ich esse tagsüber meistens obst und abends kartoffelpüree mit eiweißpulver und gemüse.. Und halt noch einen teelöffel leinöl am tag. Was wirklich gut gegen die entzündungen hilft.
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Die Renaissance von Low Fat
lauritz619- Fliegengewicht
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- Beitrag #76
Re: Die Renaissance von Low Fat
Zu alle dem vertrage ich auch kein gluten. Ich versuche im moment sehr einfach zu essen um nicht wieder einen schub zu kriegen (morbus crohn). Der kündigt sich nähmlich eben meistens durch diese blähungen an. Aber ich bin davon überzeugt, dass ich das mit der ernährung in den griff kriegen kann.
ich esse tagsüber meistens obst und abends kartoffelpüree mit eiweißpulver und gemüse.. Und halt noch einen teelöffel leinöl am tag. Was wirklich gut gegen die entzündungen hilft.
ich esse tagsüber meistens obst und abends kartoffelpüree mit eiweißpulver und gemüse.. Und halt noch einen teelöffel leinöl am tag. Was wirklich gut gegen die entzündungen hilft.
Gast- Gast
- Beitrag #77
Re: Die Renaissance von Low Fat
So nach 3 Wochen oder gar 4 Wochen ein Zwischenstand:
Obwohl ich kaum mit den Kalorien drüber bin, zeigt sich das Waschbrett wohl doch nicht. Im Gegenteil, an den Hüften scheine ich neue Fett aufgebaut zu haben, obgleich der Gesamteindruck eher für einen Fettabbau spricht. Leider nicht das, was ich will.
Ich gehe davon aus, daß ich an dem einen Morgen relativ dehydriert war und daher den Eindruck hatte, daß es voran geht. Interessant: scheint wohl doch Typabhängig zu sein, wie die Kost funzt. HumanV, hattest du nicht auch gepostet, daß LowFat bei dir nicht gut funktioniert?
Hatte sowas auch mal in einem Buch von Berend Breitenstein gelesen. Tom Venuto schreibst etws ähnliches. Schon interessant. Probieren geht mal wieder über Studieren. Tom Vento spricht u.a von "carbohydrate sensitive" people, die rund 30% der Menschen ausmachen sollen. Er empfiehlt eine "moderate carbohydrate diet" für "carbohydrate sensitive endomorphs". Schon sehr interessant, das Endomorphe Typen betroffen sein sollen, ich würde mich da auch dazuzählen. So Typen wie dieser Durianrider oder unser guter Alex sind eher Ektomorph, da kann LowFat gut funktionieren.
Obwohl ich kaum mit den Kalorien drüber bin, zeigt sich das Waschbrett wohl doch nicht. Im Gegenteil, an den Hüften scheine ich neue Fett aufgebaut zu haben, obgleich der Gesamteindruck eher für einen Fettabbau spricht. Leider nicht das, was ich will.
Ich gehe davon aus, daß ich an dem einen Morgen relativ dehydriert war und daher den Eindruck hatte, daß es voran geht. Interessant: scheint wohl doch Typabhängig zu sein, wie die Kost funzt. HumanV, hattest du nicht auch gepostet, daß LowFat bei dir nicht gut funktioniert?
Hatte sowas auch mal in einem Buch von Berend Breitenstein gelesen. Tom Venuto schreibst etws ähnliches. Schon interessant. Probieren geht mal wieder über Studieren. Tom Vento spricht u.a von "carbohydrate sensitive" people, die rund 30% der Menschen ausmachen sollen. Er empfiehlt eine "moderate carbohydrate diet" für "carbohydrate sensitive endomorphs". Schon sehr interessant, das Endomorphe Typen betroffen sein sollen, ich würde mich da auch dazuzählen. So Typen wie dieser Durianrider oder unser guter Alex sind eher Ektomorph, da kann LowFat gut funktionieren.
Gast- Gast
- Beitrag #78
Re: Die Renaissance von Low Fat
Ach noch was ist mir aufgefallen, hätte ich fast vergessen zu erwähnen.
Die Haut schein bei LowFat auszutrocknen, habe in der Woche subjektiv eine verstärkte Faltenbildung im Gesicht entdeckt, was mir unabhängig und unaufgefordert bestätigt wurde.
Gut zu wissen, Mike Mahler bestätigt meine Vermutung.
http://www.mikemahler.com/articles/vegan_diet.html
Sehe ich auch bei diesem Durianrider, wenn man sich das erste und aktuellste Video anschaut, sieht man die extreme Faltenbildung. Dr. Douglas Graham hat auch einen heftigen Hals.
Die Haut schein bei LowFat auszutrocknen, habe in der Woche subjektiv eine verstärkte Faltenbildung im Gesicht entdeckt, was mir unabhängig und unaufgefordert bestätigt wurde.
Gut zu wissen, Mike Mahler bestätigt meine Vermutung.
Without enough fat in your diet, your skin will dry up, your energy will plummet, and you will look like death. Getting 20-40% or more of your calories from fat is a good way to go.
http://www.mikemahler.com/articles/vegan_diet.html
Sehe ich auch bei diesem Durianrider, wenn man sich das erste und aktuellste Video anschaut, sieht man die extreme Faltenbildung. Dr. Douglas Graham hat auch einen heftigen Hals.
lauritz619- Fliegengewicht
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- Beitrag #79
Re: Die Renaissance von Low Fat
Gorilla schrieb:
Die Haut schein bei LowFat auszutrocknen, habe in der Woche subjektiv eine verstärkte Faltenbildung im Gesicht entdeckt, was mir unabhängig und unaufgefordert bestätigt wurde.
Ich muss sagen das selbe habe ich zu Anfang auch bemerkt. Aber nach ein paar Monaten ist das wieder weggegangen und seit dem hab ich die beste Haut meines Lebens. Hatte immer mit extrem unreiner Haut im Gesicht zu kämpfen und hab alles mögliche ausprobiert.
Aber jetzt sind die ganzen Mitesser verschwunden, die Haut ist nicht trocken und Pickel hab ich auch keine mehr. Viel glatter meine Haut.
Wie gesagt, das ganze ist aber erst nach ca. 3 Monaten besser geworden.
openMfly- Maschine
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- Beitrag #80
Re: Die Renaissance von Low Fat
lauritz619 schrieb:Gorilla schrieb:
Die Haut schein bei LowFat auszutrocknen, habe in der Woche subjektiv eine verstärkte Faltenbildung im Gesicht entdeckt, was mir unabhängig und unaufgefordert bestätigt wurde.
Ich muss sagen das selbe habe ich zu Anfang auch bemerkt. Aber nach ein paar Monaten ist das wieder weggegangen und seit dem hab ich die beste Haut meines Lebens. Hatte immer mit extrem unreiner Haut im Gesicht zu kämpfen und hab alles mögliche ausprobiert.
Aber jetzt sind die ganzen Mitesser verschwunden, die Haut ist nicht trocken und Pickel hab ich auch keine mehr. Viel glatter meine Haut.
Wie gesagt, das ganze ist aber erst nach ca. 3 Monaten besser geworden.
Ich hab gegen Ende meiner AD genau das gehabt. Nach 2 Wochen extrem low carb trockene schuppige Haut im Gesicht.
Den Ausschlag in den Elbogenkehlen hab ich immer noch in Ansätzen.
Gast- Gast
- Beitrag #81
Re: Die Renaissance von Low Fat
Sehr interessant, auf Dermalogica USA wid zumindest die Aussage vertreten, daß LowFat für ein austrocknen der Haut verantwortlich wäre. Fette vor allem die MUFS helfen gegen das vorzeitige Altern, Sauerstofftransport, Wassertransport in den Zellen.
@ openMfly
Das was du da schreibst, wird auf Dermalogica USA bei Lowfat angeführt. Hattest du genug Omega 3 dabei, oder zuviel Omega 6?
@ openMfly
Das was du da schreibst, wird auf Dermalogica USA bei Lowfat angeführt. Hattest du genug Omega 3 dabei, oder zuviel Omega 6?
human vegetable- Maschine
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- Beitrag #82
Re: Die Renaissance von Low Fat
Gorilla, meine probleme mit low fat gingen vor allem darauf zurück, dass ich zuviel Energie zu mir genommen habe (durch Verzehr konzentrierter KH-Träger). Nun könnte man ja sagen: dann iss doch einfach weniger davon. Das führte bei mir aber zu konstanten Hungergefühlen.
Um dies zu vermeiden, fahre ich im Moment zwar einen anderen Weg, aber das gehört nicht in diesen Thread. Wenn ich nochmal auf low fat ginge, dann würde ich hochkalorische Lebensmittel stärker begrenzen, und als Füller viel energiearmes Obst und Gemüse essen (etwa so wie von Dr. Fuhrman in "Eat to live"/"Eat for health" propagiert).
Da muss man natürlich aufpasen, was man verträgt, und was massemäßig das Verdauungssystem nicht überlastet (und sei es nur durch stündliche Trips aufs Klo, was manchmal mit dem Rest des Lebens nicht gut vereinbar ist).
Prinzipiell kann ich mir schon vorstellen, dass du mit finetuning noch weiter kommst, und nicht gleich alles umschmeißen musst. Bei der Trainingsplanung wird immer davor gewarnt, zu schnell von einem Programm zum anderen zu springen. Ich würde diesen Gedanken auch auf die Ernährungsplanung übertragen.
Dass lowfat bei dir nicht gleich so funktioniert, wie es auf dem Papier steht, ist eigentlich kein Problem, sondern eher eine Chance. Nun kannst du durch gezielte Veränderungen Schritt für Schritt eine individualisierte Lösung entwickeln, die dich weiterbringt. Der Weg ist das Ziel!
Und solltest du zu starkes Verlangen nach fettigen Lebensmitteln wie Erdnüssen etc. haben, das sich mit minimalem Verzehr "guter Fette" innerhalb des low fat-Konzepts nicht ausleben lässt, dann gönn' dir pro Woche halt ein oder zwei "cheat meals", das sollte insgesamt auf alle Fälle drin sein ohne die Resultate negativ zu beeinflussen.
Um dies zu vermeiden, fahre ich im Moment zwar einen anderen Weg, aber das gehört nicht in diesen Thread. Wenn ich nochmal auf low fat ginge, dann würde ich hochkalorische Lebensmittel stärker begrenzen, und als Füller viel energiearmes Obst und Gemüse essen (etwa so wie von Dr. Fuhrman in "Eat to live"/"Eat for health" propagiert).
Da muss man natürlich aufpasen, was man verträgt, und was massemäßig das Verdauungssystem nicht überlastet (und sei es nur durch stündliche Trips aufs Klo, was manchmal mit dem Rest des Lebens nicht gut vereinbar ist).
Prinzipiell kann ich mir schon vorstellen, dass du mit finetuning noch weiter kommst, und nicht gleich alles umschmeißen musst. Bei der Trainingsplanung wird immer davor gewarnt, zu schnell von einem Programm zum anderen zu springen. Ich würde diesen Gedanken auch auf die Ernährungsplanung übertragen.
Dass lowfat bei dir nicht gleich so funktioniert, wie es auf dem Papier steht, ist eigentlich kein Problem, sondern eher eine Chance. Nun kannst du durch gezielte Veränderungen Schritt für Schritt eine individualisierte Lösung entwickeln, die dich weiterbringt. Der Weg ist das Ziel!
Und solltest du zu starkes Verlangen nach fettigen Lebensmitteln wie Erdnüssen etc. haben, das sich mit minimalem Verzehr "guter Fette" innerhalb des low fat-Konzepts nicht ausleben lässt, dann gönn' dir pro Woche halt ein oder zwei "cheat meals", das sollte insgesamt auf alle Fälle drin sein ohne die Resultate negativ zu beeinflussen.
Amir- Maschine
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- Beitrag #83
Re: Die Renaissance von Low Fat
openMfly schrieb:Ich hab gegen Ende meiner AD genau das gehabt. Nach 2 Wochen extrem low carb trockene schuppige Haut im Gesicht.
Den Ausschlag in den Elbogenkehlen hab ich immer noch in Ansätzen.
Mit Kohlenhydraten steht mehr Wasser zur Verfügung. 1g KH binden 3g Wasser, das beim Verbrauch frei wird.
Mit dauerhaft high fat wäre ich vorsichtig, da Fett in hohen Mengen Entzündungen begünstigt. Man kann mit ALA entgegenwirken, aber die Gegenwirkung ist begrenzt, weil das Fettvolumen dadurch zusätzlich noch gesteigert wird.
heil- Fliegengewicht
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- Beitrag #84
Re: Die Renaissance von Low Fat
Mein erster Versuch in LF, genauer 811 (viel Obst) oder besser 721, mit genau 10% Fett aus hauptsächlich 50/50 Leinöl und Sonnenblumenöl (nicht raffiniert), resultierte abenfalls in einer Austrocknung der Haut. Diese Austrocknung hat sich am stärksten auf oder an meinen Fingerkuppen manifestiert, aber auch sonst an den Händen, in der Form dass die Haut von selbst aufging (aufplatzte), so dass ich alsbald lauter Wunden an den Händen hatte.
Die Probleme mit den Fingerkuppen habe ich heute immer noch (z.Z. immer noch auf LF, mit Fett ~5%, nur Leinöl), allerdings in deutlich abgeschwächter Form.
Dass solche Probleme kein Einzelfall sind, kann man auch bei Steve Pavlina in seinem Blog und Experiment mit 811lfrv nachlesen. Hier das Fazit und die von mir geschilderten Probleme in ähnlicher Weise unter "Dry Skin".
Die Probleme mit den Fingerkuppen habe ich heute immer noch (z.Z. immer noch auf LF, mit Fett ~5%, nur Leinöl), allerdings in deutlich abgeschwächter Form.
Dass solche Probleme kein Einzelfall sind, kann man auch bei Steve Pavlina in seinem Blog und Experiment mit 811lfrv nachlesen. Hier das Fazit und die von mir geschilderten Probleme in ähnlicher Weise unter "Dry Skin".
Amir- Maschine
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- Beitrag #85
Re: Die Renaissance von Low Fat
Da sollte man meiner Meinung nach aber zwischen zwei Ebenen unterscheiden: 1. grundsätzliche Wirkungen einer Ernährungsform, 2. die individuelle Umsetzung.
Die individuelle Umsetzung einer fettreichen Ernährung, in der gutes Leinöl verzehrt wird, kann symptomfrei bleiben, während eine kohlenhydratreiche Kost, in der zu wenig getrunken wird, weil der Mechanismus der Wasserbindung nicht verstanden und verinnerlicht wurde, zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Ich habe den Artikel überflogen. Das ist ja nun nicht typisches 811 811 heißt: mindestens 80% cal aus KH, höchstens (!) je 10 aus P und F, und er war die Hälfte der Zeit deutlich über 10%.
Es sind außerdem zu wenige Kalorien - im Schnitt 2300kcal sind für einen Mann zu wenig! Dadurch ist auch - meiner Meinung nach - zu wenig Protein drin; 40g reichen in der Regel aus, um eine neutrale Stickstoffbilanz zu gewährleisten, aber in meinen Augen bedeutet das lediglich 'überleben'.
Aus seinen Ausführungen, besonders was Fett- und Salzverlangen angeht, kann abgeleitet werden, dass er eher nach Hungergefühl gegangen ist, was in der Anfangsphase sehr schlecht ist, anstatt danach, was erprobterweise gute Nahrungsmittel sind (Zitrus, Bananen, Mangos usw) und dann davon genug zu essen.
Bei typischem 811 erreicht man je etwa 4-5cal% F, 5-8cal% aus P, 85-90cal% aus KH, plus, minus 2-3%. Tendenziell hat das Essen bei 3000-8000kcal aber mindestens doppelt soviel Protein (50-150g/d) wie Fett (15-50g/d). Bei ihm ist es umgekehrt. Folglich hat er einiges falsch gemacht.
Die individuelle Umsetzung einer fettreichen Ernährung, in der gutes Leinöl verzehrt wird, kann symptomfrei bleiben, während eine kohlenhydratreiche Kost, in der zu wenig getrunken wird, weil der Mechanismus der Wasserbindung nicht verstanden und verinnerlicht wurde, zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Ich habe den Artikel überflogen. Das ist ja nun nicht typisches 811 811 heißt: mindestens 80% cal aus KH, höchstens (!) je 10 aus P und F, und er war die Hälfte der Zeit deutlich über 10%.
Es sind außerdem zu wenige Kalorien - im Schnitt 2300kcal sind für einen Mann zu wenig! Dadurch ist auch - meiner Meinung nach - zu wenig Protein drin; 40g reichen in der Regel aus, um eine neutrale Stickstoffbilanz zu gewährleisten, aber in meinen Augen bedeutet das lediglich 'überleben'.
Aus seinen Ausführungen, besonders was Fett- und Salzverlangen angeht, kann abgeleitet werden, dass er eher nach Hungergefühl gegangen ist, was in der Anfangsphase sehr schlecht ist, anstatt danach, was erprobterweise gute Nahrungsmittel sind (Zitrus, Bananen, Mangos usw) und dann davon genug zu essen.
Bei typischem 811 erreicht man je etwa 4-5cal% F, 5-8cal% aus P, 85-90cal% aus KH, plus, minus 2-3%. Tendenziell hat das Essen bei 3000-8000kcal aber mindestens doppelt soviel Protein (50-150g/d) wie Fett (15-50g/d). Bei ihm ist es umgekehrt. Folglich hat er einiges falsch gemacht.
Zuletzt von Dusk am Sa Aug 06, 2011 10:16 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
- Beitrag #86
Re: Die Renaissance von Low Fat
Dusk schrieb:3000-8000kcal
Ja nee, ist klar
Nicht jeder ist ein Ekto
8000 Kcal davon 20% ab = 6400 Kcal = 1600g Kohlenhydrate.....alles wird gut
Ultra- Diskopumper
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- Beitrag #87
Re: Die Renaissance von Low Fat
Wenn man Trainingsumfänge fährt, wie ein Michael Phelps, kann das durchaus funktionieren.
Ich verstehe weder, wie man soviel essen kann (und sich dabei wohlfühlen), zumal Dusk ja nicht von Schwergewichts-Sportlern ausgeht (ich habe mal ein Interview mit Dietmar Zint gemacht, der war auch bei 8000 in seiner krassen Zeit ... guckst du hier: https://www.youtube.com/watch?v=yl4MMt0ovlg), sondern von Durchschnittstypen. Weiterhin kann ich mir aber auch nicht vorstellen, wie man das finanziell durchziehen könnte. Bei 8000kcal fress ich ja das doppelte unseres Familienbedarfs an Lebensmitteln. Dann müsste ich wohl alle BIO, regional und FT Vorsätze über den Haufen werfen und würde dennoch weit teurer kommen, als dies jetzt der Fall ist ...
Ich bin wirklich etwas schockiert.
lG
Gast- Gast
- Beitrag #88
Re: Die Renaissance von Low Fat
Ich musste jetzt erstmal schauen, wer überhaupt Michael Phelps ist.
Alles klar
Wie schon gesagt, der Kalorienbedarf wird häufig überschätzt, besonders affig ist es dann wenn man so Leute sieht die Bodybuilding machen, aber einfach nur schwammig und fett sind, weil sie zuviele Kalorien essen und überall rumerzählen, wenn man aufbauen will, muss man viel fressen. Bis zur nächsten Anabolen Diät, um dann wieder alles runterzukriegen usw.
Ich finde es intelligenter die Kalorie realistisch einzuschätzen und zu versuchen lean aufzubauen oder wenn man zuviel drauf hat, mit einem sanften Defizit (Minus 250 Kcal) den schwierigen Tanz zu schaffen, Muskelmasse aufzubauen und zeitgleich Körperfett abzubauen. Es geht, da das völlig unterschiedliche Mechanismen sind, natürlich geht Muskelaufbau in einem Kalorienplus leichter, aber auch der Fettaufbau
Alles klar
Wie schon gesagt, der Kalorienbedarf wird häufig überschätzt, besonders affig ist es dann wenn man so Leute sieht die Bodybuilding machen, aber einfach nur schwammig und fett sind, weil sie zuviele Kalorien essen und überall rumerzählen, wenn man aufbauen will, muss man viel fressen. Bis zur nächsten Anabolen Diät, um dann wieder alles runterzukriegen usw.
Ich finde es intelligenter die Kalorie realistisch einzuschätzen und zu versuchen lean aufzubauen oder wenn man zuviel drauf hat, mit einem sanften Defizit (Minus 250 Kcal) den schwierigen Tanz zu schaffen, Muskelmasse aufzubauen und zeitgleich Körperfett abzubauen. Es geht, da das völlig unterschiedliche Mechanismen sind, natürlich geht Muskelaufbau in einem Kalorienplus leichter, aber auch der Fettaufbau
heil- Fliegengewicht
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- Beitrag #89
Re: Die Renaissance von Low Fat
Ich denke, ein großer Teil dieser Kalorien (aus Obst) steht nur "auf dem Papier", gelangt so aber nicht ins System. Die Transitzeit von Obst im Verdauungstrakt ist sehr kurz, und je mehr Fructose je Mahlzeit eingenommen wird, desto mehr wird malabsorbiert und geht nur die Toilette runter. Durch das höhere Volumen geht wohl auch mehr Energie für die Verdauung drauf. Vielleicht steht bedingt durch die geringe Verdaubarkeit der Cellulose (die praktisch die Zellwände bildet) ein Teil der Energie (aus Pflanzen allgemein) gar nicht zur Verfügung.
Gast- Gast
- Beitrag #90
Re: Die Renaissance von Low Fat
heil schrieb: Durch das höhere Volumen geht wohl auch mehr Energie für die Verdauung drauf.
Warum sollte das so sein, die postprandiale Thermogenese liegt bei Kohlenhydraten bei 4 - 7% der aufgenommen Energie.
Gast- Gast
- Beitrag #91
Re: Die Renaissance von Low Fat
Ultra schrieb:
Wenn man Trainingsumfänge fährt, wie ein Michael Phelps, kann das durchaus funktionieren.
Mit 10 000 Kalorien täglich schwimmt Michael Phelps von Gold zu Gold
Der US-Schwimmer verputzt jeden Tag bis zu 10 000 Kalorien.
Die Expertin für Sporternährung schätzt, dass Michael Phelps in Wirklichkeit um die 6000 Kalorien zu sich nimmt, immer noch dreimal mehr als der durchschnittliche Bedarf.
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/ernaehrung-die-gold-diaet-von-michael-phelps_aid_324818.html
Wobei er wohl eher 6000 Kilokalorien ißt und nicht 6000 Kalorien.
Amir- Maschine
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- Beitrag #92
Re: Die Renaissance von Low Fat
Gorilla schrieb:heil schrieb: Durch das höhere Volumen geht wohl auch mehr Energie für die Verdauung drauf.
Warum sollte das so sein, die postprandiale Thermogenese liegt bei Kohlenhydraten bei 4 - 7% der aufgenommen Energie.
Ich glaube, er meint die konkrete Arbeit der Verdauungsmuskulatur. Mehr Bewegung in kürzerer Zeit.
Amir- Maschine
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- Beitrag #93
Re: Die Renaissance von Low Fat
Gorilla schrieb:Wobei er wohl eher 6000 Kilokalorien ißt und nicht 6000 Kalorien.
heil- Fliegengewicht
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- Beitrag #94
Re: Die Renaissance von Low Fat
Ich beziehe (bezog) mich hier auf Rohkost
Ich habe nur spekuliert dass, wenn man z.B. 4kg statt 2kg Nahrung durch das Verdauungssystem schleußt, man mehr Energie verbraucht.
Jedenfalls scheint rohe Nahrung kalorisch kostspieliger zu sein als gekochte, wie z.B. der weiter oben von mir genannte S.Pavlina in seinem Versuch gut dokumentiert hat. Er hat ja seine Nahrungsenergie um 15% erhöht und trotzdem etliches an Gewicht verloren (rohe vs gekochte Nahrung). Ok, er hat Gewicht verloren auch weil die Proteinmenge zu gering war aber auch Beispiele auf 30BaD zeigen, dass selbst Leute mit bewegungsarmem Lebensstiel erhebliche Kalorienmengen verzehren, die sonst nicht einmal massige BBler zu sich nehmen. D.h. irgendwo gibt es einfach ein energetisches "Leck", bzw Mehraufwand.
Ich habe nur spekuliert dass, wenn man z.B. 4kg statt 2kg Nahrung durch das Verdauungssystem schleußt, man mehr Energie verbraucht.
Jedenfalls scheint rohe Nahrung kalorisch kostspieliger zu sein als gekochte, wie z.B. der weiter oben von mir genannte S.Pavlina in seinem Versuch gut dokumentiert hat. Er hat ja seine Nahrungsenergie um 15% erhöht und trotzdem etliches an Gewicht verloren (rohe vs gekochte Nahrung). Ok, er hat Gewicht verloren auch weil die Proteinmenge zu gering war aber auch Beispiele auf 30BaD zeigen, dass selbst Leute mit bewegungsarmem Lebensstiel erhebliche Kalorienmengen verzehren, die sonst nicht einmal massige BBler zu sich nehmen. D.h. irgendwo gibt es einfach ein energetisches "Leck", bzw Mehraufwand.
Amir- Maschine
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- Beitrag #95
Re: Die Renaissance von Low Fat
Du also meinst wirklich Fructosemalabsorption Die äußert sich durch Blähungen durch bakteriellen Fructoseabbau und Durchfall aufgrund osmotischer Prozesse, an die es keine Gewöhnung gibt.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass jemand das freiwillig auf sich nimmt, weil er einer Ideologie folgen will, zumal dauerhafter Durchfall zur Schwächung des Organismus führt.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass jemand das freiwillig auf sich nimmt, weil er einer Ideologie folgen will, zumal dauerhafter Durchfall zur Schwächung des Organismus führt.
Gast- Gast
- Beitrag #96
Re: Die Renaissance von Low Fat
Cooler Thread, muss ich gerade mal pushen und wiederbeleben.
Noch Leute da die Lowfat gut fahren?
Noch Leute da die Lowfat gut fahren?
Skittles- Foren-Clown
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- Beitrag #97
Re: Die Renaissance von Low Fat
Na Gorilla hast du jetzt nach IF alles durch und fängst wieder von vorne an?
chicky_hines- Fliegengewicht
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- Beitrag #98
Re: Die Renaissance von Low Fat
Skittles schrieb:Na Gorilla hast du jetzt nach IF alles durch und fängst wieder von vorne an?
Da spricht mir jemand aus der Sele!
Sorry fürs bashen Zurück zum Thema:
An Trainingstagen versuche ich, wie bei Leangains empfohlen, einen low-fat kcal-Überschuss zu erzielen. Ich zähle dabei aber keine kcal.
Gestern Abend habe ich mir beispielsweile 300g (Trockengewicht) Buchweizen als Beilage reingeschmissen Und das als 66kg Hämpfling!
Gast- Gast
- Beitrag #99
Re: Die Renaissance von Low Fat
Skittles schrieb:Na Gorilla hast du jetzt nach IF alles durch und fängst wieder von vorne an?
Mitnichten. Ich bin immernoch am IF Schema. Zum einen gibt es mir Morgens eine gewissen Freiheit und ich spare Kalorien für angenehme Mahlzeiten.
Da die aktuelle Datenlage nicht von negativen Konsequenzen wie Stoffwechselnachteile etc. spricht, kann ich zumindest "nichts falsch machen" und auf Benefits hoffen.
Der Thread ist ausgesprochen Informativ...vor allem wusste ich gar nicht mehr, was ich alles tolles hier geschrieben habe
Das Problem ist nun einmal, daß bei den Vergleichen LowCarb gegen LowFat meist die LowCarb Truppe viel mehr Protein haben, was natürlich positive Effekte hat, aber Äpfel mit Birnen vergleicht.
Nach Datenlage müsse (bei gleichem Proteingehalt) die LowFat effektiver sein.
Eine Studie wäre interessant.
Die Frage die sich mir stellt ist, wie Low darf die Lowfat sein, damit man keine hormonellen Nachteile erfährt. Die Klärung wäre wichtig!
Mir drängt sich gerade noch der verdacht auf, daß meine relativ hohen Salzgaben (Erdnüsse und Jodsalz) am "schwammigen" Bauch schuld haben könnten.
Skittles- Foren-Clown
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- Beitrag #100
Re: Die Renaissance von Low Fat
Der Thread ist in der Tat ganz informativ, ich bin ihn grad auch nochmal durchgegangen. Was eindeutig gegen Low Carb/AD spricht ist die Auswirkung auf die Laune. Ich les mal noch ein bisschen durchs Web wobei ich eine 40|40|20 bzw. 30|50|20 aufteilung für interessant halte. Mal schauen...
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