Fleisch, Fisch, Milch und Eier sind nur deswegen so billig, weil da vermutlich kräftig subventioniert wird. Ein "ordentliches" Stück Biofleisch, das nicht beim Braten auf die Hälfte zusammenschrumpft oder echter Wildlachs ist schon eine andere Hausnummer, was den Preis betrifft.
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Monatsausgaben Essen (+ Supps)
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- Beitrag #51
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Dass vegane Ernährung teurer sein soll als omnivore Ernährung ist typisch antiveganer Schwachsinn. Was gibt es denn an billigeren LM als Hülsenfrüchte und Getreide (inkl. Nudeln) oder Kartoffeln? Keine.
Fleisch, Fisch, Milch und Eier sind nur deswegen so billig, weil da vermutlich kräftig subventioniert wird. Ein "ordentliches" Stück Biofleisch, das nicht beim Braten auf die Hälfte zusammenschrumpft oder echter Wildlachs ist schon eine andere Hausnummer, was den Preis betrifft.
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Körnerfresse- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #52
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Teuer wirds dann, wenn man sich jeden Tag von Fleischersatzprodukten ernährt, die meist für eine Packung 3-4€ kosten und meiner Meinung nach nie satt machen.
Oder wenn man nur Bio kauft. was mit der Dafinition von "vegan" nix zu tun hat, was aber viele denken
Wenn man konventionell vegan kauft, ist es ziemlich günstig.
Oder wenn man nur Bio kauft. was mit der Dafinition von "vegan" nix zu tun hat, was aber viele denken
Wenn man konventionell vegan kauft, ist es ziemlich günstig.
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- Beitrag #53
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Stimmt, das ist natürlich teuer, gehört aber glücklicherweise nicht zwingend dazu.
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- Beitrag #54
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Es ist häufig nun mal so, dass bestimmte vegane Produkte nur in Bio-Qualität zu finden sind. Was Bio-Produkte allgemein angeht, solltet ihr euch vielleicht den Dokumentarfilm "Food Inc." anschauen.
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- Beitrag #55
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Fleischersatz in Form von Soja-Fleisch, Tofu oder Seitan zum selbst machen ist spott billig. Gerade wann man die Relationen von wichtigen Nährstoffen zu Kosten betrachtet.
Diese fertigen Produkte sind meist sehr teuer (wobei Aldi und Netto auch halbwegs günstige haben). Hinzu kommen die schlechteren Kalorien - Protein Verhältnisse und die teilweise unnötigen Zusatzstoffe.
Mit etwas Übung kann man leckere Sachen selbst machen (Falaffel, Grünkern-Bratlinge, Seitan-Braten oder -Würstchen, Tofu- und Gemüsebratlinge).
Diese fertigen Produkte sind meist sehr teuer (wobei Aldi und Netto auch halbwegs günstige haben). Hinzu kommen die schlechteren Kalorien - Protein Verhältnisse und die teilweise unnötigen Zusatzstoffe.
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- Beitrag #56
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Popeye schrieb:Es ist häufig nun mal so, dass bestimmte vegane Produkte nur in Bio-Qualität zu finden sind. Was Bio-Produkte allgemein angeht, solltet ihr euch vielleicht den Dokumentarfilm "Food Inc." anschauen.
Geht es dort um Bio? Guck ich mir bald mal an.
Bisher kaufe ich kein Bio (außer halt besagte Produkte, die man nur in Bio findet, bzw. Bioläden haben manchmal fazinierendes veganes Angebot ), weil es für mich Betrug ist. Eine gesündere Wirkung konnte noch nicht bewiesen werden und in einiger Hinsicht ist es sogar umweltschädlicher als konventioneller Anbau (aber wird als das genaue Gegenteil verkauft). Hier müsste man richtige Kleinbauern suchen, die das wirklich aus Überzeugung machen, und nicht um das Siegel grade noch zu kriegen und es dann gut zu verkaufen. Aber da kenne ich mich wahrscheinlich noch nicht gut genug mit den verschiedenen Biosiegeln aus, z.B. soll Demeter ja bedeutend strenger sein als die anderen Siegel. Muss ich mich auch mal näher mit beschäftigen.
Ja, stimmt, dazu bin ich oft aber zu faul Was auch toll ist ist das Sojageschnetzelte von veganwonderland, unter 2€ für 300g und dafür superviel Eiweiß, fast kein Fett, man isst lange dran (weil sie beim kochen an Gewicht gewinnen) und sie schmecken einfach tollopenMfly schrieb:Fleischersatz in Form von Soja-Fleisch, Tofu oder Seitan zum selbst machen ist spott billig. Gerade wann man die Relationen von wichtigen Nährstoffen zu Kosten betrachtet.
Diese fertigen Produkte sind meist sehr teuer (wobei Aldi und Netto auch halbwegs günstige haben). Hinzu kommen die schlechteren Kalorien - Protein Verhältnisse und die teilweise unnötigen Zusatzstoffe.
Mit etwas Übung kann man leckere Sachen selbst machen (Falaffel, Grünkern-Bratlinge, Seitan-Braten oder -Würstchen, Tofu- und Gemüsebratlinge).
Aber die Sachen im Kühlregal im Super- oder Biomarkt sind meist ziemlich teuer
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- Beitrag #57
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Körnerfresse schrieb:
Geht es dort um Bio? Guck ich mir bald mal an.
Ja, es geht da unter anderem um Bio-Produkte.
Körnerfresse schrieb:
Bisher kaufe ich kein Bio (außer halt besagte Produkte, die man nur in Bio findet, bzw. Bioläden haben manchmal fazinierendes veganes Angebot ), weil es für mich Betrug ist. Eine gesündere Wirkung konnte noch nicht bewiesen werden und in einiger Hinsicht ist es sogar umweltschädlicher als konventioneller Anbau (aber wird als das genaue Gegenteil verkauft). Hier müsste man richtige Kleinbauern suchen, die das wirklich aus Überzeugung machen, und nicht um das Siegel grade noch zu kriegen und es dann gut zu verkaufen. Aber da kenne ich mich wahrscheinlich noch nicht gut genug mit den verschiedenen Biosiegeln aus, z.B. soll Demeter ja bedeutend strenger sein als die anderen Siegel. Muss ich mich auch mal näher mit beschäftigen.
Das ist alles Quatsch! Aber du hast recht, da kennst du dich gar nicht aus. Und es gibt eine Studie, die bewiesen hat, dass Bio-Produkte frei von Pestiziden sind etc.
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- Beitrag #58
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Popeye schrieb:Körnerfresse schrieb:
Geht es dort um Bio? Guck ich mir bald mal an.
Ja, es geht da unter anderem um Bio-Produkte.Körnerfresse schrieb:
Bisher kaufe ich kein Bio (außer halt besagte Produkte, die man nur in Bio findet, bzw. Bioläden haben manchmal fazinierendes veganes Angebot ), weil es für mich Betrug ist. Eine gesündere Wirkung konnte noch nicht bewiesen werden und in einiger Hinsicht ist es sogar umweltschädlicher als konventioneller Anbau (aber wird als das genaue Gegenteil verkauft). Hier müsste man richtige Kleinbauern suchen, die das wirklich aus Überzeugung machen, und nicht um das Siegel grade noch zu kriegen und es dann gut zu verkaufen. Aber da kenne ich mich wahrscheinlich noch nicht gut genug mit den verschiedenen Biosiegeln aus, z.B. soll Demeter ja bedeutend strenger sein als die anderen Siegel. Muss ich mich auch mal näher mit beschäftigen.
Das ist alles Quatsch! Aber du hast recht, da kennst du dich gar nicht aus. Und es gibt eine Studie, die bewiesen hat, dass Bio-Produkte frei von Pestiziden sind etc.
Bananen und Möhren bekomme ich Bio aus dem Supermarkt. Beim Rest wirds schwer. Sogar der Reformladen hier hat eine sehr begrenzte Auswahl.
Paar Tipps für die bekannten Märkte?
Popeye- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #59
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
openMfly schrieb:Paar Tipps für die bekannten Märkte?
Im DM kaufe ich mir Bio-Cashewkerne, Bio-Paranüsse, Bio-Kokoschips, Bio-Direktsäfte (schmecken eindeutig besser als Säfte aus Konzentraten) usw. Bio-Bananen und Bio-Orangen hole ich mir aus dem Kaufland.
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- Beitrag #60
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Popeye schrieb:openMfly schrieb:Paar Tipps für die bekannten Märkte?
Im DM kaufe ich mir Bio-Cashewkerne, Bio-Paranüsse, Bio-Kokoschips, Bio-Direktsäfte (schmecken eindeutig besser als Säfte aus Konzentraten) usw. Bio-Bananen und Bio-Orangen hole ich mir aus dem Kaufland.
Stimmt Bio-Orangen gibts auch im Supermarkt. Bio-Tiefkühlspinat hab ich momentan auch aus dem Aldi.
Zwiebeln und Paprika wären noch nett. Vor allem erstere.
Popeye- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #61
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Achso! Im Film "Food Inc." geht's nicht nur um Gesundheit, sondern auch um den "Krieg" zwischen solchen großen Konzernen wie Monsanto und kleinen Bio-Bauern.
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- Beitrag #62
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Popeye schrieb:Das ist alles Quatsch! Aber du hast recht, da kennst du dich gar nicht aus. Und es gibt eine Studie, die bewiesen hat, dass Bio-Produkte frei von Pestiziden sind etc.
Also dem und dem zu Folge gibt es Pestizidrückständige in Bioprodukten, wobei es nur 8-13% sind.
"Diese Produkte hätten nicht als Bio verkauft werden dürfen"
Im Biolandbau wird Kupfer eingesetzt, was den Boden belastet, laut dem Umweltbundesamt ist es "deutlich schädlicher als moderne chemisch-synthetische Substanzen". Ohne Kupfer sei der Ökolandbau kaum möglich, Wein- und Hopfenanbau in Bio unmöglich.
Den Schlusssatz des Artikels finde ich ziemlich bitter:
Und so hoffen die Biobauern, was das UBA befürchtet: dass die EU nicht aus ökologischen, sondern aus ökonomischen Gründen über Kupfer entscheidet.
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=5347
Was mich oft wundert, ist dass Veganer meist eine ganz klare Meinung zu Biofleisch haben, dieses als Betrug beschimpfen, aber über Biogemüse und Obst wird meistens garnicht länger diskutiert. Ob die Regeln eingehalten werden kann letztendlich keiner sagen. Ein großer Teil des Biogemüses wird von den größten Gemüsebauern Deutschlands vertrieben, und zwar im großen Stil. So einen Bioapfel kann ich im Laden dann auch nicht mehr vom "echten" Bioapfel unterscheiden, der von einem ehrlichen Kleinbauern geerntet wurde, der nicht an der Biogrenze oder darüber arbeitet, um mit dem Siegel ein Geschäft zu machen, wie es viele tun. Allgemein finde ich das "überall erhältlich" und "ökologisch" schwer vereinbar, weil man wieder nur das Produkt und nicht den Weg sieht wie beim Fleisch.
Und das mit den Böden finde ich scheiße, in dem Moment ging es den Biobauern auch nur ums Geld, was total paradox ist, wenn die Existenz von Bio doch durch Umweltschutz begründet wird. In vielen anderen Beziehungen mag es ökologisch besser sein.
Max Byron- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #63
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
bio ist definitiv gesünder und umweltverträglicher!
solange es sich um richtige bioqualität handelt selbstverständlich:
naturland, bioland und demeter siegel sind für micht die besten qualitätsgaranten was qualität beim nahrungsmitteleinkauf angeht.
über das EU bio siegel hingegen lässt sich streiten.
solange es sich um richtige bioqualität handelt selbstverständlich:
naturland, bioland und demeter siegel sind für micht die besten qualitätsgaranten was qualität beim nahrungsmitteleinkauf angeht.
über das EU bio siegel hingegen lässt sich streiten.
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- Beitrag #64
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Biozwiebeln hole ich bei tegut.
Popeye- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #65
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Einfach mal weiter googlen! Frisches Bio-Obst und -Gemüse sowie Biotee sind meist pestizidfrei. Und aus dem Artikel kann man auch folgendes zitieren:
"Wie Pestizide in Bioware kommt
Als Gründe für die Belastung vermuten die Kontrolleure Schlamperei beim Sortieren der Lebensmittel. "Es könnte sein, dass Bioware mit konventioneller Ware vermischt wurde. Allerdings kann ich auch eine absichtliche Verwendung von Spritzmitteln nicht ausschließen", sagt Deines.
Kann man noch Bio essen?
"Insgesamt zeigt der Bericht das 93 Prozent der Ökowaren einwandfrei sind. Außerdem liegen die gemessenen Werte allesamt unter den Grenzwerten für konventionelle Ware. Eine Gesundheitsgefahr für den Verbraucher bestand also nicht", sagt Deines. Silke Schwartau, Ernährungsexpertin von der Verbraucherzentrale Hamburg, rät weiterhin, Bioware zu kaufen: "Die gemessene Belastung ist immer noch weitaus geringer als als bei Obst und Gemüse aus konventionellem Anbau."
Die Wahrscheinlichkeit auf Pestizide zu treffen ist bei Bio-Produkten einfach wesentlich geringer. Dass Pestizide nicht gesund sind, muss ich dir hoffentlich nicht erklären. Ungefähr dasgleiche gilt für gentechnisch veränderte Lebensmittel.
Körnerfresse schrieb:Ob die Regeln eingehalten werden kann letztendlich keiner sagen.
Und keiner kann letztendlich sagen, dass das, was in den von dir gefundenen Artikeln steht, auch der Wahrheit entspricht und nicht einfach eine Anti-Bio-Propaganda ist. Ein solcher Nihilismus führt zu nichts. So kann man einfach alles anzweifeln. Was macht das für einen Sinn? Aber diese Diskussion rund ums Thema "Bio-Produkte" ist mindestens genauso kontrovers wie eine ähnliche Debatte übers Thema "Veganismus". Fleischesser essen Fleisch und finden es gesund und richtig, weil sie es eben essen. Es wäre ja doof, Fleisch zu essen und das noch für ungesund und falsch zu halten. Aus diesem Grund finden sie meistens nur Pro-Argumente für den Fleischkonsum und ignorieren die Contra-Argumente der VeganerInnen. Die konventionellen Bauern und große Konzerne verwenden Pestizide, Gentechnik etc. und behaupten noch, dass das für den Verbraucher unschädlich und sogar besser für die Böden ist. Diejenigen, die so gut wie keine Bio-Produkte kaufen, nutzen dieselben Argumente. Meistens ist der eigentliche Hauptgrund dafür "Kein Bock mehr Geld fürs Essen auszugeben". Bei Fleischessern ist der Hauptgrund auch meistens ein anderer, als sie behaupten, und zwar: sie finden Fleisch einfach lecker.
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- Beitrag #66
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Dass die vermischt werden, fand ich sogar noch schlimmerPopeye schrieb:
Als Gründe für die Belastung vermuten die Kontrolleure Schlamperei beim Sortieren der Lebensmittel. "Es könnte sein, dass Bioware mit konventioneller Ware vermischt wurde. Allerdings kann ich auch eine absichtliche Verwendung von Spritzmitteln nicht ausschließen", sagt Deines.
Im Artikel steht auch, dass 3/4 der Bioware petizidfrei waren - also noch schlechtere Werte als in den Artikeln von mir.
Hmm, da hast du wohl Recht. Auch dass ich selber das nicht besonders objektiv gesehen habe. Die Geschichte mit den Böden habe ich halt als Betrug empfunden und bin deshalb Bio gegenüber ziemlich misstrauisch, besonders weil sie dieses "reine" Image tragen. Da kann ich nicht anders als das mit Biofleisch zu verbinden, wo dem Käufer auch ein reines Gewissen vorgeschaukelt werden soll. Ein wenig voreingenommen ist das schon.Popeye schrieb:Und keiner kann letztendlich sagen, dass das, was in den von dir gefundenen Artikeln steht, auch der Wahrheit entspricht und nicht einfach eine Anti-Bio-Propaganda ist. Ein solcher Nihilismus führt zu nichts. So kann man einfach alles anzweifeln. Was macht das für einen Sinn? Aber diese Diskussion rund ums Thema "Bio-Produkte" ist mindestens genauso kontrovers wie eine ähnliche Debatte übers Thema "Veganismus". Fleischesser essen Fleisch und finden es gesund und richtig, weil sie es eben essen. Es wäre ja doof, Fleisch zu essen und das noch für ungesund und falsch zu halten. Aus diesem Grund finden sie meistens nur Pro-Argumente für den Fleischkonsum und ignorieren die Contra-Argumente der VeganerInnen. Die konventionellen Bauern und große Konzerne verwenden Pestizide, Gentechnik etc. und behaupten noch, dass das für den Verbraucher unschädlich und sogar besser für die Böden ist. Diejenigen, die so gut wie keine Bio-Produkte kaufen, nutzen dieselben Argumente. Meistens ist der eigentliche Hauptgrund dafür "Kein Bock mehr Geld fürs Essen auszugeben". Bei Fleischessern ist der Hauptgrund auch meistens ein anderer, als sie behaupten, und zwar: sie finden Fleisch einfach lecker.
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- Beitrag #67
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
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Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
"Ideal als Hackfeischersatz"? Das Zeug sieht aus wie Cornflakes. Sind die knusprig?
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- Beitrag #69
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Phoenix schrieb:"Ideal als Hackfeischersatz"? Das Zeug sieht aus wie Cornflakes. Sind die knusprig?
Als "Hackfleischersatz" hab ich sie noch nicht ausprobiert Kanns mir auch weder vom geschmack noch von der Konsistenz her vorstellen. Sie schmecken halt so typisch mehlig nach Soja.
Ja, die sind knusprig Ich esse sie auch als Cornflakes.
Hab ich übrigens vergessen zu sagen: Ich hab die von Budni.
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- Beitrag #70
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Körnerfresse! Hälst du das Fair-Trade-Zeichen auch für Beschiss? Wenn ich mal fragen darf...
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Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Beschiss würde ich nciht dazu sagen, aber man sollte schon erwähnen, dass ein Produkt nur mindestens 20% fair gehandelte Inhaltsstoffe haben muss, um das FairTrade Siegel haben zu dürfen - dennoch kaufen wir, wo es nur geht, fair gehandelt, vor allem Kakao, Kaffee und Bananen.sowie Kleidung. Ansonsten halt "made in Germany" oder US oder ähnliches, wo es zumindest einen humanen Mindeststandard gibt…
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- Beitrag #72
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Popeye schrieb:Körnerfresse! Hälst du das Fair-Trade-Zeichen auch für Beschiss? Wenn ich mal fragen darf...
Hab doch schon eingeräumt, dass ich falsch lagKörnerfresse schrieb:Hmm, da hast du wohl Recht. Auch dass ich selber das nicht besonders objektiv gesehen habe.
Heftig, wo hast du das her?Demian schrieb:man sollte schon erwähnen, dass ein Produkt nur mindestens 20% fair gehandelte Inhaltsstoffe haben muss, um das FairTrade Siegel haben zu dürfen
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Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Aus "Fallstudienübung zu Grundlagen des Nachhaltigkeitsmanagements (Übung)" ^^
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- Beitrag #74
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Ich hab jetzt auch mal gezählt und kam letzten Monat auf 215€. Da war zwar auch der VSD und vegane Stammtisch mit drin, aber ich glaub nicht, dass ich unter 170€ kommen kann.
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- Beitrag #75
Re: Monatsausgaben Essen (+ Supps)
Demian schrieb:Beschiss würde ich nciht dazu sagen, aber man sollte schon erwähnen, dass ein Produkt nur mindestens 20% fair gehandelte Inhaltsstoffe haben muss, um das FairTrade Siegel haben zu dürfen - dennoch kaufen wir, wo es nur geht, fair gehandelt, vor allem Kakao, Kaffee und Bananen.sowie Kleidung. Ansonsten halt "made in Germany" oder US oder ähnliches, wo es zumindest einen humanen Mindeststandard gibt…
Zitat:
Anforderungen an die Produktzusammensetzung
Eine große Vielzahl verschiedener Produktgruppen kann mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet werden.
Produkte, die sich aus mehreren Bestandteilen zusammensetzen, können das Fairtrade-Siegel bekommen, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
1. Alle Bestandteile, die als Fairtrade-zertifizierte Rohstoffe verfügbar sind, werden als solche eingesetzt
2. Alle Fairtrade-zertifizierten Bestandteile bilden mindestens 20%, gemessen am Normalgewicht/-volumen aller Ausgangsinhaltsstoffe vor der Verarbeitung. Hinzugefügtes Wasser und/oder Milchprodukte bleiben bei der Berechnung unberücksichtigt, wenn ihr Anteil mehr als 50 Prozent des Endproduktes ausmacht.
Heißt also das die 20% Regel nur dann in Kraft tritt, wenn Zutaten nicht als Fairtrade verfügabr sind. Es ist also nicht möglich in der Schokolade nur 20% Fair-Kakao zu benutzen und trotzdem das Siegel zu bekommen.
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