In den nächsten Wochen beginnt wieder das "geistige Training" für die kommende Klausurenphase, daher habe ich wohl recht wenig Zeit was zu posten. Zur Zeit merke ich, dass es alles etwas viel wird, zwei mal Ringtraining die Woche, zwei mal Kraftraum, einmal Gewichtheben, zwei Übungen im Greasing the Groove Stil, spontan ein bis zwei mal Tabata Intervalle und seit neuestem noch Kampfkunst(Nur testweise) sind auf Dauer zu viel, weshalb gerade auch jede Woche irgendetwas ausfällt.
Die Findungsphase ist soweit abgeschlossen, ich weiß nun was ich will:
Es ist weder das eine, noch das andere, zumindest im weitesten Sinne.
KDK ist klasse, macht mir sogar ein wenig mehr Spaß als Gewichtheben, die anderen Sachen die ich mache sind auch ein toller Spaß, aber ganz in etwas spezialisieren möchte ich mich, wie ich festgestellt habe einfach nicht.
Mein Ziel soll es nun sein "von allem (was mich interessiert) ein bisschen" zu können, anstatt "eines richtig".
Daher werde ich mein Training in Zukunft etwa so planen:
- (Weighted) Calisthenics und Turnerübungen hauptsächlich für den Oberkörper und Körperbeherrschung im Allgemeinen (Wobei hier auch Sprünge und diverse ähnliche beinlastige Dinge Einzug nehmen können).
- Im Kraftraum: Kniebeugen und Kreuzheben für den Unterkörper (Und evtl. Bankdrücken und Überkopfdrücken weil es Spaß macht), am liebsten im Maximalkraftbereich.
- Immer wenn ich mal Lust habe ein wenig Gewichtheben. Hier merke ich besonders, dass ich das Gewichtheben nur aus Spaß an der Freude mache und mich zu hoher, selbstauferlegter Leistungsdruck bremst. (Bei Calisthenics z.B. motiviert er mich eher.)
- Einfach alles auf was gerade Lust ist, ob das jetzt plötzlich Parkour, Kampfsport oder (man wagt es kaum zu sagen) eine Cardiosportart ist, bleibt dabei völlig offen.
Bei den Zielen sieht es von jetzt an genauso aus, nicht eine handvoll sehr ambitionierter Ziele, sondern viele moderate Hürden, die es zu überwinden gilt, das hat sich bei mir auch schon im "Jahresziele 2015" Thema angedeutet. Hier steht eine kunterbunte Mischung aus gesteigerter KDK-Leistung, Muscle Ups, Handstandbalance, L-Sit, etc.
Da der Thread seine Zwecke (Ins Gewichtheben reinschnuppern und sich sportlich orientieren) erfüllt hat und ich jetzt bald generell wenig Zeit habe, kann man ihn hier dann auch zumachen (Training wird aber natürlich nicht eingestellt).
EDIT:
Um die Trainingserfolge des Logs doch nicht gaaaaanz so mikrig erscheinen zu lassen und eine Standortbestimmung zu machen, waren heute noch Maximaltests dran.
Kniebeugen
- 1*20*50kg
-> Experimente mit Atemkniebeugen. Der Ständer war besetzt.
Kreuzheben
- 1*5*40kg
- 1*3*60kg
- 1*3*80kg
- 1*2*90kg
- 1*100kg -> Erstaunlich locker
- 1*110kg
5kg PB- 1*112.5kg
7.5kg PB -> Endlich diese 110kg Schallmauer durchbrochen. Beim letzten Versuch hätten gefühlt 500g mehr ein Zusammenbrechen der Form bewirkt.
Bankdrücken
- 1*5*30kg
- 1*5*40kg
- 1*3*50kg
- 1*60kg
- 1*70kg
5kg PB -> Die 60kg wieder sehr locker, und es waren keine 2.5er Scheiben in der Nähe. War aber ein Kampf, daher nicht mehr höher gegangen.