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    Veganerinnen und Katze

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    Beitrag  Psychonaut Mo Jun 14, 2010 10:44 pm

    Klar, mache ich doch gerne, hatten wir erst grad im Studium. Allerdings erst am Abend, hab grad mächtig Stress und die Unterlagen nicht da.

    PS: Bitte nicht angegriffen fühlen, wer auch immer.
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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  Gast Mo Jun 14, 2010 10:51 pm

    Nochmal: Mit demselben Argument könnte man Leder und Wurst kaufen. Auch das Katzenfutter trägt zum Profit der Fleischindustrie bei
    .

    Diese Ansicht ist zwar im Prinzip richtig,aber ich muß mich wiederholen:
    Einen Fleischfresser zum Pflanzenkonsum zu zwingen,halte ich für völlig artfremd,
    und ist nichts anderes als wenn ich ein Kind zum trinken von Milch zwingen würde,
    denn beides ist für das Wohlsein absolut kontraproduktiv.

    Natürlich kann man Katzen evtl.bzgl.Futter "umerziehen"
    aber ist das dann artgerecht?
    Moralische Maßstäbe sind in der Natur irrelevant.
    Naturgesetze oft sehr grausam,
    der Mensch muß es wahrlich im Umgang mit seinen Schützlingen nicht sein!

    Was ein Kater machen würde,wenn er kein Fleisch bekommen würde
    steht hier nicht zur Frage und ist auch völlig irrelevant
    unsere Meinungen liegen wohl hier Welten auseinander

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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  luke Mo Jun 14, 2010 11:08 pm

    Ich muss Earth nahezu komplett zustimmen! In der Natur gelten keine moralischen Vorsätze. Das Problem ist ja eher, dass die "Hauskatze", die vom Menschen gefüttert wird sich eben nicht mehr in der "Naturzone" befindet. Den Teil der Natur, den sie noch auslebt, das Jagen nämlich, würde niemand hier moralisch angreifen.
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    Beitrag  Retrogradation Mo Jun 14, 2010 11:29 pm

    Natürlich dürfen Katzen draußen als Freigänger ihre "artgerechte" Nahrung fangen: Mäuse, Ratten, Vögel, Insekten und anderes Kleingetier. Wer "barfen" mit Küken, Mäusen usw. mit seinem Gewissen vereinbaren kann, kann dies tun. Schließlich sind "Tierhalter" in der Verantwortung für ihre Schützlinge, wie Löweneltern für ihre Kinder. Die setzen ihren Jungen ja auch das vor, was sie selbst erbeutet haben. Ähnlich würde ich das Barfen sehen, solange die "Futtertiere" so gehalten werden, daß sie sich wohlfühlen, auch wenn ich es ethisch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte.
    Letztendlich sind die "Haustiere" doch von uns abhängig, weil die Landwirtschaft heute keinen so großen Stellenwert im dörflichen Leben mehr einnimmt und es entsprechend weniger Mäuse gibt. Und nun entscheiden wir, was für die Tiere "das beste" wäre. Stellen wir ihnen "gezüchtete" Küken oder Mäuse hin, ist das definitiv das "artgerechteste". Nun folgen die vegane Ernährung mit nach wissenschaftlichen Erkenntnissen vollwertigem Essen und die "industrielle" Dosennahrung mit ebenso vollwertigem "Fraß" (ich nehme es mir mal heraus, so zu nennen - bei dem was da alles verarbeitet wird), mit dem das Tierleid in der Industrie nicht nur hingenommen, sondern sogar gefördert wird, es ist nicht "artgerechter" als Amicat, aber die Tiere in der Industrie dürfen dafür im wahrsten Sinn des Wortes bluten. Jede Dose bringt der Fleischindustrie wieder Geld, und das ist doch das letzte, was wir "Tierrechtler" wollen.
    Der Industriefraß ist genauso pervers und nicht artgerecht wie das, was ich letztens bei Galileo hörte: Garnelenschalen kommen als Hühnerfutter in die "Industrie". Ein Huhn, das Fisch oder Garnelen ißt? Unvorstellbar!
    Ebensowenig artgerecht ist es, Katzen ungenießbare Teile von Rindern, Truthähnen, Schafen, Thunfischen, Lachsen usw. vorzusetzen. Da dies Tiere sind, die beileibe nicht auf dem "natürlichen" Speiseplan einer Katze stehen.
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    Beitrag  Mahnmut Di Jun 15, 2010 1:07 am

    Also vor der Entscheidung, wie man ein Haustier ernährt, steht ja wohl erstmal jene, ob man sich überhaupt ein Haustier zulegt. Letzteres lässt sich meiner Meinung nach unter Tierschutz-Aspekten kaum rechtfertigen, da hier ein Tier einzig zum Nutzen des Halters artfremd gehalten wird. Darüber hinaus versteh ich dann erst Recht nicht, wie man sich als Veganer für ein carnivores Haustier entscheiden kann. Hallo?? Dann könnt ihr doch gleich selbst Fleisch essen oder seh ich dass falsch!? Wieso holt man sich dann kein Meerschweinchen, einen Hamster o.ä.?

    Klar, geht es um notleidende Tiere, ist das natürlich was anderes. Bloss glaube ich mal nicht, dass alle Veganer notleidende Tiere aufgenommen haben, oder? Wenn das Tier erstmal auf der Welt ist (also zwangsläufig mit der unsinnigen Züchtung als letztlichem Ursprung) und keine pflanzliche Kost verträgt, sollte man es natürlich auch nicht dazu zwingen. Kann mir schon vorstellen, dass das bei vielen Hunden und Katzen nicht klappt.

    Sich als Veganer jedoch aus schlichtem Spaß an der Freude ein carnivores Haustier zuzulegen, ohne dass hier Not seitens des Tieres bestand, finde ich nicht richtig.
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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  Retrogradation Di Jun 15, 2010 1:20 am

    Also Wotan bekam ich, als ich noch "unvegan" war, aber er war ein katzenverschnupftes, kleines, armes Bauernhofkätzchen. Mit Mühe und Not hat er den Katzenschnupfen überlebt, und im Zuge dessen auch sein Auge verloren - in dem Fall also auch ein Notfall.
    Ich habe hier auch noch 2 Aquarien aus unveganer Zeit, mit Fischen und Garnelen, die ebenso teilweise Notfälle waren, weil sie sonst "im Klo gelandet wären" (von Freunden oder anderen Familienmitgliedern) oder die eben schon so alt sind. mir ist leider kein veganes "Fischfutter" bekannt, daher bekommen sie das übliche aus dem Laden.
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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Ich habe Katzen aus Tierheimen

    Beitrag  Gast Di Jun 15, 2010 1:36 am

    Darüber hinaus versteh ich dann erst Recht nicht, wie man sich als Veganer für ein carnivores Haustier entscheiden kann. Hallo?? Dann könnt ihr doch gleich selbst Fleisch essen oder seh ich dass falsch

    befreit,die auf 2-3 qm wegen Überfüllung mit teilweise 5-10 Artgenossen eingefercht waren.
    Teilweise total verstört und krank
    Die lebten alle in kürzester Zeit bei mir wieder auf.
    Meinen jetzigen Gefährten habe ich sterbenskrank (FIV + Chr.Katzenschnupfen)
    vor 2 Jahren aus dem Tierheim befreit.Er war nicht mehr vermittelbar,weil niemand einen
    solchen kranken alten Kater mehr wollte.
    Er war nur am niesen,verlor dauernd Speichel und die Augen waren dauernd verklebt.
    Wenn du ihn heute siehst,ist von den Wehwehchen nichts mehr zu sehen.
    Ich habe ihn mit viel Zuwendung und homöopathischen Mitteln sprichwörtlich wieder
    topfit hochgepäppelt.Er ist total aufgeblüht und voller Lebensfreude.
    Die nicht artgerechte Haltung kann also gar nicht so verkehrt sein oder?

    Ich habe in meiner Zeit als Tierschutzinspektor viel Hausbesuche,sprich Kontrollen
    gemacht,den überwiegenden Teil der Wesen ging es auf jedenfall viel besser,als in den
    kleinen Verschlägen im Tierheim.

    Artgerecht ist zwar nur die Freiheit,aber gewöhnte Wohnungskatzen kennen diese erstens eh nicht
    und zweitens wären sie bis auf wenige Ausnahmen innerhalb kürzester Zeit dem Tode geweiht.

    Ich werde weiterhin alte,kranke und schwer vermittelbare Katzen im Rahmen meiner Möglichkeiten
    aufnehmen,denn sie haben sonst keinerlei Chance.

    Hier ist Frankenstein!

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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  Psychonaut Di Jun 15, 2010 1:58 am

    Earth schrieb:Einen Fleischfresser zum Pflanzenkonsum zu zwingen,halte ich für völlig artfremd,
    und ist nichts anderes als wenn ich ein Kind zum trinken von Milch zwingen würde,
    denn beides ist für das Wohlsein absolut kontraproduktiv.
    Und seit wann ist artfremd ein moralisches Attribut?
    Und seit wann sind Dosenleichenteile von Rindern und Schweinen nicht artfremd für eine Katze?
    Ich zwinge meine Katzen zu gar nichts, die verschlingen das vegane Futter, und Katzen sind sehr wählerisch, wie du ja auch weisst. Sie essen denn auch nicht jedes Futter, anderes lassen sie auch stehen.

    Earth schrieb:Was ein Kater machen würde,wenn er kein Fleisch bekommen würde
    steht hier nicht zur Frage und ist auch völlig irrelevant
    Das mit dem Kater habe ich ja nur angefügt, weil du das als Argument gebracht hattest. Deine Behauptung war, dass Fleisch(abfall)futter Mäusen und Vögeln das Leben retten würde, da die Katzen dann weniger mausen würden, und das stimmt nunmal schlicht und einfach nicht. Zumal Katzen ja die Beute manchmal auch gar nicht essen, es geht hier mehr um den Jagdtrieb.

    Aber ja, keep smiling, ist ja auch sicher nichts gegen dich, ich find dich sehr sympatisch soweit ich dich bisher kennenlernen durfte.



    luke schrieb:Ich muss Earth nahezu komplett zustimmen! In der Natur gelten keine moralischen Vorsätze. Das Problem ist ja eher, dass die "Hauskatze", die vom Menschen gefüttert wird sich eben nicht mehr in der "Naturzone" befindet. Den Teil der Natur, den sie noch auslebt, das Jagen nämlich, würde niemand hier moralisch angreifen.
    Genau das ist es doch. Darum verstehe ich nicht, warum du Earth da zustimmst. Eine Hauskatze hat nichts mehr mit "Natürlichkeit" zu tun, ebensowenig wie Dosenfutter.
    Und genau wie sich eben auch der Mensch nicht mehr in dieser natürlichen Nahrungskette befindet, stellen sich auch bei der Katze moralische Grundsätze.
    Und ja, ganz genau, das Jagen der Katze greife ich ganz sicher nicht moralisch an. Das würde ich denen ganz sicher nicht "verbieten" (zumal das sowieso sinnlos wäre).


    Mahnmut schrieb:Klar, geht es um notleidende Tiere, ist das natürlich was anderes. Bloss glaube ich mal nicht, dass alle Veganer notleidende Tiere aufgenommen haben, oder? Wenn das Tier erstmal auf der Welt ist (also zwangsläufig mit der unsinnigen Züchtung als letztlichem Ursprung) und keine pflanzliche Kost verträgt, sollte man es natürlich auch nicht dazu zwingen. Kann mir schon vorstellen, dass das bei vielen Hunden und Katzen nicht klappt.
    OK, hab den Teil erst jetzt gelesen, dann erübrigen sich natürlich viele meiner Aussagen (die ich sogleich gelöscht habe). Ein Tier aus einer Haustierzucht zu kaufen sollte für einen Veganer / eine Veganerin natürlich tabu sein, das versteht sich von selbst, da bin ich absolut einverstanden.
    Sämtliche Veganer, die ich kenne, haben aber entweder Tiere in Not aufgenommen oder würden das in Zukunft nur noch so tun.


    Grüsse an alle
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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  Gast Di Jun 15, 2010 4:42 am

    Ein par Dinge:

    Ich finde gelbeT hat recht, für seine Haustiere muss man die Verantwortung übernehmen und da gibt es nunmal die Möglichkeit auch Carnivoren ethisch korrekt zu ernähren.

    Schlagworte wie natürlich und artgerecht findet man eigentlich immer in der schwachen Argumentationskette der Omnivoren. Der Kadaver der in den Dosen verkauft wird inkl. der Chemie wie Antibiotika etc. ist sicher nicht natürlich oder gar artgerecht.....

    Zu Carnivoren: Ich kenne mich mit Katzen nicht aus, aber was ist, wenn die Katze das Essen nicht anrührt? Verhungert sie dann? Kann ich kaum glauben....Selbsterhaltungstrieb......Oder überlegt sich die Katze nach 2-3 Tagen Abstinenz ob das Futter nicht doch zu essen ist.

    Soviel ich weiß, sind die veganen Alternativen direkt für Katzen abgestimmt. Earth hat ja recht, wenn der sagt, daß Pflanzenkost nicht für Carnivoren ideal ist, aber diese veganen Katzenfutter sind doch keine vergleichbare Pflanzenkost. Dass eine Katze kein Brokkoli oder Möhren ißt, sehe ich ja ein. Aber das vegane Katzenfutter besteht ja aus Rohprotein und Fett, Asche und wenig Rohfastern (6%).
    Vitamine/Vitalstoffe sind auch sichergestellt (und auch Taurin), dass bei Massentierhaltungsfleisch sicher aufgrund der Antibiotikaverfütterung (Vitamin B12) nicht sichergestellt ist.

    Ich stimme mit Psycho überein, dass man diesem Industriezweig (egal ob Abfälle oder nicht) keinen Cent geben darf.

    Die einzige Alternative die ich sehe, ist der Katze Freilauf zu geben (Das wäre artgerecht und natürlich) und ihr zusätzlich veganes Futter zu geben. Dass die Natur eines Carnivoren unethisch ist, ist eine andere Diskussion...aber Schlachtabfälle als Alternative........

    Aber ich bin Katzenlaie und würde mir auch eher einen Hund anschaffen, der bekanntlich Omnivore und nicht Carnivore ist. Besser wäre als Mitbewohner natürlich ein Gorilla:)
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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  gelbetomate Di Jun 15, 2010 4:48 am

    Psychonaut schrieb:
    Eine Hauskatze hat nichts mehr mit "Natürlichkeit" zu tun, ebensowenig wie Dosenfutter.
    Und genau wie sich eben auch der Mensch nicht mehr in dieser natürlichen Nahrungskette befindet, stellen sich auch bei der Katze moralische Grundsätze.

    Ein großer Teil der Haustiere schläft heute in Betten und geheizten Räumen .............
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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  Psychonaut Di Jun 15, 2010 6:09 am

    Nochmals kurz zu den Nierensteinen:
    Nierensteine entstehen unter anderem dadurch, dass die Harnbestandteile (v.a. Salze) die Löslichkeitsgrenze überschreiten und somit ausfallen. Diese Konglomerate sind ab einer gewissen Grösse zu gross, um die Harnwege zu passieren. Einer der verursachenden Faktoren ist eine Hyperuikämie, also eine zu hohe Konzentration an Harnsäure. Das wirs zum Beispiel durch eine hohe Zufuhr an Purinen (---> tierische Lebensmittel) verursacht. Allgemein ist die Säurebelastung, beispielsweise eben durch tierische Proteine, ein wichtiger Faktor, so dass es zu einer Azidose kommen kann.
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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Noch abschließend bemerkt

    Beitrag  Gast Di Jun 15, 2010 4:08 pm

    Eine Katze pflanzlich zu versorgen finde ich auch nicht ethisch korrekt,
    da können wir glaube ich noch Jahre drüber diskutieren.

    Ich zwinge meine Katzen zu gar nichts, die verschlingen das vegane Futter, und Katzen sind sehr wählerisch, wie du ja auch weisst. Sie essen denn auch nicht jedes Futter, anderes lassen sie auch stehen

    Super,wenn das klappt,ich habe mittlerweile 30 Jahre mit Katzen zu tun,
    Versuche Veggiefood zu füttern sind allesamt gescheitert.
    Mir klingt das alles so wenn man einem kleinen Kind was auf den Tisch stellt
    und sagt:Es wird gegessen was auf den Tisch kommt,obwohl es das Essen eigentlich nicht mag,
    nö das finde ich alles nicht OK.

    Egal,ich klink mich hier aus,ich habe da meine eigene Meinung zu
    und von der bin ich 100% überzeugt

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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  Retrogradation Di Jun 15, 2010 4:54 pm

    Was hast Du denen denn gegeben? Ich habe bisher keine Katze kennengelernt, die Amicat nicht angerührt hat.
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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  Psychonaut Di Jun 15, 2010 6:36 pm

    Earth schrieb:Eine Katze pflanzlich zu versorgen finde ich auch nicht ethisch korrekt,
    da können wir glaube ich noch Jahre drüber diskutieren.
    Wirklich begründen konntest du das bisher aber nicht.

    Earth schrieb:Versuche Veggiefood zu füttern sind allesamt gescheitert.
    Nochmal die Frage: Was hast du denn alles probiert?

    Earth schrieb:Mir klingt das alles so wenn man einem kleinen Kind was auf den Tisch stellt
    und sagt:Es wird gegessen was auf den Tisch kommt,obwohl es das Essen eigentlich nicht mag,
    nö das finde ich alles nicht OK.
    Das wurde doch mittlerweile oft genug geschrieben: Die Katzen werden zu nichts gezwungen, die essen das sehr gerne. Du solltest doch selber gut wissen, dass Katzen relativ anspruchsvoll sind und nicht einfach alles essen.
    Und falls du das vorsetzen von leckerem Essen als "zwingen" erachtest: Du "zwingst" deine Tiere genauso, das zu essen, was du ihnen vorsetzt.
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    Beitrag  tofu-monster Di Jun 15, 2010 8:06 pm

    Das soll jetzt kein Angriff auf die Katzenhalter hier sein (ich habe ja keine Ahnung über die jeweilige Haltung), aber allgemein muss ich sagen, bevor ich mir in meiner Stadtwohnung ein Haustier leisten würde, dass dann dort nicht mal raus kann, um zu stromern und zu jagen (oder nur sehr eingeschränkt), würde ich das Geld für Nahrung und Tierarzt lieber einem Gnadenhof spenden, wo es Artgenossen gibt und viel Natur außenrum. Im Endeffekt befriedigt man durch Haustierhaltung doch mehr eigene Bedürfnisse als die des Tieres, trotz der Intention sein Leben zu verbessern. Außerdem steigert man in der Gesellschaft die Akzeptanz, sich einen tierischen Kameraden zu halten. A la: "Der/die Veganerin von nebenan ist ja auch ein Tierfreund und er füttert seiner Katze sogar Dosenfleisch." Dann lieber noch für irre gehalten werden, weil man seine Katze (gesund!) pflanzlich ernährt Cool

    Wenn ich Earthlings zitieren darf (hoffe ich krieg's richtig zusammen Smile )
    "Animals are not our friends, they are not our brothers, they are other nations" (oder so ähnlich)
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    Beitrag  Psychonaut Di Jun 15, 2010 8:09 pm

    Hey Tofu-Monster!
    tofu-monster schrieb:(...) bevor ich mir in meiner Stadtwohnung ein Haustier leisten würde, dass dann dort nicht mal raus kann, um zu stromern und zu jagen (oder nur sehr eingeschränkt), (...)
    Wir wohnen mitten in der Stadt und die Katzen können jederzeit raus, was sie denn auch gerne tun. Sie gehen von sich aus meist nur in den grosszügigen grünen Innenhof und mausen da auch (Mäuse hat es in der Stadt nämlich relativ viele) und bringen auch ab und zu einen Vogel nach Hause.

    Ansonsten stimme ich dir bei deinen Ausführungen zu.
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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  Gast Di Jun 15, 2010 9:30 pm

    Was hast Du denen denn gegeben? Ich habe bisher keine Katze kennengelernt, die Amicat nicht angerührt hat.

    Genau das,muß allerdings zugeben daß es nur kurze Tests waren,
    ich würde generell aber Raubtiere nicht mit veganen füttern.

    Daß was Tierrechtlern täglich anprangern,nämlich das unvorstellbare,agressive
    Eingreifen des Menschen in die Natur,würde man doch selber machen,wenn man Carnivore dazu
    "zwingt" sich rein pflanzlich zu ernähren.Wo liegt denn da bitte der Unterschied?

    Genauso wie der Mensch kein Fleischfresser ist, genauso wenig ist die Katze ein Pflanzenfresser!
    Habe dbzgl.schon mit mehreren Tierrechtlern diskutiert, die waren alle meiner Meinung.
    An erster Stelle steht das Tier.Veganismus gilt es dem Homo Sapiens zu vermitteln
    und nicht biologische,von der Natur geschaffene Tatsachen nach eigenen Ermessen umzukrempeln,
    denn das wäre auch wieder eine Art von Speziezismus,die lehne ich strikt ab !
    Jedem Spezie nach seiner Art,so sollte es sein!

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    Veganerinnen und Katze - Seite 2 Empty Re: Veganerinnen und Katze

    Beitrag  Psychonaut Di Jun 15, 2010 9:50 pm

    Earth schrieb:Genau das,muß allerdings zugeben daß es nur kurze Tests waren,
    ich würde generell aber Raubtiere nicht mit veganen füttern.
    Nur das? Naja, das sind ja nicht sehr ausgiebige Tests. Tofu mit Vegecat und viel Hefe beispielsweise mögen viele supergerne.

    Earth schrieb:Daß was Tierrechtlern täglich anprangern,nämlich das unvorstellbare,agressive
    Eingreifen des Menschen in die Natur,würde man doch selber machen,wenn man Carnivore dazu
    "zwingt" sich rein pflanzlich zu ernähren.Wo liegt denn da bitte der Unterschied?
    Ich kenne keinen Veganer/Veganerin ausser dir, der aus Gründen des "Eingreifens in die Natur" vegan lebt. Es geht doch bei den meisten um das Tierleid.
    Nochmal: Wenn die Katzen es sehr gerne essen, wo liegt da der Zwang?
    Und nochmal: Was soll an Dosenfutter natürlicher und besser sein und weniger zwanghaft?
    Du bringst immer wieder dieselben Argumente, auf die Widerlegungen gehst du kaum bis gar nicht ein.

    Earth schrieb:Genauso wie der Mensch kein Fleischfresser ist, genauso wenig ist die Katze ein Pflanzenfresser!
    Der Mensch ist ein Allesfresser (mit Tendenzen zum Fructivoren, ja, aber er ist eindeutig ein Allesfresser). Genausogut könnte man also argumentieren, dass es gegen die Natur ist, als Mensch vegan zu leben.
    Aber Natürlichkeit ist nunmal nicht per se moralisch positiv zu bewerten. Wichtig ist imho, dass die Ernährung wenig Leid verursacht und gesund ist. Natürlichkeit per se ist kein Argument.

    Gruss
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    Beitrag  luke Di Jun 15, 2010 10:52 pm


    Genau das ist es doch. Darum verstehe ich nicht, warum du Earth da zustimmst. Eine Hauskatze hat nichts mehr mit "Natürlichkeit" zu tun, ebensowenig wie Dosenfutter.
    Und genau wie sich eben auch der Mensch nicht mehr in dieser natürlichen Nahrungskette befindet, stellen sich auch bei der Katze moralische Grundsätze.
    Und ja, ganz genau, das Jagen der Katze greife ich ganz sicher nicht moralisch an. Das würde ich denen ganz sicher nicht "verbieten" (zumal das sowieso sinnlos wäre).

    Ja, du hast Recht, exakt da ist der "springende" Punkt. Hatte das vorher aus einer anderen Perspektive gesehen.

    Was mich gestört hat war der "Zwang" die Katze durch pflanzliche Kost zu ernähren. Aber dieser Zwang ist keiner im eigentlichen Sinne. Die Katze, soweit sie Freilauf hat, kann ja weiterhin jagen, es wird ihr nur vom Menschen eine vollwertige vegane Alternative bereitgestellt. Sie hat also die Wahl!

    Finde generell aber ist Natürlichkeit schon ein Argument, jedoch bei einer Haus(!)katze die Rinder isst kein gültiges.
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    Beitrag  Holger Di Jun 15, 2010 11:17 pm

    Ich seh das so wie Psycho:
    Psychonaut schrieb:Natürlichkeit per se ist kein Argument.

    Wenn es einen (praktikablen!) Weg gibt Leid zu verringern, dann ist dieser immer vorzuziehen, egal ob er natürlich ist, oder nicht. Dem Opfer, also dem leidenden Individuum, ist es ganz sicher egal ob ihm das Leid auf eine natürliche oder unnatürliche Weise zugefügt wird.

    Stichwort: Naturalistischer Fehlschluss!
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    Beitrag  Floey Mi Jun 16, 2010 8:42 pm

    Psychonaut schrieb:Ich kenne keinen Veganer/Veganerin ausser dir, der aus Gründen des "Eingreifens in die Natur" vegan lebt. Es geht doch bei den meisten um das Tierleid.
    Nochmal: Wenn die Katzen es sehr gerne essen, wo liegt da der Zwang?
    Und nochmal: Was soll an Dosenfutter natürlicher und besser sein und weniger zwanghaft?
    Du bringst immer wieder dieselben Argumente, auf die Widerlegungen gehst du kaum bis gar nicht ein.

    Ich finde das Ganze auch höchst irrational... wenn man eine Katze adäquat vegan ernähren kann, dann ist es das Sinnvollste und ethisch Korrekteste dies so zu tun. Punkt. Zumal ich auch mal ganz frech behaupten möchte, dass das vegane Futter sogar eine höhere Chance auf eine gute Nährstoffzusammensetzung für die Katze hat, als das Schlachtabfall-Futter. Damit erspart man letztendlich vielleicht sogar allen Beteiligten Leid. Wink
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    Beitrag  Flare Mo Aug 16, 2010 10:29 pm

    Ich hab es jetzt in der letzten Zeit nochmal mit folgenden Produkten versucht:

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    Es half kein gut zureden, kein Vermischen mit üblichem Futter, auch kein Mischen mit dem Lieblingsfutter, keine Vitaminflocken, keine Maltpaste. Alles was sie eigentlich lecker finden, konnte sie nicht bewegen, das zu essen. Selbst die Kröte, die sonst schamlos alles in sich reinstopft, hat es nicht angerührt.
    Ich kann sicherlich bei der nächsten Bestellung nochmal was von Vegusto mit reinpacken. Aber wenn das auch nicht angenommen wird, muss ich wohl sagen, Versuch Nr. 2 gescheitert. Da ich eine absolute Gegnerin von alleiniger Ernährung mit Trockenfutter bin, kommt Amicat allein für mich nicht in Frage. Da hätte das andere schon klappen müssen.

    Wenn jemand noch einen Tipp hat, wie man denen das schmackhaft machen könnte, gerne. Aber hungern lassen, bis sie es fressen, gehört für mich nicht dazu...!
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    Beitrag  Psychonaut Mo Aug 16, 2010 11:00 pm

    Benevo essen unsere auch nicht gern, nur mit viel Hefe gehts.

    Hast du es schon mit Tofu probiert? Unsere mögen frischen zerdrückten Tofu mit Vegecat und viel Edelhefe drüber sehr gerne. Allgemein hilft Edelhefe dabei, praktisch alles Schmackhaft zu machen. ^^
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    Beitrag  Nico Mo Aug 16, 2010 11:39 pm

    Man müsste dazu wissen was Katzen am liebsten schmecken und riechen, das Auge isst bei Katzen ja anscheinend nicht mit.
    Tomatenmark soll ein beliebter Zusatz sein, würd halt darauf tippen das katzen gern umami schmecken.
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    Beitrag  Retrogradation Di Aug 17, 2010 12:32 am

    Ist Deine Katze eine reine Wohnungskatze, Flare? Falls ja, könnte man Deine Bedenken teilen. Ansonsten spricht doch nichts gegen AmiCat. Mein Kater vertilgt auch ab und zu mal Mäuse und Vögel, die er erjagt hat.

    Und AmiCat wird hervorragend angenommen; 10 kg kosten für ca. 5 Monate bei meinem dicken Kater knapp 50 Euro.

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