Die Argumentationskönigin

Die Argumentationskönigin

https://www.youtube.com/watch?v=dWjoOxXBsUA&feature=player_embedded#

Nach diesen knallharten Argumenten überlege ich mir wirklich wieder Fleischesser zu werden....









Nee, Spaß:-)

Leider eine uninformierte Meinung, die vielen Menschen ganz gut passt. An dem Punkt dann aber auf keinem Fall mehr Informationen zulassen, denn sonst würde das Kartenhaus ja zusammenbrechen.

Großzügig auch, daß sie keine Vegetarier hasst.....

Hat jemand ein Youtube Account und kann da mal was dazu schreiben?...ich habe weder Account noch die Kraft.....

YouTube ist echt auch eine tolle Plattform für Idioten!

ganz erhlich, das mädel is rotzenhohl. jedes einzelne argument was sie gegen die vegane/vegetarische ernährung vorbringt, ist zu 100% schrott. bin mir auch zu schade mit ihr darüber zu diskutieren. what ever.
einfach die kleine allesfresserin ignorieren und sich sein teil denken

p.s mich würde mal interessieren ob sie das tier selber schlachten würde.

Mich regt diese Dummheit wirklich auf, gerade weil das die ignorante und unachtsame Meinung der meisten Menschen ist.

majormot schrieb:das mädel is rotzenhohl.

Gut erkannt!

Wirkt auch ein bißchen high die gute..

Meine Güte, das Video ist eine Persiflage aller dämlichen Argumente, es tut weh zu glauben, dass die Tussi das echt ernst meint

Gut erkannt!

dafür habe ich einen riecher
ich habe schon einige solcher menschen kennenlernen müssen und ebenso ertragen müssen.
werde aus dieser völlig engstirnigen haltung nicht schlau.
am besten man fragt diese leute ob sie ein tier töten würden um dieses anschließend zu schlachen.
meine erfahrung: anschließende stille und der darauf folgende kommentar "nein würde ich nicht. dafür gibt es ja metzger"

Ganz ehrlich, DAS war wirklich das erste Youtube-Video, bei dem ich das Bedürfnis verspürt habe mir ein Kissen vor den Mund zu drücken und zu SCHREIEN.

!!!

die hat doch ordentlich gesoffen vorher...

video-blogs sind z.t. so fürchterlich (r.cheeks mit inbegriffen)
da fällt mir glatt der hier ein

manchmal denke ich ja schon über notschlachtungen in der eigenen art nach...

Respekt, dass du's wirklich versuchst Gorilla!

Aber ob bei der Hohlbirne noch was zu retten ist? Sie hat sich ja schon darauf festgelegt "auf Granit zu beissen" bei den Anhängern fleischloser "Idiotie".

Bin gespannt ob sie auf die neuen Kommentare überhaupt noch eingeht.

Das "Argument" mit der Nahrungskette fand ich super!

Moment das Telefon klingelt ..........

Hmm, es war die Nahrungskette sie hat gesagt ich muss sofort wieder anfangen Fleisch und Käse zu essen.
Mist, dabei hab ich gerade so schön im dunkeln im Zimmer gesessen und mich nicht bewegt (das macht man ja so als Veganer).

man merkt ja, dass sie keine echte erfahrung mit veganern und deren hintergründe hat,
wie es ja auch viele andere nicht haben, und fast jeder hier hat vielleicht mal dem ein oder anderem, die ein oder andere neue erfahrung zu dem thema beschert.
aber mal ehrlich, auch wenn es in dem fall so plump und mit einigem unsinn daher kommt, ists doch aber eben das argument - das natürliche recht, fleisch zu essen kann man eben keinem idividuum wirklich absprechen.
ich finde eine argumentation seitens veggies, die in ähnlicher form daher kommt, und den fleischkonsum als soo unnatürlich und ungesund darstellt, spielt sich mmn. in ähnlicher liga ab (was die form bestrifft).
ich mein, man kann doch nicht einfach hunderte tausende von jahren menschlicher entwicklungsgeschichte einfach so ausblenden. auch nicht menschen die vital die 100er überschreiten und ein leben lang fleisch in ihrer ernährung mit einbezogen. gesundheit mit einer pflanzlichen ernährung hin wie her, klappt doch dann nur bis zu einem gewissen maß (in heutiger situation sicherlich wirkungsvoller), ab dann aber schießt sich das argument auch nur ins eigene bein.
auch das mit dem schlachten ist so eine sache - meine großeltern, und deren nachbarn haben schwein, huhn, kaninchen, schaf,... geschlachtet und gegessen ich hab das mit meinem bruder zusammen erlebt, und wir haben offensichtlich beide verschiedene schlüsse in unserer entwicklung daraus gezogen.
und mit meinen ansichten beiß ich bei ihm wirklich auf granit bzw renn gegen eine wand, die darauf hin auch noch auf einem zu stürzen droht...kaum zu empfehlen.
naja, mich würd auch eure meinungen dazu interessieren.
erstmal , auf zum land der träume

Historisch betrachtet ist der Konsum von Pflanzen ebenso natürlich wie der Fleischkonsum...wenn wir uns lediglich auf die Zeitspanne beziehen, hat der Mensch (bzw. unsere Vorfahren) weitaus länger Pflanzen kosumiert als Fleisch.

Werkzeugfunde werden auf ein Alter von ca. 2.3 Millionen Jahren geschätzt, Feuer wurde erstmals vor ca. 800.000 Jahren verwendet und Funde deuten darauf hin, dass es großes, systematisches Jagen erst vor knapp 60.000-80.000 Jahren gab.

Mittlerweile sollte es auch kein Geheimnis mehr sein, dass der Mensch alles andere als ein typischer Jäger ist...unsere Vorfahren ernährten sich über eine weitaus größere Zeitspanne hauptsächlich von Pflanzen, waren auf Sammeln angewiesen und wurden gejagt.

Man könnte wenigstens genauso gut den Pflanzenkonsum als "natürlich" rechtfertigen.


Ganz abgesehen davon, halte ich die "Natürlichkeit" einer Ernährungsform für absolut irrelevant, wenn es darum geht, anderes Leben zu schützen.
Wieso muss sich jemand rechtfertigen, wenn er sich weigert ein System zu unterstützen, das andere Lebewesen ausbeutet, mißhandelt und ermordet?

Das scheint mir ziemlich absurd.

OAT schrieb:
aber mal ehrlich, auch wenn es in dem fall so plump und mit einigem unsinn daher kommt, ists doch aber eben das argument - das natürliche recht, fleisch zu essen kann man eben keinem idividuum wirklich absprechen.

Ich denke mir auch oft, lass es einfach sein, zieh dein Ding durch und gut ist es. Lass die Leute machen was sie wollen. Dann denke ich mir wieder: Nein, das wäre unterlassene Hilfeleistung gegen die Millionen von Tiere die täglich getötet werden.

Ein Problem: Fleischkonsum ist legal und (anders als z.B. Pelz) gesellschaftsfähig.

Kaum eine Möglichkeit anzusetzten.

Im Prinzip habe ich gelernt, daß alle Argumente der Omnivoren auf das Thema "purer Egoismus" zurückzuführen ist, alles andere sind faule Ausreden.
Es geht einfach nur um den Geschmack und den puren Egoismus, dass man diesen Geschmack nicht aufgeben will.
Hätten wir heute ein veganes Produkt, daß exakt und genauso und die selben Nährstoffe wie ein Steak oder Schnitzel liefert, gäb es um Längen mehr Vegetarier oder Veganer.

Aber solange ein Schnitzel einfach (und das ist Tatsache) um Potenzen besser schmeckt als ein Sojaschnitzel oder Käse besser schmeckt als Veggie-Plastikkäse oder Vollmilchschokolade besser als Reisdrinkschokolade (kotz!), wird sich nichts bewegen, warum auch....wo wäre der gewinn? So einfach ist das in den Köpfen der 98-99,8% der Menschheit. Und mit Gesundheit muss man den Menschen nicht kommen - siehe Raucher!

Ach und nochwas:
Ergänzend zu dem Egoismus. In Punkto Sport ist die Omnivore-Ernährung einer veganen klar überlegen, ja gut Carl Lewis etc und so weiter...kann man erzählen, glaubt einem ohnehin keiner.
Fakt ist: Als Omnivor-Sportler habe ich es kinderleicht genug Protein zu bekommen und es scheint auch noch andere Komponenten zu haben. Gerade hier könnte (neben dem Geschmack) einfach auch der Egoismus greifen, denn ich habe einfach mehr Auswahl und es ist leicher, zumal einige Stoffe in Tierprodukten noch in besserer Bioverfügbarkeit oder überhaupt (Vitamin B12) vorliegen.

So richtig fehlt das Argument, bei dem der Mensch beim Umstieg zur veganen Ernährung einen sehr großen Gewinn hätte....wie gesagt gesund interessiert die Leute nicht = siehe Raucher! Und auch hier gibt es ja mehr Contra als Pro in der konservativen Medizinerwelt.

gorillastrength schrieb:Aber solange ein Schnitzel einfach (und das ist Tatsache) um Potenzen besser schmeckt als ein Sojaschnitzel

Tatsache??
Geschmack ist zum großen Teil Prägung und Gewohnheit. Mir schmeckt ein Sojaschnitzel auch super, und ich habe schon erlebt, dass Omnis mir nicht glauben wollten, dass sie gerade kein Schweineschnitzel essen.

F.P. schrieb:Ganz abgesehen davon, halte ich die "Natürlichkeit" einer Ernährungsform für absolut irrelevant, wenn es darum geht, anderes Leben zu schützen.
Wieso muss sich jemand rechtfertigen, wenn er sich weigert ein System zu unterstützen, das andere Lebewesen ausbeutet, mißhandelt und ermordet?

Alex schrieb:

gorillastrength schrieb:Aber solange ein Schnitzel einfach (und das ist Tatsache) um Potenzen besser schmeckt als ein Sojaschnitzel

Tatsache??
Geschmack ist zum großen Teil Prägung und Gewohnheit. Mir schmeckt ein Sojaschnitzel auch super, und ich habe schon erlebt, dass Omnis mir nicht glauben wollten, dass sie gerade kein Schweineschnitzel essen.

Kann ich Alex nur Recht geben. Diese Erfahrung habe ich auch schon des öfteren gemacht.
Mal abgesehen davon denk ich mal besteht der größte Unterschied in der Konsistenz. Der Geschmack entsteht meiner Meiunung nach nur durch das Einlegen von Fleisch oder eben keinem Fleisch. Ich hatte mal gebratene Seitan Stückchen auf Spiessen im Vergleich zu Fleisch auf Spiessen in den Ring geworden. Habe so gut wie von allen Leuten das Feedback erhalten das meine Spiesse leckerer waren als die Fleisch Spiesse obwohl so gut wie kein Vegetarier oder Veganer dabei war Ich glaube es geht nur darum ob mans kann oder nicht

Alex schrieb:

gorillastrength schrieb:Aber solange ein Schnitzel einfach (und das ist Tatsache) um Potenzen besser schmeckt als ein Sojaschnitzel

Tatsache??
Geschmack ist zum großen Teil Prägung und Gewohnheit. Mir schmeckt ein Sojaschnitzel auch super, und ich habe schon erlebt, dass Omnis mir nicht glauben wollten, dass sie gerade kein Schweineschnitzel essen.

eben! mein bruder steht zB total auf diese "sojastreifen", wenn ich die mit kebabgewürz würze. "nicht so fettig wie echter döner"....

OAT schrieb:das natürliche recht, fleisch zu essen kann man eben keinem idividuum wirklich absprechen.

Keine Ahnung worin dieses Recht bestehen soll. Einfach darin, dass man es kann? Nahrungskette, Recht des Stärkeren/Klügeren? Alles nichts weiter als Euphemismen für Anarchie.
Tradition? Auch nur Willkür.

Ich finde jedes Wesen mit abstraktem Denkvermögen und Empathie sollte über so etwas stehen, nicht nur an der Spitze davon (so nahrungskettentechnisch z.B.)

Alex schrieb:

gorillastrength schrieb:Aber solange ein Schnitzel einfach (und das ist Tatsache) um Potenzen besser schmeckt als ein Sojaschnitzel

Tatsache??
Geschmack ist zum großen Teil Prägung und Gewohnheit. Mir schmeckt ein Sojaschnitzel auch super, und ich habe schon erlebt, dass Omnis mir nicht glauben wollten, dass sie gerade kein Schweineschnitzel essen.

Sicher Alex, klar ist Geschmack zum großen Teil Prägung und Gewohnheit, aber was bringt die Erkenntnis, wenn 99,9% der Menschheit Unveganes als äußerst geschmackvoll einstuft?

Ich habe in 10 Fleischfreien Jahren so ziemlich jedes fleischfreie Produkt ausprobiert und muss sagen, der Geschmack geht von "Beleidigung für den Gaumen" bis "akzeptabel".
Mit Omnivoren habe ich im übrigen gemischte Erlebnisse gehabt, von Gesichtverziehen über Lächerlichmachen bis "schmeckt gut"...."aber ich bleib doch lieber bei meiner Wurst oder dem Steak".
Würde mich interessieren welche tollen Produkte ihr da kennt, aber Veggielife, Provamel, Viana, Hiel kommen alle nicht an den Fleischgeschmack ran und konnten mich nicht überzeugen. Die Wurst mit Käsefüllung von Hiel war z.B. eine Frechheit, was soll da an Käse erinnern? Da waren seltsame Klumpen drin, die wie Fettklumpen aussahen und wie Gelatineknödel geschmeckt haben....

Wir können ein Loblied über den Veganismus anstimmen, aber meiner Meinung wird man mit dem Geschmack niemand von unveganen Produkten zur veganen Lebenswese "bekehren" können.

Veganismus funktioniert nur über eine ethische Überzeugung und die liegt bei den meisten Menschen 10 Schubladen unter dem Egoismus.

Hinzu kommt dann auch noch die Preisfrage:
Gerade gestern, stand ich am Kühlregal und sah den Alprosojadrink für 1,99 Euro im Regel, nebendran 1 Liter Bio Heumilch in Demeter-Qualität (also der Mercedes unter den Milchprodukten) für 0,99 Euro.

Dem 08/15 Konsument geht sowas natürlich auch am Arsch vorbei, der kauft einfach einen Liter Massentierhaltungsmilch für 0,60 Cent und dazu 1 kg Schweineschnitzel für 1,99.
Und dann komme mal mit zwei Hacksteaks von Veggilife (200 Gramm) für 3,20 Euro an.....

Da wären wir mal wieder beim Thema Egoismus!

find ich auch. fleisch ist einzigartig, und lässt sich nicht kopieren, wie auch ein apfel einzigartig ist und er sich nur "getarnt" imitieren lässt.
einem ottonormalverbraucher, der regelmäßig billig-press-schnitzel und fertigfleisch- und wurstprodukte konsumiert, lässt sich sicher von einem soja-saitan-schnitzel täuschen, aber nicht ein kenner/genießer.
was nicht heißen soll, dass ich diese produkte nicht schätze, ich mag sie sogar sehr gern, je nach produkt und hersteller, aber spielen sie nur eine kleine nebenrolle in meiner ernährung.

Das ändert alles überhaupt nichts daran, dass Fleisch nicht zwangläufig besser schmeckt.

geschmack ist , wie alex schon schrieb, von mehreren faktoren abhängig, eben z.t. subjektiv.
ändert eben auch alles nichts daran, dass fleisch zangsläufig schlechter schmecken muss.

Mh, die günstigste Sojamilch bei uns kostet 0,99€.
Die Alpro-Sachen 1,79€ oder 1,49€ wenn sie gerade im Angebot sind. Tofu gibt's 400g für 1,79€.

Ja, ist deutlich teurer als unveganes Zeug. Aber mit steigender Nachfrage werden die Preise hoffentlich noch fallen und das Angebot wird breiter, d.h. auch geschmacklich noch mehr Auswahl.
Überlegt mal wie das vor 10 Jahren ausgesehen hat. Da gab's doch fast überhaupt keine Sojaprodukte im Supermarkt.

Ich hatte bis jetzt aber gar nicht den Eindruck, dass der Geschmack so ausschlaggebend ist. Eher der Glaube, dass man ohne tierische Produkte irgendwann Mängel bekommt. Meine Mutter leiert bis heute ihr "Von allem ein bisschen, das ist am besten" runter. Wenn man das oft genug gehört und gesagt hat, dann wird es wohl irgendwann so selbstverständlich, dass man es überhaupt nicht mehr aus dem Kopf bekommt, fürchte ich.

Da helfen dann weder rationale Argumente, noch die Tatsache, dass ich nach den ganzen Jahren immer noch keine Mangelerscheinungen hab.

Wir hatten anfangs auch ne Menge Fleischimitate durchprobiert, die mir (und meinem Bruder, der aber nur vorrübergehend mal vegetarisch war) überhaupt nicht geschmeckt haben, weil zu "echt". Die haben dann meine Eltern gegessen und fanden sie wahnsinnig lecker.
Ich persönlich finde ganz normalen gut zubereiteten Tofu viel schmackhafter und auch von der Konsistenz her viel besser als alles was ich je an Fleisch gegessen habe. Und ich hab damals Unmengen von Schnitzeln gefressen.

Wenn wir mal vegan essen waren (als es das unendlich geniale 'Five Seasons' in Köln noch gab, kennt das noch wer?) mit Familie und Freunden, da waren auch immer alle begeistert.
Bei jeder Party, die ich bisher gegeben hab waren die Leute auch mit dem Essen zufrieden, bzw. erst skeptisch, haben dann aber gut reingehauen, nachdem sie probiert hatten.

Soweit meine Erfahrung. Interessant, dass das bei euch teilweise ganz anders ist. Die Argumente die ich immer zu hören bekomme sind jedenfalls "zu umständlich", "zu teuer", "Mangelernährung".