Sollte ich wohl mal...Holger schrieb:Wir versuchen schon darauf zu achten, dass so etwas nicht ausartet. Wenn ihr das Gefühl habt die Moderation sollte irgendwo früher einschreiten, dann schreibt bitte einfach ne PN.
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Seid ihr alle Tierfreunde?
Chrisilette- Fliegengewicht
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- Beitrag #76
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
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- Beitrag #77
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Katzer schrieb:Aber sicherlich hast du recht: Alle Tiere sind gleich.
Warum nicht Löwen mit Gras, Kühe mit Fleisch füttern. Eigentlich gibt es eh keine Raubtiere.
Warum soll man Löwen halten und mit Gras füttern? Weshalb soll man Kühe züchten und mit Fleisch füttern? Wie natürlich sind Nutz- und Haustiere, dass man sie angeblich nur natürlich ernähren soll? Das waren jetzt rhetorische Fragen!
rager- Maschine
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- Beitrag #78
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
warum sind Hunde eigentlich keine Raubtiere, da Wölfe es doch sind? Hunde haben einen kürzeren Darm, so wie alle Raubtiere, da sie auf Fleischverzehr angepasst sind. Kann es da nicht zu Problemen komen bei einer veganen, ballaststoffreichen Ernährung?
Wir haben letztens einen Hund bekommen, der vor dem Tod gerettet wurde und meine Eltern (Fleischfresser) geben ihm natürlich Leichenabfall zum fressen, nicht viel anderes.
Öfter kommt der Hund zu mir und möchte von mir etwas zu essen haben (Der Hund ist sehr schlau), da er genau weiß,, dass ich leckeere Sachen für ihn habe. Bisher improvisiere ich mit Erdnüssen, Möhren und Brot.
cIch habe mich echt kein bisschen damit beschäftigt, da es nicht mein hund ist und nur wochenends hier bin, aber meine Mutter sträubt sich total gegen die Idee, Hunde vegan zu enähren, obwohl sie sich kein bisschen mit dem thema auseinandergesetzt hat. Wie ist das mit dem verküürzten Darm, worauf muss man achten, womit füttere ich den Hund am Besten, wenn ich da bin? Brauchen Hudne auch Jod, b12, vitamin d und, omega-3 fettsäuren?
und was steht hier eigentlich für nen Qutsch? http://de.wikipedia.org/wiki/Darm#L.C3.A4nge
Ich dachte, Fleisch sei schwieriger zu verdauen, da es schwieriger/langsamer von der Magensäure zersetzt wird, also "schwer im Magen liegt". und "Aufgrund der Zähne zu tierischer Nahrung tendiert". Was hab ich da denn nicht mitbekommen? Ich sehe bei mir keine Reißzähne, sondenr eher ganz viele Backenzähnen, um Pflanzen und Körner/Nüsse zu zermahlen. Ist doch von der Fleischindustrie beeinflusster Quatsch oder?
Wir haben letztens einen Hund bekommen, der vor dem Tod gerettet wurde und meine Eltern (Fleischfresser) geben ihm natürlich Leichenabfall zum fressen, nicht viel anderes.
Öfter kommt der Hund zu mir und möchte von mir etwas zu essen haben (Der Hund ist sehr schlau), da er genau weiß,, dass ich leckeere Sachen für ihn habe. Bisher improvisiere ich mit Erdnüssen, Möhren und Brot.
cIch habe mich echt kein bisschen damit beschäftigt, da es nicht mein hund ist und nur wochenends hier bin, aber meine Mutter sträubt sich total gegen die Idee, Hunde vegan zu enähren, obwohl sie sich kein bisschen mit dem thema auseinandergesetzt hat. Wie ist das mit dem verküürzten Darm, worauf muss man achten, womit füttere ich den Hund am Besten, wenn ich da bin? Brauchen Hudne auch Jod, b12, vitamin d und, omega-3 fettsäuren?
und was steht hier eigentlich für nen Qutsch? http://de.wikipedia.org/wiki/Darm#L.C3.A4nge
Ich dachte, Fleisch sei schwieriger zu verdauen, da es schwieriger/langsamer von der Magensäure zersetzt wird, also "schwer im Magen liegt". und "Aufgrund der Zähne zu tierischer Nahrung tendiert". Was hab ich da denn nicht mitbekommen? Ich sehe bei mir keine Reißzähne, sondenr eher ganz viele Backenzähnen, um Pflanzen und Körner/Nüsse zu zermahlen. Ist doch von der Fleischindustrie beeinflusster Quatsch oder?
Popeye- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #79
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Ich erinnere mich gleich an die Szene aus "Planet der Affen: Prevolution", wo der Schimpanse seine Besitzer gefragt hat, ob er auch bloß ein Haustier ist. Ich finde, man sollte gar keine Haustiere halten, da muss man sich auch nicht fragen, wie man sie füttern soll.
rager- Maschine
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- Beitrag #80
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
aha, hätten wir de hund also krepieren lassen sollen, anstatt ihn von den Züchtern, die ihn einschläfern wollten, wegzunehmen und bei uns aufzunehmen?
Amir- Maschine
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- Beitrag #81
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Ich töte jedes Jahr hunderte, wenn nicht tausende Krankheiten übertragende Kerb- und Spinnentiere mit Absicht. Ansonsten bin ich ein Tierfreund.
rager- Maschine
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- Beitrag #82
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
welche kerb- und spinnentiere genau? Milbenspray? hab ne blöde haustaubalelrgie, unternehm aber nichts dagegen. Bin zu faul, jede woche diese milbenbezüge zu wehclsen. tut mans snicht, sammelt sich das zeug da nur ^^ hat subjektiv eh nicht so viel gebracht.
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- Beitrag #83
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Also abgesehen von den Eiern, Larven und ausgewachsenen Tieren, die ich versehentlich mitesse, z. B. bei Kirschen und Feigen - beides unvermeidbar, wenn man diese Früchte essen will, da so gut wie alle befallen sind - Stechmücken, Bremsen, Zecken, bei Hunden, wenn ich mich um sie kümmere, Läuse und Flöhe. Bei Blutsaugern hört meine Veganität auf.
Trizeps- Fliegengewicht
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- Beitrag #84
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Gelsen erschlage ich auch; aber nur, wenn sie mich stechen. Auch Motten muss ich leider erschlagen, wenn sie meine Lebensmittel ungenießbar machen... es tut mir leid um die Tiere und ich mache es nicht gerne, aber ich erachte es als notwendig
Haustierhaltung finde ich generell nicht gut, aber ich denk mal, es ist etwas anderes, wenn es sich um ein Tier handelt, dass beispielsweise aus einem Tierheim aufgenommen wurde. Fütterung und/oder Haltung sind halt leider fast immer problematisch. Am besten lässt sich meiner Meinung nach die Haltung von Freigängerkatzen aus dem Tierheim mit einer veganen Lebensweise vereinbaren - vorausgesetzt, die Katzen finden selbst genug Nahrung, um keine zusätzliche Fütterung durch den Menschen zu benötigen.
Haustierhaltung finde ich generell nicht gut, aber ich denk mal, es ist etwas anderes, wenn es sich um ein Tier handelt, dass beispielsweise aus einem Tierheim aufgenommen wurde. Fütterung und/oder Haltung sind halt leider fast immer problematisch. Am besten lässt sich meiner Meinung nach die Haltung von Freigängerkatzen aus dem Tierheim mit einer veganen Lebensweise vereinbaren - vorausgesetzt, die Katzen finden selbst genug Nahrung, um keine zusätzliche Fütterung durch den Menschen zu benötigen.
Holger- Gigant
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- Beitrag #85
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Nicht dass es die Haltung in jedem Fall rechtfertigen würde, aber von der Ernährung her sind Hunde unproblematisch.
http://www.martinballuch.com/?p=985
Hab selbst schon eine ganze Reihe von gesunden vegan ernährten Hunden getroffen.
http://www.martinballuch.com/?p=985
Hab selbst schon eine ganze Reihe von gesunden vegan ernährten Hunden getroffen.
Chrisilette- Fliegengewicht
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- Beitrag #86
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Danke für den Link, Holger!
Mich interessiert ja, ob der Autor seinen Hund auch "rein vegan" ernähren würde, fände dieser nicht einmal die Woche ein totes Tier.
Denn hiermit kann man ja echt nicht mehr von einer veganen Hundeernährung sprechen, von der sehr befremdlichen Vorstellung des Aasfressens mal ganz abgesehen.
Mich interessiert ja, ob der Autor seinen Hund auch "rein vegan" ernähren würde, fände dieser nicht einmal die Woche ein totes Tier.
Denn hiermit kann man ja echt nicht mehr von einer veganen Hundeernährung sprechen, von der sehr befremdlichen Vorstellung des Aasfressens mal ganz abgesehen.
Popeye- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #87
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
rager schrieb:aha, hätten wir de hund also krepieren lassen sollen, anstatt ihn von den Züchtern, die ihn einschläfern wollten, wegzunehmen und bei uns aufzunehmen?
Nein! Es ist viel ethischer, für das eine Tier die Tötung von mehreren anderen Tieren zu finanzieren.
Sonne- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #88
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Da ich mich mit dem Thema Hundeernährung näher auseinandergesetzt habe, möchte ich hierzu doch mal etwas schreiben.
1. Der Hund ist Omnivor. Das ziegt sein Darmaufbau. Jedoch mehr fleischlastig als der Mensch: keine Mahlzähne, keine Enzyme um bestimmte Inhaltsstoffe aufzuspalten, viel stärkere Magensäure um Fleisch besser verdauen zu können, kürzere Verdauzeiten --> Fleisch kürzer, Gemüse und Getreide braucht länger
2. Viele Ernährungskonzepte für den Hund werden vom Wolf abgeleitet. Auch die Fachwelt ist sich uneins darüber, ob dies sinnvoll ist. Ich bin Anhängerin der Vertreter, die der Meinung sind, der Hund sei durch die Domestikation des Menschen schon eine eigene Rasse mit eigenen Ernährungsbedürfnissen (und daher auch gekochter Nahrung): vgl. Studie der LMU http://www.uni-muenchen.de/forschung/news/2012/f-m-12-12.html
3. Vegetarische Hundernährung kann - wie beim Menschen - nur mit Supplements und sehr guter Planung funktionieren. Außerdem heißt es dann: selbst Hand anlegen. Die Fertigfutter sind nicht ausreichend für die Gesundheit der Hunde bilanziert, geschweige denn, es kommt zu gesundheitlichen Problem. Bei Katzen ist dies noch viel wichtiger. Die Autorin der letzten Studie dazu meint, dass wenn "bei Katzen die Besonderheiten ihres Nährstoffbedarfs sowie der Nahrungsprägung berücksichtigt werden, ist eine vegetarische Ernährung akzeptabel, andernfalls ist sie tierschutzrelevant."
Bedeutet: Akzeptabel - geht grade so; tierschutzrelevant - eindeutig nicht artgerecht im Sinne argerechter Ernährung und daher vielleicht auch salopp mit "Tierquälerei" in der Umgangssprache zu titulieren.
Quelle der Promotion: http://www.vetmed.uni-muenchen.de/downloads/promotion/ws_98_99/engelhard.txt
Und schließlich empfehle ich für Hundebesitzer von Meyer/Zentek das dünne Büchlein "Hunde richtig füttern". Es geht auch von der Wolfthese aus. Darin steht:
"Doch was frißt der Wolf? Er ernährt sich vorwiegend von Beutetieren. Bei erfolgloser Jagd und in Notzeiten kann er aber auch fast vegetarisch leben und sich mit pflanzlichen Stoffen (Früchten, Samen, Blättern und Wurzeln) begnügen."
Daraus ist abzuleiten, das Vegetarismus eine Notsituation im leben eines freien Beutetieres abbildet. Gedanken zu dieser Verstetigung der Notsituation kann sich jeder selbst machen.
1. Der Hund ist Omnivor. Das ziegt sein Darmaufbau. Jedoch mehr fleischlastig als der Mensch: keine Mahlzähne, keine Enzyme um bestimmte Inhaltsstoffe aufzuspalten, viel stärkere Magensäure um Fleisch besser verdauen zu können, kürzere Verdauzeiten --> Fleisch kürzer, Gemüse und Getreide braucht länger
2. Viele Ernährungskonzepte für den Hund werden vom Wolf abgeleitet. Auch die Fachwelt ist sich uneins darüber, ob dies sinnvoll ist. Ich bin Anhängerin der Vertreter, die der Meinung sind, der Hund sei durch die Domestikation des Menschen schon eine eigene Rasse mit eigenen Ernährungsbedürfnissen (und daher auch gekochter Nahrung): vgl. Studie der LMU http://www.uni-muenchen.de/forschung/news/2012/f-m-12-12.html
3. Vegetarische Hundernährung kann - wie beim Menschen - nur mit Supplements und sehr guter Planung funktionieren. Außerdem heißt es dann: selbst Hand anlegen. Die Fertigfutter sind nicht ausreichend für die Gesundheit der Hunde bilanziert, geschweige denn, es kommt zu gesundheitlichen Problem. Bei Katzen ist dies noch viel wichtiger. Die Autorin der letzten Studie dazu meint, dass wenn "bei Katzen die Besonderheiten ihres Nährstoffbedarfs sowie der Nahrungsprägung berücksichtigt werden, ist eine vegetarische Ernährung akzeptabel, andernfalls ist sie tierschutzrelevant."
Bedeutet: Akzeptabel - geht grade so; tierschutzrelevant - eindeutig nicht artgerecht im Sinne argerechter Ernährung und daher vielleicht auch salopp mit "Tierquälerei" in der Umgangssprache zu titulieren.
Quelle der Promotion: http://www.vetmed.uni-muenchen.de/downloads/promotion/ws_98_99/engelhard.txt
Und schließlich empfehle ich für Hundebesitzer von Meyer/Zentek das dünne Büchlein "Hunde richtig füttern". Es geht auch von der Wolfthese aus. Darin steht:
"Doch was frißt der Wolf? Er ernährt sich vorwiegend von Beutetieren. Bei erfolgloser Jagd und in Notzeiten kann er aber auch fast vegetarisch leben und sich mit pflanzlichen Stoffen (Früchten, Samen, Blättern und Wurzeln) begnügen."
Daraus ist abzuleiten, das Vegetarismus eine Notsituation im leben eines freien Beutetieres abbildet. Gedanken zu dieser Verstetigung der Notsituation kann sich jeder selbst machen.
Popeye- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #89
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Sonne schrieb:
Bedeutet: Akzeptabel - geht grade so; tierschutzrelevant - eindeutig nicht artgerecht im Sinne argerechter Ernährung und daher vielleicht auch salopp mit "Tierquälerei" in der Umgangssprache zu titulieren.
Artgerecht ist nur die Freiheit.
amaranthine- Fliegengewicht
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- Beitrag #90
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Also alle Hunde freilassen?
Sonne- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #91
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Popeye schrieb:
Artgerecht ist nur die Freiheit.
Ja.
Und weiter?
Amaranthine hat schon was dazu geschrieben.
Es gibt auch soetwas wie Verantwortung für den Mist, den die eigenen Artgenossen anrichten. Die Natur funktioniert von alleine - keine Frage. Aber nur, wenn der Mensch sich raushält. Das ist nicht der Fall (und wird es meiner Ansicht nach auch nie sein). Zudem gäbe es die Gattung Hund ohne Mensch gar nicht, geschweige denn die verschiedenen Rassen. Daher gibt es Menschen, die versuchen das zu kompensieren. Deine Anmerkung ist philosophisch richtig. Aber leider nicht pragmatisch.
Popeye- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #92
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Sonne schrieb:Popeye schrieb:
Artgerecht ist nur die Freiheit.
Ja.
Und weiter?
Keine Freiheit kann man schon als Tierquälerei bezeichnen, wenn man denn möchte. Wenn man das aber nicht möchte, kann man einen Hund mit reinem Gewissen auch vegan ernähren, natürlich nur wenn der Hund das vegane Futter frisst.
Körnerfresse- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #93
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Popeye schrieb:Sonne schrieb:Popeye schrieb:
Artgerecht ist nur die Freiheit.
Ja.
Und weiter?
Keine Freiheit kann man schon als Tierquälerei bezeichnen, wenn man denn möchte. Wenn man das aber nicht möchte, kann man einen Hund mit reinem Gewissen auch vegan ernähren, natürlich nur wenn der Hund das vegane Futter frisst.
Wie sieht deine Alternative aus? Haustiere aussterben lassen?
Chrisilette- Fliegengewicht
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- Beitrag #94
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
"Aussterben lassen" ist vielleicht etwas brutal formuliert, aber ja, das ist die vegane Schlussfolgerung!Körnerfresse schrieb:Wie sieht deine Alternative aus? Haustiere aussterben lassen?
Körnerfresse- Erdnussbutter-Gourmet
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- Beitrag #95
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Chrisilette schrieb:"Aussterben lassen" ist vielleicht etwas brutal formuliert, aber ja, das ist die vegane Schlussfolgerung!Körnerfresse schrieb:Wie sieht deine Alternative aus? Haustiere aussterben lassen?
Mir gehts nicht um den begriff "vegan" sondern um die Tiere. Und die Schlussfolgerung, der Tod für alle Tiere sei das "beste" für sie, finde ich einfach nur pervers.
Holger- Gigant
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- Beitrag #96
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Hat doch hier niemand behauptet, oder?Körnerfresse schrieb:Und die Schlussfolgerung, der Tod für alle Tiere sei das "beste" für sie, finde ich einfach nur pervers.
Ich find's bedenklich extra als "Haustiere" irgendwelche Rassen zu züchten, die auf sich gestellt in der Natur überhaupt nicht überleben könnten, anfälliger für bestimmte Krankheiten und Fehlhaltungen sind o.ä. Aber die Tiere, die's jetzt gibt muss man ja nicht umbringen um diese Rassen aussterben zu lassen. Einfach nicht weiterzüchten... Gleiches Prinzip wie mit den "Nutztieren".
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- Beitrag #97
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Holger schrieb:Hat doch hier niemand behauptet, oder?Körnerfresse schrieb:Und die Schlussfolgerung, der Tod für alle Tiere sei das "beste" für sie, finde ich einfach nur pervers.
Ich find's bedenklich extra als "Haustiere" irgendwelche Rassen zu züchten, die auf sich gestellt in der Natur überhaupt nicht überleben könnten, anfälliger für bestimmte Krankheiten und Fehlhaltungen sind o.ä. Aber die Tiere, die's jetzt gibt muss man ja nicht umbringen um diese Rassen aussterben zu lassen. Einfach nicht weiterzüchten... Gleiches Prinzip wie mit den "Nutztieren".
Chrisilette schrieb:"Aussterben lassen" ist vielleicht etwas brutal formuliert, aber ja, das ist die vegane Schlussfolgerung!Körnerfresse schrieb:Wie sieht deine Alternative aus? Haustiere aussterben lassen?
Ich find zwischen Aussterben lassen und nicht weiterzüchten besteht ein riesiger Unterschied. Denn die vorhandenen Tiere würden sich weitervermehren und auch weiterhin gehalten werden, eben nicht aussterben. Es würden nur keine neue Sorten gezüchtet werden oder "verbessert" werden.
Holger- Gigant
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- Beitrag #98
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Versteh ich nicht.Körnerfresse schrieb:Ich find zwischen Aussterben lassen und nicht weiterzüchten besteht ein riesiger Unterschied. Denn die vorhandenen Tiere würden sich weitervermehren und auch weiterhin gehalten werden, eben nicht aussterben. Es würden nur keine neue Sorten gezüchtet werden oder "verbessert" werden.
Selbstständig könnten sie sich nicht (langfristig) weiter vermehren, da ohne Menschen nicht überlebensfähig. Freilassen = umbringen.
Und wenn sie von Menschen gehalten weiter vermehrt werden, ist es doch Zucht, oder nicht?
Chrisilette- Fliegengewicht
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- Beitrag #99
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Also ich versteh auch nicht was er (Körnerfresser) meint.
Ich kann mir also Rennmäuse holen, diese sich endlos vermehren lassen und in verantwortungslose Menschenhände in enge Käfige geben, Hauptsache sie sterben nicht aus?
Ich kann mir also Rennmäuse holen, diese sich endlos vermehren lassen und in verantwortungslose Menschenhände in enge Käfige geben, Hauptsache sie sterben nicht aus?
blossom- Fliegengewicht
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- Beitrag #100
Re: Seid ihr alle Tierfreunde?
Körnerfresse schrieb: Denn die vorhandenen Tiere würden sich weitervermehren und auch weiterhin gehalten werden, eben nicht aussterben.
Unter züchten versteht man nicht nur das "kreieren" von neuen Rassen sondern allgemein das absichtliche trächtig machen (ka wie ichs anders nennensoll) von weiblichen Tieren. In der veganen Wunschvorstellung sind aber alle Tiere(oder zumindest ein Geschlecht) kastriert bzw. ,wie beim beim Mäusebeispiel, werdengetrennt gehalten. Der größte Teil der Heimtiere kommt ja von Züchtern, die gäbe es dann natürlich nicht mehr. Somit wäre nach einer Generation Schicht im Schacht
Es dürfte aber allen klar sein, dass das in absehbarer Zeit nicht passieren wird, da die Nachfrage nun mal das Angebot bestimmt.
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