Floey schrieb:Die Begriffe
hängen zusammen, ja. Aber wenn du jede physische Möglichkeit direkt als natürliches Recht bezeichnest, dann ist der Begriff des natürlichen Rechtes auch direkt nutzlos. Weil man einfach Möglichkeit sagen kann
naja, ich weiß nicht genau, aber ich würde trotzem am ehesten bei "natürlichem recht" bleiben,
da z.b. beim springen von einer mauer die möglichkeit besteht sich den fuß zu brechen, aber ich trotzdem,
die möglichkeit ("das natürliche recht"*ich nenne es einfach mal so*) zu springen.
Holger schrieb:Ich verstehe nicht worauf du mit dem Beispiel der Prohibition hinaus willst, OAT.
du hattest geschrieben:
Was ist daran so radikal? Das ist meiner Meining nach sogar die einzige Möglichkeit der Tierausbeutung wirklich ein Ende zu machen.
das wäre dann eben nicht der fall - eben illusorisch.
außerdem kommt ein verbot immer einem radikaler schritt nahe bis gleich, sehe also kein grund das in frage zu stellen.
Davon abgesehen denke ich nicht, dass Alkohol/Fleisch ein passender Vergleich ist.
es geht doch um den fleischkonsum - klar, zwangsläufig auch um das töten und die haltung, aber hier geht es gerade um den konsum.
und ich weiß nicht warum das bsp mit dem alk nicht passend sei.
dabei handelt sich auch zwangsläufig um den konsum und dem drumherum, mit dem unterschied, dass es sich um ein genussmittel handelt.
der fleischkonsum wird ja auch gern mit alk verglichen, einem genussmittel gleichgesetzt, aber trotzdem handelt sich bei fleisch bei weitem mehr, um ein lebensmittel.
das es auch ohne geht zeigen veganer, trotzdem spielt das fleisch eine große rolle als ein lebensmittel.
wie sollte man sich also dann so ein verbot vorstellen - wie muss man sich dieses scenario ausmalen?
Am ehesten kann man die Tierhaltung wohl mit der Sklavenhaltung vergleichen. Würdest du die auch wieder legalisieren wollen?
ich hab schon manchmal das gefühl, mir vorzukommen wie in einer modernen sklaverei...
klar, bei langen nicht so wie der konventionellen tierhaltung, soetwas hatte ich nur als alptraum in meiner kindheit vorgestellt.
aber welche bedeutung zeiht man für die tierausbeutung und den konsum ? nicht das diese verschwinden werden.
Aber man wird sich doch dafür einsetzen dürfen, dass eben dieses mangelhafte Gesetz noch erweitert wird?
das hab ich ja auch nicht in frage gestellt. im gegenteil, es ist ein kampf gegen die ungerechtigkeit .
aber das einsetzen dürfen, um ein mangelhaftes gesetz zu erweitern, durch einen verbot des fleischkonsums...naja, das sind dann eben 2 verschieden zu beurteilende dinge.
Was hat denn moralische Weiterentwicklung jetzt mit kollektivem Bewusstsein/kollektiver Intelligenz und Magnetfeldern(??!) zu tun?!
Klar, das Internet kann man durchaus als eine Art Schwarmintelligenz betrachen. Aber worauf genau willst du damit hinaus?
dass es eben so etwas wie eine "moralische evolution der gesamten menschheit", zumindest aber so etwas wie ein allgemeines bewusstsein geben
könnte.
OAT schrieb:oder, alles falsch und nichts gut?!
Nein. Das Recht zu einer Handlung X haben bedeutet, X ist gut. Hat man das Recht alles zu tun, dann könnten höchstens Dinge falsch sein, die man nicht tun kann. Die sind aber irrelevant weil unmöglich.
ist ja immer eine frage der sichtweise des betrachtrachenden standpunkts, aber ansich dürfte es weder-noch sein.