Seid ihr alle Tierfreunde?

Ich finde es, wie oben schon erwähnt, schizophren (um deinen Begriff zu nutzen), einem Tier, dem man "Gutes tuen" will, artfremd zu ernähren und damit die Gesundheit des Tieres aufs Spiel zu setzen.
Wer es nicht erträgt beim Schlachter Schlachtabfälle für den Hund so bestellen und abzuholen (was wirklich gu geht), der sollte meiner Meinung nach dann auch konsequent sein und das Tier lieber abgeben, als es mit vegetarischer Kost zu quälen.

Ich weiß, eine radikale Meinung, aber nur als Reaktion auf manches, was hier schon geschrieben wurde.

Quälen???

Dies hier ist ein veganes Forum. Sorry, dass mir die vegane Idee soviel bedeutet dass ich auch meinen Hund vegan ernähre.

Er läuft (joggt) mit uns ohne Probleme 200km im Monat und sieht mir dabei äusserst fit und gesund aus.
Werde das aber in nächster Zeit mal mittels Blutbild checken lassen, um mir nicht Vernachlässigung vorwerfen zu müssen.

Chrisilette schrieb: Quälen???

Dies hier ist ein veganes Forum. Sorry, dass mir die vegane Idee soviel bedeutet dass ich auch meinen Hund vegan ernähre.

Gerade weil es ein veganes Forum ist, ist das hier zum Thema geworden. Das Problem bei veganem Fertigfutter (übrigens auch bei den meisten beworbenen normalen Futtern) ist eben, dass es den Hund nicht ausreichend mit dem versorgt, was er bräuchte oder teilweise total überversorgt (Calcium-Phospor-Verhältnis, B12, Spurenelemente). Aber dieses Problem kennen wir ja auch alle von industriellem "Menschenfutter".
Ich sehe es nur eben anders als du und priorisiere in diesem Fall meinen Hund und seine biologischen Gegebenheiten über meiner veganen Idee. Ich weiß natürlich, dass ich damit dem Speziezistenvorwurf Tor und Tür öffne. Dennoch vertrete ich die Ansicht, dass hier einfach eine biologische Grenze erreicht ist.

Chrisilette schrieb:
Er läuft (joggt) mit uns ohne Probleme 200km im Monat und sieht mir dabei äusserst fit und gesund aus.

Beim Hund ist es ähnlich wie beim Menschen. Er kompensiert Mangel durch aufbrauchen seiner Reserven (z.B. Calciummangel durch Abbau desselben aus den Knochen; kennen wir auch bei Milchüberkonsum, der zu Osteoporose führen kann). Natürlich kann dein Hund gesund sein. Eine falsche Ernährung (auch mit Fleisch) erhöht allerdings bekanntlich bei Mensch und Tier das Risiko zu erkranken.

Chrisilette schrieb:
Werde das aber in nächster Zeit mal mittels Blutbild checken lassen, um mir nicht Vernachlässigung vorwerfen zu müssen.

Die Crux beim Blutbild ist allerdings, dass wegen oben erwähnten Kompensationsmechanismen nicht alles erkannt werden kann bzw. erst sehr zeitversetzt auftreten kann (wie B12-Depots beim Menschen, die ja angeblich Jahre halten sollen). Sicherheit, ob deine Ernährung gut ist, kannst du nur bekommen, wenn du dir das Futter selbst anschaust. Dazu gibt es im Internet viele Quellen, die darlegen, wie das optimale C-P-Verhältnis sein soll und wieviel von diesem und jenem der hündische Organismus braucht. Dann kannst das einfach mit den Angaben auf dem Futter abgleichen.
Vielleicht hilft dir das weiter:
http://www.hundohneleine.de/hunde/mineral.html
http://www.mkd-shop.ch/kbase.php

Hm, naja, die Sache ist die - ich ernähre meine Katzen auch nicht vegan.

Gut, bevor ich jetzt gleich eine drüber bekomm weil Katzen bei mir wohnen (bzw. ich bei denen wohnen darf *gggg*) - Kater ist aus dem Tierheim, Katze von einem Bauernhof wo sie erschlagen werden hätte sollen. Und ja, ich bin auch der Meinung dass die in einer Wohnung nichts verloren haben weshalb ich sie mir mit meinen Eltern "teile". Also im Sommer leben die dort - großes Haus mit Garten und eigentlich gehört ihnen dort die ganze Welt und im Winter sind sie glaub ich sehr glücklich mit ihrem Plätzchen vor meinem Ofen. Damit mal das geklärt wäre *gggg*

Und warum ich die nicht vegan ernähre ist einfach erklärt - sie spielen nicht mit. Ich hab rein veganes Futter probiert woraufhin die in Hungerstreik getretten sind. Dann hab ichs 50:50 gemischt, haben die das Fleisch gefressen und den Rest gelassen. Hab ichs besser gemischt und alles richtig zerdrückt - haben dies wieder gar nicht gefressen.
So - nach wochenlangem Kampf mit den Kleinen bliebe mir wohl nur eine Alternative - aushungern lassen. Aber DAS ist für mich keine Alternative weil - und da bin ich jetzt 100pro bei Sonne - das wäre Tierquälerei. Und ich quäle keine Tiere.

Aja, nochwas, hab ich ganz vergessen:

Ich wurde Vegetarier weil ich der Meinung war dass man andere Lebewesen nicht beeinflussen darf. Und die zu töten beeinflusst die doch ziemlich. Und dieser Grundgedanke schwimmt ja logischerweise bei meinem Veganismus auch mit.

Also mach ichs mir da jetzt schon ein Stück weit auch einfach - ich darf auch meine Katzen in ihrer natürlich Lebensform nicht beeinflussen. Klar, die leben drin und blablabla, aber ich kanns zumindest versuchen auf ein absolutes Minimum zu beschränken. Und wie geschrieben, ich habs ihnen angeboten, sie haben laut und deutlich "Nein danke!" gesagt und damit ist die Diskussion für mich auch erledigt. Wenn allerdings eines Tages einer der beiden vor mir steht und mir erklärt dass er ab jetzt vegan leben möchte bin ich natürlich sofort mit Begeisterung dabei. Solange dem nicht so ist zwinge ich ihnen auch meinen Lebensstil nicht auf.

Das finde ich gut Lene. So in etwa denke ich auch. Und das Drama mit der Futterverweigerung hatte ich auch schon...

Hmm, wenn ich so recht drüber nachdenke, hat sich mein Traum von einem Hund in Luft aufgelöst. Ich war eigentlich der Ansicht, daß Hunde doch sowieso so gut wie gar nicht mehr in ihren ursprünglichen "Lebensumständen" leben, sprich im Rudel Wild reißen und sowas. Der heutige Hund liegt bei vielen leider mit auf dem warmen Sofa, wird mit Müll vollgestopft und guckt RTL. Deswegen dachte ich, daß ne ausgewogene pflanzliche Ernährung auch für nen Hund klargeht.

Egal, Kaninchen sind doch auch Hammer

Tut er doch auch. Ich werde meinen Hund auch vegan ernähren. Der meiner Freundin bekommt leider Fleisch, steht aber trotzdem total auf alles mögliche Gemüse, Getreide, etc. Ich sehe keinen Grund dafür, wieso er nicht auch komplett pflanzlich ernährt werden könnte.

Für Hunde ist eine vegane Ernährung auch noch eher möglich als für Katzen. Soweit ich informiert bin, sind Katzen ja reine Fleisch(fr)esser, wo hingegen Hunde Omnivoren sind.
Ich könnte nicht guten Gewissens einer Katze Getreide füttern, wenn bekannt ist, dass Getreide für den kätzischen Verdauungstrakt ungesund ist.
Meine tierlichen Mitbewohner sind zwar von Natur aus Veganer, aber leider müssen sie immer in gewissem Maße eingesperrt sein...

Unveganes Katzenfutter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Katzenfutter#Futterzusammensetzungen

"Obwohl Katzen an sich keine Kohlenhydrate benötigen, sind sie doch den meisten Futtermitteln zugesetzt. Ihr Anteil beträgt bei Feuchtfutter 0 bis 30 Prozent, Trockenfutter enthält zwischen 50 und 86 Prozent. Den größten Anteil macht hierbei Stärke aus. Daneben liegen auch unverdauliche Kohlenhydrate in geringen Mengen im Futter vor, welche als Ballaststoffe Bedeutung haben und die Darmmotorik unterstützen. Hauptquelle der verdaulichen Kohlenhydrate – sie vergären und tragen zum Schutz der Darmwände bei – sind Bestandteile von Mais, Reis, Weizen, Hafer, Gerste, Möhren, Melasse, Erbsen und Kartoffeln.

Die im Futter vorliegenden unverdaulichen Faserstoffe werden aus Rübenschnitzeln, Reiskleie, Apfel- und Tomatentrester, Erdnussschalen, Zitrustrester, Hafer- und Weizenkleie oder Zellulose gewonnen."

Unveganes Hundefutter:

http://www.zoorexx.de/HUNDEWELT/Trockenfutter/Flatazor/Flatazor-Protect-Dermato-12-kg::10700.html

"Zusammensetzung:
geschälter Hafer, getrocknetes Entenfleisch, Tapioka, Entenfett, Apfelfasern, Reis, Leinsamen, Kartoffelproteine, tierisches Eiweiß (hydrolisiert), Eipulver, Fischautolysate (Organolysate 1%), Borretschsamen, Meersalz, Bierhefen, Frukto-Oligosaccharide, Kalziumkarbonat, Heilerde, Artischocken, Rosmarin, Langfäden (Combretum), Boldoblätter, Kurkuma, Pflanzenkohle, Vitamine und Spurenelemente."

http://www.zoorexx.de/HUNDEWELT/Trockenfutter/Flatazor/Flatazor-Protect-Osteo-12-kg::10706.html

Zusammensetzung:
Mais, getrockenetes Hühner-, Enten- und Putenfleisch, Entenfett, Apfelfasern, Leinsamen, Maiskleber, tierisches Eiweiß (hydrolisiert), Reis, Eipulver, Fischautolysate (Organolysats 1%), Bierhefen, Frukto-Oligosaccharide, Meersalz, Hydrolysat aus Knorpeln, Harpogophytum, Bambus, kanadisches Berufskraut, Mädesüß, Brennnessel, schwarze Johannisbeere, Chondroitinsulfat, Glucosaminsulfat, Vitamine und Spurenelemente.

Rohprotein: 26,0 %
Rohfett: 13,0 %
Rohfaser: 2,5 %
Rohasche: 5,5 %
Energie: 17347 MJ/kg
Kalzium: 1,2 %
Phosphor: 0,8 %
Natrium: 2,5 %
Magnesium: 1,2 %
Kalium: 3,8 %
Vitamin A: 14000 IE
Vitamin C: 45 mg
Vitamin D: 1000 IE
Vitamin E: 250 mg
Vitamin B1: 54,0 mg
Vitamin B2: 11,7 mg
Vitamin B6: 10,8 mg
Vitamin B12: 0,25 mg
Biotin: 0,7 mg
Pantothensäure: 43,0 mg
Folsäure: 2,4 mg
Cholinchlorid: 1725 mg
Zink-Oxid: 207,0 mg
Kupfer-Sulfat: 19,0 mg
Mangan: 46,0 mg
Jod: 7,7 mg
Selen: 0,7 mg

http://www.zoorexx.de/HUNDEWELT/Trockenfutter/Exclusion/Exclus-Pu-Ju-Venis-Potato-800g::10686.html

Zusammensetzung:
Kartoffeln, getrocknetes Hirschfleisch, pflanzliche Öle, Leinsamenöl, Vitamine, Mineralstoffe, Taurin, Aloe Vera, Rosmarinauszug, FOS, Glucosamin, Chondroitinsulfat

Rohprotein: 28 %
Rohfett: 18 %
Rohfaser: 2,5 %
Rohasche: 7,5 %
Feuchtigkeit: 8,0 %
Kalzium: 1,2 %
Phosphor: 1,0 %
Natrium: 0,24 %
Magnesium: 0,13 %
Vitamin A: 18000 IE
Vitamin C: 52,2 mg
Vitamin D: 1080 IE
Vitamin E: 300 mg
Vitamin B1: 16,2 mg
Vitamin B2: 22,5 mg
Vitamin B6: 14,76 mg
Vitamin B12: 0,23 mg
Biotin: 1,58 mg
Folsäure: 3,29 mg
Cholinchlorid: 3480 mg
Eisen: 253,6 mg
Zink-Oxid: 372 mg
Kupfer-Sulfat: 30 mg
Jod: 3,96 mg
Selen: 0,42 mg


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Es gibt meines Wissens unvegane Katzen- und Hundefutter, die zu weniger als 10% aus Fleisch bestehen.

Kann es sein, dass eine ähnliche Panik vorherrscht wie auch bei Kindern? Wenn sie sich 95% vegan ernähren aber hin und wieder Milchschokolade essen und zweimal im Monat in einer Fast Food-Kette Burger essen, ist alles in Ordnung, und sie sind okay, weil sie soviel frisches Obst und Gemüse essen, aber wenn sie 100% vegan ernährt werden, dann fehlen ihnen das Fleisch und die Milchprodukte? Zusätze, sogar B12 , sind jedenfalls in jedem besseren Futter drin. Die Alternative ist BarFen und das Tier dem Risiko aussetzen, sich Parasiten einzufangen - was übrigens völlig natürlich für Hunde und Katzen ist, im Gegensatz zu Wurmkuren

Trizeps schrieb:Für Hunde ist eine vegane Ernährung auch noch eher möglich als für Katzen. Soweit ich informiert bin, sind Katzen ja reine Fleisch(fr)esser, wo hingegen Hunde Omnivoren sind.
Ich könnte nicht guten Gewissens einer Katze Getreide füttern, wenn bekannt ist, dass Getreide für den kätzischen Verdauungstrakt ungesund ist.
Meine tierlichen Mitbewohner sind zwar von Natur aus Veganer, aber leider müssen sie immer in gewissem Maße eingesperrt sein...

Es gibt meines Wissens kein einziges Säugetier, das ein reiner Fleischfresser wäre, weil Raubtiere auch immer die Eingeweide und damit die anverdauten Pflanzen, die das Beutetier gefressen hatte, mitverzehren. Man sollte sich in jedem Fall um die Verdaubarkeit und Verträglichkeit der Inhaltsstoffe kümmern.

Sogar Katzen essen Gemüse. Der Kater einer Freundin war total scharf auf meine Kartoffeln. Ich habe sie ungesalzen und ungewürzt gegessen, daher habe ich mich getraut, ihn probieren zu lassen, und da wurden seine Pupillen groß Er hat jedes Mal, wenn ich Kartoffeln gegessen habe, auch was abhaben wollen und sogar sein eigenes teures Nassfutter, das er verschmäht hatte, gegessen, als ich etwas Kartoffel drunter gemischt habe.

Sonne schrieb:Vielleicht hilft dir das weiter:
http://www.hundohneleine.de/hunde/mineral.html
http://www.mkd-shop.ch/kbase.php

Vielen lieben Dank - wurde Dir heute schon geholfen?
Wer bist Du eigentlich, dass Du denkst, Andere kämen nicht ohne Deine "Hilfe" aus?

Dusk schrieb:Kann es sein, dass eine ähnliche Panik vorherrscht wie auch bei Kindern? Wenn sie sich 95% vegan ernähren aber hin und wieder Milchschokolade essen und zweimal im Monat in einer Fast Food-Kette Burger essen, ist alles in Ordnung, und sie sind okay, weil sie soviel frisches Obst und Gemüse essen, aber wenn sie 100% vegan ernährt werden, dann fehlen ihnen das Fleisch und die Milchprodukte? Zusätze, sogar B12 , sind jedenfalls in jedem besseren Futter drin. Die Alternative ist BarFen und das Tier dem Risiko aussetzen, sich Parasiten einzufangen - was übrigens völlig natürlich für Hunde und Katzen ist, im Gegensatz zu Wurmkuren

Seh ich genauso.

Dusk schrieb:Man sollte sich in jedem Fall um die Verdaubarkeit und Verträglichkeit der Inhaltsstoffe kümmern.

Er frisst auch täglich frisches Gemüse wie Karotten, Kohlrabi oder Blumenkohlstrünke (nein, er bekommt davon keine Blähungen) und obwohl ja "rohes Gemüse so schlecht verdaulich für Hunde ist und am besten nur vorverdaut und ausgekotzt verfüttert werden sollte " sieht sein Output top aus (sofern man das überhaupt sagen kann). Vielleicht hat man uns arglistig getäuscht und uns einen Hasen untergejubelt; was auch seine Affinität zu ihnen erklären würde.
Aber darum geht es hier nicht.
Sollten ich und meine ungeborenen Kinder, sowie sämtliche in meiner Obhut stehenden Lebewesen, 0,005% ihrer theoretisch erreichbaren Lebenszeit einbüssen, weil wir uns vegan ernähren, so nehme ich dies in Kauf; erspare ich doch unzähligen anderen Lebewesen, die nur rein zufällig nicht zu meiner "Familie" gehören, ein äusserst würdeloses Leben, das nie einen anderes Ziel als das Ende im Schlachthaus hatte.
Weiter werde ich mich hierzu nicht äussern; ich habe auch andere Hobbys.

Hm, irgendwie reden wir aneinander vorbei. Ich habe doch nie vom gesundheitlichen Faktor gesprochen sondern nur davon, dass die 2 das nicht wollen.

Nein, Lene, ich habe weder Dich zitiert, noch reden wir aneinander vorbei!
Deinen Fall hab ich verstanden und akzeptiert; Du hast es probiert.

Chrisilette schrieb:Vielen lieben Dank - wurde Dir heute schon geholfen?
Wer bist Du eigentlich, dass Du denkst, Andere kämen nicht ohne Deine "Hilfe" aus?

Auch wenn du dich (zu recht) etwas angegriffen fühlst. Sowas geht auch höflicher. Noch keine Verwarnung, nur eine Bitte.

Überlegt euch mal, wen ihr hier verwarnen solltet... Aber bitte, ich werde mich hier nicht mehr äussern.

Ich muss mir in einem veganen Forum Tierquälerei vorwerfen lassen (wörtlich!) weil ich meinen gesunden Hund veganes Futter gebe.

Bei solchen Äusserungen sollten die Admins mal einschreiten!

Wir können niemanden wegen seiner Meinung verwarnen. Bei deinem Beitrag ging es nur um den Ton. Das heißt noch lange nicht, dass du dich aus der Diskussion raushalten sollst.

Ich stehe übrigens voll und ganz auf deiner Seite.

xphilx schrieb:Wir können niemanden wegen seiner Meinung verwarnen. Bei deinen Beitrag ging es nur um den Ton. Das heißt noch lange nicht, dass du dich aus der Diskussion raushalten sollst.

Ich stehe übrigens voll und ganz auf deiner Seite.

+1

Es war auch, wie explizit geschrieben, KEINE Verwarnung.

Chrisilette, dies ist - wie du schon richtig bemerkt hast - ein Veganforum. Es dient dazu mit anderen in Kontakt und Austausch zu kommen. Ich schreibe hier zu Themen, bei denen ich meine etwas beitragen zu können. Das ist meiner Meinung nach Sinn eines Forums. Aber da du scheinbar sowas nicht ertragen kannst, werde ich deine Beiträge zukünftig in keiner Weise mehr kommentieren. Ich brauch mich nicht ständig ihrer Majestät von der Seite ankotzen zu lassen.

Aus vielen postings ist rauszulesen, dass kein wirklich sicheres Wissen über die Thematik vorhanden ist. Da muss ich mir nicht anhören, wie großkotzig da einige daherkommen. Ich hätts mir denken können, Chrisilette. Aber bitte. Wer nicht will, der hat schon. Ich hab jedenfalls ein paar Jahre mit dem Thema schon auf dem Buckel, dazu mehr als ein Buch gewälzt und einige Fütterversuche hinter mir. Wie jeder Beitrag hier, leiste ich diesen nicht, weil mir zuhause die Selbstbestätigung fehlt oder ich mich selbst beweihräuchern muss. Ich schreibe hier Beiträge um die Diskussion zu bereichern mit dem Wissen, was ich mir mühsam über lange Zeit erworben habe. Wer meint, er wüsste es besser, dem steht das frei. Aber ankübeln lass ich mich dafür nicht, damit wir uns recht verstehen!

Daher: Viel Spaß hier noch. Ich bin raus!

Wer weitere Fragen hat, kann mir gerne eine PN schreiben.

Sonne schrieb:Chrisilette, dies ist - wie du schon richtig bemerkt hast - ein Veganforum

Kein Anti-Vegan-Forum, richtig.

Sonne schrieb:Aus vielen postings ist rauszulesen, dass kein wirklich sicheres Wissen über die Thematik vorhanden ist.

Nun wissen wir ja, dass vegane Hundeernährung mit Tierquälerei gleichzusetzen ist.
Andere Menschen lesen eben keine Bücher, können nicht ordentlich Googeln und leben dumm in den Tag hinein; konnten also noch nicht zu diesem Schluss kommen.

Streitet euch doch bei Bedarf bitte per PN weiter, dann kann's hier mit dem eigentlichen Thema weitergehen.

Sonne schrieb:artfremd zu ernähren

Wie ernährt man denn einen Hund oder eine Katze nicht "artfremd"? Selbst wenn ich einen Hund ausschließlich mit rohem Fleisch ernähren würde - welches wäre denn das? Ein Pinscher würde beispielsweise kaum eine Kuh erlegen können insofern auch irgendwie "artfremd". Dieses "Artfremd Argument" ist nichts als eine Abwandlung von dem üblichen "das ist natürlich" Blödsinn.

Sonne schrieb:
und damit die Gesundheit des Tieres aufs Spiel zu setzen.
[...]als es mit vegetarischer Kost zu quälen.

Das sind nur unbelegte Behauptungen, in dem Fall wäre es an dir zu beweisen, dass vegetarische oder vegane Kost für Hunde/Katzen grundsätzlich Qual und Gesundheitsschädigung bedeutet.

VegT schrieb:

Wie ernährt man denn einen Hund oder eine Katze nicht "artfremd"? Selbst wenn ich einen Hund ausschließlich mit rohem Fleisch ernähren würde - welches wäre denn das? Ein Pinscher würde beispielsweise kaum eine Kuh erlegen können insofern auch irgendwie "artfremd". Dieses "Artfremd Argument" ist nichts als eine Abwandlung von dem üblichen "das ist natürlich" Blödsinn.

Hm, das finde ich eigentlich nicht. Zwischen Rindfleisch und Hasenfleisch gibt es schließlich deutlich geringere Unterschiede, als zwischen Hasenfleisch und Gemüse/Getreide - wobei noch fraglich ist, ob ein Pinscher in Freiheit überhaupt überleben könnte (bzw. wie lange).
Für Katzen gibt es tiefgekühlte Mäuse zu kaufen, für Leute, die den Katzen keinen Freigang bieten können und sie trotzdem naturnah ernähren wollen. Für Hunde gibt es auch Ähnliches, aber darüber weiß ich nichts Genaues. Mich mich ist natürlich beides kein Thema, da weder Katze, noch Hund bei mir wohnen.

Wenn es Natürlichkeit geht, dann wäre es doch auch angeraten, Impfungen und Wurmkuren zu unterlassen, oder nicht? Und vor allem müsste man mit dem Tier aus der Stadt rausziehen.

Sonne, das war genauso überflüssig...

Zum Thema: Ich schließe mich VegT an.
Vegan ernährte Hunde sind inzwischen auch schon gar nichts ungewöhnliches mehr, wenn man ein wenig in der veganen "Szene" rumkommt. Bisher ist mir bei keinem irgendein Unterschied zu "normal" ernährten Hunden aufgefallen.