Sonne Do Aug 23, 2012 7:22 am
Holger, bei aller Liebe, ich lass ich mich nich vollkotzen. Wer austeilt, sollte auch einstecken können. Aber ich lass jetzt stecken, falls dich das beruhigt.
Es geht nicht um Natürlichkeit, sondern Artgerechtigkeit. Im Grunde ist jede Haltung eine Nachahmung der natürlichen Bedingungen in bestimmten Punkten. Keiner würde seinen Hund nachts vor die Tür sperren, weil es nicht artgerecht ist, ihn im Haus zu halten.
Nein, ein Pinscher überlebt nicht in der Natur, da er eine gezüchtete Rasse ist. Er reißt auch kein Kuh. Nie. Könnte er auch nicht. Er springt allerdings auch nicht Gräser oder Getreide äßend über ein Feld (dass er ohne Kochprozess überhaupt nicht verwerten kann), buddelt nach Kartoffeln (die ungekocht auch für Hunde giftig sind) oder erntet Brokkoli. Er frisst allerdings Fleisch. Das kann er auch ungekocht sehr gut verwerten, da er dafür "gemacht" ist. Das hat Trizeps schon angemerkt.
VegT eine Quelle, die meine Aussagen untermauert, habe ich weiter oben schon verlinkt. Eine Dissertation zu vegetarischen Hunden.
Dusk, du hast natürlich recht. Aber das bringt uns doch in der praktischen Frage überhaupt nicht weiter, da es eine rein theoretische Überlegung ist. Zwar richtig, aber nicht praktikabel. Wenn wir "natürlich" leben wollten, dürften wir uns auch nicht mehr Impfen lassen. Findest du das sinnvoll? Nun, ich nicht. Vor allem wenn man Kleinkinder hat sollte man den Hund unbedingt regelmäßig entwurmen. Warum sollte man es nicht tun? Um das Risiko einer Erkrankung für den Hund zu erhöhen? Oder das eigene Risiko einer Erkrankung? Das gibt meiner Meinung nach keinen Sinn.
Holger, mein Hund hatte Krebs und hat "normal" ausgesehen. NIcht alles ist sofort erkennbar, genau wie bei uns Menschen.