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    Die Renaissance von Low Fat

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    Beitrag  Phoenix Fr Apr 27, 2012 11:44 pm

    An der 30-50-20 Aufteilung versuche ich mich auch gerade. Wird aber meistens eher 25-50-25. Embarassed

    Ich finde das oft nicht wirklich einfach, mit 20% Fett auszukommen. 30% Eiweiß finde ich ohne Shakes auch heavy.
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    Beitrag  Amir Fr Apr 27, 2012 11:55 pm

    Wozu 30cal% Protein? Meint jemand wirklich, er würde täglich 150-200g Protein in seine Muskeln einbauen?

    20 cal% Fett ist nicht "wenig", sondern beeinträchtigt bereits die Insulinsensitivität. Wenig sind 5 cal% Fett.

    Wenn man genügend KH ißt, braucht man nicht solche Mengen an Fett und Protein, weil entsprechend katabole Prozesse zurückgefahren werden, dazu kommt die anabole Wirkung von Insulin.
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    Beitrag  Skittles Sa Apr 28, 2012 12:17 am

    Soll jetzt auch nicht wieder eine "warum so viel Protein" Diskussion werden, da gibt es etliche Threads hier. Also bei einer Diät mit 30|50|20 käme ich bei 1637kcal auf 122g Protein, 205 Carbs und 36g Fett. Weiß noch nicht genau was ich davon halten soll.
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    Beitrag  Phoenix Sa Apr 28, 2012 5:23 am

    Musste leider einfach ausprobieren. Je nachdem, welcher "Fraktion" jemand anhängt bzw. welchen Quellen man glauben will, kann man i. B. auf die Ratio der Makros vermutlich jede Kombination rechtfertigen.
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    Beitrag  Amir Sa Apr 28, 2012 6:33 am

    Skittles schrieb:Soll jetzt auch nicht wieder eine "warum so viel Protein" Diskussion werden, da gibt es etliche Threads hier. Also bei einer Diät mit 30|50|20 käme ich bei 1637kcal auf 122g Protein, 205 Carbs und 36g Fett. Weiß noch nicht genau was ich davon halten soll.

    Naja, das ist ja erstmal nicht viel Protein, sondern ganz moderat für einen Kraftsportler. Die kcal sind allerdings knapp für einen Komapatienten mit zwei Decken und 20°C Raumtemperatur ausreichend. Wie kommt man bei so einer Hungerkur nicht zu kurz bei den Mikronährstoffen? nHaufen Grünes oder Supps?
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    Beitrag  Amir Sa Apr 28, 2012 6:50 am

    Phoenix schrieb:Musste leider einfach ausprobieren. Je nachdem, welcher "Fraktion" jemand anhängt bzw. welchen Quellen man glauben will, kann man i. B. auf die Ratio der Makros vermutlich jede Kombination rechtfertigen.

    Es gibt indivuelle Unterschiede, die so groß sein können, daß einige von unterschiedlichen Typen sprechen, die jedoch nicht so groß sein können, daß jemandes Gehirn, rote Blutkörperchen oder Muskeln besser mit Ketonen als mit Glucose zurecht kämen, oder jemand mit 1000kcal weniger als ein Anderer mit dem selben Umsatz am Tag auskäme (was heißt "können" - entsprechende Mutationen sind sehr wohl möglich).
    Sich in solchen Dingen zu irren, hat ja auch nichts mit Dummheit zu tun, sondern mit mangelndem Verständnis aufgrund fehlender Informationen oder der fehlenden Annahme von Informationen. Und Unwahrheiten können ja bekanntlich sehr solide dargestellt werden. Unterläuft allen unbewußt, und ich möchte behaupten auch bewußt, wenn es um das Weltbild und die dazugehörigen Gewohnheiten geht.
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    Beitrag  Skittles So Apr 29, 2012 12:41 am

    Dusk schrieb:Naja, das ist ja erstmal nicht viel Protein, sondern ganz moderat für einen Kraftsportler. Die kcal sind allerdings knapp für einen Komapatienten mit zwei Decken und 20°C Raumtemperatur ausreichend. Wie kommt man bei so einer Hungerkur nicht zu kurz bei den Mikronährstoffen? nHaufen Grünes oder Supps?

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    Und zu den Mikros: nen Haufen grüne Supps. tongue

    Ich bin jetzt mal auf 2316 kcal, 160 Prot., 267 Carbs und 47,5g Fett hochgegangen. Generell muss ich immer noch was an Gewicht verlieren damit Vater Staat mich verbeamtet.
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    Beitrag  Gast Di Mai 08, 2012 6:54 am

    Zum Thema sehr lesenswert:

    http://www.bambamscorner.com/board/bambam%60s-low-fat-diat-t-14624.html

    Vor allem der Beitrag von BamBam.

    Ich denke wir stehen wieder mal vor einer großen Wende von LowCarb wieder zurück zu Lowfat. Die Zukunft wird es zeigen Cool



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    Beitrag  Gast Mi Mai 09, 2012 7:39 am

    Zum Topic, sehr spannend (wobei weniger die Sportler-Zielgruppe, eher die Bürohengst-Fraktion).

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    Beitrag  Gast Mi Mai 09, 2012 10:51 am

    Noch ein top Beitrag! Ne Stunde die gut angelegt ist.

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    Beitrag  Gast Do Mai 10, 2012 11:07 am

    So, vor Schlafengehen nochmal richtig schön Stimmung machen.
    Jay Cutler hat bei seinem letzten Mr. O Sieg eine richtige High-Carb Diät mit 700g Kohlenhydrate am Tag gefahren, also nix Anabole, Keto oder Low-Carb Diät.
    Nee, nee. Richtig dreckig old-school LowFat und hat den Titel sauber abgeholt Doofes Grinsen

    Of course, Warren was defeated in the final posedown by Jay Cutler, who appeared in peak condition. Did Cutler win because he avoided carbohydrates? No. To the contrary, he also followed a carbohydrate-full diet plan, directed by Hany Rambod. Though Rambod was not available for comment due to publishing deadlines, Cutler's diet was well-known, via Jay's blog and industry talk. Slightly less than Warren's 1,000 grams-per-day carbohydrate intake, Cutler consumed approximately 700 grams per day, accounting for nearly half his macronutrient intake.

    http://www.musculardevelopment.com/articles/nutrition/2635-old-school-bodybuilding-carbs-make-a-comeback.html
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    Beitrag  Amir Do Mai 10, 2012 8:58 pm

    Gorilla schrieb:So, vor Schlafengehen nochmal richtig schön Stimmung machen.
    Jay Cutler hat bei seinem letzten Mr. O Sieg eine richtige High-Carb Diät mit 700g Kohlenhydrate am Tag gefahren, also nix Anabole, Keto oder Low-Carb Diät.
    Nee, nee. Richtig dreckig old-school LowFat und hat den Titel sauber abgeholt Doofes Grinsen

    Of course, Warren was defeated in the final posedown by Jay Cutler, who appeared in peak condition. Did Cutler win because he avoided carbohydrates? No. To the contrary, he also followed a carbohydrate-full diet plan, directed by Hany Rambod. Though Rambod was not available for comment due to publishing deadlines, Cutler's diet was well-known, via Jay's blog and industry talk. Slightly less than Warren's 1,000 grams-per-day carbohydrate intake, Cutler consumed approximately 700 grams per day, accounting for nearly half his macronutrient intake.

    http://www.musculardevelopment.com/articles/nutrition/2635-old-school-bodybuilding-carbs-make-a-comeback.html

    Ich glaube, für professionelles BB kann man nicht ohne weiteres von 'high carb'/'low fat' usw sprechen. Die Fetttoleranz ist sehr hoch, und vermutlich braucht man sehr viel mehr Protein, um solche Muskelmassen nur zu erhalten. Wenn man es verallgemeinern wollte, wäre das eher high protein, high fat: accounting for nearly half his macronutrient intake -> 50/25/25 = 700g KH / 350g (!) P / 155g F.
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    Beitrag  Gast Di Jul 03, 2012 7:44 am

    An der Stelle nochmal ein sehr guter Link von Neal Barnard:

    http://www.pcrm.org/search/?cid=266

    Hier geht es um gesundes Abnehmen. Also nicht wie bei LowCarb, egal was es kostet.

    Hier ein Auszug wie die Kost aussehen sollte:

    1) Vollkorn 6-8 Portionen ca. 640 Kcal
    2) Hülsenfrüchte 3 Portionen ca. 300 Kcal
    3) Gemüse Mind. 4 Portionen (davon 1 roh) ca. 200 Kcal
    4) Obst 3 Portionen ca. 240 (am besten mit wenig Zucker wie Erdbeeren etc.)
    5) Bonus 1 Portion 100 Kcal Süßigkeiten ohne Zucker

    Gut das ist eine kalorienarme Diät, ich habe Vollkorn und Gemüse bis 1800 Kcal bei Cron-o-Meter berechnet und sehr spannend, obwohl da eine 1800 Kcal Diät rauskommt, sind bis auf Vitamin D und B12 (die jeder Mensch suppen sollte) alle Mikronährstoffe zielgerichtet abgedeckt.

    Immerhin 82 Gramm Protein bei 4,2 Gramm Lysin.

    Immer wieder spannend wie eine lowfat vegan Diät alles mühelos abdeckt, bei LowCarb oder anderen selbst vegetarischen und Omnivoren Beispielen klappt das nicht sehr gut.



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    Beitrag  heil Di Jul 03, 2012 10:31 am

    Hier geht es um gesundes Abnehmen. Hier ein Auszug wie die Kost aussehen sollte:
    1) Vollkorn 6-8 Portionen ca. 640 Kcal
    2) Hülsenfrüchte 3 Portionen ca. 300 Kcal
    [...]
    Will mir nicht einleuchten warum Getreide und Hülsenfrüchte "gesund" sein sollen. Ganz klar künstliche Nahrung, die ohne Verarbeitung nicht essbar ist..
    Gorilla schrieb:
    Immer wieder spannend wie eine lowfat vegan Diät alles mühelos abdeckt, bei LowCarb oder anderen selbst vegetarischen und Omnivoren Beispielen klappt das nicht sehr gut.
    Du mußt aber auch bedenken, dass das rein auf dem "Papier" so ist.
    Ob das wirklich der Fall ist, ist eine andere Sache.
    Nährwerttabellen berücksichtigen nicht die tatsächliche Verfügbarkeit der Nährstoffe. Aber: was in den Mund geht ist nicht was in den Kreislauf kommt.. Z.B. haben viele Ballaststoffe einen anderen Effekt als wenige. Die Aufnahme von Nährstoffen ist auch eine Funktion der Verweildauer der Nahrung am Ort der Aufnahme, der Verträglichkeit usw.
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    Beitrag  CaptainX Fr Okt 19, 2012 10:14 pm

    Als Frischling hier möchte ich mal versuchen diesen Thread wieder zu beleben: Durch die Auseinandersetzung mit CrossFit kam ich automatisch zu Low(er)Carb Diets/Paleo. Meine persönliche Erkenntnis war weniger die Mange an Kalorien aus KH runter zu schrauben, sondern in welcher Form ich KH konsumiere. Ich versuche also Weißmehlprodukte und einfachen Zucker wegzulassen. Ich gewöhne mich daran Wasser zu trinken, sonst waren es immer Getränke mit zumindest etwas Zucker (ClubMate, Bionade, Cambucha, Alkfrei Bier).
    Nudeln und Reis ersetze ich durch Zuchinetti und Hirse. Ich esse allerdings ca. einmal die Woche Pizza oder Burger(brötchen), das Berliner Angebot ist halt zu verlockend und man isst auch oft in Gesellschaft. Auch habe ich das Gefühl, dass mir Reis eigentlich ganz gut bekommt. VL liegts grundsätzlich am asiatischen Essen, aber so eine Portion Reis zieht mich nicht so runter, wie ein Teller Nudeln. Vl liegt das aber auch wieder am Verhältnis: Beim Italiener ist die Soße ja fast nur "Kleber" für die Nudeln, bei asiatischen Gerichten macht der Reis nur ca. die Hälfte des Essens aus (zumindest bei mir).
    Brot/Brötchen esse ich eigentlich gar nicht mehr. Ich habe aber gerade das Eiweiß-Brot vom Aldi (NRW) entdeckt und dass hört sich eigentlich ganz gut an, auch wenn es sich um ein eigentlich unnötiges Produkt handelt. Aber man kann halt wieder mal "klassisch" frühstücken.
    Bei Fetten benutze ich zum Braten Raps und versuche es moderat zu benutzen. Ich esse allerdings - etwas Paleo inspiriert - mehr Kokosmilch als sonst. Mit nem Schuss Kokosmilch schmeckt auch das VeganBlend Shake besser;).
    Bei Salaten Raps und Olive. Leinöl nehme ich eine Kapsel täglich.
    Also: KH aus Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, alternativen Getreiden (Hirse, Amaranthpops).Nur vom Gluten komme ich nicht weg, wegen all den leckeren Kunstfleischprodukten. Eine Veränderung (KF Anteil) kann ich schon feststellen, aber ich glaube, dass liegt am meisten daran, dass ich wieder regelmäßig, hart trainiere.
    Da mir aber da oft die Power fehlt, wollte ich mal hören was die LowFat/HighCarber hier so für Erfahrungen seit dem letzten Post hier gemacht haben...?
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    Beitrag  Gast Fr Okt 19, 2012 10:42 pm

    Echt schwer zu sagen, ich experimentiere auch noch mit den Makros. Aber VLF (Very Low Fat) scheint bei mir nicht zu funktionieren. Ich bin eher ein Endomorph, d.h. ein zuviel ist gleich auf den Hüften und meist um die Bauchgegend.

    Bei LowCarb selbst bis 150g Carbs bin ich für Kampfsport nicht zu gebrauchen. Keine Ausdauer, schlaff, da geht maximal ein Bürojob und sonst nichts.
    Bei Lowfat habe ich viel Power im Training, leider sehe ich dann noch solchen VLF Tagen sehr schwammig aus (10% Protein, 80% Carbs, 10% Fett). Warum weiß ich noch nicht. Wassereinlagerung, keine Ahnung....

    Ich probiere gerade den Mittelweg mit maximal 30% Fett.
    Eigentlich genau die Vorgabe die alle Ernährungsorganisationen vorgeben. 10-15% Protein, 50-55% Carbs und 30% Fett.

    Sowas wird in manchen Büchern ja auch noch als Lowfat verkauft wirr

    Wenn ich 30% meines Einkommens an irgendwas abtreten muss, ist das bestimmt kein "niedriger" Anteil Suspect
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    Beitrag  CaptainX Do Okt 25, 2012 10:31 am

    Irgendwo in der Gegend bewege ich mich auch gerade. Und vl nennen es manche Bücher immer noch LF, weil sie schon froh sind wenn es bei den Lesern mittags nicht frittierte Hühnerteile mit Pommes und Majo gibt (sehr beliebtes Kreuzberger Strassenessen). Cool
    Eigentlich versuche ich gerade nur Zucker und Weißmehl wegzulassen (ääh auch wenn ich mir dabei vorkomme wie jmd aus SexAndTheCity).
    Allerdings ist es nunmal auch ziemlich offensichtlich, dass ein Liter Cola am Tag weglassen ein relativ einfacher Weg ist, seine Kalorien/Nährstoff Bilanz zu verbessern ;o)
    (Ich trinke eh kaum Cola, aber ich hab da einen veganen Kollegen der wie ich zum Überessen neigt und das ganze dann immer mit Cola oder Spezi runterspühlt...)

    Worauf ich aber eh einfach nicht verzichten WILL, ist Pizza. Pizza ist der einzige Beweis für einen Gott. Pizza ist Gott.
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    Beitrag  Amir Do Okt 25, 2012 9:35 pm

    Die obere Grenze für LF setze ich für mich da, wo ich anfange Probleme mit einfachen Zuckern zu entwickeln. Die liegt bei ca. 8-15cal% Fett, je nach Art des Fettes. "Gebundene" Fette, die aus (pflanzlichen) Samen stammen, sind weitaus weniger tragisch als "freie" Fette, die buchstäblich schmieren, wie z. B. Öle, Avocado etc.
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    Beitrag  Gast Mo Nov 12, 2012 8:55 am

    So, wieder mal ein paar Updates im Low Fat Threat.

    Ich habe gerade nochmal Burn the Fat - Feed the Muscle von Tom Venuto gelesen.
    Ein Topseller E-Book in Sachen Fettabbau.

    Wer Tom Venuto nicht kennt, sollte mal hier schauen:

    http://www.tomvenuto.com/about_tom_venuto.shtml

    Nach seinen Angaben war er bei 3,4% Körperfett bei einem Wettkampf und in der "Offsession" hält er ohne Mühe 7-9% Körperfett.

    Seine Baseline Diet sieht einen Fettgehalt von 15% bis maximal 20% vor.
    Er spricht sich völlig gegen HighFat aus.
    Und ich muss sagen, daß seine Form schon recht beeindruckend ist.

    Er bringt das "verrückte" Thema auch wieder auf den Punkt, das die gesättigten Fette schlecht sind und der Körper die MUFS braucht. Seine Empfehlung vor Fisch, Leinöl!
    Also mal wieder eine klare Linie weit weg von dem Unfug aus dem Paleo Lager.

    Leider ist Tom sehr auf Tierprodukte und er glaubt auch nicht, daß man ohne Proteinpulver als Veganer massive Masse aufbauen kann (zumindest so seine Aussage 2005).
    Auch zur Mahlzeitenfrequenz hat er wieder zurückgerudert, nachdem er von der LeanGains Seite "aufgeklärt" wurde.
    Ansonsten hat aber alles Hand und Fuss was Tom von sich gibt und zeigt seine langjährige Erfahrung im BB.

    Hier mal noch seine Best-Of-Lebensmittel für Burn the Fat - Feed the Muscle.
    (die letzten 3 Tierprodukte lass ich weg).

    Platz 1: Haferflocken
    Platz 2: Süßkartoffeln
    Platz 3: Kartoffeln (weiß und rot)
    Platz 4: Brauner Reis (Naturreis)
    Platz 5: Vollkornprodukte
    Platz 6: Grünes Gemüse (Brokkoli, Bohnen, PSargel, Blattsalat etc.)
    Platz 7: Frisches Obst


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    Beitrag  lauritz619 Mo Nov 12, 2012 9:40 am

    Ich liebe auch nichts mehr als Low-Fat Essen und das man quasi so viel essen kann wie man will ohne Fett zuzunehmen. Vorausgesetzt es handelt sich um unverarbeitete Lebensmittel und man isst nicht alles in einer Mahlzeit.

    Ich denke aber auch, dass Carbless/fasten-Perioden durchaus Vorteile mit sich bringen. Ich bin da gerade ein neues Konzept am ausprobieren, dass ich bestimmt bald auch hier mal mitteilen werde, wenn ich sehe, ob es funktioniert.

    Kohlenhydrate werden wirklich nur sehr selten zu Fett, es sei denn man trinkt pure Dextrose, aber dann ist man wahrscheinlich schneller Diabetiker als dick.

    Tom Venuto ist ja dennoch ein sehr großer Fan von Calorie-Cycling. Das deutet schon an, dass es mit hohem Kohlenhydrat-Konsum schwer ist Fett zu verlieren. Besonders, wenn ich es sich um die letzten Fettreserven handelt.

    Zu dem Thema finde ich auch die Artikel von Lyle McDonald sehr interessant: http://www.bodyrecomposition.com/fat-loss/comparing-the-diets-part-1.html (Achtung: vier lange Artikel)
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    Beitrag  CaptainX Mo Nov 12, 2012 12:59 pm

    Aaaarrrrgggghh, kann das Leben nicht mal einfach sein? Da dachte ich, LowerCarb sei der Weisheit letzter Schluss, hatte alles irgendwie Sinn, selbst mit Paleo konnte man sich - strukturell - versöhnen.
    Und Jetzt heißt es auf einmal wieder Haferflocken!!!
    Kann vl einer mal versuchen das für mich runter zu brechen, ich lese mir dann auch gerne längere Artikel durch, aber ich brauche mal einen groben Überblick über die biochemische Erkenntnisse hinter LowFat.
    Ich bin gerade immer noch Gehirn gewaschen von, LowFat hat Amerika dick gemacht, Glykämischen Index, Insulin und dem ganzen anderen Krams.
    Und ein Freund war "Probant" bei Attila Hildmanns "Vegan for Fit" (ja der Titel hat keinen Sinn) und hat 15 Kilo abgenommen, ohne SPOCHT...
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    Beitrag  restausverkauf Mo Nov 12, 2012 6:48 pm

    Vielleicht funktioniert auch einfach beides? Wink
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    Beitrag  Gast Mo Nov 12, 2012 8:04 pm

    CaptainX schrieb:
    Ich bin gerade immer noch Gehirn gewaschen von, LowFat hat Amerika dick gemacht, Glykämischen Index, Insulin und dem ganzen anderen Krams.


    Schau dir doch mal an, was Amerikaner und Deutsche essen.
    In einer der letzten Verzehrstudien lag Deutschland bei über 40% Fett. In den USA sieht es genauso aus. Eigentlich hat sich nicht wirklich jemand die letzten Jahrzehnte LowFat ernährt. Immerhin gilt in Deutschland LowFat schon bei bis zu 30%.

    Warum sollte 30% low sein?
    Wenn ich 30% der Stimmen der Wähler bei der Bundestagswahl habe, bin ich doch keine Low-Partei;)

    LowCarb funktioniert so gut, weil man durch die gegessen Proteine eine höhere Thermogenese hat (und einige wohl auch eine größere Sättigung). Schaut man sich die Ernährungspläne an, sieht man meist ein größeres Defizit in der LC Gruppe (Siehe auch mein Thread zur LC Studie). Dann schwemmt eine LC massig Wasser aus de Körper. Glykagon bindet Wasser, der fühlen sich die Leute leaner, verlieren aber Wasser.
    Und zuletzt klingt die Insulinstory einfach so schlüssig und man denkt, man habe das Geheimnis des Stoffwechsels gefunden und ist nun Allwissend.
    In Wirklichkeit wissen viele gar nichts, da der Körper hoch komplex ist und die Abläufe und Regulierungsmechanismen nicht so einfach zu erklären sind.
    Insulin hemmt z.B. nur die Fettspaltung in den Zellen (Lipolyse) nicht aber die eigentliche Fettverbrennung (ß-Oxidation). Die läuft rund um die Uhr, so dass letztendlich nur das Kaloriendefizit zählt. Natürlich muss eine Kost schmecken und befriedigen und satt machen, sonst wird nachts der Kühlschrank geleert. Und da schein LowFat mittel und langfristig die Nase vorne zu haben.

    So ich muss weg...
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    Beitrag  lauritz619 Mo Nov 12, 2012 9:50 pm

    Mich würde nochmal interessieren, was an der Behauptung dran ist, dass ein höherer Fettkonsum zu einem höheren Testosteronspiegel führen soll!

    Hast du da Informationen drüber Gorilla? Oder jemand anderes? Ich weiß ich frag gerade danach gefüttert zu werden Very Happy

    Das lowfat das beste und sicherste in einem kalorienplus ist darüber brauch man sich glaub ich nicht zu streiten Wink Damit mein ich 10-15% oder 30-50g maximal am tag.
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    Beitrag  CaptainX Di Nov 13, 2012 12:53 am

    Also wie lautet die WELTFORMEL denn jetzt? Laughing

    Wenn LowFat und High Carbs, dann aber immer noch "good" Carbs oder was?
    Oder kann ich schonmal die Nudeln ins Wasser schmeißen?
    Und wo bleibt das Protein?
    Jetzt wäre ich mal dankbar für Links oder Bücher, bringt z.B. "The Starch Revolution" was (an Überblick)?
    Die ganzen Abnehmen+Workout Gurus verteilen ja eher eine "LowCarb" Botschaft, soweit ich das überblicken kann...

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