Im Internet wird Campbell sehr oft wegen seiner China Study angeriffen, gerade aus dem Fleischlager u.a Weston A Price.
Gerne wird dieser Text verlinkt und angegeben:
http://www.cholesterol-and-health.com/Campbell-Masterjohn.html U.a. habe ich schon gelesen, daß der Author Masterjohn Campbell mit Argumenten platt gemacht hätte.
Ich habe mir die von Masterjohn verlinkte Studie angesehen, er sagt dazu:
"I did find several studies showing that SHBG is higher in vegetarians and even higher in vegans"
Nun schaue ich mir (per Zufall) seine Referenz an und die Studie und da kommt raus:
"Vegetarians and vegans had lower mean body mass indices (BMI) and lower plasma cholesterol concentrations than meat-eaters, but there were no statistically significant differences between meat-eaters, vegetarians and vegans in pre-
or post-menopausal plasma concentrations of oestradiol or SHBG.
Thus this study implies that the relatively low
BMI of vegetarians and vegans does cause small changes in SHBG and in post-menopausal oestradiol, but that the composition of
vegetarian diets may not have any additional effects on these hormones."
HV Thomas1,2, GK Davey1 and TJ Key1
1Imperial Cancer Research Fund Cancer Epidemiology Unit, Gibson Building, Radcliffe Infirmary, Oxford OX2 6HE, UK;
2Department of Psychological Medicine,
University of Wales College of Medicine, Heath Park, Cardiff
Masterjohn behauptet einfach das Gegenteil und lügt.
Was hat man von dem Text zu erwarten, wenn nach einer Prüfung schon so ein schlampiges Ergebnis zu Tage kommt?
Dann geht es noch weiter, Chris Masterjohn sagt:
"...but it is increased by lean fish protein compared to fatty animal foods,5 and is decreased by dietary cholesterol.6 This hardly supports its use as an inverse biomarker for animal protein."
Hier mit spricht er sich für die tierischen Proteine aus und verweist auf die Studie.
Er unterschlägt aber ein wichtiges Ergebnis der Studie:
Zwar reduziert auch Cholesterin SHBG, er unterschlägt aber mal ganz einfach, daß die Gruppe mit der vegetarischen Ernährung auch SHBG reduzieren konnte.
Anfang: 71.5+-9.9
Ende: 62.3+-4.1
Zusätzlich unterschlägt er, daß in der vegetarischen Gruppe Prolaktin reduziert wurde, was sehr gut ist, da Prolaktin das Tumorwachstum fördert. Und im Rahmen der Brustkrebsbehandlung ein niedriger Prolaktinspiegel wünschenswert ist.
Alles wichtige Punkte, die ich jetzt bei einem kurzen Blick gefunden habe (lediglich nur zwei Studien die ich nachgelesen habe).
Ich erkenne dabei nur einen schlampigen Text der schlecht recherchiert wurde.