Sitho schrieb:
Es ist einfach so, für den 0815 Bürger (der nicht selbst kocht) ist der Veganismus in dieser unveganen Welt zu unrealistisch. Diese Überlegung kann man nicht einfach wegwischen, daher könnte schon was dran sein, was Kaplan schreibt.[/quote]
Obwohl ich nicht grad ein Fan von Kaplan bin, trifft er mit beiden Aussagen den Punkt
* DIE KRITIK DER VEGANER AN DEN VEGETARIERN IST ETHISCH-FAKTISCH VöLLIG RICHTIG.
* DIE KRITIK DER VEGANER AN DEN VEGETARIERN IST POLITISCH-STRATEGISCH VöLLIG FALSCH.
Wie oft ist es passiert, dass sich Omnivoren oder Veggies,die für den Vegetarismus/Veganismus offen gewesen wären, in Veg-Foren von Veganern (die ÜBERHAUPT kein Gespür haben ) mit Sätzen " Vegetarierer sind Mörder etc,
auf immer vertrieben wurden, aber ziemlich sicher heute Veggies/Veganer wären, hätte man sie dabei unterstützt.
Solchen Veganern fahr ich rücksichtslos über die Gosch'n um eventuelle Schäden noch auszubessern.
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dem stimme ich voll und ganz zu, bin schließlich selbst über den vegetarismus zum veganismus gekommen.
jeder der auf fleisch verzichtet tut damit etwas gutes, geht einen schritt in die richtige richtung und verdient anerkennung.
über die problematik des konsums weiterer tierischer produkte kann man auch sachlich und freundlich aufklären/diskutieren ohne platte parolen wie "vegetarier sind mörder" in den raum zu werfen.
der anteil der vegetarier und v.a. veganer an der gesamtbevölkerung ist gering, folglich sollte jeder der seinen konsum tierischer produkte einschränkt anerkennung und bestätigung erhalten anstatt von "extremisten" angegriffen zu werden.