Körnerfresse Mi Apr 04, 2012 5:08 am
Malte schrieb:"Es können sich eben Wildseuchen ausbreiten, denen nicht effektiv begegnet werden kann."
Oder der Absatz davor:
"Das heißt, wenn sie einen Jagdbezirk haben, der momentan 200 Hektar hat, und sie haben dort einzelne schwarze Löcher drin auf denen keine Bejagung stattfinden darf, dann haben sie dort das Problem, dass dort gar keine Jagd mehr stattfinden darf [Satz ist doppel gemoppelt
]. Es kann sich dort Wild zurück ziehen und es können dort also ungehemmt Populationen anwachsen, die nicht bejagt werden dürfen."
Der Witz ist ja der, dass die meisten Wildschäden (abgefressene Triebe, Baumrinden) erst dadurch entstehen, dass gejagt wird, der natürliche Lebensraum des Rehwilds ist die Wiese und nicht der Wald. Durch die ständige Bejagung hat sich der Hirsch halt angepasst und lebt jetzt im Wald und ist größtenteils nachtaktiv, was er eigentlich ebenfalls nicht ist. Allein das ist pure Tierquälerei, vom Töten mal ganz abgesehen. Und dem Wald und den Förstern tut man damit auch keinen Gefallen.
Edit: Die Angaben zu den weiteren Informationen sind auch traurig, da kann man auch nur eine Position beziehen. Eine Seite davon ist der "ökologische Jagdverband". Menschen lieben nunmal Kompromisse: Jagen ist schlecht... aber es gibt doch auch ökologische Jagd! (woran sich wohl kein Jäger hält, solang man Jagen als Hobby zulässt)
oder:
Tiere werden gequält... aber es gibt doch auch Biofleisch!
Über sowas könnte ich mich jetzt wieder tierisch aufregen
Na egal, ich koch mir jetzt was leckeres