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rager
Ottomane
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    Kraftdreikampf - Eignung

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    Kraftdreikampf - Eignung Empty Kraftdreikampf - Eignung

    Beitrag  Gast Do Aug 07, 2014 1:01 am

    Hallo,

    habe mal eine Frage zum Kraftdreikampf. Bin 190 cm groß, bringe je nach Wochenform zwischen 120 und 125 Kg auf die Waage und wollte mal Wissen ob man da Kraftdreikampfmäßig was mit machen kann ? Warum ich frage, ich bin seit etlichen Jahren im inneren Wu shu Training unterwegs, seit 3 Jahren zusätzlich noch im Kettlebell Training und befinde mich derzeit in einer Umbruchphase. Suche nach einer neuen Herausforderung. Bodybuilding als solches ist draußen, nicht wirklich mein Fall aus bestimmten Gründen. Bin auch nicht der Fitness Studio etc Typ.

    Eigentlich hatte ich den Plan, in den nächsten 2 Jahren nochmal 20 Kg an Gewicht zu verlieren, hatte mal 150 drauf, durch das Kettlebell Training ging es Gewichtmäßig stetig nach unten. Frage mich natürlich ob das Sinn macht wenn man ins Kraftdreikampf Training einsteigen würde.

    Kraftraining und äußere Muskeln sind nicht wirklich mein Steckenpferd, das letzte mal Bankdrücken muss 20 Jahre her sein, aber seit einiger Zeit ist die Idee in mir evtl. mal einzusteigen. Bin für jede Meinung und Anregung dankbar.


    Zuletzt von Lachs am Do Aug 07, 2014 2:21 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Ottomane Do Aug 07, 2014 2:02 am

    Kraftdreikampf kann man immer was machen, ob man aber wirklich wellen macht hängt hauptsächlich vom Training ab. So Sachen wie Körperproportionen spielen dann eine Rolle ob man besonders bei Kniebeugen, Bankdrücken oder Kreuzheben hervorsticht.

    Beste Aussage kann man treffen, wenn man explizit ein Kraftdreikampfprogramm fährt (nicht allgemeines Krafttraining) und schaut wie man damit zurecht kommt. Gewicht reduzieren kann man auch während des Kraftdreikampftrainings, jedoch sollte die Leistung nicht absinken.
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    Beitrag  Gast Do Aug 07, 2014 2:15 am

    Sorry, hab mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt, ich meinte jetzt nicht im Sinne von "an Wettkämpfen teil nehmen".

    Ich dachte das Training von Bankdrücken, Deadlift und Squat nennt man Kraftdreikampf auch wenn ich das nur im stillen Kämmerlein für mich trainieren würde. Bin wie gesagt da nicht so drin in der Materie.

    Wahrscheinlich wäre die Frage nach Krafttraining allgemein wohl korrekter.
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    Beitrag  Ottomane Do Aug 07, 2014 2:29 am

    Allgemeines Krafttraining macht für jeden Sinn, die spezifischen gesundheitlichen und körperlichen Vorteile sind erstrebenswert. Man kann das auch auf jedem Niveau betreiben, von daher: Warum nicht?  Smile 
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    Beitrag  rager Do Aug 07, 2014 6:36 am

    bissel OT: wie siehts denn aus bein langen beinen, eher schlecht fürs beugen? Wär schon cool zu wissen, wo man anatomisch gesehn nen Vor- oder Nachteil hätte. Bei Kreuzheben kann man vll auch noch was mit konventionell/sumo adjustieren..
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    Beitrag  mh1896 Do Aug 07, 2014 7:26 am

    rager schrieb:Wär schon cool zu wissen, wo man anatomisch gesehn nen Vor- oder Nachteil hätte.

    warum? stärker werden kann und muss man doch sowieso.
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    Beitrag  Euphoric Do Aug 07, 2014 8:35 am

    191cm ... Werte siehe links Wink
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    Beitrag  rager Do Aug 07, 2014 8:55 am

    mh1896 schrieb:
    rager schrieb:Wär schon cool zu wissen, wo man anatomisch gesehn nen Vor- oder Nachteil hätte.

    warum? stärker werden kann und muss man doch sowieso.

    hab mir gedacht, dass das kommt Very Happy weiß nicht recht, vll konzentriert man sich dann auf die bevorteilte Übung mehr? würde doch sinn machen, wenn der Vorteil anatomischer natur ist?
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    Beitrag  mh1896 Do Aug 07, 2014 6:40 pm

    ich denke man merkt recht schnell selbst wo man gute fortschritte macht und wo weniger gut. und die "gute" übung zu bevorzugen heißt auch die schlechten zu vernachlässigen und das sollte ja nun nicht sein.
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    Beitrag  Tobi Do Aug 07, 2014 10:15 pm

    Lange Oberschenkel tendenziell schlecht fürs Beugen. Lange Arme tendenziell schlecht fürs drücken. Aber Lamar Gant war trotz seiner KH Stärke mit seinen Affenarmen ein guter Drücker.

    Bezüglich Eignung: Eignung für was? Große Leistung? Das kann dir niemand voraussagen. Ein8ge der stärksten Menschen haben mit Kindergewichten angefangen. Eignung, um es in der Freizeit zu machen? Dazu ist wohl jeder geeignet. Geringe Verletzungsgefahr (hatte in 7 Jahren keine einzige Verletzung trotz inzwischen relativ hohen Niveaus), langfristig Verbesserungen möglich und nützlich im Alltag. KDK ist gut für jedermann. Auch wenn dir ein Bein oder Arm fehlt oder du im Rollstuhl sitzt. Hat man alles schon gesehn.
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    Beitrag  Gast Do Aug 07, 2014 11:27 pm

    Tobi schrieb: Bezüglich Eignung: Eignung für was? Große Leistung? Das kann dir niemand voraussagen. Ein8ge der stärksten Menschen haben mit Kindergewichten angefangen.

    Mit Kindergewichten müsste ich wohl auch anfangen, ich schätze mal mehr wie 70 Kg könnte ich nicht drücken.

    In erster Linie steht bei mir eben die Frage wegen der Körpergröße, als ich dein alter hatte hieß es immer, für Gewichte zu stemmen sollte man eher kleiner sein. Wie gesagt, ich bin in der Materie nicht so drin wie ihr, und damals war dieser Sport wahrscheinlich noch in seinen Kinderschuhen deshalb frage ich ja. Wenn ich aber damit anfange, will ich natürlich auch das Beste aus mir rausholen, für mich persönlich. Zeit ist dabei nicht das Problem. Habe während meine Wu shu Lehrer Ausbildung auch 6 Stunden täglich trainiert. Wettkämpfe oder so interessieren mich nicht, eher der persönliche Ehrgeiz was man in meinen späten Jahren den noch schaffen kann.

    Zum anderen dann eben die Frage, ob die Gewichtsreduktion dabei Sinn macht, ich lese da in diversen BB / Kraftsport Foren immer wieder mal, wenn einer sagt er will Gewchtreduzieren, Kommentare wie "Schade um die schöne Masse".

    Ein weiterer Punkt an dem ich noch höchst interessiert wäre, gibt es Studien über die Langzeit Wirkungen des Krafttrainings, sprich bis zu welchem alter kann das noch betrieben werden und welche gesundheitlichen Vorteile gibt es tatsächlich ? Gibt es evtl. noch lebende Beispiele etc.

    Las gestern mal den höchst amüsanten Thread "Geschichten ausm Gym", ihr wisst doch offensichtlich selber mit welchen Vorurteilen ihr noch zu kämpfen habt, wenn solche Kommentare wie "mit Squats machst du dir die Knie kapputt, mit Deadlifts den Rücken" selbst von Leuten kommen die in so einem Gym als "Lehrer" arbeiten.

    Da hilft eben nur Aufklärung. Ich habe eben auch keine Ahnung, deshalb frage ich, und gute Argumente würden mir bei meiner Entscheidungsfindung sicher helfen.
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    Beitrag  NazgShakh Do Aug 07, 2014 11:32 pm

    Es gibt ja Masse und Masse. Sicherlich brauchst du als Kraftdreikämpfer nicht so auf deinen Körperfettanteil achten, wie wenn du als Bodybuilder auf die Bühne wolltest. Man muss eben bedenken, dass pures Fett einfach garnichts nützt. Wenn du viel essen würdest und überhaupt nicht trainieren, würdest du dennoch ganz minimal an Muskelmasse zulegen. Wenn du allerdings dieselbe Muskelmasse durch gutes Essen UND Training aufbaust, wirst du fitter sein.

    20kg Magermasse machen dich stark, 20kg Fett bzw. "gemischtes Gewicht" aus Fett und Muskeln machen dich nicht so stark, wie 20kg pure Muskeln. Ordentlich Muskelmasse besitzen und dabei schön definiert sein bzw. kaum Fett zu haben, wird allerdings immer schwieriger, je geringer der Körperfettanteil wird.
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    Beitrag  Tobi Fr Aug 08, 2014 5:32 am

    Am Anfang ist es möglicherweise erstmal besser, nicht unbedingt aufs diäten zu achten und erstmal stärker zu werden. Aber die besten KDKler sind meist nicht sehr fett. Wenn man nun nicht gerade in die offene Gewichtsklasse schaut, jedenfalls. Im Endeffekt kannst du ja einfach zwischen 9 Monaten Aufbau und 3 Monaten Diät oder so wechseln, wenn du magst. Oder eben einfach nur halbwegs gesund mit genug Fetten und Proteinen ernähren. Der athletische Körperbau kommt dann von alleine. Übermäßig viel fett zu halten ist als schwer trainierender KDKler nicht leicht.


    Die stärksten Menschen der Welt (ungeachtet der Gewichtsklasse) haben deine Körpergröße. Das ist also kein Nachteil. Du hast bei der Kraftentwicklung vor allem 2 Faktoren: 1) Hebel, 2) Muskelmasse (die du aktivieren kannst). Hebel sind zwar bei kleineren Menschen besser, aber die Muskelmasse, die man aufbauen kann, nimmt mit der Körpergröße zu (ist ja klar). Dafür gibt es ja die Gewichtsklassen, damit kleinere Menschen (wie ich) auch mal gewinnen können Doofes Grinsen 

    Vom Alter her ist es natürlich in jedem Sport gut, wenn man jung anfängt, aber Maximalkraft gehört zu den Attributen, die man bis ins hohe Alter noch gut entwickeln kann. Mit anderen Worten: neben Marathon laufen hast du im höheren Alter im KDK wohl noch die besten Chancen.

    Im Prinzip kannst du KDK machen, bis man dich in die Kiste packt. So hab ichs auch vor. Der Verschleiß ist, wenn man die richtige Technik nutzt, sehr gering. Die meisten typischen Verletzungen sind nicht so schlimm. Ein Muskelabriss muss zwar operiert werden, hat aber (meines Wissens) keine schlimmen Langzeitfolgen. Nach der OP ist das ganze wieder so gut wie neu. Und sowas muss einem erstmal passieren (wie bereits gesagt, habe ich mich noch nie schwer verletzt). Vergleicht man das mit Fußball und nem Kreuzbandriss oder ähnlichem, sieht man, dass KDK echt ziemlich sicher ist. Und wenn du mal mit einer Übung kleine Probleme hast, machst du einfach eine andere und trainierst um das Problem herum. Dass das bei uns geht, ist ja das großartige. Darum verletzen sich die cleveren eben nie. Sinnvoll ist es wohl, regelmäßig zu dehnen und ein bisschen Prehab-Training (hauptsächlich für die Schulter und Hüfte) einzubauen, damit das auch auf lange Sicht gesund bleibt, aber KDK ist echt sehr sicher.

    Was Beispielpersonen angeht, naja. Ich wüsste jetzt nur bspw. Heinz Ollesch aus dem Strongman Bereich. Einst viertstärkster Mann der Welt oder so und 12 facher Stärkster Mann Deutschlands. Der meint, sein Arzt hätte ihm gesagt, er wäre weniger kaputt als Leute aus Ballsportarten in ihren mitt-zwanzigern. Ansonsten gibts da natürlich auch krasse Gegenbeispiele wie Dave Tate bspw. Der hatte mehr OPs, als er zählen kann. Da hängt es aber vor allem von der Trainingseinstellung ab und wie viel man im Notfall riskiert. 90% der Leute trainieren eh nicht hart genug bzw. nicht dumm genug, um irgendetwas zum reißen zu bringen. Wenn du nicht gerade Weltrekorde jagen willst, dann mach dir da mal keine sorgen.

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    Beitrag  mh1896 Fr Aug 08, 2014 7:05 am

    leistungssport ist nie gesund... ausnahmen bestätigen hier wohl auch wieder die regel. aber langhantelmaximalkrafttraining ist nicht gleich leistungssport. und auch an regionalen wettkämpfen teilnehmen ist nicht gleich leistungssport. was tobi macht ist leistungssport. (will nicht sagen dass tobi kaputt geht, nur dass das training und der sport [scheinbar] vorrang in seinem leben hat)

    und es gibt nicht umsonst masters klassen bei PL wettkämpfen wo auch 60+ leute antreten.

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