Ich bin mal wieder in Experimentierlaune und möchte neue Arten der Sojamilchfermentierung erschließen.
Meine Grundidee ist, keinen fertigen Joghurt oder Starterkulturen zu verwenden, sondern mit frei flottierenden Bakterien zu arbeiten. Irgendwo habe ich mal einen Erfahrungsbericht gelesen, wo jemand Sojamilch bei Raumtemperatur einige Tage hat stehen lassen, und sich auch ohne Zugabe von Starterkulturen Joghurt gebildet hat (technisch sollte es wohl eher Dickmilch heißen, da die Fermentierung bei Raumtemperatur stattgefunden hat).
Bei diesem Verfahren macht es wohl Sinn, die Milch in einer möglichst flachen Schale aufzustellen, damit das Verhältnis Oberfläche zu Volumen maximiert wird und möglichst viele Mikroorganismen eingefangen werden (hoffentlich die richtigen). Ob die Schale mit einem feuchten Tuch überdeckt werden soll oder nicht, weiß ich nicht.
Wenn die Prozedur einmal gefunzt hat, könnte man das Ergebnis dann als Starter für weitere Versuche nehmen, und vermutlich größere Mengen schneller fermentieren.
[Warum dann nicht gleich fertigen Joghurt als Starter nehmen? Weil ich gerne wüsste, ob sich das Ergebnis geschmacklich und von der Konsistenz her verbessern lässt, wenn man nicht mit den für die industrielle Produktion optimierten Standardkulturen arbeitet.]
Hat jemand von euch Erfahrungen mit "wilder Fermentierung"? Für Tipps wäre ich dankbar!
Meine Grundidee ist, keinen fertigen Joghurt oder Starterkulturen zu verwenden, sondern mit frei flottierenden Bakterien zu arbeiten. Irgendwo habe ich mal einen Erfahrungsbericht gelesen, wo jemand Sojamilch bei Raumtemperatur einige Tage hat stehen lassen, und sich auch ohne Zugabe von Starterkulturen Joghurt gebildet hat (technisch sollte es wohl eher Dickmilch heißen, da die Fermentierung bei Raumtemperatur stattgefunden hat).
Bei diesem Verfahren macht es wohl Sinn, die Milch in einer möglichst flachen Schale aufzustellen, damit das Verhältnis Oberfläche zu Volumen maximiert wird und möglichst viele Mikroorganismen eingefangen werden (hoffentlich die richtigen). Ob die Schale mit einem feuchten Tuch überdeckt werden soll oder nicht, weiß ich nicht.
Wenn die Prozedur einmal gefunzt hat, könnte man das Ergebnis dann als Starter für weitere Versuche nehmen, und vermutlich größere Mengen schneller fermentieren.
[Warum dann nicht gleich fertigen Joghurt als Starter nehmen? Weil ich gerne wüsste, ob sich das Ergebnis geschmacklich und von der Konsistenz her verbessern lässt, wenn man nicht mit den für die industrielle Produktion optimierten Standardkulturen arbeitet.]
Hat jemand von euch Erfahrungen mit "wilder Fermentierung"? Für Tipps wäre ich dankbar!