Interessante Story: Raus aus der Low Carb Krise

Aktuell eine Schatzkiste an wertvollen Informationen.
Für alle die Englisch nicht gut verstehen, eine schnelle und dreckige Übersetzung.

Für alle anderen, hier zum lesen unter Physique Competitor Reports Results With and Without Carbs:

http://www.cbass.com/success_stories.htm

Hier die Geschichte eines Amateur-Wettkampfbodybuilder und seine Erfahrungm mit der LowCarb Ernährung:

Kurzfassung:
Vor einem Wettkampf hatte er 15 Prozent Körperfett und wollte "drastische" Maßnahmen ergreifen, um Körperfett zu reduzieren. So entwöhnt er sich langsam von den Kohlenhydraten und aß z.B. 27 Eier pro Tag mit nur einer halben Tasse braunen Reis. Im Nachhinein ging das Gewicht mit der selbst induziert Ketose und brutalen Trainingseinheiten zu schnell runter. So machte er anstrengende zwei Stunden Cardio-Sessions auf niedrige Kohlenhydrate!

So hatte er auch auf der Bühne stark Krämpfe während des Wettkampfposings, wobei er fast von der Bühne fiel. Der Kohlenhydrateentzug machte ihn wütend und unausgeglichen, zusätzlich litt die Ehe unter diesem Zustand. Er schrie Autos an, die bei seinem morgendlichen Jogging an ihm vorbei fuhren. Die schlechten Low-Carb Essgewohnheiten resultierten in Refeed Heißhungertage mit reichlich Süßigkeiten und er war in schlechter Form bei einem seiner Wettkämpfe.

Nachdem er von Clarence Bass instruiert wurde, fing er mit hochwertigen Kohlenhydraten an, wie Gemüse, Obst und Vollkorn. Dies dämpfte die Heißhungeranfälle und die Stimmung verbesserte sich, mental und energietechnisch verbessert sich alles. Er reduzierte seine extremen Cardio-Einheiten in mildere Einheiten und blieb konsequent am Krafttraining.
Für seinen nächsten Wettkampf legte er immerhin 3kg Muskelmasse zu und bleib dabei schlank. Er konnte zum ersten Mal Venen in seinem Bauchbereich erkennen. Am Ende kam die Erkenntnis, dass Wettkämpfe bedeutungslos sind im Vergleich zu einem besseren Lebensstil und Gesundheit.

Gorilla schrieb:Er schrie Autos an, die bei seinem morgendlichen Jogging an ihm vorbei fuhren.

Ich kann's verstehen / kenn's selbst (in milder Version).

Klar, der Verzicht auf die Carbs ist nicht ohne und das Argument mit dem besseren Lebensstil mag auch ziehen. Dennoch möchte ich meine AD-Erlebnisse und - Erfolge nicht missen und werd's vermutlich wieder tun...

Floey schrieb:

Gorilla schrieb:Er schrie Autos an, die bei seinem morgendlichen Jogging an ihm vorbei fuhren.

Ich kann's verstehen / kenn's selbst (in milder Version).

Klar, der Verzicht auf die Carbs ist nicht ohne und das Argument mit dem besseren Lebensstil mag auch ziehen. Dennoch möchte ich meine AD-Erlebnisse und - Erfolge nicht missen und werd's vermutlich wieder tun...

Dass etwas ungesund ist, heißt ja nicht, dass es frei von Vorteilen wäre. Das hinreichende Kriterium für einen sollte aber sein, ob man die Nachteile in Kauf nehmen möchte. Sich scheiße fühlen und psychische Veränderungen klingen für mich nach sehr großen Nachteilen.

Ich muss ja sagen, dass ich während der AD durchgängig einheitlich gelaunt war. Nicht gerade gut gelaunt, aber auch nie wirklich schlecht.
Mit Carbs gibt es, je nachdem ob ich zu essen hab oder nicht, schlechte oder gute Laune.

Wenn man sich dabei so gut fühlt, warum macht man es dann nicht ununterbrochen?

Weil es rein ernährungstechnisch sehr einseitig ist, ich gern mit meiner Familie zusammen esse und ich auch gerne mal richtig gute Laune habe
Für mich persönlich ist die AD über einen längeren Zeitraum nichts.

Floey schrieb:

Gorilla schrieb:Er schrie Autos an, die bei seinem morgendlichen Jogging an ihm vorbei fuhren.

Ich kann's verstehen / kenn's selbst (in milder Version).

Klar, der Verzicht auf die Carbs ist nicht ohne und das Argument mit dem besseren Lebensstil mag auch ziehen. Dennoch möchte ich meine AD-Erlebnisse und - Erfolge nicht missen und werd's vermutlich wieder tun...

Dusk schrieb:Dass etwas ungesund ist, heißt ja nicht, dass es frei von Vorteilen wäre. Das hinreichende Kriterium für einen sollte aber sein, ob man die Nachteile in Kauf nehmen möchte. Sich scheiße fühlen und psychische Veränderungen klingen für mich nach sehr großen Nachteilen.

Das ist bei einer low-fat Diät aber auch nicht anders. In einer Wettkampfdiät ist keiner "glücklich". Klar fällt esmanchen leichter, und manche sind noch relativ ausgeglichen, aber im Großen und Ganzen ist der ganze Stress unter Kaloriendefizit nicht zuträglich für die Gelassenheit

Alex schrieb:

Dusk schrieb:Dass etwas ungesund ist, heißt ja nicht, dass es frei von Vorteilen wäre. Das hinreichende Kriterium für einen sollte aber sein, ob man die Nachteile in Kauf nehmen möchte. Sich scheiße fühlen und psychische Veränderungen klingen für mich nach sehr großen Nachteilen.

Das ist bei einer low-fat Diät aber auch nicht anders. In einer Wettkampfdiät ist keiner "glücklich". Klar fällt esmanchen leichter, und manche sind noch relativ ausgeglichen, aber im Großen und Ganzen ist der ganze Stress unter Kaloriendefizit nicht zuträglich für die Gelassenheit

Zugegeben, aber hast Du mal gelesen, wie schlecht er sich fühlte? Das Anschreien von Autos ist ja nur eine Sache, das Bedürfnis habe ich auch oft. Ich glaube, das kann man mit Deiner Erklärung nicht rausreißen, zumal es ihm nach Änderungen in seinem Speiseplan besser ging