die letzten Monate trainiert hab. Und jetzt der Hammer: Er meint, ich hätte einen "typischen Anfängerfehler" gemacht weil ich quasi mit umgedrehter Pyramide trainiert habe, statt die Pyramide rauf. Er hat das so begründet, dass ja mit meiner Taktik gar kein Blut in den Muskeln fließen würde und der deswegen nicht wächst (hat er damit nicht erklärt, was Pump ist?..)
Deswegen müsste ich noch mal 8 Wochen einen Geräte-Ganzkörperplan machen, weil ich ja meine Muskeln nicht belastet und das deswegen nichts gebracht hätte. Und das obwohl ich sichtbar aufgebaut hab.
Er hat mir also jetzt folgenden Plan zusammengeschustert:
Beinpresse 80-140kg
Beinbeuger 30-50kg
Latzug 35-45kg (in den Nacken..alles andere wäre ja zu leicht. meine rechte Schulter knackt dabei..)
Butterfly reverse 20-30kg (obwohl ich alles richtig mache merke ich da absolut nix im Rücken)
Hyperextensions mit KH 10-15kg
Rudern 30-45kg
Multipresse, Flachbank 15-30kg
Seitheben mit KH 7-8kg (eindeutig meine große Schwäche)
Curls im Stehen mit KH 10-12,5kg
Seilzug über Kopf sitzend (Trizeps) 15-25kg
Situps halten 30sek
Beinhebe-Barren 10x
Zu verstehen ist das so: Jeweils 3 Sätze à 10 Wiederholungen in denen ich mich vom ersten Gewicht bis zum Endgewicht steigere, mich also die Pyramide hochtrainiere. Wenn der letzte Satz zu leicht geht, soll ich das Gewicht vom ersten und zweiten Satz etwas erhöhen..
Vor allem die Multipresse finde ich schlimm. Mit einer LH hab ich keine Probleme mit 30kg, aber an der Multipresse kriege ich damit gerade mal 3-5 Wiederholungen hin.
Dazu kommt, dass die ganzen Isos absolut keinen Spaß machen. Bei dem letzten Trainingsplan von ihm wars ähnlich, bloß war da immerhin noch Bankdrücken mit KHs drin, quasi das Highlight bei jedem Training.
Natürlich könnte ich mir das Beugen und Kreuzheben selbst beibringen, aber um ehrlich zu sein traue ich mir das nicht zu. Vor allem weil sich bei den Kniebeugen immer ab einem Winkel von ~90° mein unterer Rücken einrundet, egal wie sehr ich versuche die Spannung zu halten.
Das Problem ist, das er die einzige Person ist die ich kenne, die mir die Grundübungen ordentlich zeigen könnte (abgesehen von dem Anabolika-Typen aus meiner Klasse mit 44er Oberarmen nach einem Jahr Training, der mich aber auf den Tod nicht leiden kann). Mittlerweile spiele ich sogar mit dem Gedanken, zu dem örtlichen Powerlifter-Verein zu gehen und mir die Grundübungen dort zeigen zu lassen. Auch wenn KDK eher nicht die Richtung ist, in die ich gehen möchte.
Die "Trainer" in meinem Studio, zwei Azubis (der Besitzer lässt sich kaum blicken), wissen wahrscheinlich nicht mal was Kniebeugen sind.
Danke erstmal fürs Lesen bis hierhin. Bin momentan echt etwas verzweifelt. Meine Fragen wären jetzt:
Was haltet ihr überhaupt von dem Plan?
Ist der Trainer annähernd so kompetent wie ich bis jetzt gedacht hab?
Wäre meine Idee, mich mal in dem Verein anzumelden und mir die Übungen zeigen zu lassen, überhaupt sinnvoll? Fallen euch vielleicht noch irgendwelche Alternativen ein?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten..
auch wenn die Überschrift was anderes sagt, es geht hier natürlich eher um meinen Trainingsplan
Zur Vorgeschichte: Mein "Personal Trainer", ein langjähriger Bodybuilder, der seit einigen Jahren auch ein erfolgreiches Studio etwas weiter weg von hier besitzt (hab sowas ähnliches schon mal hier irgendwo geschrieben), erscheint mir mittlerweile einfach inkompetent.
Eigentlich wollte ich nur, dass der Mann mir live zeigt, wie man ordentliche Kniebeugen und Kreuzheben macht, ich wollte nämlich schon vor rund 2 Monaten mit Starting Strength anfangen. Naja, der hat natürlich gleich geschrien, das wären ja keine Anfängerübungen und sowieso bräuchte ich für die Grundübungen erst mal ein Kraftfundament. Also hat er mir einen GK-Trainingsplan aufgeschwätzt, den ich dann auch 8 Wochen lang durchgezogen hab. Hab auch ganz gute Ergebnisse damit erzielt: Nach einem Monat Training war mein Oberarmumfang bei 28cm, nach den 8 Wochen war er bei 34cm, ich hab ganz schön blöd geguckt (hab wie ein Diskopumper anfänglich nur meine Oberarme gemessen.. )
Ich hab natürlich ganz gut gesteigert, z.B. an der Beinpresse von 70kg auf 140kg. So weit so gut, ich bin dann also letzte Woche mit freudiger Erwartung zu besagtem Studio hingefahren, immerhin dachte ich er zeigt mir jetzt die Grundübungen - nö.
Ich hab ihm also gezeigt, wie ich die letzten Monate trainiert hab. Und jetzt der Hammer: Er meint, ich hätte einen "typischen Anfängerfehler" gemacht weil ich quasi mit umgedrehter Pyramide trainiert habe, statt die Pyramide rauf. Er hat das so begründet, dass ja mit meiner Taktik gar kein Blut in den Muskeln fließen würde und der deswegen nicht wächst (hat er damit nicht erklärt, was Pump ist?..)
Deswegen müsste ich noch mal 8 Wochen einen Geräte-Ganzkörperplan machen, weil ich ja meine Muskeln nicht belastet und das deswegen nichts gebracht hätte. Und das obwohl ich sichtbar aufgebaut hab.
Er hat mir also jetzt folgenden Plan zusammengeschustert:
Beinpresse 80-140kg
Beinbeuger 30-50kg
Latzug 35-45kg (in den Nacken..alles andere wäre ja zu leicht. meine rechte Schulter knackt dabei..)
Butterfly reverse 20-30kg (obwohl ich alles richtig mache merke ich da absolut nix im Rücken)
Hyperextensions mit KH 10-15kg
Rudern 30-45kg
Multipresse, Flachbank 15-30kg
Seitheben mit KH 7-8kg (eindeutig meine große Schwäche)
Curls im Stehen mit KH 10-12,5kg
Seilzug über Kopf sitzend (Trizeps) 15-25kg
Situps halten 30sek
Beinhebe-Barren 10x
Zu verstehen ist das so: Jeweils 3 Sätze à 10 Wiederholungen in denen ich mich vom ersten Gewicht bis zum Endgewicht steigere, mich also die Pyramide hochtrainiere. Wenn der letzte Satz zu leicht geht, soll ich das Gewicht vom ersten und zweiten Satz etwas erhöhen..
Vor allem die Multipresse finde ich schlimm. Mit einer LH hab ich keine Probleme mit 30kg, aber an der Multipresse kriege ich damit gerade mal 3-5 Wiederholungen hin.
Dazu kommt, dass die ganzen Isos absolut keinen Spaß machen. Bei dem letzten Trainingsplan von ihm wars ähnlich, bloß war da immerhin noch Bankdrücken mit KHs drin, quasi das Highlight bei jedem Training.
Natürlich könnte ich mir das Beugen und Kreuzheben selbst beibringen, aber um ehrlich zu sein traue ich mir das nicht zu. Vor allem weil sich bei den Kniebeugen immer ab einem Winkel von ~90° mein unterer Rücken einrundet, egal wie sehr ich versuche die Spannung zu halten.
Das Problem ist, das er die einzige Person ist die ich kenne, die mir die Grundübungen ordentlich zeigen könnte (abgesehen von dem Anabolika-Typen aus meiner Klasse mit 44er Oberarmen nach einem Jahr Training, der mich aber auf den Tod nicht leiden kann). Mittlerweile spiele ich sogar mit dem Gedanken, zu dem örtlichen Powerlifter-Verein zu gehen und mir die Grundübungen dort zeigen zu lassen. Auch wenn KDK eher nicht die Richtung ist, in die ich gehen möchte.
Die "Trainer" in meinem Studio, zwei Azubis (der Besitzer lässt sich kaum blicken), wissen wahrscheinlich nicht mal was Kniebeugen sind.
Danke erstmal fürs Lesen bis hierhin. Bin momentan echt etwas verzweifelt. Meine Fragen wären jetzt:
Was haltet ihr überhaupt von dem Plan?
Ist der Trainer annähernd so kompetent wie ich bis jetzt gedacht hab?
Wäre meine Idee, mich mal in dem Verein anzumelden und mir die Übungen zeigen zu lassen, überhaupt sinnvoll? Fallen euch vielleicht noch irgendwelche Alternativen ein?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten..