Ottomane Mo Jul 07, 2014 4:05 am
Vegan_fan schrieb:Danke Leute!!
Aber es gibt ja auch "A Calorie is not a Calorie". Z.B. ein Kalorie von Öl ist nicht ein Kalorie von einer Frucht. Aber man zählt doch auch die Kalorien von Früchten mit, soweit ich das richtig gehört habe. Aus was besteht den eine Frucht jetzt genau? Wasser und Fruchtzucker? Und Fruchtzucker wird wirklich gleich als Fettzellen angelegt?
Im Detail ist eine Kalorie auch nicht gleich einer Kalorie,
in der Praxis für fast jeden kann man diesen Unterschied ohne großen Effekt vernachlässigen. Fructose wird
leichter als Fett angelegt als Hauszucker oder Glucose, der Unterschied wird
bei Normalkonsum aber kaum bemerkbar. Das liegt daran, dass Fructose anders verstoffwechselt wird. Bitte verwechsle auch nicht Fructose ("Fruchtzucker") mit den tatsächlichen Zuckern in einer Frucht. Eine Frucht enthält in der Regel einen Anteil Fructose, einen Anteil Glucose und/oder längerkettige Zucker. Beim Apfel sind ungefähr 50% des enthaltenen Zuckers Fructose. Der Grund warum du wahrscheinlich so oft liest, dass Fructose fett macht, liegt daran, dass bei beispielsweise der US-Bevölkerung Fructose in einem für "Normalverhältnisse" absurden Verhältnis zu anderen Zuckern aufgenommen wird, da dort extrem viele Produkte mit oder nur Glucose-Fructose-Sirup gesüßt werden.
Für die Ernährungsplanung sind folgende Punkte relevant:
1. Hat der Plan über die Woche die gewünschte Menge Kalorien?
2. Hat der Plan über die Woche hinweg genug Protein, Kohlenhydrate und Fett?
3. Hat der Plan pro Tag nicht zu viel Protein?
4. Hat der Plan genug Mikronährstoffe?
5. Entspricht die Nahrungsmittelauswahl und das Verhältnis Kohlenhydrate zu Fett einer Form, die zu mir passt (funktionierende Verdauung)?
-> Siehe hierzu auch den Stickie von PhilippAlles danach ist überplanen, sofern man nicht Profi-Wettkämpfer ist.