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    Fake Vegans?

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    Fake Vegans? Empty Fake Vegans?

    Beitrag  Gast Fr Jun 24, 2011 10:13 pm

    Sehr interessant, habe heute in ein paar Vegan-Foren gelesen und festgestellt, daß es da draussen wohl einige Leute gibt, die zwischen Vegetarier und Vegan hin und herspringen. Lange vegane Phasen haben und dann wieder "Ausnahmen" machen.

    Ich muss das leider aus eingestehen. Seit 2006 interessiere ich mich für die vegane Kost und hatte in der Zeit auch lacto-vegetarische Aussetzer, warum sollte ich rumlügen? Ich kenne keine Vegetarier, erst recht keine Veganer und muss mich vor niemanden rechtfertigen...ggf. vor einigen Internet-Hardcore-Veganern (von denen ich allerdings auch nicht weiß, ob sie wirklich auch den "Talk" Walk-en).

    Interessant in dem Zusammenhang finde ich ein Interview mit Alicia Silverstone die zugibt, daß sie gelegentlich Käse isst. Hat mich verwundert, finde aber gut, daß sie es offen zugibt. Sie schreibt vegane Kochbücher, ist ansonsten auch sehr aktiv. Finde schon gut was sie macht. Letztens habe ich auch gelesen, daß Natalie Portman offen zugab, während der Schwangerschaft ovo-lacto-vegetarisch zu leben, da sie eine Mangelernährung vermeiden will.
    Man mag hier unterschiedliche Meinungen haben und argumentieren, daß sie die Stoffe auch vegan bekommen könnte, aber ich finde den Punkt interessant, daß wohl viele Leute switchen.

    Vor allem würde mich eine Dunkelziffer interessieren, auch gerade hier im Board.
    Wie lange (ohne die kleinste Außnahmen) User hier völlig vegan leben. Wäre echt spannend, ist auch ein schwieriges Thema, da wohl keine/keiner "ihr/sein Gesicht" verlieren will.
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    Fake Vegans? Empty Re: Fake Vegans?

    Beitrag  Floey Fr Jun 24, 2011 10:38 pm

    Ich "switche" nicht. Das potentiell unveganste, was ich zwischendurch mache, ist mal was essen, bei dem ich nicht 100%ig weiß, ob das Aroma komplett vegan ist, oder die glyceride von Speisefettsäuren oder eben ob der Essig/Wein/Saft mit Gelatine geklärt wurde. Ich versuche aber auch das zu vermeiden und nehme nichts, bei dem ich weiß, dass es unvegan ist.
    Eine weitere Ausnahme/Unsicherheit stellt der Casein-Kleber in Etiketten dar... Aber heimlich Käse naschen oder sowas gibt's bei mir nicht Wink
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    Fake Vegans? Empty Re: Fake Vegans?

    Beitrag  Amir Fr Jun 24, 2011 11:16 pm

    Floey schrieb:Ich "switche" nicht. Das potentiell unveganste, was ich zwischendurch mache, ist mal was essen, bei dem ich nicht 100%ig weiß, ob das Aroma komplett vegan ist, oder die glyceride von Speisefettsäuren oder eben ob der Essig/Wein/Saft mit Gelatine geklärt wurde. Ich versuche aber auch das zu vermeiden und nehme nichts, bei dem ich weiß, dass es unvegan ist.
    Eine weitere Ausnahme/Unsicherheit stellt der Casein-Kleber in Etiketten dar... Aber heimlich Käse naschen oder sowas gibt's bei mir nicht Wink

    Bei mir genauso.

    Ich verstehe den 100%-Fimmel nicht. Wo ist das möglich? Mir sind mehrmals nicht-vegane Sachen untergekommen, ich habe es aber meist erst im Nachhinein erfahren, einige wenige Male wollte ich Angefressenes nicht wegschmeißen.

    Vegetarisch bin ich seit Sommer/Herbst 97, vegan seit Sommer/Herbst 2006, roh seit März 2010.

    Fake-Veganer soll es angeblich sehr viele geben. Meiner Erfahrung nach, auch aus dem Umgang mit "Rohköstlern", überlegen die Leute, sich irgendwas zu nennen, wenn sie dasjenige zu etwa 50% machen. Ich finde das befremdlich.
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    Fake Vegans? Empty Re: Fake Vegans?

    Beitrag  Tobi Fr Jun 24, 2011 11:29 pm

    Ich frage mich, warum man sich dann aber öffentlich Veganer nennt, wenn man wirklich häufiger "Ausnahmen" macht.
    Ist ja nicht so, als ob man sich damit besonders beliebt macht.

    Für mich kommt des allerdings nicht in die Tüte, nur weil mir das eine Produkt jetzt gut schmecken würde oder ich Druck von außen habe oder was auch immer, ändert sich nichts an der Sachlage. Ich verurteile ja niemanden, der das macht, es sei denn, er steht in der Öffentlichkeit und wirbt für die vegane Sache. Gerade dann kann ein paar Lederschuhe schnell alle Glaubwürdigkeit zunichte machen.

    Seit 2008 hab ich höchstens mal was gegessen, von dem ich dann nachher wusste, dass es unvegan war, dann den Hersteller innerlich beschimpft und einfach später was anderes gegessen Wink
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    Beitrag  Gast Fr Jun 24, 2011 11:36 pm

    Dusk schrieb:
    Ich verstehe den 100%-Fimmel nicht. Wo ist das möglich?

    Das ist ja eine Frage, was man als 100% ansieht.
    Für den einen ist 99% vegan, wenn er auf einer Feier mal ein Stück unveganen Kuchen ißt (obwohl er weiß, daß er definitiv nicht vegan ist). Bei anderen ist der 99% Veganer einer der auch mal Fruchtsäfte trinkt, ohne daß er jetzt gleich eine PA macht (hier weiß er nicht, daß es unvegan ist - sondern nur, daß es potenziell unvegan sein könnte). Beide haben sich unvegan ernährt. Der eine Milchprodukte und Ei gegessen, der andere Schweine DNA getrunken.
    Einen 100% Veganer kann es halt in dieser Welt nicht geben.

    Ich meine mit den "Ausrutscher" offensichtliche wie im Kuchenbeispiel.
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    Fake Vegans? Empty Re: Fake Vegans?

    Beitrag  Floey Fr Jun 24, 2011 11:41 pm

    Also wenn jemand wissentlich Tierprodukte konsumiert/verwendet und dies auch öfter wiederholt, kann er für mich nicht mehr als Veganer bezeichnet werden Wink Dann ist er halt "fast Veganer". ^^
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    Beitrag  Amir Fr Jun 24, 2011 11:56 pm

    Floey schrieb:Also wenn jemand wissentlich Tierprodukte konsumiert/verwendet und dies auch öfter wiederholt, kann er für mich nicht mehr als Veganer bezeichnet werden Wink Dann ist er halt "fast Veganer". ^^

    Das sehe ich genauso. Dadurch ist ja nicht abgewertet, was er doch an Gutem tut, aber ich wäre dann froh, wenn sich solche Menschen nicht öffentlich "vegan" nennen würden, sondern, wie Floey es beschreibt, halt sagen, dass vorwiegend vegan leben.

    Ich esse zum Beispiel überwiegend Bio.
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    Beitrag  Jazz Sa Jun 25, 2011 2:58 am

    Ich hab in meinem ersten halben *veganen* Jahr zweimal Käse gegessen, und es hat lediglich dazu geführt, das ich mich in meinem Veganismus bestärkt fühle.

    Als ichs nochmal probiert habe, wurde mir so richtig bewusst, wie sinnlos es ist, sowas zu essen, seit dem hab ichs nicht mehr angerührt.

    Ich seh es nicht als Schande oder schlimm an, wenn man am Anfang schwach wird oder auch nach 20 Jahren nochmal überprüfen will, was man denn nochmal an Butterkäse so lecker fand früher.... solange man die richtigen Schlüsse daraus zieht.
    Wenn Veganer andere Veganer wegen nem Stück Käse dumm anmachen, nuja, dann kann ich mich auch an der Bezeichnung aufhängen, ok.... aber mir ist ein Veganer, der einmal im Jahr nen Stück Käse isst, immernoch lieber als nen Vegetarier.

    Ich bin ein Mensch und ich bilde mir nicht ein, alles richtig machen zu können, erschießt mich halt, wenn ihr disziplinierter gewesen seid Wink
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    Beitrag  Floey Sa Jun 25, 2011 4:20 am

    Jazz schrieb:Ich seh es nicht als Schande oder schlimm an, wenn man am Anfang schwach wird oder auch nach 20 Jahren nochmal überprüfen will, was man denn nochmal an Butterkäse so lecker fand früher.... solange man die richtigen Schlüsse daraus zieht.

    Ja, ist was dran... hab nach 13 Jahren Vegetarismus auch mal ein Kotlett gegessen und mich dann gefragt was das mir jetzt gebracht hat. Das kann manchmal helfen die ganze Sache zu entmystifizieren und den Reiz des "Verbotenen" aufzuheben. Wink
    Aber ich glaub bei Käse und Eiern muss ich diese Erfahrung nicht machen Wink
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    Beitrag  Amir Sa Jun 25, 2011 4:39 am

    Floey schrieb:
    Jazz schrieb:Ich seh es nicht als Schande oder schlimm an, wenn man am Anfang schwach wird oder auch nach 20 Jahren nochmal überprüfen will, was man denn nochmal an Butterkäse so lecker fand früher.... solange man die richtigen Schlüsse daraus zieht.

    Ja, ist was dran... hab nach 13 Jahren Vegetarismus auch mal ein Kotlett gegessen und mich dann gefragt was das mir jetzt gebracht hat. Das kann manchmal helfen die ganze Sache zu entmystifizieren und den Reiz des "Verbotenen" aufzuheben. Wink
    Aber ich glaub bei Käse und Eiern muss ich diese Erfahrung nicht machen Wink

    Guter Punkt.
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    Beitrag  Boogeyman Sa Jun 25, 2011 4:42 am

    Kennt man alles zu gut.
    Ick hab da sogar mal ein Mädel kennengelernt, welche sich Vegetarierin nannte, aber bei McDonalds gearbeitet hat, weil sie ja unbedingt Geld verdienen musste. Suspect
    Warum dann nicht woanders?
    Also ick für meinen Teil habe mir selber versprochen keine tierischen Produkte mehr zu essen.
    Es kam bzw. wird bestimmt noch kommen, dass ich mal versehentlich was esse, wo tierische Sachen drin sind, von dem ich das aber nicht wusste/weiß.
    Aber lieber verreck ich, als das vorsätzlich zu machen.
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    Beitrag  Alex Sa Jun 25, 2011 5:09 am

    Floey schrieb:Ich "switche" nicht. Das potentiell unveganste, was ich zwischendurch mache, ist mal was essen, bei dem ich nicht 100%ig weiß, ob das Aroma komplett vegan ist, oder die glyceride von Speisefettsäuren oder eben ob der Essig/Wein/Saft mit Gelatine geklärt wurde. Ich versuche aber auch das zu vermeiden und nehme nichts, bei dem ich weiß, dass es unvegan ist.
    Eine weitere Ausnahme/Unsicherheit stellt der Casein-Kleber in Etiketten dar... Aber heimlich Käse naschen oder sowas gibt's bei mir nicht Wink
    Absolut genauso hier.


    Floey schrieb:Also wenn jemand wissentlich Tierprodukte konsumiert/verwendet und dies auch öfter wiederholt, kann er für mich nicht mehr als Veganer bezeichnet werden
    +1.
    Genau darin liegt für mich der Knackpunkt - tue ich es wissentlich oder aus Versehen.

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    Beitrag  Skittles Sa Jun 25, 2011 6:41 am

    Ich bemühe mich nach bestem Wissen und Gewissen vegan zu essen und alle anderen Aspekte meines Lebens Tierleidfrei zu halten. Sollte mir das einmal nicht gelingen ist das unbeabsichtigt und wenn dann jemand meint das ich nur ein 99% Veganer bin geht mir das an meinem litauischen Popo vorbei. Es ist ja nicht so das man als Veganer sonderlich beliebt ist oder man damit groß angeben könnte. Wink
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    Beitrag  Gast Sa Jun 25, 2011 11:54 am

    Floey schrieb: hab nach 13 Jahren Vegetarismus auch mal ein Kotlett gegessen ...

    Shocked Das du das überhaupt reinbekommen hattest. Geht bei mir nicht.....
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    Beitrag  Floey Sa Jun 25, 2011 12:04 pm

    Ja, war auch echt widerlich Laughing Aber ich war an dem Wochenende fast durch einen Sturm vom Berg gefegt worden und die Nahtodeserfahrung muss ein paar Kabel im Hirn durcheinandergebracht haben Wink
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    Beitrag  human vegetable Sa Jun 25, 2011 9:02 pm

    Was mir in dem Zusammenhang Probleme macht ist vor allem die Etikettierung. In der Umgangssprache hat sich der irreführende Sprachgebrauch eingebürgert:
    Vegetarier = jemand der kein Fleisch isst (eigentlich: ovo-lacto V.)
    Veganer = jemand der keine tierischen Produkte isst (eigentlich: "strenger" Vegetarier, Adjektiv optional)
    Als Veganer würde ich nur einen Menschen bezeichnen, der möglichst tierleidfrei leben will (> ethische Motivation), und deswegen sämtliche Aspekte seines Alltagslebens darauf ausgerichtet hat, dies nach bestem Wissen zu vermeiden.

    Ich sehe mich selbst eher als strengen Vegetarier, werde von meinem "unwissenden" Umfeld aber ständig als Veganer tituliert. Das bringt mich unter akuten Rechtfertigungsdruck, weil ich nach meinem Verständnis dieses Label nicht verdient habe. Wenn ich dann aber versuche, die feineren Unterschiede zwischen strengem Vegetarier und Veganer zu erklären, stößt das fast immer auf Unverständnis und Desinteresse, so dass ich weiterhin als Veganer gelte. Komme mir also selbst vor wie ein "fake vegan", freiwillig oder nicht.

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    Beitrag  Gast Sa Jun 25, 2011 9:43 pm

    @ human vegetable

    Das verstehe ich nicht. Strenger Vegetarier = Veganer (aufs Essen bezogen).
    Wo sind denn jetzt deine Punkte, dass man dich nicht als Veganer bezeichnen dürfte?
    Bei der Wahl von Reinigungsmitteln, Pflegeprodukte etc. scratch

    human vegetable schrieb:Wenn ich dann aber versuche, die feineren Unterschiede zwischen strengem Vegetarier und Veganer zu erklären, stößt das fast immer auf Unverständnis und Desinteresse...

    Das ist klar, für die meisten ist Vegetarier jemand der kein Fleisch isst (gerade so nachvollziehbar) und ein Veganer ein Bekloppter der (aus nicht nachvollziehbaren Gründen, die man auch nicht wissen bzw. hören will) nur noch Gras ißt....
    Das ist die Kurzfassung für 98% der Menschen.
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    Beitrag  Amir Sa Jun 25, 2011 9:54 pm

    Menschen sagen das Eine, tun aber Anderes; wenn es hart auf hart kommt, wird sich schnell umentschieden. Oft ist das noch nicht einmal nötig, sondern es genügt, dass die Leute denken ihnen "fehle" etwas (es gibt viele prominente Beispiele).
    Als Veganer würde ich nur jemanden bezeichnen, dem an Gesundheit viel gelegen ist: seine, die anderer Lebewesen, die des Planeten, und er daher die Ausbeutung anderer Lebewesen vermeidet.
    Wer die ganze Zeit Fake-Fraß und andereren abträglichen Schrott in sich reinschaufelt, handelt immer noch gegen sich selbst gewalttätig. Wer zu sich selbst kein gutes Verhältnis hat, der kann mir noch so sehr von Ethik palavern, "vegan" ist in seinem Munde eine hohle, wenn auch reich geschmückte Phrase.
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    Beitrag  Andi Sa Jun 25, 2011 10:28 pm

    Dusk schrieb:Als Veganer würde ich nur jemanden bezeichnen, dem an Gesundheit viel gelegen ist: seine, die anderer Lebewesen, die des Planeten, und er daher die Ausbeutung anderer Lebewesen vermeidet.
    Wer die ganze Zeit Fake-Fraß und andereren abträglichen Schrott in sich reinschaufelt, handelt immer noch gegen sich selbst gewalttätig. Wer zu sich selbst kein gutes Verhältnis hat, der kann mir noch so sehr von Ethik palavern, "vegan" ist in seinem Munde eine hohle, wenn auch reich geschmückte Phrase.
    Mal von der recht individuellen Auslegung des Begriffes abgesehen, haben wir damit schon das erste Beispiel, das mich disqualifiziert. Für noch mehr Spielspaß könnten wir Herrn Stößer einladen. Laughing

    Ernsthaft, sowas geht mir sonstwo vorbei. Ändert das etwas am Wirken meines Handelns? Ändert das irgendwas an der Welt?
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    Beitrag  Tobi Sa Jun 25, 2011 11:14 pm

    Dusk schrieb:Menschen sagen das Eine, tun aber Anderes; wenn es hart auf hart kommt, wird sich schnell umentschieden. Oft ist das noch nicht einmal nötig, sondern es genügt, dass die Leute denken ihnen "fehle" etwas (es gibt viele prominente Beispiele).
    Als Veganer würde ich nur jemanden bezeichnen, dem an Gesundheit viel gelegen ist: seine, die anderer Lebewesen, die des Planeten, und er daher die Ausbeutung anderer Lebewesen vermeidet.
    Wer die ganze Zeit Fake-Fraß und andereren abträglichen Schrott in sich reinschaufelt, handelt immer noch gegen sich selbst gewalttätig. Wer zu sich selbst kein gutes Verhältnis hat, der kann mir noch so sehr von Ethik palavern, "vegan" ist in seinem Munde eine hohle, wenn auch reich geschmückte Phrase.

    Da würde ich widersprechen.
    Wenn man dem folgt, dann ist jeder Mensch, der nicht Straight Edge lebt, kein Veganer, denn mit allen Arten von Drogen schadet man sich selbst.

    Über die Motivation allein kann man niemanden als Veganer bezeichnen. Klar kann sich jeder eine eigene Bedeutung für den Begriff basteln, im Endeffekt ist ein Veganer per Definition aber jemand, der den Konsum tierischer Produkte sowie die Nutzung von Tieren selbst ablehnt und diese Sache somit nicht untersützt. Er kann das tun, weil er den Klimawandel stoppen will, er kann das tun, weil er niemanden leiden sehen will, er kann das aber auch tun, weil sein Medium ihm das gesagt hat.
    Die Motivation macht eben keinen Veganer, sondern der Fakt, dass er keine Tierprodukte konsumiert. Das wäre sonst doch auch viel zu schwammig.
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    Beitrag  Amir Sa Jun 25, 2011 11:20 pm

    Tobi schrieb:
    Dusk schrieb:Menschen sagen das Eine, tun aber Anderes; wenn es hart auf hart kommt, wird sich schnell umentschieden. Oft ist das noch nicht einmal nötig, sondern es genügt, dass die Leute denken ihnen "fehle" etwas (es gibt viele prominente Beispiele).
    Als Veganer würde ich nur jemanden bezeichnen, dem an Gesundheit viel gelegen ist: seine, die anderer Lebewesen, die des Planeten, und er daher die Ausbeutung anderer Lebewesen vermeidet.
    Wer die ganze Zeit Fake-Fraß und andereren abträglichen Schrott in sich reinschaufelt, handelt immer noch gegen sich selbst gewalttätig. Wer zu sich selbst kein gutes Verhältnis hat, der kann mir noch so sehr von Ethik palavern, "vegan" ist in seinem Munde eine hohle, wenn auch reich geschmückte Phrase.

    Da würde ich widersprechen.
    Wenn man dem folgt, dann ist jeder Mensch, der nicht Straight Edge lebt, kein Veganer, denn mit allen Arten von Drogen schadet man sich selbst.

    Über die Motivation allein kann man niemanden als Veganer bezeichnen. Klar kann sich jeder eine eigene Bedeutung für den Begriff basteln, im Endeffekt ist ein Veganer per Definition aber jemand, der den Konsum tierischer Produkte sowie die Nutzung von Tieren selbst ablehnt und diese Sache somit nicht untersützt. Er kann das tun, weil er den Klimawandel stoppen will, er kann das tun, weil er niemanden leiden sehen will, er kann das aber auch tun, weil sein Medium ihm das gesagt hat.
    Die Motivation macht eben keinen Veganer, sondern der Fakt, dass er keine Tierprodukte konsumiert. Das wäre sonst doch auch viel zu schwammig.

    Für mich spielt es eben auch eine große Rolle, was ich Anderen vorlebe und sie dadurch beeinflusse.

    Und im Übrigen hauen sich die meisten Straight Edger eine Menge Koffein rein. Gemeint ist hinsichtlich des Drogenaspektes bei SE das Konsumieren härterer Drogen, Rauchen und Alkohol. Warum Koffein aus Tee, Kakao und Guarana nicht als Droge gilt, entgeht mir, aber das ist die häufige Auffassung.
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    Beitrag  Nico Sa Jun 25, 2011 11:44 pm

    Tobi schrieb:
    Wenn man dem folgt, dann ist jeder Mensch, der nicht Straight Edge lebt, kein Veganer, denn mit allen Arten von Drogen schadet man sich selbst.
    Nope.
    oral konsumierte,ungestreckte Opiate und Opioide sowie Mariuhana(verdampft und nicht verbrannt) sind bei nicht-Dauerkonsum nicht gesundheitsschädlich,es sei denn,man hat bereits eine labile Psyche.
    Koffein ist in moderater Dosis auch harmlos.
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    Beitrag  Tobi Sa Jun 25, 2011 11:47 pm

    Nico schrieb:
    Tobi schrieb:
    Wenn man dem folgt, dann ist jeder Mensch, der nicht Straight Edge lebt, kein Veganer, denn mit allen Arten von Drogen schadet man sich selbst.
    Nope.
    oral konsumierte,ungestreckte Opiate und Opioide sowie Mariuhana(verdampft und nicht verbrannt) sind bei nicht-Dauerkonsum nicht gesundheitsschädlich,es sei denn,man hat bereits eine labile Psyche.
    Koffein ist in moderater Dosis auch harmlos.
    Ja gut, habs ein wenig überspitzt, aber ich denke, es ist klar, was ich sagen wollte Wink
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    Beitrag  Nico Sa Jun 25, 2011 11:49 pm

    Tobi schrieb:
    Nico schrieb:
    Tobi schrieb:
    Wenn man dem folgt, dann ist jeder Mensch, der nicht Straight Edge lebt, kein Veganer, denn mit allen Arten von Drogen schadet man sich selbst.
    Nope.
    oral konsumierte,ungestreckte Opiate und Opioide sowie Mariuhana(verdampft und nicht verbrannt) sind bei nicht-Dauerkonsum nicht gesundheitsschädlich,es sei denn,man hat bereits eine labile Psyche.
    Koffein ist in moderater Dosis auch harmlos.
    Ja gut, habs ein wenig überspitzt, aber ich denke, es ist klar, was ich sagen wollte Wink
    Ja.
    Ich finde auch nicht,dass gesund leben zwingend zur Definition von Veganismus gehört,zumal es nicht einfach zu sagen ist,was denn überhaupt gesund ist.
    Die Rohkostdebatten und Fett vs carbs machen mich verwirrter als je zu vor.
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    Beitrag  Flare Sa Jun 25, 2011 11:58 pm

    JanII schrieb:
    Vor allem würde mich eine Dunkelziffer interessieren, auch gerade hier im Board.
    Wie lange (ohne die kleinste Außnahmen) User hier völlig vegan leben. Wäre echt spannend, ist auch ein schwieriges Thema, da wohl keine/keiner "ihr/sein Gesicht" verlieren will.

    Ich oute mich: Ich habe vor 2 Jahren oder so bewusst drei Eier von befreiten Hühnern gegessen.
    Ich muss zugeben, dass Eier das sind, was ich tatsächlich geschmacklich vermisse. Also sowas wie ein Spiegelei. Ich hab da generell keinen Ekel vor, auch wenn da gerne Menstruationsprodukt zu gesagt wird. Ich weiß, dass man prima ohne Eier backen kann usw. Aber auf Rühr- oder Spielgelei habe ich tatsächlich richtig oft Appetit.
    Aber auf konventionellem Wege Eier zu beziehen, ist (auch nach wie vor) für mich ein absolutes No-Go und würde ich unter keinem Umständen machen. So groß kann mein Appetit darauf nicht sein. Aber da ich weiß, dass sie Hühner auf diesem Hof ihren Lebensabend verbringen, aber auf Grund ihrer Vergangenheit auch nicht mehr aufhören zu legen und diese Eier eben abgegeben oder verfüttert werden, fand ich es irgendwie in dem Moment vertretbar.
    Ein schlechtes Gewissen hatte ich danach irgendwie trotzdem...

    Aber als Switchen würde ich das dennoch nicht bezeichnen, denn das kam danach und auch davor nicht wieder vor.
    Obwohl....ein Jahr nach dem vegan werden, habe ich mir mal ein Stück Milchschokolade in den Mund gesteckt - und fand es nach 2 Sekunden total widerlich. Rolling Eyes

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