Der ultimative Soja Thread

Top Artikel, Danke Andi!
Hab dich unterschätzt, hätte nicht Gedacht das du Englisch kannst.

lol wie geil

Soy food and isoflavone intake in relation to semen quality parameters among men from an infertility clinic

http://humrep.oxfordjournals.org/content/23/11/2584.abstract

CONCLUSIONS These data suggest that higher intake of soy foods and soy isoflavones is associated with lower sperm concentration.

Das dich das nicht überzeugt war klar Gorilla!

Soy food and isoflavone intake in relation to semen quality parameters among men from an infertility clinic

http://humrep.oxfordjournals.org/content/23/11/2584.abstract

Keinen Bock, die Studie jetzt genau zu durchforsten; wird eine signifikante Negativkorrelation zwischen Isoflavonen und Sperma festgestellt, oder zwischen Soja und Sperma?
Könnte sonst nämlich auch was mit dem Proteingehalt zu tun haben; viel Protein reduziert ja z.B. auch den Testospiegel.

Edit, ach ja, noch was, was ich auch schon vermutete:

Soy and Sperm

Have you ever heard of Dr. Jorge Chavarro?

He and his colleagues from Harvard revealed findings from a study that linked soy-derived foods and PE's to lower sperm concentrations. Not good, right? However, the research didn't find a negative relationship between soy and sperm mobility or sperm quality, which are both key factors to fertility. So, maybe it's not that big of a deal after all.

For this study, the researchers surveyed men on their consumption of 15 soy-based foods during the last three months and didn't directly determine what other foods, medications, supplements, existing medical conditions, sexual activities, or environmental factors may have affected the drop in sperm count.

Many of the study participants were overweight or obese, and males with high levels of body fat produce more estrogen than their lean counterparts. So, in this study, whether it was soy that caused the drop in sperm count or something else is hard to say.

Indeed, Asian populations have regularly consumed soy for generations without fertility disorders. Also, Asian countries have healthy, high functioning children. Dr. Chavarro revealed that East Asian men consume more soy than the participants in his trial and don't develop fertility problems.

Floey schrieb:

Dr. Chavarro revealed that East Asian men consume more soy than the participants in his trial and don't develop fertility problems.

Wobei es ja vielleicht denkbar wäre, dass Asiaten Soja und/oder Isoflavone besser vertragen, genetisch bedingt?

Holger schrieb:

Floey schrieb:

Dr. Chavarro revealed that East Asian men consume more soy than the participants in his trial and don't develop fertility problems.

Wobei es ja vielleicht denkbar wäre, dass Asiaten Soja und/oder Isoflavone besser vertragen, genetisch bedingt?

Es ist wohl so, daß Asiaten traditionell fermentierten Soja-Produkte (Tempeh, Natto und Tamari), welche anscheinend andere Einflüsse haben, konsumieren und außerdem habe ich nun schon bei unterschiedlichen Quellen gelesen, daß der durchschnittliche Verbrauch von Sojaprodukten in Japan und China lediglich bei 10-20 Gramm pro Tag liegt.

Findet man auch in:
Soy: What's the Big Deal?
by Dr. John Berardi and Ryan Andrews

Wir haben das Thema mal analysiert im Studium. Fazit war: Bei Kindern könnte Soja diesbezüglich negative Auswirkungen haben, bei Männern zeigt die Faktenlage momentan, dass dem eher nicht so ist.

Gorilla schrieb:außerdem habe ich nun schon bei unterschiedlichen Quellen gelesen, daß der durchschnittliche Verbrauch von Sojaprodukten in Japan und China lediglich bei 10-20 Gramm pro Tag liegt.

” – but Asians do not eat a lot of soy “: http://beforewisdom.com/blog/soy/but-asians-do-not-eat-a-lot-of-soy/

What’s important is not the average soy consumption for the whole of Asia, but the soy consumption in those parts of Asia which demonstrate the highest levels of human health. And there is no question about where that is. The elder population of Okinawa (a prefecture of Japan) have the best health and greatest longevity on the planet. This is important because the highest soy consumption in the world is in Okinawa.

[...] This is about 20 times more than the amount of soy Kaayla Daniel claims “Asians really eat.”

Wieviel Wahres da dran ist? Keine Ahnung. Ist mir auch ziemlich bums.

Andi schrieb:

Gorilla schrieb:außerdem habe ich nun schon bei unterschiedlichen Quellen gelesen, daß der durchschnittliche Verbrauch von Sojaprodukten in Japan und China lediglich bei 10-20 Gramm pro Tag liegt.

” – but Asians do not eat a lot of soy “: http://beforewisdom.com/blog/soy/but-asians-do-not-eat-a-lot-of-soy/

What’s important is not the average soy consumption for the whole of Asia, but the soy consumption in those parts of Asia which demonstrate the highest levels of human health. And there is no question about where that is. The elder population of Okinawa (a prefecture of Japan) have the best health and greatest longevity on the planet. This is important because the highest soy consumption in the world is in Okinawa.

[...] This is about 20 times more than the amount of soy Kaayla Daniel claims “Asians really eat.”

Wieviel Wahres da dran ist? Keine Ahnung. Ist mir auch ziemlich bums.

Sehr guter Beitrag! Man darf nicht vergessen, dass, wenn selektiv irgendwelche statistischen Kennzahlen, wie etwa ein bestimmter Durchschnittswert, verwendet werden, dies die tatsächliche Lage unter Umständen verzerrt wiedergeben kann.

Ich ess auf jeden Fall auch weiter meinen Tofu, trink meine Sojamilch und gönn' mir hin und wieder Soja-Eis und Yofu.

Habe mal eine Frage...ein Freund von mir ist seit kurzem Vegetarier und isst gerne Sojaprodukte.
Ein Arbeitskollege von ihm hat ihm erzählt, dass er auch einmal Vegetarier war und sehr viele Sojaprodukte gegessen hat. Allerdings bekam er davon Beschwerden...bzw. Brustverhärtungen. Sein Arzt "diagnostizierte" ihm, dass die Sojaprodukte aufgrund der vielen weiblichen Hormone daran schuld seien und Hormonstörungen hervorrufen würden...

Meiner persönlichen Erfahrung nach gilt: Arzt =/= Ernährungsexperte.

Aber trotzdem: was meint ihr dazu?

F.P. schrieb:Habe mal eine Frage...ein Freund von mir ist seit kurzem Vegetarier und isst gerne Sojaprodukte.
Ein Arbeitskollege von ihm hat ihm erzählt, dass er auch einmal Vegetarier war und sehr viele Sojaprodukte gegessen hat. Allerdings bekam er davon Beschwerden...bzw. Brustverhärtungen. Sein Arzt "diagnostizierte" ihm, dass die Sojaprodukte aufgrund der vielen weiblichen Hormone daran schuld seien und Hormonstörungen hervorrufen würden...

Meiner persönlichen Erfahrung nach gilt: Arzt =/= Ernährungsexperte.

Aber trotzdem: was meint ihr dazu?

Schön langsam geht mir die ganze Soja-Verteufelung auf die Nerven.

Zur Info:
Ein Auszug von Lebensmitteln, die Phytohormone enthalten:

Granatapfel
Leinsamen
Kastanien
Sesam
Saflor-Öl
Sonnenblumenkerne
Kürbiskerne
AlfaAlfa
Karotte
Spargel
Broccoli
Kohl
Papaya
Yams....

und unzählige Gewürze und Heilkräuter.
--------------------
Btw. gerade zufällig gefunden, vom Hormon-Papst Huber:

http://www.drhuber.at/hormonkosmetik/gewicht/nahrungsaufnahme.html

F.P. schrieb:Habe mal eine Frage...ein Freund von mir ist seit kurzem Vegetarier und isst gerne Sojaprodukte.
Ein Arbeitskollege von ihm hat ihm erzählt, dass er auch einmal Vegetarier war und sehr viele Sojaprodukte gegessen hat. Allerdings bekam er davon Beschwerden...bzw. Brustverhärtungen. Sein Arzt "diagnostizierte" ihm, dass die Sojaprodukte aufgrund der vielen weiblichen Hormone daran schuld seien und Hormonstörungen hervorrufen würden...

Meiner persönlichen Erfahrung nach gilt: Arzt =/= Ernährungsexperte.

Aber trotzdem: was meint ihr dazu?

Ich würde da, wenn überhaupt, eher der Milch die Schuld geben. Siehe auch den Artikel den ich verlinkt hatte.

Sagt mal, ich kenne mich da nicht so gut aus, aber sind denn nicht Milch, Eier und Fleisch auch voller Hormone? Und zwar nicht Phyto-, sondern "richtige" Östrogene? Kennt sich da jemand aus?

gelbetomate schrieb:

Schön langsam geht mir die ganze Soja-Verteufelung auf die Nerven.

Zur Info:
Ein Auszug von Lebensmitteln, die Phytohormone enthalten:

Granatapfel
Leinsamen
Kastanien
Sesam
Saflor-Öl
Sonnenblumenkerne
Kürbiskerne
AlfaAlfa
Karotte
Spargel
Broccoli
Kohl
Papaya
Yams....

Da ich der einzige bin, der sich kritisch gegen Soja äußert, gehen meine Beiträge dir auf die Nerven?

Und ja, fast überall drin, nur die Frage in welcher Menge.

Gesamtisoflavone bei Soja = 2400 mg/kg bei Gemüse und Nüssen 0-0,2 mg/kg.
Ein signifikanter Unterschied will ich meinen.

Und für Frauen ist Soja ohnehin nicht immer empfehlenswert

Klinische Studien zeigten, dass Sojaphytoestrogene die epitheliale Zellproliferation der Brust bei prämenopausalen Frauen stimuliert und so das
Krebsrisiko erhöhen könnten.

Petrakis NL, Barnes S, King EB, Lowenstein J, Wiencke
J, Lee MM, Miike R, Kirk M, Coward L (1996) Stimula-
ory infuence of soy protein isolate on breast secretion in
pre- and postmenopausal women. Cancer Epidemiol Bio-
markers Prev 5: 785–794

McMichael-Phillips DF, Harding C, Morton M, Roberts
SA, Howell A, Potten CS, Bundred NJ (1998) Effects of
soy-protein supplementation on epithelial proliferation in
he histologically normal human breast. Am J Clin Nutr
68: 1431–1435

tofu-monster schrieb:Sagt mal, ich kenne mich da nicht so gut aus, aber sind denn nicht Milch, Eier und Fleisch auch voller Hormone? Und zwar nicht Phyto-, sondern "richtige" Östrogene? Kennt sich da jemand aus?

Richtig, das ist 17-Beta-Östradiol. Gibt es in rotem Fleisch, Milch und im Ei.
Selbst wenn Tiere nicht mit Hormonen "behandelt" werden, findet man sie ohnehin im Säugetierorganismus.

In 1 Liter Milch ist fast die 10-fache Mengen an Östradiol im Vergleich zum Fleisch drin. 1 einziges Ei hat soviel wie in 5kg Fleisch.

Go vegan!

Gorilla schrieb:

tofu-monster schrieb:Sagt mal, ich kenne mich da nicht so gut aus, aber sind denn nicht Milch, Eier und Fleisch auch voller Hormone? Und zwar nicht Phyto-, sondern "richtige" Östrogene? Kennt sich da jemand aus?

Richtig, das ist 17-Beta-Östradiol. Gibt es in rotem Fleisch, Milch und im Ei.
Selbst wenn Tiere nicht mit Hormonen "behandelt" werden, findet man sie ohnehin im Säugetierorganismus.

In 1 Liter Milch ist fast die 10-fache Mengen an Östradiol im Vergleich zum Fleisch drin. 1 einziges Ei hat soviel wie in 5kg Fleisch.

Go vegan!

Ist deshalb eine gynäkomastie aka "gyno" bei den nicht-Veganern(aber auch nicht-stoffern) so häufig anzutreffen?
Oder ist das nur ein subjektiver Eindruck?

Gorilla schrieb:

Da ich der einzige bin, der sich kritisch gegen Soja äußert, gehen meine Beiträge dir auf die Nerven?

Also erstens gehen mir deine Beiträge nicht auf Nerven, sondern die Thematik an sich
und zweitens geht mir schon etwas auf die Nerven und zwar dein Avatar .
Der Gorilla war so cooool, *wiederhabenwollen*!

Klinische Studien zeigten, dass Sojaphytoestrogene die epitheliale Zellproliferation der Brust bei prämenopausalen Frauen stimuliert und so das
Krebsrisiko erhöhen könnten.

Es stellt sich halt die Frage, warum dann der Hormon-Papst Huber Frauen, die Brustkrebs hatten, empfiehlt Soja zu essen,
damit die Östrogen-Rezeptoren durch die Phytoöstrogene des Soja blockiert werden,
damit die eigentlichen Zellwachstums fördernden Östrogene nicht andocken können.
Ich kann bei Studien nicht mitreden, aber der Huber sollte doch auf dem neuesten Stand sein.

Also meines wissens konnte empirisch weder die antiöstrogene, noch die östrogene Wirkung der Isoflavone belegt werden
Ich hab heute einen halben Pot Soajeis und 200g Tofu gemampft und über 1l Sojamilch gesoffen und fühle mich nicht gerade unmännlich *holzhack* Wenn man auf irgendwelche anderen Stoffe im Soja schlecht reagiert, ist das eine andere Sache, aber die Phyto-Östrogen-Geschichte halte ich für leeres gelaber

gelbetomate schrieb:

Also erstens gehen mir deine Beiträge nicht auf Nerven, sondern die Thematik an sich
und zweitens geht mir schon etwas auf die Nerven und zwar dein Avatar .
Der Gorilla war so cooool, *wiederhabenwollen*!

So bitteschön, jetzt will ich bei dir aber auch mal ein Neues sehen, als diese Kanonenfrau (was ist das eigentlich?!?)

Gorilla schrieb:

tofu-monster schrieb:Sagt mal, ich kenne mich da nicht so gut aus, aber sind denn nicht Milch, Eier und Fleisch auch voller Hormone? Und zwar nicht Phyto-, sondern "richtige" Östrogene? Kennt sich da jemand aus?

Richtig, das ist 17-Beta-Östradiol. Gibt es in rotem Fleisch, Milch und im Ei.
Selbst wenn Tiere nicht mit Hormonen "behandelt" werden, findet man sie ohnehin im Säugetierorganismus.

In 1 Liter Milch ist fast die 10-fache Mengen an Östradiol im Vergleich zum Fleisch drin. 1 einziges Ei hat soviel wie in 5kg Fleisch.

Go vegan!

Danke für die Info, das ist ein gutes Argument gegen die Milch- und Eiverfechter.

Gorilla schrieb:Da ich der einzige bin, der sich kritisch gegen Soja äußert

Ich hab soeben auch beschlossen, dass Soja der Teufel ist.
(Nach zwei Wochen glutenfrei, die nix gebracht haben.)

@Tomate, die Kanonenfrau ist super. Nicht ändern!

Ich bin ein FFV (Flexible Fuel Vehicle --> in der Automobilindustrie sind damit Fahrzeuge gemeint, die mit verschiedenen Kraftstoffen zurecht kommen), ein Flexible Food Veganer , ich kann essen, was ich will und bemerke rein gar keine Auswirkungen auf meine körperliche Verfassung, mal abgesehen von der zugeführten Energiemenge.

Gorilla schrieb:

So bitteschön, jetzt will ich bei dir aber auch mal ein Neues sehen, als diese Kanonenfrau (was ist das eigentlich?!?)

Als Kanone habe ich das noch gar nie gesehen
Für mich symbolisiert es einfach eine starke Frau.
Ebenso wie der Gorilla für mich Kraft bedeutet.

Im Wiener Tierschutz-Haus gibt es ja zwei von Baxter gerettete Schimpansen.
Bei einem Besuch mussten wir in gebeugter Haltung mit gesenktem Kopf gehen, fast auf Knien.

Dennoch gab es nach einer Totenstille ein ohrenbetäubendes Schreien.
Das Schimpansen-Männchen schwang sich gegen die Glaswand an der wir standen
mit solch eine Wucht und Lautstärke,
die ich nie wieder vergessen werde. Und das mehrmals.
Seit damals verstehe ich unkontrollierte Aggressionen von Männern.
------------------------
Zu den Phytohormonen:
Die Wirkung von Hormonen und insbesonders Phytohormonen steckt noch immer in den Kinderschuhen,
weil es sich um ein äußert sensibles Zusammenspiel und komplizierte, komplexe Vorgänge handelt.

Die Prozentsätze von wirksamen Phytohormonen in Lebensmittel kenne ich nicht.
Jedoch wird z.B. Leinsamen Frauen mit Wechseljahrsymptomen empfohlen.

Ich nehme sehr viel Soja zu mir.
Mein Östrogenspiegel ist aber sehr niedrig.
Man könnte jetzt imho 2 Dinge daraus schließen:
Das Soja nicht wirkt, oder dass die Phytoöstrogene die körpereigene Östrogenproduktion mindern.
Beides würde aber für einen Konsum bei BBlern sprechen.

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@Holger: Gorilla hat mich in der Hand

Nico schrieb:Ich halte grundsätzlich nichts von diesen Anti-Soja-Artikeln, die tauchen überall auf.
Am wütendsten macht mich "warum ich jedem davon abrate Soja zu essen:"
und am absurdesten finde ich "Soja- Die Nazibohne.

Es ist sinnvoll Artikel und Studien zu sammeln wie in diesem Thread um sich ein komplettes Bild zu machen, aber diese Artikel sind schlicht und einfach Propaganda.
Da wirft man einfach ein paar falsch interpretierte Studien,ein paar Stängel falsch interpretierte Beobachtungen, eine Hand voll unterschwellige Anti-veganer/vegetarier Kommentare gewürzt mit einer Prise knallharter Lügen in den Propaganda-Kessel und schon hat man seinen Anti-Soja Wundertrank.

Ich bin etwas in eile, deshalb gehe ich eventuell später darauf ein.

Die in Sojaprodukten gefundene Phytate beeinflussen die Zinkabsorption nachteilig. Zinkmangel kann zu dem sogenannten “spacey-feeling” (Gefühl des Abgehobenseins) führen, das einige Vegetarier fälschlicherweise als spirituelle Erleuchtung interpretieren.

Ich weiß nicht ob ich darüber lachen oder weinen soll.

klingt nach 'nem guten Rezept