Nachdem ich diesen alten Thread (https://veganstrength.forumieren.com/t1737p45-dickmacher-kartoffel) wieder ausgegraben habe, verfolgt mich die Hauptaussage der zitierten Studie:
Nun wurden in den letzten Jahren von Ernährungsgurus unterschiedlichster Couleur verschiedenste Lebensmittelgruppen als "clean" eingestuft und andere ausgeschlossen. Also war nie wirklich klar, wie eine Ernährung beschaffen sein sollte, die langfristig das Körpergewicht auf einem akzeptablen Niveau stabilisiert.
Wenn man die folgenden Quellen vergleicht, entsteht da aber schon ein recht einheitliches Bild:
http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1014296#t=articleResults
http://www.webmd.com/diet/features/beans-protein-rich-superfoods
http://www.diabetesnet.com/food-diabetes/satiety-index
http://www.musculardevelopment.com/articles/nutrition/3198-drinking-water-enhances-weight-lossfat-loss.html
Die Erkenntnisse sind natürlich (bis auf einige Ausnahmen) nicht wirklich überraschend. Häufig auf dem Speiseplan können stehen:
- Obst
- Gemüse
- Kartoffeln (siehe satiety index im 3. Link)
- Hülsenfrüchte (siehe 2. Link)
- Vollkorngetreide
- Nüsse, Samen etc.
- (Soja-)Joghurt
- kalorienfreie Getränke (vor allem Wasser, siehe 4. Link)
Ob man alle diese Nahrungsmittelgruppen täglich konsumieren will, hängt natürlich auch von der individuellen Bekömmlichkeit ab (Hülsenfrüchte). Und andere Lebensmittelgruppen sind auch nicht "total verboten", nur sollte man sich dann halt mäßigen und diese nicht gerade zu Grundnahrungsmitteln machen.
Interessant, dass dieses Ergebnis nicht in das low carb vs. low fat-Raster passt. Die Makroverteilung an sich scheint also keine entscheidende Rolle zu spielen.
Um Muskelaufbau zu fördern (bzw. keinen Muskelverlust zu riskieren), sollte man lediglich darauf achten, dass Protein mindestens 15%-20% der Gesamtenergieaufnahme ausmacht (siehe dazu dieser Thread: https://veganstrength.forumieren.com/t2250-studie-mehr-protein-mehr-muckis). Für einen Allesesser ist das durchschnittlich und entspricht der Normalaufnahme durch Standardkost. Als Veganer ist dieser Anteil jedoch nicht ohne weiteres zu erreichen, wenn man nicht regelmäßig Sojaprodukte oder Hülsenfrüchte verzehrt, oder halt mit Proteinkonzentraten nachhilft.
Auf deutsch: Um langfristig sein Gewicht im grünen Bereich zu halten, ist die Auswahl der richtigen Lebensmittel der wichtigste Faktor.Our findings suggest that both individual and population-based strategies to help people consume fewer calories may be most effective when particular foods and beverages are targeted for decreased (or increased) consumption.
Nun wurden in den letzten Jahren von Ernährungsgurus unterschiedlichster Couleur verschiedenste Lebensmittelgruppen als "clean" eingestuft und andere ausgeschlossen. Also war nie wirklich klar, wie eine Ernährung beschaffen sein sollte, die langfristig das Körpergewicht auf einem akzeptablen Niveau stabilisiert.
Wenn man die folgenden Quellen vergleicht, entsteht da aber schon ein recht einheitliches Bild:
http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1014296#t=articleResults
http://www.webmd.com/diet/features/beans-protein-rich-superfoods
http://www.diabetesnet.com/food-diabetes/satiety-index
http://www.musculardevelopment.com/articles/nutrition/3198-drinking-water-enhances-weight-lossfat-loss.html
Die Erkenntnisse sind natürlich (bis auf einige Ausnahmen) nicht wirklich überraschend. Häufig auf dem Speiseplan können stehen:
- Obst
- Gemüse
- Kartoffeln (siehe satiety index im 3. Link)
- Hülsenfrüchte (siehe 2. Link)
- Vollkorngetreide
- Nüsse, Samen etc.
- (Soja-)Joghurt
- kalorienfreie Getränke (vor allem Wasser, siehe 4. Link)
Ob man alle diese Nahrungsmittelgruppen täglich konsumieren will, hängt natürlich auch von der individuellen Bekömmlichkeit ab (Hülsenfrüchte). Und andere Lebensmittelgruppen sind auch nicht "total verboten", nur sollte man sich dann halt mäßigen und diese nicht gerade zu Grundnahrungsmitteln machen.
Interessant, dass dieses Ergebnis nicht in das low carb vs. low fat-Raster passt. Die Makroverteilung an sich scheint also keine entscheidende Rolle zu spielen.
Um Muskelaufbau zu fördern (bzw. keinen Muskelverlust zu riskieren), sollte man lediglich darauf achten, dass Protein mindestens 15%-20% der Gesamtenergieaufnahme ausmacht (siehe dazu dieser Thread: https://veganstrength.forumieren.com/t2250-studie-mehr-protein-mehr-muckis). Für einen Allesesser ist das durchschnittlich und entspricht der Normalaufnahme durch Standardkost. Als Veganer ist dieser Anteil jedoch nicht ohne weiteres zu erreichen, wenn man nicht regelmäßig Sojaprodukte oder Hülsenfrüchte verzehrt, oder halt mit Proteinkonzentraten nachhilft.