Für Veganer ist Dioxin kein Thema

Für Veganer ist Dioxin kein Thema

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1092888

Relativ positiver Bericht über den veganen Lebensstil.
Man mag es kaum glauben, was die DGE sagt:

Das trifft den Punkt der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die Bonner Ernährungsexperten sehen vegane Ernährung «ein bisschen kritisch» und raten zumindest bei Schwangeren, Stillenden und Kindern «vorsichtshalber» davon ab. Wer sich vegan ernähre, habe es deutlich schwerer, sich ausreichend mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen, sagt Sprecherin Antje Gahl. Verteufeln will sie diese Lebensweise aber nicht: «Für gesunde Erwachsene mit ausreichendem Ernährungswissen ist das schon machbar.»

Ein bisschen kritisch, klingt fast versöhnlich.....

Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Reaktion des Betreibers des vegetarischen Restaurant Naturbar in Frankfurt.

Laalou selbst gehört nicht zum Club. Zwar «respektiert» er die Wünsche seiner Gäste, kann sie aber nicht immer nachvollziehen. Stirnrunzelnd liest er die Zutatenliste auf einem sieben Euro teueren Döschen mit veganem Parmesan-Ersatz (Sojamehl und Chemie) und wirft sie der Kellnerin zu: «Schmeiß weg!»

Wobei, Alex sagte, daß man dort auch Hühnchen bekommt....ist dann ohnehin nicht ernst zu nehmen, der Laden und Besitzer.

Gorilla schrieb:Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Reaktion des Betreibers des vegetarischen Restaurant Naturbar in Frankfurt.

Man kanns verstehen, wenn man man das Motto der Naturbar berücksichtigt. Das ist eben ein Öko-Restaurant, in dem es
auch vegane Speisen gibt und dieser Anspruch macht die Aussage völlig nachvollziehbar: Was hat denn da
veganes Fakefood (siehe Parmesanersatz) zu suchen?
Ich bin dort zwei mal gewesen und immer nett und zuvorkommen behandelt worden. Beispielsweise kriegt man auf Wunsch
ein Curry mit Kokosmilch statt Sahne (sehr lecker).

Ich weiß, ein 100% veganes Restaurant wäre cooler, aber hier in Ffm hat eben man nicht die größte Auswahl ...

Dass der Massenanbau zum Beispiel von Soja ebenfalls negative Auswirkungen auf die Umwelt hat, muss er hinnehmen.

Und dass das ganze Soja gegenwärtig in die Tiermägen geht und man bei veganer Welternährung viel weniger bräuchte, wird mal wieder verschwiegen

Floey schrieb:

Dass der Massenanbau zum Beispiel von Soja ebenfalls negative Auswirkungen auf die Umwelt hat, muss er hinnehmen.

Und dass das ganze Soja gegenwärtig in die Tiermägen geht und man bei veganer Welternährung viel weniger bräuchte, wird mal wieder verschwiegen

Es gab sogar mal einen riesigen Artikel in der Taz, wo die Zerstörung der Regenwälder den Veganern angekreidet wurde.
Abgesehn davon wurden Vergleiche zur völkisch beeinflussten Lebensreformbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezogen.

http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/essen-ohne-schuld/

Aber für die Taz ist auch Straight Edge mit Volksgesundheit und Faschismus verbunden.
"Ein wilder Mix aus Schwulenhass, militantem Tierschutz, Abtreibungsgegnerschaft und krudem Antisemitismus hat sich rund um bizarr anmutende Auslegungen entwickelt."

Unglaublich widerliches Schmierblatt.

Whaaaaat??? Sind die gestört.

Mal ganz davon abgesehen, daß Dioxin für Veganer schon ein Thema ist... Die armen Tiere.

Jan schrieb:

Floey schrieb:

Dass der Massenanbau zum Beispiel von Soja ebenfalls negative Auswirkungen auf die Umwelt hat, muss er hinnehmen.

Und dass das ganze Soja gegenwärtig in die Tiermägen geht und man bei veganer Welternährung viel weniger bräuchte, wird mal wieder verschwiegen

Es gab sogar mal einen riesigen Artikel in der Taz, wo die Zerstörung der Regenwälder den Veganern angekreidet wurde.
Abgesehn davon wurden Vergleiche zur völkisch beeinflussten Lebensreformbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezogen.

http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/essen-ohne-schuld/

Aber für die Taz ist auch Straight Edge mit Volksgesundheit und Faschismus verbunden.
"Ein wilder Mix aus Schwulenhass, militantem Tierschutz, Abtreibungsgegnerschaft und krudem Antisemitismus hat sich rund um bizarr anmutende Auslegungen entwickelt."

Unglaublich widerliches Schmierblatt.

Krass. Bis eben habe ich die Zeitung gerne gelesen.

xphilx schrieb:

Krass. Bis eben habe ich die Zeitung gerne gelesen.

Ich hab die Taz ne Zeitlang sehr oft gelesen, weil wir die gratis bekommen haben (ne Vormieterin hat ihr Abo gekündigt und die Zeitung kam weiterhin jeden Tag).
Irgendwann hatte ich kaum noch Lust da überhaupt reinzugucken.
Bei der Taz darf anscheinend jeder schreiben, was er will. Recherche und ne Kontrolle scheint es da nicht zu geben.
Desöfteren war ich wirklich erstaunt über den Quatsch, der da drin steht und manchmal bin ich sogar richtig sauer geworden (wie bei den Artikeln über Soja, Veganer oder Straight Edge). Nach dem Vegan Artikel haben sie damals unglaublich viele Leserbriefe bekommen. Die Reaktion war ein weiterer Artikel, der zwar etwas milder war, aber aufs gleiche hinaus lief. Und die absolut bescheuerten Behauptungen haben sie trotz der korrigierenden Leserbriefe nicht zurückgenommen (Zerstörung der Regenwälder, Bezug zum Völkischen etc.).

Das ist alles echt krass.. Ich war seitdem ich in Hamburg wohne drauf und dran die TAZ zu abbonieren. Hatte ein Probeabbo und war eigentlich ganz zufrieden. Das hat sich damit für mich natürlich auch erledigt. Ätzend weil ich gern ne Zeitung hätte aber jetzt garnicht mehr weiss was...

Ach, wer braucht heute schon noch Zeitung? Google News gibt's kostenlos. Und auch die einzelnen Zeitungen haben Onlineportale, in denen das gleiche steht, wie in der gedruckten Zeitung.

Retrogradation schrieb:Ach, wer braucht heute schon noch Zeitung? Google News gibt's kostenlos. Und auch die einzelnen Zeitungen haben Onlineportale, in denen das gleiche steht, wie in der gedruckten Zeitung.

Was heisst "brauchen"? Ich finds einfach schöner sich morgens beim Frühstück mit ner Zeitung hinzusetzen als mit nem Laptop. Oder wenn ich mit der Bahn zur Uni fahre... ect.

Na gut, ich hab mir nie angewöhnt, mich während der Nahrungsaufnahme mit anderen Dingen zu beschäftigen.

martin schrieb:
Man kanns verstehen, wenn man man das Motto der Naturbar berücksichtigt. Das ist eben ein Öko-Restaurant, in dem es
auch vegane Speisen gibt und dieser Anspruch macht die Aussage völlig nachvollziehbar: Was hat denn da
veganes Fakefood (siehe Parmesanersatz) zu suchen?
Ich bin dort zwei mal gewesen und immer nett und zuvorkommen behandelt worden. Beispielsweise kriegt man auf Wunsch
ein Curry mit Kokosmilch statt Sahne (sehr lecker).

Ich weiß, ein 100% veganes Restaurant wäre cooler, aber hier in Ffm hat eben man nicht die größte Auswahl ...

Die Naturbar wird im Internet immer als vegetarisches Lokal angepriesen und bezeichnet sich selbst als Pioniere der vegetarischen Küche in Frankfurt. Ich gehe davon aus, dass der Besitzer zumindest Vegetarier ist.
Wenn dann dort Huhn angeboten wird, ist der Laden für mich unten durch.
Dann kann ich auch zu jedem 08/15 Italiener gehen und dort Nudeln mit Tomatensoße oder in Knoblauchsoße bestellen oder eine Pizza ohne Käse.
Und wenn der Betreiber (auch noch) nicht nachvollziehen kann, warum man vegan lebt, wundere ich mich noch mehr.

Der Dioxin-Skandal kommt mir iwie bekannt vor -.-

http://www.chilloutzone.net/video/dioxin-skandal-eine-chronologie.html

Heute zeigte eine Moderatorin ein Bio-Ei in die Kamera und sagte:"100% Dioxon frei".
Woher sie das wohl weiß, denn wir hatten auch im Biobereich schon Dioxin-Skandale.

Die einzige Chance Dioxon großzügig zu umschiffen ist: GO VEGAN!

Gorilla schrieb:

Die einzige Chance Dioxon großzügig zu umschiffen ist: GO VEGAN!