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Die Renaissance von Low Fat
matze09- Gräte
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- Beitrag #126
Re: Die Renaissance von Low Fat
Zauberformel ist: LOW FAT HIGH CARB RAW VEGAN
Amir- Maschine
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- Beitrag #127
Re: Die Renaissance von Low Fat
matze09 schrieb:Zauberformel ist: LOW FAT HIGH CARB RAW VEGAN
Das RAW würde ich in Klammern setzen, weil es besser ist, zuerst die Essgewohnheiten und schließlich auch den Stoffwechsel an kohlenhydratreich, fettarm und am besten auch salzfrei zu gewöhnen, bevor man seinen ganzen Alltag auf Rohkost umstellt - was man meiner Erfahrung und Meinung nach in Deutschland dafür leider muss.
Ich esse auch gekocht, obwohl ich die bezeichnete Rohkostform uneingeschränkt für die beste menschliche Ernährungsweise halte und selbst damit die besten Erfahrungen gemacht habe. Aber bevor man hungert und sich dann Fritten und Falafel reinzieht, weil schlicht keine gute Fruchtqualität verfügbar oder bezahlbar ist, ist es besser, oder meinetwegen weniger schlecht, das gekochte Essen der fettarmen, salzarmen, kohlenhydratreichen Rohkost nachzuempfinden und beispielweise Maisgries (Polenta) einfach für alle Fälle verfügbar zu haben. Es wird ja nicht schlecht, wenn es gut verpackt ist und keine Lebensmittelmotten ran können.
Phoenix- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #128
Re: Die Renaissance von Low Fat
Haha, vermutlich absolut richtig.restausverkauf schrieb:Vielleicht funktioniert auch einfach beides?
DIE Methode dürfte es nicht geben. Im Zweifelsfalls ist DIE Methode einfach diejenige, die bei einem selbst auf Dauer funktioniert.
Phoenix- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #129
Re: Die Renaissance von Low Fat
Nein, die lautet high-fat, low-carb, high-protein. Nein, warte... sie lautet IIFYM. Ach nee, sie lautet low-fat, high-protein.matze09 schrieb:Zauberformel ist: LOW FAT HIGH CARB RAW VEGAN
Und nu? Hauen wir uns gegenseitig (halbseidene) Studien um die Ohren?
Gast- Gast
- Beitrag #130
Re: Die Renaissance von Low Fat
CaptainX schrieb:
Ich bin gerade immer noch Gehirn gewaschen von, LowFat hat Amerika dick gemacht, Glykämischen Index, Insulin und dem ganzen anderen Krams.
Ich melde mich noch mal umfangreicher, nach Training und meiner Lowfat Mahlzeit.
Aber soviel schon mal:
Im Internet kann man die Daten der Nationale Verzehrstudien I (NVS I 1985-1988) und der NVS II (2007) vergleichen (es gibt da eine gute Präsentation der Uni Paderborn). Hier kann man sehen, dass die Gruppe der 30-40 Jährigen im Schnitt 39% Fett zugeführt haben, die 40-50 Jährigen sogar 50% Fett der Gesamtenergie .
Innerhalb dieser knapp 20 Jahre hat sich in der Fettzufuhr in Deutschland nichts geändert.
Die ab 35 Jährigen haben wie 20 Jahre vorher die gleichen Fettanteile in der Nahrung.
Von daher hat sich in den 80-90iger Niemand wirklich LowFat ernährt. Vielleicht ein paar Leute die abgespeckt haben, aber das LowFat ein Mainstream war ist eine Lüge. 40-50% Fett ist weit weg überhaupt das Wort "low" in den Mund zu nehmen.
Und wenn, sind die Leute an eine 30% Marke gekommen und haben sich mit Gummibärchen und Wackelpudding oder LowFat-Zucker-Puddings oder Joghurts vollgestopft, um dann zu erkennen, daß LowFat nicht funktioniert. In Wirklichkeit haben sie aber einfach zuviele Kalorien reingestopft
Die Behauptung, daß in den letzten 30zig Jahren jemals eine Low-Fat-Bewegung stattgefunden hat, ist falsch!
CaptainX- Diskopumper
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- Beitrag #131
Re: Die Renaissance von Low Fat
Interessante Erkenntnis Gorilla. Auch ich war in den 90ern wohl eher HighCarb und LowFat unterwegs, allerdings war ich da auch noch Vegetarier und hab auf ALLES Käse gepackt. Oft aber nur Harzer, bei Milchprodukten Magerquark und 0,3% Milch (oder wie die hieß, sorry für diesen Tierquälerexkurs...). Ich habe also nie genau auf eine genaue Verteilung von Fett/KHD/Protein geachtet. War ich fitter, ja, aber auch 20 Jahre jünger
Wenn du da noch ein bisserl ausholen möchtest und vl auch mal ein konkretes "Ernährungs- und Zubereitungsbeispiel" hättest, fände ich das super! (Also generell gehe ich mal davon aus, dass ich meine "Lieblingszubereitungsart", das BRATEN, zurückfahren müsste, wa? Und Vollkornnudeln statt Barilla?)
Wenn du da noch ein bisserl ausholen möchtest und vl auch mal ein konkretes "Ernährungs- und Zubereitungsbeispiel" hättest, fände ich das super! (Also generell gehe ich mal davon aus, dass ich meine "Lieblingszubereitungsart", das BRATEN, zurückfahren müsste, wa? Und Vollkornnudeln statt Barilla?)
matze09- Gräte
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- Beitrag #132
Re: Die Renaissance von Low Fat
Ja ich esse auch noch gekocht, vor allem Kartoffeln, Hirse und Reis. Am besten ist es eigentlich den Winter irgendwo in Spanien oder Portugel zu verbringen wenn man Rohköstler ist. Habe aber auch einen Vorrat von ca. 100 Kilo Äpfeln jetzt im Keller
Was hälst du von der Qualität von Orangen/Clementinen Dusk, sind die reif oder kann man die nachreifen? Ananas reifen ja leider nie wirklich aus bzw soll man nur vollreif kaufen habe ich auf 30bananas a day gelesen. Wären eigentlich eine gute Kalorienquelle.
Eine Möglichkeit den Stoffwechsel daran zu gewöhnen wäre auch Wasserfasten und anschließend mit sehr kleinen Mengen wasserreicher Früchte zu beginnen und langsam steigern.
Was hälst du von der Qualität von Orangen/Clementinen Dusk, sind die reif oder kann man die nachreifen? Ananas reifen ja leider nie wirklich aus bzw soll man nur vollreif kaufen habe ich auf 30bananas a day gelesen. Wären eigentlich eine gute Kalorienquelle.
Eine Möglichkeit den Stoffwechsel daran zu gewöhnen wäre auch Wasserfasten und anschließend mit sehr kleinen Mengen wasserreicher Früchte zu beginnen und langsam steigern.
Gast- Gast
- Beitrag #133
Re: Die Renaissance von Low Fat
matze09 schrieb:Ja ich esse auch noch gekocht, vor allem Kartoffeln, Hirse und Reis. Am besten ist es eigentlich den Winter irgendwo in Spanien oder Portugel zu verbringen wenn man Rohköstler ist. Habe aber auch einen Vorrat von ca. 100 Kilo Äpfeln jetzt im Keller
Was hälst du von der Qualität von Orangen/Clementinen Dusk, sind die reif oder kann man die nachreifen? Ananas reifen ja leider nie wirklich aus bzw soll man nur vollreif kaufen habe ich auf 30bananas a day gelesen. Wären eigentlich eine gute Kalorienquelle.
Eine Möglichkeit den Stoffwechsel daran zu gewöhnen wäre auch Wasserfasten und anschließend mit sehr kleinen Mengen wasserreicher Früchte zu beginnen und langsam steigern.
Dafür gibt es doch 'nen 811rv Thread. Das wirft sonst echt den Thread um. Danke
Gast- Gast
- Beitrag #134
Re: Die Renaissance von Low Fat
CaptainX schrieb:Also wie lautet die WELTFORMEL denn jetzt?
Wenn LowFat und High Carbs, dann aber immer noch "good" Carbs oder was?
Oder kann ich schonmal die Nudeln ins Wasser schmeißen?
Und wo bleibt das Protein?
Jetzt wäre ich mal dankbar für Links oder Bücher, bringt z.B. "The Starch Revolution" was (an Überblick)?
Die ganzen Abnehmen+Workout Gurus verteilen ja eher eine "LowCarb" Botschaft, soweit ich das überblicken kann...
Meinst du The Starch Solution? Ist ganz gut, vor allem die Hinweise wie eine richtige Paleo Ernährung wohl ausgesehen hat. Ganz und gar nicht was man heute unter Paleo versteht.
Aber leider ist dieser Teil sehr kurz und dann geht es um Rezepte. Ich erinnere mich an viele Tofu Rezepte oder künstlichem LowFat Fettersatzprodukten.
Hat mich nicht wirklich begeistert.
Ein Buch kann ich nicht empfehlen. Im Internet:
http://www.cbass.com
http://pcrm.org/media/blog/
Gast- Gast
- Beitrag #135
Re: Die Renaissance von Low Fat
CaptainX schrieb:Interessante Erkenntnis Gorilla. Auch ich war in den 90ern wohl eher HighCarb und LowFat unterwegs, allerdings war ich da auch noch Vegetarier und hab auf ALLES Käse gepackt. Oft aber nur Harzer, bei Milchprodukten Magerquark und 0,3% Milch (oder wie die hieß, sorry für diesen Tierquälerexkurs...). Ich habe also nie genau auf eine genaue Verteilung von Fett/KHD/Protein geachtet. War ich fitter, ja, aber auch 20 Jahre jünger
Wenn du da noch ein bisserl ausholen möchtest und vl auch mal ein konkretes "Ernährungs- und Zubereitungsbeispiel" hättest, fände ich das super! (Also generell gehe ich mal davon aus, dass ich meine "Lieblingszubereitungsart", das BRATEN, zurückfahren müsste, wa? Und Vollkornnudeln statt Barilla?)
Interessant. Bei mir war das in den 90iger ähnlich. Ich war sehr fit, aber auch viel jünger;) Aber im Prinzip habe ich mich eher LowFat ernährt, wobei ich es nicht wirklich genau analysiert habe. In Wirklichkeit war es wohl dann doch eher mehr Fett. Vor allem beim Braten.
Vollkornnudeln sehe ich nicht zwingend, da ich auch so auf 45 Gramm komme, ohne besonderen Fokus auf Vollkornprodukte wie VK-Nudeln.
Gast- Gast
- Beitrag #136
Re: Die Renaissance von Low Fat
lauritz619 schrieb:Mich würde nochmal interessieren, was an der Behauptung dran ist, dass ein höherer Fettkonsum zu einem höheren Testosteronspiegel führen soll!
Hast du da Informationen drüber Gorilla? Oder jemand anderes? Ich weiß ich frag gerade danach gefüttert zu werden
Es gibt hier meiner Meinung keine klare Aussage.
Effects of a fat-containing meal on sex hormones in men*1
Department of Internal Medicine, University of Utah School of Medicine, Salt Lake City, UT, USA.
Hier zeigt sich, daß bei hohem Fettkonsum, Testosteron reduziert wird.
Pilot study of dietary fat restriction and flaxseed supplementation in men with prostate cancer before surgery: exploring the effects on hormonal levels, prostate-specific antigen, and histopathologic features
Thomas J Polascik Division of Urologic Surgery, Duke University Medical Center, Durham, North Carolina, USA
Die Fasterstoffe (Ballaststoffe) scheinen wohl den T-Wert zu reduzieren, aber zeitgleich auch die Wahrscheinlichkeit an Prostatakrebs zu erkranken.
Effects of dietary fat and fiber on plasma and urine
androgens and estrogens in men: a controlled feeding study
Hier hatte die Lowfat-Gruppe doppelt soviele Ballaststoffe. Die Ballaststoffe scheinen wohl das Testosteron zu reduzieren, nicht LowFat.
In dieser Studie war Testosterone total 13.3 vs. 11.8 (HighFat/LowFat)
ABER!
SHBG gebunden 8.2 vs. 7.1 (HighFat/LowFat)
Free Testosterone 0.31 vs. 0.33 (HighFat/LowFat)
Sprich, das Mehr an Testosteron ist an SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin) hochaffin gebunden. Das bioverfügbare Testosteron liegt laut der Studie bei Lowfat leicht höher.
Also keine deutliche Sache. Aber die Aussage, daß LowFat Testosteron per se reduziert ist falsch. Ballaststoffe haben Einflüsse, allerdings nicht auf das bioverfügbare Testosteron.
Tom Venuto sprach mal davon, daß man eine gewisse Menge an Fett braucht, damit die Hormoproduktion funktioniert. Viel Fett = viel Testosterone scheint wohl nicht aufzugehen. Ich denke es ist wie das Anzünden eines Feuers. Wenn es mal brennt, bringt es nichts, weiter Streichhölzer einzuwerfen.
Gast- Gast
- Beitrag #137
Re: Die Renaissance von Low Fat
CaptainX schrieb:
Jetzt wäre ich mal dankbar für Links oder Bücher, bringt z.B. "The Starch Revolution" was (an Überblick)?
Über 1 Stunde - The Starch Solution - John McDougall MD
Alles free!
CaptainX- Diskopumper
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- Beitrag #138
Re: Die Renaissance von Low Fat
gorilla schrieb:
Meinst du The Starch Solution? Ist ganz gut, vor allem die Hinweise wie eine richtige Paleo Ernährung wohl ausgesehen hat. Ganz und gar nicht was man heute unter Paleo versteht.
Aber leider ist dieser Teil sehr kurz und dann geht es um Rezepte. Ich erinnere mich an viele Tofu Rezepte oder künstlichem LowFat Fettersatzprodukten.
Hat mich nicht wirklich begeistert.
Ein Buch kann ich nicht empfehlen. Im Internet:
http://www.cbass.com
http://pcrm.org/media/blog/
Äh ja "Solution"
Danke für die Links!
CaptainX- Diskopumper
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- Beitrag #139
Re: Die Renaissance von Low Fat
gorilla schrieb:
Interessant. Bei mir war das in den 90iger ähnlich. Ich war sehr fit, aber auch viel jünger;) Aber im Prinzip habe ich mich eher LowFat ernährt, wobei ich es nicht wirklich genau analysiert habe. In Wirklichkeit war es wohl dann doch eher mehr Fett. Vor allem beim Braten.
Vollkornnudeln sehe ich nicht zwingend, da ich auch so auf 45 Gramm komme, ohne besonderen Fokus auf Vollkornprodukte wie VK-Nudeln.
45 Gramm wasn? Ich dachte mir nur vl haben ja VK Nudeln einen "Good Carb" Status, ich gehe immer noch davon aus, dass Zucker und Weißmehlprodukte nicht so optimal sind...
Also VK oder nicht ist reine Geschmackssache?
Danke für den Link zum Video, schau gerade den Anfang
Gast- Gast
- Beitrag #140
Re: Die Renaissance von Low Fat
CaptainX schrieb:
45 Gramm wasn? Ich dachte mir nur vl haben ja VK Nudeln einen "Good Carb" Status, ich gehe immer noch davon aus, dass Zucker und Weißmehlprodukte nicht so optimal sind...
Also VK oder nicht ist reine Geschmackssache?
Danke für den Link zum Video, schau gerade den Anfang
45g Ballaststoffe
Es spricht vieles für Vollkorn (der Verzehr von Auszugsmehlprodukten scheint das Risiko für rektale Tumore zu erhöhen).
Ansonsten hat Vollkorn zig gesundheitliche Benefits. Nur ein paar:
- protektiven Effekt bei epitheliale Tumoren
- minimierenden Effekt bei Tumoren des Rektums, Kolons und der Brust
- inverse Korrelation zwischen VK-Konsum und kardiovaskulären Erkrankungen
- vermindertes Erkrankungsrisiko für Diabetes mellitus Typ 2
usw.
CaptainX- Diskopumper
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- Beitrag #141
Re: Die Renaissance von Low Fat
Ah Ok, bedeutet also, dass du via Gemüse/Obst genug Ballaststoffe aufnimmst und daher "normale" Nudeln isst, oder dass du keine Nudeln isst?
lauritz619- Fliegengewicht
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- Beitrag #142
Re: Die Renaissance von Low Fat
Super! Vielen Dank für die Studien über Fettkonsum und Testosteron.
Das Ballaststoffe Testosteron binden und dann aus dem Körper ausscheiden macht Sinn. Ich werde meinen Ballaststoffanteil mal etwas verringern und gleichzeitig auch hoffen, dass ich leichter mehr essen kann. Ich habe sowieso oft um die 100gr pro Tag.
Das Ballaststoffe Testosteron binden und dann aus dem Körper ausscheiden macht Sinn. Ich werde meinen Ballaststoffanteil mal etwas verringern und gleichzeitig auch hoffen, dass ich leichter mehr essen kann. Ich habe sowieso oft um die 100gr pro Tag.
Amir- Maschine
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- Beitrag #143
Re: Die Renaissance von Low Fat
Ballaststoffe binden ganz sicher kein Testosteron, höchstens die Vorstufe Cholesterol, die in der Darmschleimhaut entsteht.
Gast- Gast
- Beitrag #144
Re: Die Renaissance von Low Fat
Dusk schrieb:Ballaststoffe binden ganz sicher kein Testosteron, höchstens die Vorstufe Cholesterol, die in der Darmschleimhaut entsteht.
Irgendwo habe ich mal eine Studie gesehen, daß eine ballaststoffreiche Kost das Sexualhormonbindende Globulin (SHBG) erhöht.
Ob das jetzt für das freie Testo gut oder schlecht ist, kann ich schwer beurteilen, da es neben Testosteron auch Östrogene bindet und somit einen hemmenden Einfluss auf deren Wirkung hat. Ob das jetzt mehr gut als schlecht ist...keine Ahnung.
Ich kann subjekiv jedenfalls nur sagen, daß die Wochen Low-Fat meinem Sexdrive keinen Abbruch gebracht haben. Da habe ich heute in einem LowCarb-Forum was ganz anderes von Keto-Jüngern gelesen, flaute in der Hose
- LOW-FAT
CaptainX- Diskopumper
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- Beitrag #145
Re: Die Renaissance von Low Fat
Kann mir noch mal jmd was zu KH und Ballaststoff Quellen sagen: Von etwaigen Nährstoffen, die bei verarbeiteten "weißen" KH Quellen verloren gehen einmal abgesehen - sind der einzige Unterschied die Ballaststoffe?
Wenn ich z.B. Nudeln mit Spinat esse, sind dann genug Ballasstoffe am Start und es ist egal ob weiße oder braune Nudeln? Oder gibt es bei Vollkorn noch andere Faktoren wichtig, die die Gesundheitsförderung bedingen?
Wenn ich z.B. Nudeln mit Spinat esse, sind dann genug Ballasstoffe am Start und es ist egal ob weiße oder braune Nudeln? Oder gibt es bei Vollkorn noch andere Faktoren wichtig, die die Gesundheitsförderung bedingen?
Gast- Gast
- Beitrag #146
Re: Die Renaissance von Low Fat
CaptainX schrieb:
Oder gibt es bei Vollkorn noch andere Faktoren wichtig, die die Gesundheitsförderung bedingen?
Lies mal das Paper von Moosis Seite:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub083.pdf
Potenziell protektive Substanzen wie lösliche und unlösliche Ballaststoffe sowie Phytosterine, Lignane und verschiedene antioxidativ wirksame Verbindungen, darunter Tocotrienole, a-Liponsäure, Phenolsäuren und Phytate
Quelle:
Vegetarische Ernährung: Präventives Potenzial und mögliche Risiken
Lebensmittel pflanzlicher Herkunft
Alexander Ströhle 1 , Annika Waldmann 2 , Maike Wolters 1 und Andreas Hahn 1
1 Abteilung Ernährungsphysiologie und Humanernährung, Institut für Lebensmittelwissenschaft,
Leibniz Universität Hannover, Hannover, Deutschland
2 Institut für Krebsepidemiologie e.V. an der Universität zu Lübeck, Lübeck, Deutschland
eeasy- Fliegengewicht
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- Beitrag #147
Re: Die Renaissance von Low Fat
Ich hab jetzt auch irgendwie Lust auf "Low Fat" bekommen, nachdem so viele positiv davon berichten... möchte dabei aber zunehmen, d.h. mein KH-Bedarf wird sich deutlich erhöhen.
BMI von 19, 23 Jahre alt, >3000kcal pro Tag - nur zu meiner Person
Ab wann bin ich da "low fat"? Sind 50g Fett (also 450kcal, ca. 15%) da zu viel?
BMI von 19, 23 Jahre alt, >3000kcal pro Tag - nur zu meiner Person
Ab wann bin ich da "low fat"? Sind 50g Fett (also 450kcal, ca. 15%) da zu viel?
CaptainX- Diskopumper
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- Beitrag #148
Re: Die Renaissance von Low Fat
Danke Gorilla!
Mein letzter Satz war leider etwas unglücklich formuliert und hat den Kern meiner Frage etwas verwässert.
Mich hat weniger der gesundheitliche Aspekt interessiert (äh auch wenn ich das so geschrieben hatte...), als die biochemischen Unterschiede, also was im Körper abläuft, wenn "Weißmehlnudeln" oder "Vollkornnudeln verdaut werden.
Daher die Frage mit dem Spinat: Reicht es, wenn die Beilage/Soße ballaststoffreich sind? Kann man dadurch weißen Reis und Nudeln "ausgleichen"? Ist das zu einfach gedacht oder schlichtweg irrelevant?
Ich glaube in meinem Kopf spukt noch immer der Glykemische Index rum und irgendwelche Insulinschübe der LowCarber und die Praxis des Verbindens von Früchten und grünem Blattgemüse zu GreenSmoothies bei den Rohköstlern...
Hmm, ich glaube ich brauche mal wirklich ein Buch mit mehr Zusammenhängen als mal hier und da einen Onlineartikel
Mein letzter Satz war leider etwas unglücklich formuliert und hat den Kern meiner Frage etwas verwässert.
Mich hat weniger der gesundheitliche Aspekt interessiert (äh auch wenn ich das so geschrieben hatte...), als die biochemischen Unterschiede, also was im Körper abläuft, wenn "Weißmehlnudeln" oder "Vollkornnudeln verdaut werden.
Daher die Frage mit dem Spinat: Reicht es, wenn die Beilage/Soße ballaststoffreich sind? Kann man dadurch weißen Reis und Nudeln "ausgleichen"? Ist das zu einfach gedacht oder schlichtweg irrelevant?
Ich glaube in meinem Kopf spukt noch immer der Glykemische Index rum und irgendwelche Insulinschübe der LowCarber und die Praxis des Verbindens von Früchten und grünem Blattgemüse zu GreenSmoothies bei den Rohköstlern...
Hmm, ich glaube ich brauche mal wirklich ein Buch mit mehr Zusammenhängen als mal hier und da einen Onlineartikel
Gast- Gast
- Beitrag #149
Re: Die Renaissance von Low Fat
CaptainX schrieb:
Mich hat weniger der gesundheitliche Aspekt interessiert (äh auch wenn ich das so geschrieben hatte...), als die biochemischen Unterschiede, also was im Körper abläuft, wenn "Weißmehlnudeln" oder "Vollkornnudeln verdaut werden.
Daher die Frage mit dem Spinat: Reicht es, wenn die Beilage/Soße ballaststoffreich sind? Kann man dadurch weißen Reis und Nudeln "ausgleichen"? Ist das zu einfach gedacht oder schlichtweg irrelevant?
Irgendwo habe ich mal eine Blutzuckeranalyse gesehen, wo Süßigkeiten alleine und Süßigkeiten mit der Zugabe von Ballaststoffen verglichen wurde.
Die Ballaststoffen haben die Verdauung verzögert und den Insulinpeak abgefedert.
Welcher Aspekt interssiert dich? Der Insulin-Peak oder ob die Fettverbrennung beeinflusst wird? Die Frage ist natürlich auch, welche Mengen gegessen werden.
Und ob die Speisen "al dente" zubereitet werden.
Meine persönliche Meinung: Bei stoffwechselgesunden Menschen ist es scheißegal, wenn die Kcal passen und man sportlich aktiv ist und nicht Unmengen Junkfood konsumiert. Wenn man vegan lebt, ist es schon schwer, weniger als 30g Ballaststoffe am Tag zu konsumieren
Gast- Gast
- Beitrag #150
Re: Die Renaissance von Low Fat
eeasy schrieb:Ich hab jetzt auch irgendwie Lust auf "Low Fat" bekommen, nachdem so viele positiv davon berichten... möchte dabei aber zunehmen, d.h. mein KH-Bedarf wird sich deutlich erhöhen.
BMI von 19, 23 Jahre alt, >3000kcal pro Tag - nur zu meiner Person
Ab wann bin ich da "low fat"? Sind 50g Fett (also 450kcal, ca. 15%) da zu viel?
LowFat geht von VLFD (Very Low Fat Diet) bis LF. Also 10% bis 30% Fett. (Wobei ich 30% nicht als LF bezeichnen würde).
Also eine klassiche BBLF war bei ca. 30 Gramm Fett. Das sind dann ca. 10% der Energie.
Wichtig: ALA z.B. 10 Gramm Leinöl.
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